DE1137757B - Impulsentzerrer mit Start-Stop-Synchronisierung - Google Patents

Impulsentzerrer mit Start-Stop-Synchronisierung

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DE1137757B
DE1137757B DET16313A DET0016313A DE1137757B DE 1137757 B DE1137757 B DE 1137757B DE T16313 A DET16313 A DE T16313A DE T0016313 A DET0016313 A DE T0016313A DE 1137757 B DE1137757 B DE 1137757B
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pulse
circuit
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pulse generator
transistors
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Stanislav Susicky
Josef Stehlik
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/24Relay circuits using discharge tubes or semiconductor devices
    • H04L25/242Relay circuits using discharge tubes or semiconductor devices with retiming
    • H04L25/245Relay circuits using discharge tubes or semiconductor devices with retiming for start-stop signals

Description

  • Impulsentzerrer mit Start-Stop-Synchronisierung Die Erfindung betrifft einen Impulsentzerrer mit Start-Stop-Synchronisierung, wie er z. B. für die Entzerrung eines Fernschreibsignals verwendet wird.
  • Bei einer derartigen bekannten entzerrenden Schaltungsanordnung ist eine Taktimpulszähleinrichtung vorgesehen, die durch ein in Abhängigkeit vom Eintreffen eines Anlaufschrittes eingeschaltetes bistabiles Schaltglied freigegeben wird, so daß sie durch von einem ununterbrochen arbeitenden Impulsgenerator gelieferte Taktimpulse impulsweise weitergeschaltet werden kann und dabei innerhalb jedes Telegraflerschrittes je einen Umlauf ausführt, bei dem jeweils ein in der Nähe der Sollmitte des betreffenden Schrittes liegender Taktimpuls als Abtastimpuls wirksam wird. Dadurch, daß die Schritte der empfangenen Telegrafiersignale stets in der Nähe der vom Eintreffen des Anlaufschrittes her gemessenen Sollschrittmitte abgetastet werden, soll erreicht werden, daß auch solche Signale, deren Schrittflanken gegenüber der Sollage bis zu einem gewissen Ausmaß, d. h. innerhalb des sogenannten Verzerrungsspielraumes, phasenverschoben sind, noch richtig abgetastet und weitergegeben werden. Bei diesen nach dem Abzählprinzip arbeitenden, entzerrenden Abtastanordnungen werden Taktimpulsfrequenzen von einem Vielfachen der Schrittfolgefrequenz benötigt, um trotz größerer Phasenabweichungen der Stirnflanke der Impulse von ihrer Sollage ein zuverlässiges Arbeiten zu gewährleisten.
  • Bekanntlich sind bei derartigen Schaltungen dem Impulsgenerator Schaltglieder zur Erzeugung von Rechteckimpulsen zugeordnet, die auch beim Empfang eines verstümmelten Signals stets eine der Solllänge entsprechende Dauer aufweisen. Es ist auch bekannt, zur Entzerrung eine bistabile Kippschaltung zu verwenden, die durch von der Mittenabtastung abgeleitete Steuerimpulse gesteuert wird. Hierbei wird der bistabile Kippschalter beim Auftreten des Anlaufschrittes eingeschaltet und bei der Abgabe des letzten Abtastimpulses in dessen Mitte zurückgestellt. Zum Einschalten dient ein Eingangsschalter, der seinerseits einen die Rückstellung in die Ruhelage bewirkenden Umlaufschalter einschaltet.
  • Den bekannten Entzerrungsschaltungen ist gemeinsam, daß zwar dauernd schwingende Impulsgeneratoren zur Erzeugung der weiterzugebenden Signale verwendet werden, daß deren Phase jedoch unverändert bleibt. Um dennoch eine möglichst genaue Mittenabtastung und damit eine einwandfreie Entzerrung zu erzielen, ist es bei diesen Schaltungen, wie bereits erwähnt, notwendig, die Frequenz des Impulsgenerators um ein Vielfaches höher als die der Abtastimpulse zu wählen und dann mit Hilfe von bekannten Zählerketten entsprechend wieder zu teilen, wobei der Frequenzteiler von der Stirnflanke des Anlauf- oder Startimpulses gestartet wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Phasenunterschied zwischen den Abtastimpulsen und dem Eingangssignal im ungünstigsten Fall gleich der Periode der Steuerfrequenz ist, d. h. daß die Phasenverzerrung um so kleiner ist, je höher die Frequenz des Impulsgenerators liegt. Abgesehen von dem durch die hohen Frequenzen und die benötigten Frequenzteiler erhöhten Aufwand, kann eine völlige Unterdrückung von Phasenunterschieden nicht auf diese Weise erreicht werden.
