DE2453981C3 - Schaltungsanordnung zur Synchronisierung bei Datenübertragung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Synchronisierung bei DatenübertragungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/02—Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information
- H04L7/033—Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Herstellen und Aufrechte Walten des Gleichlaufs
zwischen einem Datenempfänger und einem }*>
Datensender, der abwechselnd mit den in einem vorgegebenen Zeitraster liegenden Datenschritten auch
in einem davon abweichenden Zeitraster oder in keinem Zeitraster liegenden weitere Signale aussendet, deren
Schrittdauer größer ist als die Dauer jedes Datenschrit- ·">
tes.
Schaltungsanordnungen zum Herstellen und Aufrechterhalten des Gleichlaufs zwischen einem Datenempfänger
und einem Datensender finden beispielsweise Anwendung in Datenübertragungssystemen, die 4>
keine gesonderte Übertragung des Schritt-Taktes des Datensignals gestatten. Das Herstellen und die Aufrechterhaltung
des Gleichlaufs kann dabei mittels einer Synchronisationsschaltung erfolgen, an deren Eingang
das empfangene Datensignal anliegt, dessen Zustands- ^o
wechsel die Synchronisation bewirken, wie in der DE-AS 20 52 455 näher ausgeführt ist. Bei einem
Zeitmultiplexsystem kann nun der Fall auftreten, daß neben dem in einem vorgegebenen Schrittmuster
übertragenen Datensignal noch ein von diesem v>
Schriitmuster abweichendes weiteres Signal übertragen wird, dessen Schrittdauer groß ist gegenüber der des
Datensignals. Ein solches Signal ist beispielsweise eine Wählzeicheninformation. Die Übertragung kann dabei
in der Weise erfolgen, daß während der Pausen, in «>
denen keine Übertragung des Datensignals stattfindet, die Wählzeichen übertragen werden. Dies bedeutet, daß
am Eingang der Synchronisationsschaltung während gewisser Zeitabschnitte das Datensignal und während
der zwischen diesen Zeitabschnitten liegenden Zeitab- h'·
schnitte die Wählzeicheninformation anliegt. Soll nun für das Datensignal der Gleichlauf zwischen dem
Datenempfänger und dem Datensender während der gesamten Übertragungszeit aufrechterhalten werden,
so tritt während der Zeitabschnitte, in denen die Wählzeicheninformation anliegt, eine falsche Einregelung
der Synchronisationsschaltung auf.
In der DE-AS 12 90 952 ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum Synchronisieren von empfängerseitig
erzeugten Taktimpulsen mit den Flanken eines zum Empfänger übertragenen binärcodierten Signals angegeben,
wobei ein Vergleich der zeitlichen Lage eines von diesen Flanken abgeleiteten Signals mit der
zeitlichen Lage der Taktimpulse erfolgt Die Taktimpulse werden durch Teilung der Frequenz eines Oszillators
erzeugt Dabei wird je nach Phasenlage der Taktimpulse zum binärcodierten Signal in die Reihe der Oszillatorimpulse
ein Impuls eingefügt oder unterdrückt
Eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens enthält eine Maßnahme, bei der Impulse, welche kleiner
sind als eine halbe Schrittdauer des binärcodierten Signals, als Störimpulse ausgwertet werden. Mit dieser
Maßnahme ist es jedoch nicht möglich, Impulse zu unterdrücken, deren Dauer großer ist ais eine
bestimmte vorgegebene Zeit
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Schaltungsanordnung zum Herstellen und
Aufrechterhalten des Gleichlaufs zwischen einem Datenempfänger und einem Datensendtr zu schaffen,
die nur die Zustandswechsel des Datensignals auswertet Die Zustandswechsel der weiteren Signale, deren
Schrittdauer größer ist als die des Datensignals, sollen dagegen nicht ausgewertet werden.
Diese Aufgabe wird mittels eines in Abhängigkeit vom Auftreten der Polaritätswechsel der ankommenden
Schritte von jedem Polaritätswechsel eingeleiteten Prüfimpulses, der durch das Auftreten des nächsten
Rasterimpulses eines im Empfänger angeordneten Schritt-Taktgenerators beendet wird und der letzteren
in eine definierte Taktstellung einstellt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Priifimpulse dem
Schritt-Taktgenerator über eine Sperreinrichtung zugeführt sind, die den ersten Prüfimpuls unterdrückt und die
die weiteren Prüfimpulse nur dann weiterleitet, wenn der jeweils nächste Prüfimpuls innerhalb einer Zeit
auftritt, die kleiner ist als die Dauer des kürzesten weiteren Signals.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Prinziprchaltbild des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1.
