DE1907013B2 - Fernschreibmaschine mit aus elektronischen Schaltungen gebildetem Empfänger - Google Patents

Fernschreibmaschine mit aus elektronischen Schaltungen gebildetem Empfänger

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DE1907013B2 DE19691907013 DE1907013A DE1907013B2 DE 1907013 B2 DE1907013 B2 DE 1907013B2 DE 19691907013 DE19691907013 DE 19691907013 DE 1907013 A DE1907013 A DE 1907013A DE 1907013 B2 DE1907013 B2 DE 1907013B2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/45Transmitting circuits; Receiving circuits using electronic distributors

Description

I 2
Die Erfindung betrifft eine Fernschreibmaschine wirken, daß die Vorher bei Leitungsbetrieb gewählte mit aus elektronischen Schaltungen gebildetem Emp- Geschwindigkeit wieder beibehalten wird,
fänger sowie einem elektromechanischen Druckwerk, Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der welche auf verschiedene Empfangs^ und/oder Sende- Erfindung arbeitet das Druckwerk im Stärt-Stopgeschwindigkeiten einstellbar ist, indem die Takt- 5 Betrieb ständig entsprechend der höchsten einstellfrequenz durch einen entsprechend umschaltbaren baren Telegrafiergeschwindigkeit, z. B. 100 Baud, so Generator erzeugt wird. daß bei niedrigererer Telegrafiergeschwindigkeit die Es ist bereits ein Empfangssystem für elektronische Wartezeit zwischen den Auslösungen vergrößert ist. Fernschreiber bekannt, bei dem als Taktgeber ein Zur Herabsetzung der Verzerrungen ist gemäß einer Start-Stop-Generator dient, der über eine Anzahl io Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß eine von Teilerstufen die erforderlichen Taktimpulse bereit- oder mehrere Teilerstufen durch das »Löschen« in stellt. Der Muttergenerator ist dabei als Multivibrator eine solche Ausgangstage gebracht werden, daß bei ausgeführt und in seiner Frequenz zum Ändern der jedem Start des Empfängers die erste Taktimpuls-Geschwindigkeit der Maschine umschaltbar; Der periode verkürzt ist, z. B. indem ein Teiler an Stelle bekannte elektronische Fernschreiber besitzt einen 15 40 : 1 beim ersten Untersetzungszyklus nur 39 : 1 die Zeichenimpulse der Fernschreibkombinationen auf untersetzt, so daß eine nacheilende Verzerrung in Koinzidenzschaltungen verteilenden Dualzähler und eine zweiseitige Verzerrung des halben maximalen von den Koinzidenzschaltungen und den ankommen- Absolutwertes der nacheilenden Verzerrung umgeden Zeichen gesteuerte Speicherstufen, ϊη diesen wandelt wird.
Speicherstufen sollen die Fernschreibsignale für die 20 Die Erfindung und weitere Einzelheiten sind nachDauer des Sperr- und Anlaufschrittes zur Weitergabe stehend an Hand der Zeichnungen beschrieben,
an das Druckwerk gespeichert werden. Dabei ist F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Fernschreibjedoch von Nachteil, daß die Zeit für den Anlauf- empfängers gemäß einem Äusführungsbeispiel der und Sperrschritt nicht genau festliegt. Auch ist der Erfindung;
Aufwand für einen getrennten Speicher und einen 25 Fig. 2a, 2b und 2c zeigen ein Impulsdiagramm;
Dualzähler bei dem bekannten Gerät verhältnismäßig Fig. 3a, 3b und 3c dienen der Erläuterung der
groß. Maßnahmen zur Umwandlung der einseitigen Ver-
Dar Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zerrungen in zweiseitige Verzerrungen des halben
elektronische Fernschreibmaschine zu schaffen, die Absolutwertes.