  • Um diesen zusätzlichen Aufwand zu vermeiden und das Auftreten von Phasenunterschieden ganz auszuschalten, geht die Erfindung von einem Impulsentzerrer mit Start-Stop-Synchronisierung aus mit einer bistabilen Eingangsschaltung zur Auswertung der Polarität der empfangenen Fernschreibzeilen, einer durch von der Mittenabtastung abgeleitete Steuerimpulse gesteuerten bistabilen Entzerrungskippschaltung und einem Impulsgenerator mit Schaltgliedern zur Erzeugung von Rechteckimpugsen mit einer der Sollänge entsprechenden Dauer. Diese Schaltung wird gemäß der Erfindung dadurch weitergebildet, daß ein Synchronisierkreis, der aus zwei monostabilen Kippkreisen besteht, die derart geschaltet sind, daß während der durch die Zeitkonstante des ersten Kippkreises gegebenen Zeit die Synchronisierung gesperrt ist und durch die Zeitkonstante des zweiten Kippkreises die Länge des Synchronisierimpulses gegeben ist, dauernd an den schwingenden Impulsgenerator geschaltet ist und daß beim Empfang der Stirn jedes Startimpulses die Schwingungen des Impulsgenerators durch den Synchronisierimpuls von dem zweiten Kippkreis in die für die Mittenabtastung erforderliche konstante Phasenlage im Verhältnis zum ankommenden Fernschreibzeichen gebracht werden, in dem die Schwingungen des Impulsgenerators für die Dauer des Synchronisierimpulses, die jedenfalls kürzer als eine Periode der Impulsgeneratorschwingungen ist, unterdrückt werden und nach Beendigung des Synchronisierimpules wieder einsetzen.
  • Bei der Erfindung wird also die Phase der Steuerfrequenz des Impulsgenerators unmittelbar beeinflußt, um eine genaue Mittenabtastung zu gewährleisten. Diese Steuerfrequenz braucht daher nicht höher als die Frequenz der Telegrafierimpulse zu sein, so daß eine nachträgliche Frequenzteilung in Fortfall kommt. Dadurch verringert sich nicht nur der schaltungsmäßige Aufwand, sondern es wird vor allem auch eine vollkommene Phasenübereinstimmung erreicht.
  • Zweckmäßigerweise ist die Schaltung so getroffen, daß der Impulsgenerator aus einem Paar von Transistoren in Basisschaltung mit geerdetem Emitter besteht, deren Kollektoren miteinander verbunden und über einen Begrenzungswiderstand an die Primärwicklung des Kopplungstransformators angeschlossen sind, dessen einseitig geerdete Sekundärwicklung über einen anderen Begrenzungswiderstand an die Basis eines der beiden Transistoren derart angeschlossen ist, daß sie als frequenzabhängige positive Rückkopplung wirkt, und daß die Kollektoren der beiden Transistoren gleichzeitig unmittelbar mit dem Eingang eines zweifachen T-Gliedes verbunden sind; das aus Widerständen und Kondensatoren besteht und dessen Ausgang unmittelbar an die Basis eines der beiden Transistoren angeschlossen ist, mit welchem auch die Sekundärwicklung des Kopplungstransformators zur Ausbildung der frequenzabhängigen negativen Rückkopplung verbunden ist, wobei der Nullpunkt des zweifachen T-Gliedes zusammen mit dem von dem Begrenzungswiderstand abgewendeten Ende der Primärwicklung des Kopplungstransformators an die Kollektorspannungsquelle angeschlossen ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen für ein Ausführungsbeispiel eines bekannten Impulsentzerrers und für ein Ausführungsbeispiel des neuen Impulsentzerrers erläutert.
  • Fig. 1 bis 4 zeigen schematisch den Aufbau und die Wirkungsweise eines bekannten Entzerrers; Fig. 5 ist ein Bockschaltbild der Entzerrungsschaltung gemäß der Erfindung; Fig. 6 zeigt Einzelheiten der Erfindung, und Fig. 7 zeigt die Spannungsverläufe in einigen wichtigen Punkten der Entzerrungsschaltung gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist der Eingangskreis. A mit dem Entzerrerkreis B verbunden. Parallel hierzu ist der Impulsgenerator C angeordnet. Dass Prinzip der Impulsentzerrung ist in Fig. 2 in drei zeitabhängigen Diagrammen veranschaulicht, von denen a den Verlauf der ankommenden Fernschreibimpulse, b die Form und zeitliche Reihenfolge der Steuerungsimpulse und c die Form der aus dem Entzerrungskreis austretenden Impulse darstellt.