Das Datensignal, dessen Zustandswechsel zum Herstellen und Aufrechterhalten des Gleichlaufs dienen
sollen, liegt während der Zeitabschnitte fs am Eingang A der Schaltungsanordnung an. Während der zwischen
den Zeitabschnitten ts liegenden Zeitabschnitte ta liegt am Eingang A der Schaltungsanordnung das gegenüber
dem ersten Datensignal langsame weitere Signal an (F i g. 2, Zeile A). Die beiden Zustände des Daten- bzw.
des weiteren Signals sind der Η-Zustand (H = High) und der L-Zustand (L=Low). Der Η-Zustand entspricht der
positiven Spannung und der L-Zustand einer gegenüber dieser negativen Spannung, beispielsweise der Spannung
Null. Der Schritt-Taktgenerator G ist in diesem Ausführungsbeispiel als vierstufiger Binärzähler aufgebaut,
der eine Frequenz von 48 kHz auf die Schritt-Taktfrequenz von 3 kHz teilt Ein Η-Zustand am Steuereingang
C 1 bewirkt ein Zurücksetzen des Binärzählers in die Anfangsstellung. Der Schritt-Takt ist an den beiden
Ausgängen G 2 und G3 des Schritt-Taktgenerators G
abnehmbar. Der Ausgang G 2 Hefen Übernahmeimpulse für die bistabile Kippstufe F und der Ausgang G 3
gibt Schritt-Taktimpulse mit dem Impuls-Pausenverhältnis von 1 :1 ab (Punkt Q. Ein Übernahmeimpuls ist s
ein Impuls, mit dem der am Eingang Fl herrschende Signalzustand in die Kippstufe ^übernommen wird. Der
Vergleicher V ist als exklusive ODER-Schaltung ausgeführt. Das Zeitglied T ist ein wiedertriggerbares
Zeitglied. Bei einem wiedertriggerbaren Zeitglied löst ι ο jeder Eingangsimpuls einen Ausgangsimpuls einer
bestimmten Länge stets von neuem unabhängig davon aus, ob ein vorher ausgelöster Ausgangsimpuls bereits
beendet ist oder nicht Im Gegensatz dazu ist ein Zeitglied, das nicht wiedertriggerbar ist, erst dann
wieder bereit, einen Ausgangsimpuls einer bestimmten Länge abzugeben, wenn ein bereits vorher ausgelöster
Ausgangsimpuls beendet und eine anschließende Erholzeit abgelaufen ist Im Ausführungsbeispiel ist das
Zeitglied Tals wiedertriggerbarer monostabiler Multivibrator ausgeführt Es ist aber auch möglich, das
Zeitglied Tnach dem Zählerprinzip auszuführen.
Tritt am Eingang A ein Zustandswechsel (L-- H oder
Η-* L) des gerade anliegenden Signals auf, so übernimmt die bistabile Kippstufe Fzunächst noch nicht den 2ϊ
neuen Zustand. Wegen der unterschiedlichen Zustände, die dadurch an beiden Vergleichereingängen Vi und
V 2 herrschen, erscheint am Vergleicherausgang V 3 ein Impuls, im folgenden Prüfimpuls genannt (F i g. 2, Zeile
V3). Bei der Schaltungsanordnung ist der Ausgang V3 jo
des Vergleichers V mit dem Eingang 7*1 des Zeitgliedes T und dem ersten Eingang der UND-Schaltung LJ
verbunden, wobei deren Ausgang am Steuereingang G I des Schritt-Taktgenerators G angeschlossen ist.
Der Ausgang T2 des Zeitgliedes Tist mit dem zweiten Ji
Eingang der UND-Schaltung verbunden. Ein von einem Zustandswechsel des Datensignals herrührender Prüfimpuls,
der über die gerade geöffnete UND-Schaltung LJ zum Eingang G1 des Schritt-Taktgenerators G
gelangt, bewirkt ein Rücksetzen des Schritt-Taktgene- -tn
rators G in die Anfangsstellung und synchronisiert damit den Schritt-Takt auf den betreffenden Zustandswechsel.
Durch das Rücksetzen des Schritt-Taktgenerators G wird an dessen Ausgang G 2 ein Übernahmeimpuls
ausgelöst, der kurz ist bezogen auf die Schrittdauer. Mit der Vorderflanke dieses Übernahmeimpulses
übernimmt nunmehr auch die bistabile Kippstufe Fden am Eingang A herrschenden neuen Zustand des
Datensignals.