bei geringem Aufwand einen möglichst hochwertigen 30 In F i g. 1 sind mit L die Anschlußklemmen für die Empfang gewährleistet. Aus diesem Grunde kommt Anschlüßleitung bezeichnet, über welche die Ferndie Lösung, den Taktgeber als Start-Stop-Generator schreibzeichen vom Femschfeibenlpfänger empfangen auszubilden, nicht in Frage, da derartige Taktgeber werden. Mit ES ist eine Eingangsschaltung bezeichnet, mit einer gewissen Ungenauigkeit behaftet sind. die ein Telegrafenrelais oder eine entsprechende Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine 35 elektronische Schaltungsanordnung enthält. Diese elektronische Fernschreibmaschine zu schaffen, die bewirkt, daß am Punkt 2? die ankommenden Fernin einfacher Weise auf mehrere Geschwindig- schreibzeichen in sogenannte logische Signale d. h. keiten, d. h. auf 50, 75 und 100 Baud, umschaltbar Trennstrom = 1, Zeichenstrom = 0, umgesetzt werist. den. Vom Punkt E aus werden die ankommenden Die Fernschreibmaschine gemäß der Erfindung 40 Fernschreibsignale über das Gatter G15 dem Semebezeichnet sich dadurch aus, daß von einem Taktsignal register S zugeführt, das aus den Kippstufen Kl... K5 mit der doppelten Frequenz des SchrittäkteS sowohl sowie KAn und KSp besteht. Die Ruhestellung des die Abtastung des Anlaufschrittes als auch die Um- Schieberegisters S und damit des gesamten Empfänlaufzeit des als Schieberegister ausgebildeten Emp- gers ist durch eine Löschschaltung erzwungen. Die fängers derart gesteuert wird," daß in diesem die 45 Löschschaltung besteht aus den Gattern G9, GlO, Information mit Hilfe einer Sperrschaltung von der GIl, G12, G14, G16 und G17 sowie der Kippstufe KL. Mitte des fünften Schrittes an für die Zeit von Der Ausgang der Kippstufe KL ist mit SLö bezeichnet 1,25 Schrittlängen gespeichert wird. Gemäß Weiter- und steht mit den statischen Rücksetzeingängen der bildung der Erfindung ist ein quarzgesteuerter z. B. Kippstufen K und dem Teiler FT in Verbindung, auf 24 kHz schwingender Oszillator vorgesehen, von 50 Diese Verbindungen sind jedoch aus Gründen der dem die Taktfrequenz über eine Kette von Teiler- Übersichtlichkeit in F i g. 1 fortgelassen,
stufen abgeleitet wird, von denen wahlweise, z.B. Liegt an den KlemmenL Trennstrom, so stehen entsprechend den Telegrafiergeschwindigkeiten 50, die Kippstufen Kl... K5, KAn, KSp und die Ein-75 und 100 Baud, eine oder zwei Stufen um- bzw. ab- gangskippstufe KE in der gezeichneten Lage. An den schaltbar sind, und daß die Taktfrequenz die Fort- 55 Ein- und Ausgängen der Gatter G9 und GIÖ liegt schaltung des Schieberegisters für den Empfänger das Signal »1«. Über das ODER-Gatter G12 gesteuert, bewirkt. Zweckmäßig ist vorgesehen, daß an den steht demzufolge die Lösch-Kippstufe KL in Stellung Teilerstufen, welche die Frequenz des quarzgesteuerten »löschen«. Dsr Ausgang der Kippstufe KL ist — wie Generators auf die Schrittaktfrequenz herabsetzen, bereits erwähnt — mit den statischen Rücksetzeindie doppelte Schrittaktfrequenz oder weitere Viel- 60 gangen aller mit K bezeichneten Kippstufen verfache abgeleitet werden, die zur Anlaufschrittprüfung, bunden.
gegebenenfalls in Verbindung mit einer Fehlstart- Wird über den Eingangsschalter ES ein Anlaufsperre, herangezogen werden, schritt, der sich im logischen Signal »0« am Punkt E Eine Bedienungsvereinfachung läßt sich dadurch ausdrückt, empfangen, so schalten die Gatter GlO, erreichen, daß Mittel vorgesehen sind, die bei Um- 65 G12, G14 und G17 die Vorbereitung für das Löschen schaltung auf »Lokalbetrieb« zwangsläufig die höchste ab, und die Kippstufe KL nimmt mit der positiven Geschwindigkeit, z. B. 100 Baud, einschalten und bei Flanke des nächstfolgenden Generator-Taktsignals G Rückschaltung auf Leitungsbetrieb zwangläufig be- das Löschsignal von den Registerstufen K weg.