  • Mit Rücksicht auf die Start-Stop-Synchronisierung muß der Impulsgenerator C (Fig. 1) derart angeordnet werden, daß im Augenblick des Synchronisiervorganges, d. h. am Anfang des Startimpulses, dieser Generator von dem Eingangskreis A ausgelöst wird, um dann mit einer gewissen Verzögerung TZ (Fig. 2) die nötige Zahl der Steuerimpulse auszusenden, welche den Entzerrungskreis steuern. Die erforderliche Verzögerung muß im Hinblick auf die Erzielung eines möglichst großen Verzerrungsspielraumes derart gewählt werden, daß sich die Steuerimpulse b (Fig. 2) in dem theoretischen Mittelpunkt der Eingangsimpulse a (Fig. 2) befinden. Die Zahl der Steuerimpulse gleicht in der Regel der Impulszahl der Start-Stop-Impulsfolge. So sind z. B. für die Entzerrung eines Fernschreibsignals sieben Steuerimpulse vorhanden (Startimpuls, fünf Kombinationsimpulse und Stopimpuls). Das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen gleicht der Länge der Impulseinheit. Die genaue Einhaltung dieses Intervalls bestimmt die Güte der Ausgangsimpulse c (Fig. 2).
  • Der Entzerrungskreis B ist in üblicher Weise eine elektronische Flip-Flop-Schaltung, also eine bistabile Multivibratorschaltung, die derart geschaltet ist, daß sie im Augenblick des Einwirkens des vom Impulsgenerator kommenden Steuerimpulses in denjenigen Zustand umkippt, der mit dem Zustand des Eingangskreises übereinstimmt.
  • Der übliche Aufbau des Impulsgenerators C (Fig: 2) ist in Fig. 3 veranschaulicht. Die entsprechenden Spannungsverläufe sind in Fig. 4 in zeitabhängiger Darstellung veranschaulicht: Der Oszillator D stellt die zeitmessende Grundeinheit der gesamten Schaltung dar. Die Ausgangssspannung des Oszillators D steuert den Impulsformerkreis E, der die sinusförmige Ausgangsspannung d (Fig. 4) des Oszillators D in rechteckförmige Impulse e (Fig. 4) von gleicher Frequenz umwandelt. Im Diferenzierkreis E werden aus dem rechteckförmigen Spannungsverlauf e (Fig. 4) die scharfen Ableitungsimpulse f (Fig. 4) abgeleitet, die zeitlich mit den Stirnflanken des rechteckförmigen Verlaufes e (Fig. 4) übereinstimmen. Es ist ersichtlich, daß der zeitliche Abstand der aufeinanderfolgenden Steuerimpulse durch die Frequenz des Oszillators bestimmt ist. Die Verzögerung T, des ersten Impulses ist von der Länge der ersten Häufte der Oszillatorspannungsperiode abgeleitet, die unmittelbar nach der Einschaltung des Oszillators D folgt. Zur Ein- und Abschaltung des Oszillators D dient der Schaltkreis H, der einerseits von dem Eingangskreis A (Fig. 1) über den Eingang A und andererseits von dem Impulszähler G gesteuert wird. Der Eingangskreis A (Fig. 1) steuert den Schaltkreis H in dem Augenblick, in dem die Stirn des Startimpulses des ankommenden Fernschreibzeichens auftritt, während der Zähler, mit Hilfe des Schaltkreises H, die Einstellung der Oszillatorschwingungen bewirkt; nachdem die nötige Zahl der Impulse ausgesandt wurde. Der Impulszähler G ist entweder ein direkt zählender Binär- oder Dezimalkreis, der an die Abzahlung der nötigen Impulszahl angepaßt ist, oder dieser Kreis ist als Zeitmeßeinheit konstruiert, welche die Messung der gesamten Zeitdauer der nötigen Zahl der Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen vollführt. Nach der Abschaltung beharrt der Oszillator im Ruhezustand, und zwar bis zur nächstfolgenden Wiedereinschaltung durch einen Startimpuls.