Gleichzeitig wird wegen der Signalgleichheit an ><
> beiden Vert;leichereingängen Vl und V2 der Prüfimpuls
am Vergleicherausgang V3 beendet und der Schritt-Taktgenerator G wieder freigegeben (Fig. 2,
Zeile B und V3). Die Rückflanke eines jeden am
Vergleiche'-ausgang V3 auftretenden Prüfimpulses löst
das Zeitglied Taus und es erscheint am Ausgang 7*2 ein positiver Ausgangsimpuls der Länge f (F i g. 2, Zeile V3
und 7*2). Prüfimpulse, deren Abstand zum vorherigen Prüfimpuls kleiner ist als die Länge t, halten den
Ausgang 72 des Zeitgliedes T im Η-Zustand und gelangen über die durch diesen Η-Zustand vorbereitete
UND-Schaltung i/zum Steuereingang G 1 des Schritt-Taktgenerators
G(Zeile V3, T2 und G 1). Prüfimpalse, deren Abstand zum vorherigen Prüfimpuls größer ist als
die Länge t, gelangen nicht zum Steuereingang G1 des
Schritt-Taktgenerators G, da die UND-Schaltung U durch den L-Zustand am Zeitgliedausgang T2 nunmehr
gesperrt ist Dieses Sperren erfolgt, weil das Zeitglied T etwas verzögert gegenüber der Rückflanke der am
Vergleicherausgang V3 auftretender! Prüfimpulse anspricht
Die Länge rdes Ausgangsimpulses vom Zeitglied Fist
erfindungsgemäß so bemessen, daß ;e länger als die Schrittdauer des Datensignais, aber k.ür:er ist als die
kürzeste Schrittdauer des weiteren Signals. Entsprechend der Funktionsweise der Schaltungsanordnung ist
der Abstand zwischen zwei Prüfimpuisen gleich am Abstand -ier beiden am Eingang A bzw. am Flipflopausgang
F2 auftretenden Zustandswechsel, welche diese beiden Prüfimpulse bewirken (F i g. 2, Zeile A, B und
V3). Durch die Bemessung der Länge t des Ausgangsimpulses von Zeitglied T können daher Zustandswechsel
des weiteren Signals keine fehlerhafte Synchronisation des Schritt-Taktgenerators G bewirken.
Beim Datensignal kann der Fall auftreten, daß nicht sämtliche Zustandswechsel zu einer Synchronisation
des Schritt-Taktgeiierators beitragen, weil die Zeit
zwischen zwei Zustandswechseln größer ist als die Länge t des Ausgangsimpulses von Zeitglisd T. Ist das
Verhältnis k der kürzesten Schrittdauer des weiteren Signals zur Schrittdauer des Datensignal groß,
beispielsweise /r>4, so ist es vorteilhaft, die Länge t so
zu bemessen, daß sie zwar kürzer ist als die kürzeste Sch.ittdauer des weiteren Signals, aber noch lang
gegenüber der Schrittdauer des Datensignals. Bei sehr kleinen Werten von k(k~ 1,2... 13} ist es ebenfalls
noch möglich, die Zustandswechsel des weiteren Signals für die Synchronisation zu sperren. In diesem Fall tragen
dann allerdings nur noch die Zustandswechsel des Datensignals zur Synchronisation des Schritt-Taktgenerators
G bei, deren Abstand zum vorherigen Zustandswechsel eine einfache Schrittdauer beträgt. Tritt dieser
Betriebsfall auf, so muß auf eine kleine Differenz (ΔΤ—10~4) zwischen der Schrittdauer des ersten
Datensignals und der des freilaufenden Schritt-Taktgener-.tcrs
Ggeachtet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Herstellen und Aufrechterhalten des Gleichlaufs zwischen einem
Datenempfänger und einem Datensender, der abwechselnd mit den in einem vorgegebenen
Zeitraster liegenden Datenschritten auch in einem davon abweichenden Zeitraster oder in keinem
Zei [raster liegende weitere Signale aussendet, deren Schrittdauer größer ist als die des Datensignals,
wobei in Abhängigkeit vom Auftreten der Polaritätswechsel der ankommenden Datenschritte jeder
Polaritätswechsel einen Prüfimpuls einleitet, der durch das Auftreten des nächsten Rasterimpulses
eines im Empfänger angeordneten Schritt-Takt- '5 generators beendet wird und der letzteren in eine
definierte Taktstellung einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfimpulse dem
Schritt-Taktgenerator über eine Sperreinrichtung (U. T) zugeführt sind, die den ersten Prüfimpuls
unterdrückt und die die weiteren Prüfimpulse nur dann weiterleitet, wenn der jeweils nächste Prüfimpuls
innerhalb einer Zeit auftritt, die kleiner ist als die Dauer des kürzesten weiteren Signals.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (T) der Sperreinrichtung
als wiedertriggerbarer monostabiler Multivibrator ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742453981 DE2453981C3 (de) | 1974-11-14 | 1974-11-14 | Schaltungsanordnung zur Synchronisierung bei Datenübertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742453981 DE2453981C3 (de) | 1974-11-14 | 1974-11-14 | Schaltungsanordnung zur Synchronisierung bei Datenübertragung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2453981A1 DE2453981A1 (de) | 1976-05-20 |
DE2453981B2 DE2453981B2 (de) | 1979-02-01 |
DE2453981C3 true DE2453981C3 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=5930802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742453981 Expired DE2453981C3 (de) | 1974-11-14 | 1974-11-14 | Schaltungsanordnung zur Synchronisierung bei Datenübertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2453981C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2933322C2 (de) * | 1979-08-17 | 1982-02-18 | Wandel & Goltermann Gmbh & Co, 7412 Eningen | Schaltungsanordnung zum Ableiten eines Bittaktsignals aus einem Digitalsignal |
-
1974
- 1974-11-14 DE DE19742453981 patent/DE2453981C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2453981A1 (de) | 1976-05-20 |
DE2453981B2 (de) | 1979-02-01 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FELTEN & GUILLEAUME FERNMELDEANLAGEN GMBH, 8500 NU |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |