DE2118598A1 - Fernschreibmaschine mit aus elektro nischen Schaltungen gebildetem Empfänger - Google Patents

Fernschreibmaschine mit aus elektro nischen Schaltungen gebildetem Empfänger

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DE2118598A1 DE19712118598 DE2118598A DE2118598A1 DE 2118598 A1 DE2118598 A1 DE 2118598A1 DE 19712118598 DE19712118598 DE 19712118598 DE 2118598 A DE2118598 A DE 2118598A DE 2118598 A1 DE2118598 A1 DE 2118598A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/06Dc level restoring means; Bias distortion correction ; Decision circuits providing symbol by symbol detection
    • H04L25/061Dc level restoring means; Bias distortion correction ; Decision circuits providing symbol by symbol detection providing hard decisions only; arrangements for tracking or suppressing unwanted low frequency components, e.g. removal of dc offset
    • H04L25/062Setting decision thresholds using feedforward techniques only

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  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
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Description

  • Fernsciireibmaschine mit aus elektronischen Schaltungen gebildetem Empfänger Die Erfindung bezieht sich auf eine für Start-Stop-Betrieb geeignete Fernschreibmaschine mit aus elektronischen Schaltungen gebildetem Empfänger, wobei von einem Taktgenerator unter Mitwirkung von mehreren - Frequenzteilern erzeugte Taktsignale, deren Periodendauer zur Schrittdauer der Fernschreibzeichen in einem vorbestimmten Verhältnis stehen, sowohl die Abtastung der Fernschreibzeichen als auch die Umlaufzeit des als Schieberegister ausgebildeten Empfängers steuern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es ohne großen Aufwand möglich ist, eine Verschiebung der Abtastzeitpunkte aus der jeweiligen Schrittmitte auf elektronischem liege - und zwar je nach Bedarf voreilend oder nacheilend -durchzuführens um den Empfänger bei durch eine lange Anschlußleitung stark einseitig verzerrten Zeichen optimal anpassen zu können. Dies wird gemäß der Erfindung unter Verwendung einer digitalen Unterteilung dadurch erreicht, daß ein Teil der Teilerstufen so ausgebildet ist, daß an fünf Ausgängen dieser Stufen den Binärzahlen 00000 bis 10011 zugeordnete Signalzustände in aufsteigender Folge nacheinander je Schrittdauer einmal in Abständen von 1/20 Schritt erzeugt werden, daß mittels eines als Empfangssteller wirksamen 19-stufigen-Stufenschalters am Ausgang eines nachgeschalteten Decodierers mit dem Auftreten jenes der decodierten Zahl entsprechenden logischen Signals an der geschlossenen Schalterstufe, das dieser ausgewählten Stufe entspricht, die Abtastzeitpunkte der Schritte des seriellen Fernschreibzeichens auswählbar sind und daß weitere Frequenz-Teiler zusätzliche Empfangsvorgänge steuerns Gemäß einer- bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Fernschreibmaschine bei vereinlachtenzBeeodierer so ausgebildet, daß ein beim Beginn des Anlaufschrittes gestarteter Binarzahler an vier Ausgängen zweimal nacheinander pro Schrittdauer die die Binärzahlen 0000 bis 1001 zugeordneten Signalzustände in aufsteigender Folge, also in Abständen von 1/20 Schrittdauer erzeugt, daß ein dem Binärzähler nachgeschalteter dekodierer nacheinander an seinen 10 Ausgängen entsprechend den an seinen Eingängen liegenden Signalzuständen ebenfalls in Abständen von 1/20 Schrittdauer jeweils ein logisches Signal erzeugt, daß die Ausgänge an die ersten 9 Schalterstufen (für voreilende Abtastung) und gleichzeitig an die letzten 9 Schalterstufen (für nacheilende Abtastung ) eines neunzehnpoligen Stufenschalters angeschlossen sind, während der Ausgang an der zehnten Schalterstufe liegt, daß ferner eine dem Binärteiler nachgeschaltete Teilerstufe ein jede halbe Schr.ittdauer wechselndes logisches Signal erzeugt, das in Abhängigkeit davon, ob der Schalter in der ersten oder zweiten Hälfte des Kontaktfeldes steht, über eine Gatterverknüpfung ein logisches Signal erzeugt, das den Start eines Frequenzteilers bewirkt, der den Schritt-Takt zur Abtastung der Fernschreibzeichen durch Takten des Empfänger-Schieberegisters erzeugt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und den in der Zeichnung dargestellten und im folgenden beschriebenen zwei Ausführungsbeispielen.
  • Dabei zeigt Fig. 1 ein Prinzipbild eines Ausführungsbeispiels, Fig. 2 und 3 ein Schaltbild zu Fig. 1, Fig. 4 ein Impulsdiagramm des Empfangsstellers zu Fig. 2/3, Fig. 5 ein Impulsdiagramm zur Funktion zweier Frequenzteiler zu Fig. 2/3.
  • Fig. 6 und 7 zeitlich gedehnte Ausschnitte aus Fig. 5, Fig. 8 ein Impulsdiagramm zur Takterzeugung für das Schieberegister nach Fig. 2/3, Fig. 9 ein Impulsdiagramm des Schieberegisters nach Fig. 2 bei Mittenstellung des Empfangsstellers ( 0 % voreilend), Fig. 10 die Variante einer Empfangsstellerschaltung.
  • Es folgt eine alphabetische Liste mit Erläuterungen der in den Schaltbildern und den Impulsdiagrammen verwendeten Kurzbezeichnungen der Bausteine, Schaltungsteile und Kriterien.
  • Einige der hier aufgezählten Kriterien sind auch bzw. nur invertiert verwendet, was in den Schaltbildern und Impulsdiagrammen durch einen Querstrich über der Kurzbezeichnung ausgedrückt ist.
  • AO...A9 Decodierer-Ausgänge AFr Freigabe-Ausgang An Anlaufschritt AnP Schaltung zur Anlaufschritt-Prüfung (bestehend aus Gattern G9, G11, G12 und Kippstufe K11) B komplexer Baustein Nr...
  • Dek Decodierer (bestehend aus komplexem Baustein B2) E Serieller Empfängereingang (Stop-Polarität -^ log "1") ESt Empfangssteller (bestehend aus 19-pligem @@halter und den Gattern G17 und G18) FE Schalter zum Einstellen des Grades der Abtastverschiebung FrSp Freigabe sperre G Generator-Takt Vom Teiler TA abgegebene untersetzte Generatortakte G... Bezeichnung des Gatters Nr...
  • HS Haupt schalter Bezeichnung der Kippstufe Nr...
  • Lö allgemeines Löschkriterium LöD Löschkriterien für Teiler TD LöV Löschvorbereitung am Ende Umlauf LSt Löschstufe (Gatter G10, G15, G16, Kippstufe S12) n nacheilend (nacheilende Abtastung) PZ Prüfzeitraum für Anlaufschrittprüfung SAFr Freigabeausgänge des Schieberegisters SchR Schieberegister (bestehend aus Kippstufen K1 bis K6 mit Gattern G1 bis G8) SN Steuersignal für nacheilende Abtastung (log. "O") SN* Sammelsignal für nacheilende Abtastung StD Steuerstufe für Teiler TD (bestehend aus Gatter G19 und Kippstufe K14) Sp Sperrschritt SV Steuersignal für voreilende Abtastung T Schiebetakt für das Schieberegister SchR TA Teiler A TB Teiler B (bestehend aus Kippstufe K13 und komplexem Baustein B1) TB1...TB5 Ausgangskriterien 1...5 des Teilers B TC Teiler C (bestehend aus den Gattern G13, G14 und den Kippstufen K7...K10) TC1...TC4 Ausgangskriterien 1...4 des Teilers C TD Teiler D (bestehend aus Gatter G20, komplexem Baustein 33 und den Kpstufen K15 und K16i TDl...TD3 Ausgangskriterium l..3 des Teilers D je halbe Periodendauer des untersetzten Generatortaktes G' TG Taktgenerator 24 kllz Periodendauer des Generatortaktes G tG Periodendauer des untersetzten Generatortaktes G' Dauer eines Schrittes 5 v voreilend (voreilende Abtastung) ZAnP Zeitpunkt der Anlaufschrittprüfung, Einer elektronischen Empfangsschaltungsanordnung an sich bekannter Art ist ein elektronischer Empfangssteller zum Ausgleich insbesondere einseitiger Verzerrungen, wie sie durch lange Anschlußleitungen bedingt sind, eingegliedert.
  • Prinzipiell handelt es sich um einen elektronischen Empfänger, der nach dem Start-Stop-?rinzip im 5er-Code arbeitet. Bei jedem bitseriell am Eingang E ankommenden Fernschreibzeichen wird der Empfänger gestartet, wandelt das Zeichen im Schieberegister SchR in Parallelform um, speichert es für die Dauer von ca. 0,86 bis 1,76 Schritten (abhängig von der Einstellung des Empfangsstellers) und wird ca. 0,16 Schritt vor Ende des einfachen Sperrschritts wieder gestoppt.
  • Zum Zeitpunkt 0,225 Schrittdauer nach Beginn des Anlaufschrittes findet eine Anlaufschrittprüfung durch eine zugeordnete Schaltung AnP satt, die bei negativem Ergebnis den Empfänger ebenfalls stoppt.
  • Der Schiebetakt T für das Schieberegister wird über einen mehrstufigen Frequenzteiler von einem 24 kHz-Quarzgenerator TG abgeleitet. Der Frequenzteiler ist in die Teiler TA und TD unterteilt, wobei der Teiler TA bei 50 Bd ein Teilerverhältnis 1:2 hat (in bekannter Weise umschaltbar entsprechend der gewünschten Fernschreib-Geschwindigkeit), während der Teiler TD ein festes TeiWverhältnis von 1:40 aufweist.
  • Durch einfache Anordnung eines oder, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit bestimmten Vorteilen, zweier zusätzlicher Teiler TB und TC, die gleichzeitig bei der Anlaufschrittprüfung mitwirken, ferner eines Decodierers De und eines 19-stufigen Schalters ESt sowie einer Steuerstufe StD für den Teiler TD ist eine Empfangsstelleranordnung geschaffen, mit deren Hilfe in ähnlicher Weise, wie es mit mechanischen Mitteln bekannt ist, jedoch in Stufen1 eine Verschiebung der Abtastzeitpunkte der Schritte eines Fernschreibzeichens und zwar mit hoher Genauigkeit und genau reproduzierbar möglich ist.
  • Die Schaltungsanordnung Fig. 1 und 2/3 arbeitet im Prinzip wie folgt: Beim Einschalten der Betriebsspannung arbeiten der Taktgenerator TG und der Teiler DA und erzeugen entsprechend der gewünschten Fernschreib-Geschwindigkeit den gegenüber dem Generatortakt G untersetzten Takt G'.
  • Alle übrigen Teile der Schaltung befinden sich - erzwungen durch die Löschstufe LSt - in Ruhestellung.
  • Beim Eintreffen eines Anlaufschritts (Startpolarität) am seriellen Eingang wird das allgemeine Löschkriterium sofort aufgehoben, die Teiler TB und TC beginnen zu arbeiten. 22,5 %0 (bezogen auf Schrittdauer) nach Beginn des Anlaufschritts wird überprüft, ob am seriellen Eingang noch Startpolarität vorliegt. Wenn nein, wird über die töschstufe LSt der Empfänger in Ruhestellung versetzt.
  • Wenn ja, ist der Anlauf verbindlich geworden und das Löschkritcrium tritt erst wieder ca. 0,16 Schrittdauer vo Ende des einfachen Sperrschrittes auf, also nach ca. 6,84 Schritten, von Beginn des Anlaufschrittes ab gerechnet.
  • Der Zeitpunkt der Anlaufschrittprüfung und der allgemeine Löschzeitpunkt am Ende Umlauf werden also über die Teiler TB und TC vom Beginn des Anlaufschrittes abgeleitet.
  • Der Teiler TB erzeugt an vier Ausgängen (?22, TB3, TB4, TB5) ab Beginn des Anlaufschrittes die Zahlen 0...9 in Binärform nacheinander zweimal pro Schrittdauer. Ein Wechsel von einer Zahl zur anderen findet also in 5 % Abständen (auf die Schrittdauer bezogen) statt. Eier der Ausgänge A0 bis A9 des nachgeschalteten Decodierers Dek ist über einen Stufenschalter ESt wahlweise mit der Steuerstufe StD für Teiler TD verbunden (Auswahl eines bestimmten Verzerrungsgrades) und zwar so, daß mit dem Schalter nacheinander die Ausgänge AO...A9 und weiter AO...A8 durchgeschaltet werden können (19 Schalterstellungen).
  • Mit Hilfe eines Teilerkriteriums TFT des Teilers C wird In der nachgeschalteten Steuerstufe StD die Auswahl aus dem ersten oder zweiten Umlauf des Teilers TB, der pro Schrittdauer zweimal umläuft, getroffen.
  • Die Steuerstufe StD gibt zu dem der Schalterstellung entsprechenden Zeitpunkt durch Aufhebung des speziellen Löschkriberiums den Teiler TD frei, der unmittelbar danach die erste Schiebetaktflanke für das Schieberegister SchR erzeugt. Hat die Steuerstufe einmal freigegeben, kann sie für diesen Empfängerumlauf nicht mehr beeinflußt werden.
  • Es erfolgt Selbsthaltung. Die Rücksetzung erfolgt am Ende des Empfängerumlaufs durch das allgemeine Löschkriterium.
  • Eine etwaige Umschaltung des Verzerrungsgrades während des Empfängerumlaufs kann deshalb zu keinem Fehlabdruck führen.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 im einzelnen hervorgeht, liegen am Ausgang des Teilers TA Takte G' mit einer Taktfrequenz von 4 kHz vor, die einerseits dem Teiler TB und andererseits invertiert als G', dem Teiler TD, den dynamischen Eingängen je einer Kippstufe der Steuerstufe StD für den Teiler TD und der Löschstufe LSt zugeleitet werden.
  • Der Empfänger arbeitet prinzipiell in der aus der deutschen Patentschrift 1 907 013 bekannten Weise. Vom Eingang E aus werden die ankommenden seriellen Fernschreibsignale als logische Signale Kippstufen K1 bis K6 des Schieberegisters SchR ungeführt; die Information steht schließlich über Gatter G1 bis G5 an parallelen Ausgängen AS1 bis AS5 zur Verfügung. Vom Ausgang der Kippstufe K6 K6 wird ein Signal zur Freigabe abgegeben; das über ein ODER-Gatter G6 mit einem über einen Inverter G7 geleiteten Freigabe-Sperrsignal Fr.Sp verknüpft ist.
  • Im Ruhezustand des Empfängers (Lösch-Signal Lö = "1") stehen die Stufen K1...K6 deS Schieberegisters in der eingezeichneten töschstellung (Ausgänge = "1"). Die Parallelausgänge AS5...As1 sind durch SAFr = "O" gesperrt und führen log. '0", ebenso der Freigabeausgang AFr, der praktisch SAFr durch Invertierung von SAVr über G6 darstellt.
  • Die Sperrmöglichkeit von APr durch FrSp = "O" über G7 bleibt unberücksichtigt.
  • Die Freigabe hPr gibt die Zeit, in der ein empfangenes Zeichen an den Parallelausgängen zur Verfügung steht.
  • Beim Anlauf wird Lö aufgehoben (Löschstufe), in Abhängigkeit von der später erläuterten gewählten Empfangsstellereinstellung erscheint über G8 der Schiebetakt T, das serielle Fernschreibzeichen wird'Schritt für Schritt durch das Schieberegister geschoben.
  • Mit der 6. Schiebetaktflanke wird der Anlaufsohritt in K6 (SAFr = "O") und die Information Schritt 1...5 in K5...K1 übernommen, sie steht also vollständig im Register. Mit SAFr = "O" wird über G6 die Abgabe des Fernschreibzeichens freigegeben, über G8 der Takt gesperrt und mit SAFr = "i die Parallelinformation an die Ausgänge durchgeschaltet.
  • Sie bleibt ab diesem Zeitpunkt bis zum allgemeinen Löschzeitpunkt liegen, wodurch der Ruhezustand (siehe oben) wieder hergestellt wird.
  • Beim Einschalten der Betriebsspannung kann die ganze Empfängerschaltung einen beliebigen logischen Zustand annehmen. Es wird aber auf jeden Pall nach max. einer Empfänger-Umlaufzeit entweder durch das Einwirken der Anlaufschrittprüfung (Ausgang K11) oder durch das Erreichen bestimmter Teilerkriterien (Ausgang G14, LöV) das allgemeine Löschen herbeigeführt.
  • Im Löschzustand ist G10 durch Lö = 1 geöffnet, bei Stop-Polarität am Empiängereingang (E = "1") liegt am Ausgang G10 log. "O" und der Löschzustand wird über Kippstufe K12 aufrechterhalten. Erscheint am seriellen Eingang ein Anlaufschritt (log. "O"), erhält Ausgang G10 log. "1", und da die Ausgänge von K11 und G14 - bedingt durch Löschen - log. "1" führen, erhält Ausgang G15 log. "O".
  • Mit der nächsten, positiven Fianke von G' wird das töschkriterium aufgehoben und G10 gesperrt, so daß erneutes Löschen nur von der Anlaufschrittprüfung (Ausgang K11) und vom allgemeinen töschzeitpunkt am Ende des Umlaufs (Ausgang G14) abhängig ist.
  • Sämtliche Funktionen des Empfängers sind ab dem Zeitpunkt der Aufhebung des allgemeinen Löschkriteriums Lö zeitlich quantisiert festgelegt. Die kleinste Zeiteinheit tE ist dabei 1/2 tgt, weil der Empfänger mit G' und G' betrieben wird und diese Takte ein Tastverhältnis von 1:1 aufweisen.
  • Die Aufhebung des Löschkriteriums kann nur mit der positiven Flanke von 7 geschehen und ist abhängig vom Einsatz eines Anlaufschrittes. Es ist leicht einzusehen, daß ein Anlaufschritt sofort nach einer positiven Flanke von 7 bis kurz vor der nächsten positiven Flanke von ' einsetzen kann, wobei das Löschkriterium in allen diesen Fällen erst mit der zweiten positiven Flanke von G' aufgehoben wird (siehe Impulsdiagramme Fig. 4 oder 5). Es kann also praktisch eine Zeitdifferenz a t zwischen dem Einsatz eines Anlaufschrittes und der Aufhebung des Löschkriteriums von o Ilt & 2tE auftreten.
  • Die maximale, zeitliche Abweichung des Abtastzeitpunktes eines Zeichenschrittes eines unverzerrten Zeichens von der Schrittmitte, bezogen auf die SoIl-Schrittdaer, wird als Restfehler bezeichnet.
  • Die Abtastzeitpunkte sind gegeben durch die Zeitpunkte der Schiebetaktflanken für das Schieberegister, wobei mit dem Zeitpunkt der ersten Flanke auch alle weiteren festliegen (nämlich immer im zeitlichen Abstand von 80 tE für die Dauer des Empfangs eines fernschreibzeichens).