  • Zur Erzielung der erforderlichen Güte des Ausgangsimpulses muß unbedingt ein hochwertiger Oszillator mit ausgezeichneter Frequenzstabilität benutzt werden. Dabei kann die richtige relative Lage der Steuerimpulse im Verhältnis zu den Fernschreibimpulsen nur dann gesichert werden, wenn die erste Schwingung des Oszillators mit den darauffolgenden Schwingungen übereinstimmt; das bedeutet, daß die Oszillatorschwingungen ohne etwaige Einschwingvorgänge einsetzen müssen. Die gleichzeitige Erfüllung dieser beiden Bedingungen ist außerordentlich schwierig, da stabile RC-Oszillatoren stets mit Einschwingungsvorgängen behaftet sind.
  • Hier Abhilfe zu schaffen, dient die nachfolgend beschriebene neue Impulsentzerrerschaltung.
  • Die in Fig.5 gezeigte Schaltung dient zur Entzerrung der Fernschreibimpulse bei einer Telegrafiergeschwindigkeit von 50 Baud. Der Kippkreis 1 K bildet den Eingangskreis entsprechend dem Teil A in Fig.1, und der Kippkreis 2 K stellt den Entzerrungskreis entsprechend dem Teil B in Fig.1 dar. Die Schaltung weist außerdem die zwei monostabilen Multivibratoren3K und 4K auf. Beim Eintriffen des ersten Zwischenimpulses aus der Eingangsleitung wird der Eingangskreis 1 K in die Lage 1 umgekippt. Dabei wird gleichzeitig ein Impuls in den Multivibrator 3 K abgesandt. Der Multivibrator 3 K kippt gleichfalls in die Lage 1 um und verbleibt in dieser Lage während der Dauer seiner Zeitkonstante, das ist ungefähr 120 ms mit der entsprechenden Toleranz. In dem Augenblick, in dem der Multivibrator 3 K kippt, wird auch der nächstfolgende monostabile Multivibrator 4K in die Lage l umgeschaltet. Der Multivibrator 4K beharrt ungefähr 5 bis 15 ms lang in dieser Lage, wobei die einstellbare Zeit von der erforderlichen relativen Lage der Steuerimpulse in bezug auf die ankommenden Fernschreibzeichen abhängt. Solange sich der Multivibrator 4 K im Zustand 1 befindet, ist der Oszillator im Impulsgererator G 1 abgeschaltet. Erst wenn der Kreis 4 K in den Ruhestand zurückgekehrt ist, fängt der Oszillator wieder an zu schwingen. Mit Rücksicht darauf, daß die Dauer der Oszillatorabschaltung nur kurz ist, wird der Oszillator nur in die richtige Phasenlage in bezug auf den Augenblick des Auftretens der Stirnflanke des Startimpulses synchronisiert. Der monostabile Multivibrator 3 K ist daher erforderlich, um die übrigen negativen Impulse zu unterdrücken, die aus den ankommenden Fernschreibimpulsen entstehen, , die zur Synchronisierung nicht benutzt werden sollen.
  • Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Schaltung eines Entzerrers mit Transistoren in Fig. 6 gezeigt. Die zugehörigen Impulsverläufe sind in Fig. 7 dargestellt.
  • Die Entzerrungskette ist wie folgt geschaltet: Im Eingangskreis 1 K (Fig. 5) liegt das polarisierte Eingangsrelais 4. Die bistabile Kippschaltung 2K (Fig. 5) besteht aus einem Kippkreis mit Vorausbestimmung, in dem die Transistoren T 1 und T 2 angeordnet sind. Dieser bistabile symmetrische Kreis ist mit Hilfe der Widerstsände R 5 und R 6 derart modifiziert, daß er den durch den Kontakt a des polarisierten Relais A bestimmten Zustand annimmt. Die Transistoren T 3 und T4, die das Ausgangsrelais B steuern, folgen den Zuständen des Kippkreises 2K. Der Verlauf der ankommenden Fernschreibimpulse ist in dem Diagramm 1K (Fig: 7) veranschaulicht. Es handelt sich dabei um die Spannung an dem Kontakt a in. der Lage T. Der Verlauf der Steuerimpulse ist in dem Diagramm T5 (Fig. 7) gezeigt. Das Diagramm 2K (Fig. 7) zeigt den Verlauf der Zustände des Kippkreises 2K, und zwar handelt es sich dabei um die Kollektorspannung des Transistors T l. Dieser Verlauf stimmt auch mit dem Verlauf der abgehenden Fernschreibzeichen überein.