3 4
Gleichzeitig erfolgt eine Freigäbe des Frequenzteilers auch bei einer Geschwindigkeit von 100 Baud noch
FT, der eine Frequenzteilung im Verhältnis 1:40 für die Ansteuerung eines bekannten Drückers aus.
bewirkt, so daß dem Schieberegister S das Takt- Damit wird der Vorteil erreicht, daß ein zusätzlicher
signal ST bzw. das Taktsignal ST' über das Gatter Zwischenspeicher entfallen kann.
GIl zugeführt wird. Dem Frequenzteiler FT (auf den 5 Bei Leitungsunterbrechung (Anlaufschritt bzw. Zei-
später noch näher eingegangen wird) sind vier weitere chenschritt kleiner als ein Viertel der Schrittlänge)
Frequenzteilerstufen 7Ί,.. Γ4 vorgeschaltet, die ent- Wird der Umlauf des Empfängers nach einer Zeit,
sprechend der gewünschten Telegrafiergeschwindig- die einer viertel Täktperiöde entspricht, wieder gelöscht,
keit umschaltbar sind. Auf diese Schaltungsanord- Durch eine Störung (logisch »1«) während des
nung wird später ebenfalls noch im einzelnen ein- io Anlaufschrittes, z. B. bei einem Viertel des Anlaüf-
gegängen. Schrittes, kann auch bei normalem Anlauf schritt der
Der Muttergenerator, beispielsweise ein quarz- Empfänger fälschlicherweise stillgesetzt Werden. Wenn
gesteuerter Generator, ist mit O bezeichnet und jedoch der Anlaufschritt nach der Störung noch än-
erzeugt ein Signal G mit der Frequenz 24 kHz. liegt, startet der Empfänger erneut und tastet das
Bei Empfang eines Anlauf Schrittes normaler Länge 15 Zeichen mit einer Verzerrung von 25 % noch richtig wird das logische Signal »0« in der Mitte des Anlauf- ab. Zum Zeitpunkt ein Viertel Schritt wird über das Schrittes in bekannter Weise in die Kippstufe K5 Gatter G17 bewirkt, daß entsprechend der Stellung übernommen und mit den folgenden Taktsignalen bis der Kippstufe KE eine eindeutige Entscheidung gezur letzten Stelle KSp im Schieberegister S weiter- troffen wird. Ist die Kippstufe KE zu diesem Zeitgeschoben. Mit der Ansteuerung der letzten Stufe KSp 20 punkt noch nicht umgesteuert worden, so wird auf des Schieberegisters S wird das Signal»l« dem Gatter alle Fälle eine Löschung ausgelöst, gleichgültig, ob' GVS zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch das am Punkt E das Kriterium sich nochmals ändert oder Taktsignal STl gerade »0«, und das Stillsetzen des aber Trennpolarität vorliegt. / durch das Schieberegister S gebildeten umlaufenden F i g. 2 a zeigt das Impulsdiägraffirü des Empfängers Empfängers kann über das Gatter G12 erst einen 25 bei Empfang eines normalen Anlauf Schrittes für ein Viertelschritt später, also 63/4 Schrittlängen nach der einzelnes Fernschreibzeichen, F ig. 2b zeigt den Fall Abtastung des Anlauf schrittes erfolgen. des Wiederstillsetzens des Empfängers, Während
Die dem Anlaufschritt folgenden Informations- F i g. 2 c den Fall des Anlaufes nach einem Viertel
schritte sind mit dem sechsten Schiebetäkt Vollständig Schritt zeigt.