  • Der Empfänger ist nun so konzipiert, daß die erste Schiebetaktflanke im Normalfall (Stellung des Empfangsstellers auf 0 %0) nach 39 tE auftritt. (Bei Einstellung des Empfangsstellers auf einen von 0 ffi verschiedenen Wert wird dieser Zeitpunkt pro 5 Stufe um 4 tE verschoben, also z. B. für 10 % nacheilende Einstellung auf (39 + 2.4)tE=47t wie im Impulsdiagramm Fig. 4 gezeichnet).
  • Für den asynchronen Teiler TB gilt folgendes: Er erfüllt zwei Funktionen. Erstens dient er in Verbindung mit Teiler TC zur Auswahl der Zeitpunkte für die Anlaufschrittprüfung und/das allgemeine Löschen am Ende des Empfängerumlaufs und zum zweiten wird er als Binär-Zähler verwendet, um über Decodierer Dek, Stufenschalter ESt zur Verzerrungseinstellung und Steuerstufe StD für den Teiler TD dessen Anlauf zum gewünschten Zeitpunkt zu veranlassen. Der Teiler TB besteht aus der Kippstufe K13 und dem komplexen Baustein B1 (1Oer-Sähler), sein Teilverhältnis beträgt 1:20, auf den Ausgangstakt TB5 bezogen, der, üoer G13 invertiert, als Takteingang für den Teiler TC verwendet wird.
  • Als Zähler betrachtet, liefert der Teiler TB an seinen vier Ausgängen die Zahlen 0...9 in Binärform zweimal nacheinander pro Schrittdauer (siehe Impulsdiagramm Fig. 4).
  • Mittels Teiler TC (asynchron) wird über Gil der Zeitraum (Prüfzeitraum PZ),innerhalb dem die Anlaufschrittprüfung stattfindet, und über G14 der Zeitpunkt Z'AnP festgelegt, zu dem das allgemeine Löschen Lö am Ende des Empfängerumlaufs stattfindet (siehe Impulsdiagramm Fig. 5).
  • Der Teiler besteht aus den Kippstufen K7...K10 und weist ein Teilerverhältnis von 1:16 auf.
  • Der Teiler TD (asynchron) liefert in Verbindung mit dem Teiler TA den Schiebetakt (TD3) zum Betrieb des Schieberegisters. Er ist aufgebaut aus dem komplexen Baustein B3 (Teilerverhältnis 1:10), dem Gatter G20 und den Kippstufen K15 und K16 (Teilerverhältnis 1:2). Das Gesamtteilerverhältnis beträgt also 1:40.
  • Der Schiebetakt am Ausgang hat demnach eine Frequenz in Hz, die mit der am Teiler TA eingestellten Geschwindigkeit in Bd übereinstimmt (f = 24 000 Hz = 50 Hz bei 50 Bd) 12 . 40 Der Teiler TD wird aber im Gegensatz zu den Teilern TB und TC nicht in Abhängigkeit vom allgemeinen Köschkriterium Lö betrieben, sondern vom speziellen Löschkriterium LöD, das von der Steuerstufe StD für den Verteiler TD abgegeben wird.
  • Das Impulsdiagramm des Teiler TD zeigt Fig. 8.
  • Die Anlaufschrittprüfung bewirkt kurz nach dem Anlauf des Empfängers (hufhebung des allgemeinen Löschkriteriums) eine überprüfung des Anlaufsohrittes auf Startpolarität.
  • Liegt zum Prüfzeitpunkt nach 0,225 Schritt - am seriellen Eingang E Stoppolarität vor, wird der Empfänger wieder gelöscht, bei Startpolarität gilt der Anlauf als verbindlich und kann nicht mehr aufgehalten werden.