  • Der Steueroszillator des Impulsgenerators wird durch die Oszillatorschaltung des Transistors T9 mit einem selektiven zweifachen T-Glied gebildet. Der Oszillatorverstärker ist als ein Kreis mit einer frequenzunabhängigen positiven Rückkopplung und gleichzeitig mit einer negativen Rückkopplung ausgebildet. Dabei ist in dem Kanal der negativen Rückkopplung ein selektiver Verlustvierpol eingereiht, dessen Dämpfung bei der Resonanzfrequenz ihr Maximum erreicht. Aus der Zusammenwirkung beider Rückkopplungen ergibt sich dann eine selektive Rückkopplung, deren Maximum mit der Resonanzfrequenz des selektiven Verlustvierpols übereinstimmt. Zur Erzielung der positiven Rückkopplung dient der Transformator Trl. Die negative Rückkopplung ist unmittelbar durch das zweifache T-Glied verwirklicht, das aus den Widerständen R 37 bis R 41 und den Kondensatoren C 5 bis C 7 besteht. Die negative Rückkopplung wirkt dabei zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors T9. Die Schaltung enthält außerdem noch die Stabilisierungswiderstände R 35 im Kollektorkreis und R 36 in dem Kreise der positiven Rückkopplung. In dem zweifachen T-Glied sind die veränderlichen Widerstände R40 und R41 vorgesehen, die zur genauen Einstellung der Frequenz dienen. Die Oszillatorausgangsspannung O (Fig. 7) wird in dem Transistor T 8 verstärkt und in dem aus den Transistoren T 6 und T 7 bestehenden bistabilen Multivibrator auf einen rechteckigen Verlauf transformiert. Der Verlauf der Kollektorspannung des Transistors T 6 ist in dem Diagramm T 6 (Fig. 7) veranschaulicht. Die von dem Differenzierkreis des Kondensators C 3 und des Widerstandes R 27 abgeleiteten und in dem Transistor T 5 verstärkten Impulse T 5 (Fig. 7) werden über den Kopplungskondensator C 2 dem durch die Transistoren T 1 und T 2 gebildeten Entzerrungskreis zugeleitet.
  • Die Synchronisierkette besteht aus dem Schalttransistor T10, aus dem durch die Transistoren T11, T12 gebildeten monostabilen Multivibrator und aus dem durch die Transistoren T 13, T 1.4 gebildeten monostabilen Multivibrator. Nach der Umlegung des Relaiskontaktes a in die Lage Z wird ein durch das Differenzieren an dem Widerstand R 60 mittels des Kondensators C 12 erzeugter positiver Impuls durch den Widerstand R 58 und die Diode L 1 dem Kollektor des Transistors T14 zugeführt, um von hier über den Kopplungskondensator C 10 auf die Basis des Transistors T14 zu gelangen. Falls sich dieser Kreis im Ruhezustand befindet, wobei der Transistor T 13 geöffnet ist, wird er unter Wirkung des eben erwähnten positiven Impulses aus diesem Ruhezustand umgekippt, da der Transistor T 13 gesperrt wird. Während dieses angeregten Zustandes ist der Transistor T14 geöffnet, die Impedanzverhältnisse in dem Kollektorkreis des Transistors T 14 sind verändert, und die darauffolgenden, von der Lage Z des Relaiskontaktes a abgeleiteten Impulse sind nicht imstande, den Zustand des aus den Transistoren T 13 und T14 bestehenden Multivibrators zu ändern. Die Dauer des angeregten Zustandes dieses Multivibrators ist darum nur durch die im wesentlichen durch den Kondensator C 10 und den Widerstand R 54 gegebene Zeitkonstante dieses Kreises bestimmt. Der Verlauf der Kollektorspännung des Transistors T 13 ist durch das Diagramm T13 (Fig.7) veranschaulicht.
  • Beim Umkippen des aus den Transistoren T13 und T14 gebildeten Multivibrators aus dem Ruhezustand entsteht an dem Kollektor des Transistors T 13 ein negativer Impuls, der über den Widerstand R 55 und den Kondensator C 13 auf die Basis des Transistors T 12 des zweiten aus den Transistoren T 11, T 12 bestehenden monostabilen Multivibrators übertragen wird. Unter der Wirkung dieses negativen Impulses wird dieser Multivibrator aus dem Ruhezustand in den angeregten Zustand umgekippt, wobei die Dauer des angeregten Zustandes durch die im wesentlichen durch den Kondensator C 9 und den Widerstand R 45 gegebene Zeitkonstante dieses Kreises bestimmt ist. Der Schalttransistor T10 wird von dem Kollektor des Transistors T 11 mittels des Kopplungskondensators C 8 gesteuert. Die Kollektorspannung des Transistors T 11 ist durch das Diagramm T 11(Fig. 7) veranschaulicht. Dieses Diagramm zeigt zugleich die Länge der Zeitspannen, in denen der Oszillator abgeschaltet ist. Die Abschadtdauer des Oszillators kann in gewissen Grenzen mit dem Widerstand R 44 geregelt werden.