in das Register^1 eingeschrieben worden. Der sechste 30 Zweckmäßig erfolgt der Umlauf der Druckerwelle
Schiebetakt kippt die Kippstufe JL4ra um. Dadurch mit einer Geschwindigkeit, die auf die höchste TeIe-
wird den Kippstüfen JtI... KS Und KAn auf der grafiergeschwindigkeit, z. B. 100 Baud, abgestimmt
Leitung für den Schiebetakt ST' das logische Signal »1< < ist. Die Anordnung wird derart getroffen, daß bei
ständig zugeführt, so daß diese bis zum Löschen nicht Umschaltung auf die niedrigeren Geschwindigkeiten
mehr angesteuert werden können. Für die Dauer von 35 sich lediglich die Wartezeit zwischen den Auslösungen
I1Z4 Schrittlängen steht die Information an den Aus- verändert; die Bewegungsäbläufe des Druckers selbst
gangen ^41.. .Ä5 und AF zur Verfügung und kann entsprechen jedoch jeweils der Geschwindigkeit
in ein Druckwerk übernommen Werden. 1ÖÖ Baud.
Für die Übernahme des Anlaufschrittes in die Dadurch ergibt sich die einfache Möglichkeit, die Kippstufe .STS ist zusätzlich eine weitere Kippstufe KE 40 Umschaltung der Geschwindigkeit nur durch Ändern vorgesehen, die eine wiederholte Abtastung des An- der Taktfrequenz vorzunehmen. Dies läßt sich in einlauf schrittes nach einer Zeit, die einem viertel Schritt- fächer Weise verwirklichen, indem ein Teil der interväll entspricht, auslöst und beim Vorliegen des FreqüenzteilerstUfen zwischen dem quarzgesteuerten logischen Signals »0« am Punkt E den Start des Muttergenerator O, der auf einer Frequenz von Empfängers gewissermaßen für verbindlich erklärt. 45 24 kHz schwingt, umschaltbar gemacht wird. Dieser Ist der Anlaufschritt länger als eine viertel Schritt- umschältbare Teil, der die Teilerstufen Tl, Tl, Γ3 länge, so wird der Kippstufe K5 über das ÖDER- und T4 enthält, kann für Sender Und Empfänger im Gatter G15 das logische Signal »0« zugeführt, ohne Bedarfsfälle gemeinsam verwendet Werden. Bei einer Rücksicht darauf, ob am Punkt E zur Zeit der Schritt- vorteilhaften AusführüngSfonfi der Erfindung ist vörmitte noch ein Signal, das einem Zeichenschritt ent- 50 gesshen, daß bei Umschaltung auf Lokalbetrieb durch spricht, vorhanden ist oder nicht. den Kontakt L selbsttätig die höchste Geschwindig-
Der Start des Empfängers wird also erst dann ver- keit, z. B. 100 Baud, eingeschaltet Wird, Wobei diese bindlich, wenn zum Zeitpunkt »ein Viertel Schritt« Umschaltung unabhängig von der Stellung des noch Zeichenpötentiäl am Eingang herrscht. Durch Geschwindigkeitswählschalters GW für den Leitungseine Fehlabtastung zu diesem Zeitpunkt halt der 55 betrieb ist. Dadurch wird vermieden, daß durch Empfänger zwar ebenfalls an, er kann jedoch die Unachtsamkeit der Bedienungsperson beim Rück-Informationsschritte nach erneutem Start noch richtig schalten Von Lokal- auf Leitungsbetrieb nicht die abtasten, da die Verzerrung erst 25 % beträgt. Auf passende Geschwindigkeit eingeschaltet ist.