  • Die Schaltung besteht aus den Gattern G9, G11, G12 und der Kippstufe K11.
  • Ausgang G11 (?7) bewirkt mittels Kriterien des Teilers TC die Auswahl nur einer und zwar der ersten Taktflanke von TB4 als Prüfzeitpunkt ZAnP (Fig. 5).
  • Der Decodierer Dek (komplexer Baustein B2) erzeugt an 10 Ausgängen (AO...A9) abwechselnd an jenem Ausgang eine log. "O", der der entsprechenden Binärzahl am Eingang ZU-geordnet ist. Die log. "O" wandert also in zeitlichen Abständen von 5 % der Dauer eines Schrittes von AO nach Al, A2 usw. (in Impulsdiagramm Fig. 6 gezeichnet für Ausgang Al).
  • Die Wirkung des Empfangsstellers beruht darauf, daß eines der die Decodiererausgänge nacheinander durchlaufenden log."0"-Signale mit dem Schalter ESt ausgewählt wird, um den Teiler TD zu starten (der die Abtastflanken für das Schieberegister erzeugt.) Wird der Teiler - der so aufgebaut sein muß, daß er sofort nach Anlauf die erste Abtastflanke erzeugt - vor der Mitte des Anlaufschritts gestartet, ergibt sich eine voreilende, wird er nach der Mitte des Anlaufschritts gestartet, eine nacheilende Abtastung.
  • Um die Abtastung von 45 % voreilend bis 45 % nacheilend in 5 Schritte einstellen zu können, wären 19 Decodierausgänge erforderlich.
  • Vorhanden sind aber nur 10 Ausgänge (AO...A9). Deshalb sind die Ausgänge AO. .A8 am Empfangssteller auf A9 folgend nocheinmal hintereinander angeordnet, so daß sich insgesamt 19 Leitungen zur Auswahl ergeben. Wenn der Empfangssteller auf einen der Ausgänge der zweiten Serie eingestellt ist (SN*), muß allerdings dafür gesorgt sein, daß erst die zweite log. "O" an diesem Ausgang den Start des Teilers D bewirkt. Dies geschieht durch ein Ausgangs- Signal TCr des Teilers C, das durch log. "1" über G17, G18 die Auswertung in der Zeit der ersten Zählphase unterbindet (SN). Wie Fig. 4 und 5 zeigen, tritt dies je Schritt in der ersten Hälfte auf, Fig. 3 zeigt die Funktion des Empfangsstellers bei Stellung 10 nacheilende Abtastung.
  • Die Steuerstufe StD für den Teiler TD, bestehend aus G19 und K14, hat die Aufgabe, durch Aufhebung des speziellen töschkriteriums LöD für den Teiler TD diesen nach Beginn des Empfängerumlaufs je nach der Einstellung des Empfangsstellers mehr oder weniger verzögert zu starten.
  • Im Ruhezustand wirkt das allgemeine Löschkriterium Lö auf den statischen Eingang von/K14 und bewirkt LöD. Zum Beginn des Empfängeranlaufs wird das allgemeine Löschkriterium Lö aufgehoben und die erste log. "O" vom Empfangssteller (SV oder SN) kann über G19 die Kippstufe K14 mit log. "1" vorbereiten. Mit der nächsten positiven Flanke 7 wird die log. "1" übernommen und LöD aufgehoben (Fig. 5). Gleichzeitig bewirkt LöD = log. "O" über G19 die Selbsthaltung des "Ein"-Zustandes von K14 und verhindert jegliche weitere Einwirkung vom Empfangssteller her. LöD kann jetzt nur noch durch Lä am Ende des Empfängerumlaufs bewirkt werden. Durch diesen Funktionsablauf kann ein Verstellen des Empfangsstellers während des Empfangsbetriebs sich immer nur so auswirken, als korde er im Ruhezustand des Empfängers verstellt.