  • Die eben beschriebene Schaltung kann durch Meßgeräte zur Strom- und Spannungsüberwachung ergänzt werden. In diesem Falle ist der Entzerrer als selbständige Einheit anwendbar, die ohne weiteres in die Vierdraht-Telegrafiefernleitung eingeschaltet werden kann.
  • Im Vergleich mit den bisher bekannten Ausführungen der Impulsentzerrer bietet der Entzerrer gemäß der Erfindung folgende Vorteile: a) Die Möglichkeit der Übertragung der Gleichstromkriterien und der Wahlkriterien.
  • b) Bessere Frequenzstabilität.
  • c) Leichte Einstellung der relativen Lage der Steuerimpulse in bezug auf die Telegrafiemodu-Tation (die Einstellung der richtigen Phasenlage , hat keinen Einfluß auf die Frequenz).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Impulsentzerrer mit Start-Stop-Synchronisierung mit einer bistabilen Eingangsschaltung zur Auswertung der Polarität der empfangenen Fernschreibzeichen, einer durch von der Mittenabtastung abgeleitete Steuerimpulse gesteuerten bistabilen Entzerrungskippschalturig und einem Impulsgenerator mit Schaltungsgliedem zur Erzeugung von Rechteckimpulsen mit einer der Sollänge entsprechenden Dauer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchronisierkreis, der aus zwei monostabilen Kippkreisen (3 K, 4K) besteht, die derart geschaltet sind; daß während der durch die Zeitkonstante des ersten Kippkreises (3K) gegebenen Zeit die Synchronisierung gesperrt ist und durch die Zeitkonstante des zweiten Kippkreises (4K) die Länge des Synchronisierimpulses gegeben ist, dauernd an den schwingenden Impulsgenerator (G1) geschaltet ist und daß beim Empfang der Stirn jedes Startimpulses die Schwingungen des Impulsgenerators (G 1) durch den Synchronisierimpuls von dem zweiten Kippkreis (4K) in die für die Mittenabtastung erforderliche konstante Phasenlage im Verhältnis zum ankommenden Fernschreibzeichen gebracht werden, indem die Schwingungen des Impulsgenerators (G1) für die Dauer des Synchronisierimpudses, die jedenfalls kürzer als eine Periode der Impulsgeneratorschwingungen ist, unterdrückt werden und nach Beendigung des Synchronisier-Impulses wieder einsetzen.
  2. 2. Impblsentzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator aus einem Paar von Transistoren (T9, T10) in Basis-Schaltung mit geerdetem Emitter besteht, deren Kollektoren miteinander verbunden und über einen Begrenzungswiderstand (R 35) an die Primärwicklung des Kopplungstransformators (Tro angeschlossen sind, dessen einseitig geerdete Sekundärwicklung über einen anderen Begrenzungswiderstand (R 36) an die Basis eines der beiden Transistoren (T9) derart angeschlossen ist, daß sie als frequenzunabhängige positive Rückkopplung wirkt, und daß die Kollektoren der beiden Transistoren (T9, T10) deichzeitig unmittelbar mit dem Eingang eines zweifachen T-Gliedes verbunden sind, das aus Widerständen (R 37 bis R 41) und Kondensatoren (C 5 bis C 7) besteht und dessen Ausgang unmittelbar an die Basis eines der beiden Transistoren (T9) angeschlossen ist, mit welchem auch die Sekundärwicklung des Kopplungstransformators (Trp zur Ausbildung der frequenzabhängigen negativen Rückkopplung verbunden ist, wobei der Nullpunkt des zweifachen T-Gliedes zusammen mit dem von dem Begrenzungswiderstand abgewendeten Ende der Primärwicklung des Kopplungstransformators (Trp an die Kollektorspannungsquelle (-Vc) angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 962 714, 1006 457, 1015 043, 1038100; deutsche Auslegesehriften Nr.1028 609, 1029 031, 1046 669. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1054 483.
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DE1029031B (de) * 1956-04-19 1958-04-30 Arnstadt Fernmeldewerk Verfahren und Schaltungsanordnung zur Entzerrung und Verstaerkung von Impulsfolgen, insbesondere fuer Telegrafiezeichen
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