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Haushaltmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Haushaltmaschine
mit einem umgekehrt trichterförmigen Standfuß, in welchen eine die untere öffnung
des Standfußes abschließende Saugmembran unter gleichzeitigem lösbarem Festlegen
an eine Tischplatte od. dgl. mittels eines Betätigungshebels einziehbar ist, und
bezweckt, den mit Saugmembran versehenen, stabilen und verhältnismäßig teuren Standfuß
in lösbarer und in betriebssicherer Arbeitslage mit der Haushaltmaschine zu kuppeln,
so daß dieser im übrigen für eine Vielzahl gleichartiger Haushaltmaschinen verwendet
werden kann.
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Es ist bereits bekannt, Haushaltmaschinen in Form eines Oberteiles
mit einem abnehmbaren Standfuß auszubilden, indem der beispielsweise an der vorstehenden
Tischkante zu befestigende schraubzwingenartige Fußteil oberseitig zur Ausbildung
eines Gelenkes einen Dorn aufweist, der von einer am Maschinenteil sitzenden Spannbüchse
umfaßt wird, die mittels einer Spannschraube beide Teile lösbar verbindet. Die beim
Gebrauch dieser Haushaltmaschinen auftretenden Kräfte, insbesondere bei der Kurbelbetätigung,
sind nicht unerheblich, so daß eine absolut arbeitsgerechte Festsetzung zwischen
Maschine und Fuß nicht möglich ist. Die Zwingenbefestigung des Standfußes am Tisch
ist ungünstig.
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Der gleiche Nachteil tritt in bezug auf eine weiterhin bekannte Ausgestaltung
auf, indem jedoch der Einsteckdorn am Maschinenteil und die damit korrespondierende
Einsteckbohrung im Fußteil sitzt, welch letzterer ebenfalls schraubzwingenartig
ausgebildet ist. Der Einsteckbolzen ist jedoch mit einer konischen Ringnut versehen,
in die eine Klemmschraube radial eintritt; gegen Drehbewegung ist das Oberteil im
Fuß nicht genügend gesichert.
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Es sind ferner Haushaltmaschinen bekannt, bei denen zur Erzielung
der Undrehbarkeit zwischen Fuß- und Maschinenteil ein Vierkantdorn verwendet wird.
Letzterer ist am oberen Ende eines Tragarmes des Maschinenfußes angesetzt und nimmt
den seitlich des Maschinenteils angeforinten Muffenteil, der eine entsprechende
Vierkantbohrung aufweist, auf. Eine Klemmschraube sichert gegen ungewolltes Lösen.
Ganz abgesehen davon, daß ein längerer Vierkantdorn beim Aufsetzen der Muffe klemmt,
andererseits aber eine zu große Toleranz den festen Halt nicht mehr gewährleistet,
bereitet die Herstellung eines maßhaltigen Vierkantloches Schwierigkeiten. Außerdem
bringt die seitliche Anordnung - bedingt durch den seitlich angeformten und
verhältnismäßig weit ausladenden Muffenteil - eine ungünstige Belastung des
Vierkantdornes. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, unter Vermeidung derartiger
Nachteile, zwischen den wahlweise aufsetzbaren, lösbaren Küchengeräten und dem Standfuß
eine eine betriebssichere Arbeitslage der aufgesetzten Küchengeräte gewährleistende,
Verriegelung zu schaffen.
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Dies wird erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise dadurch erreicht,
daß der Standfuß an seinem oberen Ende eine trogfönnige Aufnahme für das mit einer
entsprechenden Einsteckkupplung versehene, wahlweise anschließbare Küchengerät aufweist,
das zur Verriegelung mit dem Standfuß in bekannter Weise mit einem Steckbolzen mit
Ringnut ausgerüstet ist, in welche eine im Standfuß gelagerte Feststellschraube
sperrend eingreift.