jeden Fall ist der Zeichenrhythmus dabei noch nicht Nachstehend ist an Hand von F i g. 1 als Ausgestört. Wie oben erläutert, erfolgt der Stop des 6b führungsbeispiel der Schalttmgsteil beschrieben, der Empfängers bei 63Z4 Schrittlängen. Damit ist Sicher- die Schaltelemente zur Umschaltung der Geschwingestellt, daß auch bei ungünstigen Schrittfolgen digkeit enthält. Mit Tl ist eine Kippstufe bezeichnet, (Wechselzeichen R, Y) ein rasches Einphasen möglich die eine Teilung der Frequenz im Verhältnis 1:2 ist. Erst am Ende des Umlaufes wird die Information gestattet. Die Kippstufen Tl und T3 ermöglichen aus dem Schieberegister S gelöscht. Diese steht also 65 eine Frequenzteilung zusammen mit der Kippstufe J'4 von der Mitte des fünften Schrittes bis zu drei Viertel entweder hintereinander im Verhältnis 1:3 Und 1:2 der Länge des Sperrschrittes, also für die Zeit von oder aber im Verhältnis 1:4 und 1:2, entsprechend I1Z4 Schrittlängen, zur Verfügung. Diese Zeit reicht den beiden Geschwindigkeiten 50 und 75 Baud. Bei
der Geschwindigkeit 100 Baud ist die Stufe Tl überbrückt, und die Stufen Tl, T3 bilden einen Teiler im Verhältnis 1:3. Der Frequenzteiler FT enthält mehrere Teilerstufen und liefert insgesamt eine Frequenzteilung im Verhältnis 1:40. Der Frequenzteiler FT ist dem Empfänger fest zugeordnet, während die Teilerstufen Tl... TA für Empfänger und Sender gemeinsam benutzt werden können. Die Teilerstuf en Γ1...Γ4 lauf en ständig durch, während der Teiler FT in Start-. Stop-Betrieb arbeitet. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß der Start des Teilers FT nicht zum Zeitpunkt der Anlaufschrittflanke beginnen kann, sondern erst beim nächstfolgenden Takt am Ausgang Kippstufe TA. Das hat die nachstehend erläuterten Vorteile:
- 1 -250l
Da der Impuls zur Schrittmittenabtastung im Raster der Kippstufe T4 liegt, die Bezugsflanke für' VerZerrungsmessungen jedoch von der Startflanke des Anlauf Schritts abgeleitet ist, ergibt sich ein Rastfehler von: ;
Vma% =
Schrittfrequenz laktirequenz
bei 100 Baud ist Tl unwirksam, und es übersetzen jeweils TA im Verhältnis 1:2 sowie Γ2/3 im Verhältnis 1:3,.,also insgesamt 1:6. Somit ergibt sich aus
J_ _ 4 kH die Taktfreauenz an TA 6 -4Jiilzdie iaktirequenz an IA.
Die größte Verzerrung ist damit
-^o~ - 2'5 /
d. h. der Empfänger hat durch seinen logischen Aufbau eine Einraststufe von 2,5 °/0. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei einem Teiler (wie FT) — der nicht korrigiert ist — der Takt immer erst nach dem Eintreffender Anlauf schrittflanke schalten kann. Es ergibt sich also eine einseitige Verzerrung von 2,5 °/0. Diese Einseitigkeit kann man beheben, wenn man den Teiler FT so voreinstellt, daß er bis zur ersten Taktflanke ST nicht bis 20, sondern nur bis 19 zählt und den Takt in die Zwischenphase legt. Die Mittenabtastung liegt dann um eine halbe Generatorphase vorher, und es entsteht ein symmetrischer Rastfehler ±1,25 °/0.
An Hand der F i g. 3 a, 3 b und 3 c ist nachstehend die bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehene Schaltungsmaßnahme zur Beseitigung des einseitigen Rastfehlers erläutert. Die Schaltungsanordnung des Teilers FT ist aus F i g. 3 c ersichtlich. Dieser besteht aus einem Zehnerteiler TZ und zwei weiteren Teilerstufen T5 und T6, die jeweils im Verhältnis 1:2 die an ihrem Eingang zugeführte Taktfrequenz teilen. Ist der Teiler FT gelöscht, so liegt der in F i g. 3 a gezeigte Ruhezustand vor. Trifft nun ein Anlaufschritt ein, so wird mit der nächsten positiven Taktflanke des Signals G das Löschsignal beseitigt. Da der Zehnerteiler TZ von negativen Impulsflanken. angestoßen wird, beginnt dieser jeweils nach der Zeit einer halben Periode G' nach Aufhebung des Löschkriteriums zu arbeiten. Der Beginn des Teileranlaufes ist im folgenden auf die negative Flanke von G bezogen. Diese entspricht zeitlich der positiven Flanke von G'. Das Umschaltgatter GU in Fig. 3c ist notwendig, um die folgende Stufe, die durch die positive Flanke des Eingangssignals angestoßen wird, jeweils am Ende der Zyklen des Zehnerteilers TZ eine positive Signalflanke zu erhalten. Der ZehnerteilerTZ zählt damit zunächst neun Impulse des Signals G' und vom zweiten Zyklus ab zehn Impulse des Signals G.
Wie aus Fig. 3b ersichtlich, beträgt die Schrittlänge der Eingangsschritte 40 Impulse des Signals G'. Die erste Abtastflanke des Taktsignals ST muß also, um einen Rastfehler von 0°/0 zu erreichen, nach 20 Impulsen des Signals G auftreten. Wie oben an Hand von Fig. 3a erläutert, erscheint diese erste Flanke aber schon nach 19 Impulsen des Signals G' seit Beginn des Anlaufes des Teilers FT, d. h. um einen Impuls des Signals G zu früh. Trifft ein Anlaufschritt zum Zeitpunktb gemäß Fig. 3a ein, so kann der Teiler FT um einen Impuls des Signals G' später anlaufen, so daß die erste Abtastflanke nach 10 + 1 = 20 Impulsen des Signals G' seit Eintreffen des Anlauf Schrittes auftritt. Das bedeutet einen Rastfehler von 0 %.
Wie aus F i g. 3 a ersichtlich, ergeben sich die beiden größten Rastfehler beim Eintreffen des Anlaufschrittes zu den Zeitpunkten α oder c. Im Zeitpunkt α kommt zu der Zeit von 20 Impulsen des Signals G' noch die Zeit von einer halben Impulsperiode des Signals G hinzu, während zum Zeitpunkt c eine halbe Impulsperiöde des Signals G fortfällt. Der Rastfehler kann also voreilend oder nacheilend höchstens 1,25 °/0 betragen.
Zur Umschaltung auf die Geschwindigkeit 50 Baud wird an die Klemme E50 das logische Signal »0« durch Erdung angelegt. Die anderen Eingangsklemmen E100 und E75 liegen auf logisch »1«.
Bei 50 Baud, d. h. am Eingang E50, liegt »0« — an den übrigen Eingängen E75 und E100 liegt »1« —, sind alle Teilerstufen Tl.. .TA sowie der Frequenzteiler FT eingeschaltet. Die Generatortaktfrequenz G liegt am Takteingang der Teilerstufe Tl. Das Gatter G4 ist über die Gatter Gl und Gl gesperrt. Das Gatter G5 ist geöffnet, so daß der Ausgang der Kippstufe Tl über das Gatter G5 mit dem Eingang der Kippstufe Tl verbunden ist. Die Kippstufen Tl und Γ3 sind in diesem Fall gemeinsam als Frequenzteiler für das Verhältnis 1:3 geschaltet. Dabei ist das Gatter G6 über die Gatter G8 und Gl geöffnet, indem an dem Eingängig das logische Signal »1« angelegt bleibt. Als Ausgangsfrequenz ergibt sich die Frequenz 2 kHz.
Zur Umschaltung auf 75 Baud liegt am Eingang E75 das logische Signal »0«, die übrigen Eingänge E100 und E50 haben das logische Signal »1« angelegt. Über die Gatter Gl, Gl, G3 wird die Stufen gelöscht, und über die Gatter Gl und Gl wird das Gatter G4 geöffnet, so daß der Generatortakt G über die Gatter G4 und G5 ohne Teilung an die TeilerstufenTl und T3 gelangt. Die Teilerstufe Tl wird also in diesem Falle umgangen. Über die Gatter G8 und Gl wird das Gatter G6 gesperrt, somit sind die Kippstufen Tl und T3 als Teiler im Verhältnis 1:4 geschaltet. Als Ausgangsfrequenz an TA ergibt sich 3 kHz.