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Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine betriebssichere und allen auftretenden
Kraftbeanspruchungen standhaltende Kupplung zwischen den verschiedenen Küchengeräten
und dem Standfaß erreicht. Insbesondere die trogförmige Aufnahme am oberen Ende
des Standfußes bringt die gewünschte Undrehbarkeit der gekuppelten Teile. Das Einführen
aller mit der entsprechenden Einsteckkupplung verschenen Küchengeräte ist narrensicher,
wobei das Einjustieren vermöge der Troglorm nahezu selbsttätig erfolgt. Die Anbringung
der troggförmigen Aufnahme am Standfuß stellt herstellungstechnisch keinerlei Schwierigkeit
dar. Da es sich im allgemeinen bei derartigen Standfüßen und Maschinenteilen um
Gußkörper handelt, kann die durch die Trogform bedingte Konizität nur von Vorteil
sein. Ähnlicher Vorteil
tritt in bezug auf die Feinbearbeitung der
sich berührenden Flächen auf; sie sind für die Bearbeitung zugänglicher, als dies
im Falle eines rings umschlossenen Vierkantloches der bekannten Ausgestaltung möglich
wäre. Der an die Unterseite der Einsteckkupplung angesetzte, mit einer Ringnut ausgestattete
Steckbolzen gewährleistet im Zusammenhang mit einer Feststellschraube den stabilen
Zusammenhalt von Standfuß und den wahlweise anschließbaren Küchengeräten.
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Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine perspektivische Ansicht des mit der erfindungsgemä#
ausgebildeten, trogförmigen Aufnahme versehenen, vollständigen Küchengerätes, Abb.
2 einen Längsschnitt durch den Standfuß, Abb. 3 eine Teilansicht der Einsteckkupplung
im Halbschnitt, Abb. 4 eine Stirnansicht gegen die am Standfuß angeordnete trogförmige
Aufnahme für die Einsteckkupplung.
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Der umgekehrt trichterförnüge Standfuß 1 weist unten einen
Standrand 2 auf, dem in bekannter Weise die Sauginembran 3 mit der einvulkanisierten
Scheibe 4 anliegt, die einen Steg 5 mit Langloch 6
trägt zum Einführen
des in Bohrungen gelagerten und mit einer kurbelartigen Kröpfung 9 versehenen
Betätigungshebels 1-1.
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An seinem dem Standrand 2 entgegengesetzt liegenden Ende besitzt der
Standfuß 1 gemäß Abb. 4 eine trogförmige Aufnahme 15, welche U-Profil
aufweist. Die Schenkel 16 und 17 des U-Profils bilden die zum Steg
15' des U-Profils konvergierend liegenden Innenflächen 18 und
19 aus. Im Steg 15' ist eine Bohrung 15" vorgesehen, unterhalb
welcher in einer Bohrung 20 des Standfußes 1 eine Feststellschraube 21 sitzt.
Der obere Rand der Bohrung 15" ist leicht gebrochen. An die trogförmige Aufnahme
15 wird das wahlweise auswechselbare Küchengerät 22 angeschlossen. Zu diesem
Zweck besitzt das Küchengerät unterhalb die Einsteckkupplung 24. Letztere weist
entsprechende, mit den Innenflächen 19 und 18 korrespondierende Außenflächen
bzw. Flanken auf, die in verriegeltern Zustand eine Undrehbarkeit und stabile Arbeitsstellung
gewährleisten. Die Verriegelung wird in bekannter Weise durch einen Steckbolzen
23 erreicht, der der Unterseite der Einsteckkupplung 24 angeformt ist und
mit einer konischen Ringnut 23'
ausgerüstet ist, in welche eine im Standfuß
1 gelagerte Feststellschraube 21 sperrend eingreift.
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Es können zusätzliche Mittel vorgesehen sein, die gewährleisten, daß
das Küchengerät 22 nur in einer Stellung auf dem Standfuß 1 befestigt werden
kann.