Soll der Empfänger mit 100 Baud betrieben werden, so ist an die Eingänge E50, E75 das logische Signal »1« angelegt. Die Frequenz G des Taktgebers O gelangt über G4 und G5 an die KippstufenTl und T3, das
Gatter G6 ist über die Gatter G8 und Gl geöffnet. Die Kippstufen Tl und T2> sind damit als 1:3-Teiler geschaltet; daraus ergibt sich eine Ausgangsfrequenz von 4 kHz. Um eine zwangsweise Umschaltung auf Baud bei Lokalbetrieb durchzuführen, wird an den Gattern Gl und Gl durch Schließen des Kontaktes L das logische Signal »0« angelegt und damit der Einfluß vom Schalter GW unwirksam gemacht. Es ist dabei gleichgültig, welche Geschwindigkeit gerade eingeschaltet ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fernschreibmaschine mit aus elektronischen Schaltungen gebildetem Empfänger sowie einem elektromechanischen Druckwerk, welche auf verschiedene Empfangs- und/oder Sendegeschwindigkeiten einstellbar ist, indem die Taktfrequenz durch einen entsprechend umschaltbaren Generator erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Taktsignal (STl) mit der doppelten Frequenz des Schrittaktes (ST) sowohl die Abtastung des Anlauf Schrittes als auch die Umlaufzeit des als Schieberegisters (S) ausgebildeten Empfängers derart gesteuert wird, daß in diesem die Information mit Hilfe einer Sperrschaltung von der Mitte des fünften Schrittes an für eine Zeit von 1,25 Schrittlängen gespeichert wird.
2. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein quarzgesteuerter,
z. B. auf 24 kHz, schwingender Oszillator (O) vorgesehen ist, von dem die Taktfrequenz (G) über eine Kette von Teilerstufen (Tl... TA, FT) abgeleitet wird, von denen wahlweise, z. B. entsprechend den Telegrafiergeschwindigkeiten 50, 75, 100 Baud, eine oder zwei Stufen (Tl, Γ3 bzw. Γ1) um-bzw. abschaltbar sind.
3. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Teilerstufen welche die Frequenz des quarzgesteuerten Generators (O) auf die Schrittaktfrequenz (ST) herabsetzen, die doppelte Schrittaktfrequenz (STl) oder weitere Vielfache abgeleitet werden, die zur Anlaufschrittprüfung, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Fehlstartsperre herangezogen werden.
4. Fernschreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bei Umschaltung auf Lokalbetrieb zwangläufig die höchste Geschwindigkeit, z. B. 100 Baud, einschalten und bei Rückschaltung auf Leitungsbetrieb zwangläufig bewirken, daß die vorher bei Leitungsbetrieb gewählte Geschwindigkeit wieder beibehalten wird.
5. Fernschreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk ständig entsprechend der höchsten einstellbaren Telegrafiergeschwindigkeit, z. B. 100 Baud, arbeitet und bei niedrigerer Telegrafiergeschwindigkeit die Wartezeit zwischen den Auslösungen vergrößert ist.
6. Fernschreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Teilerstufen durch das Löschen in eine solche Ausgangslage gebracht werden, daß bei jedem Start des Empfängers die erste Taktimpulsperiode verkürzt ist, z. B. indem ein Teiler (FT) an Stelle 40:1 beim ersten Untersetzungszyklus nur 39:1 untersetzt, so daß eine nacheilende Verzerrung in eine zweiseitige Verzerrung des halben maximalen Absolutwertes der nacheilenden Verzerrung umgewandelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009524/149
DE19691907013 1968-02-12 1969-02-12 Fernschreibmaschine mit aus elektronischen Schaltungen gebildetem Empfänger Withdrawn DE1907013B2 (de)

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