  • Da es baulich zweckmäßig ist, den Stufenschalter ESt für die Empfangsverstellung als Flachschalter auszubilden und da hierbei neunstufige Schalter wesentlich gängiger als 19-stufige sind, ist eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Empfangsstellers gemäß Fig. 10 mit fünf zusätzlichen Bausteinen mit integrierten Schaltkreisen und zwei Schaltern HS und FE erstellt, von denen der erste Schalter dreistufig und der zweite neunstufig ausgebildet ist. Der Schalter HS dient zur Einstellung der drei Hauptmöglichkeiten "voreilende Abstastung" (v), "Mittenabtastung" (0%) und "nacheilende Abtastung't (n), während der neunstufige Schalter FE zur Abtastverschiebung zwischen 5 % und 45 % (vor- und nacheilend) dient.
  • 9 Figuren 3 Patentansprüche

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Für Start-Stop-Betrieb geeignete Ferschreibmaschine mit aus elektronischen Schaltungen gebildetem Empfänger, wobei von einem Taktgenerator unter Mitwirkung von mehreren Frequenzteilern erzeugte Taktsignale, deren Periodendauer zur Schrittdauer der Fernschreibzeichen in einem vorbestimmten Verhältnis stehen, sowohl die Abstastung der Fernschreibzeichen als auch die Umlaufzeit des als Schieberegister ausgebildeten Empfängers steuern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Teil der Teilerstufen so ausgebildet ist, daß an fünf Ausgängen dieser Stufen den Binärzahlen 00000 bis 10011 zugeordnete Signalzustände in-aufstei.gepr Polge nacheinander je Schrittdauer einmal in Abständen von 1/20 Schritt erzeugt werden, daß mittels eines als Empfangesteller wirksamen 19-stufigen Stufenschalters am Ausgang eines. nachgeschalteten Decodierers mit dem Auftreten jenes der decodierten Zahl entsprechenden logischen Signals an der geschlossenen Schalterstufe, das dieser ausgewählten Stufe entspricht, die Abtastzeitpunkte der Schritte des seriellen Fernschreibzeichens auswählbar sind und daß weitere Frequenz-Teiler zusätzliche Empfangsvorgänge steuern.
  2. 2. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein beim Beginn des Anlaufschritts gestarteter Binärzähler (TB) an vier Ausgängen zweimal nacheinander pro Schrittdauer die die Binärzahlen 0000 bis 1001 zugeordneten Signalzustände in aufsteigender Folge, also in Abständen von 1/20 Schrittdauer erzeugt, daß ein dem Binärzähler (TB) nachgeschalteter Decodierer (Dek) nacheinander an seien 10 Ausgängen (AO bis A9) entsprechend den an seinen Eingängen liegenden Signalzuständen ebenfalls in Abständen von 1/20 Schridauer jeweils ein logisches Signal erzeugt, daß die Ausgänge (AO bis A8) an die ersten 9 Schalterstufen für voreilende Abtastung und gleichzeitig an die letzten 9 Schalterstufen für nacheilande Abtastung eines neunzehnpoligen Stufenschalters (ESt) angeschlossen sind, während der Ausgang (A9) an der 10. Schalterstufe liegt, daß ferner eine dem Binärteiler (TB) nachgeschaltete Teilerstufe (K7) ein jede halbe Schrittdauer wechselndes logisches Signal erzeugt, das in Abhängigkeit davon, ob der Schalter in der ersten oder zweiten Hälfte des Kontaktfeldes steht, über eine Gatterverknüpfung (G17, G18) ein logisches Signal erzeugt, das den Start eines Frequenzteilers (TD) bewirkt, der den Schritt-Takt zur Abtastung der Fernschreibzeichen durch Takten des Empfänger-Schieberegisters (SchR) erzeugt.
  3. 3. Fernschreibmaschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g .e k e n n z e i c h n e t, daß der Empfangsstellerschalter unter Verwendung zusätzlicher komplexer Bausteine mit integrierten Stromkreisen in einen dreistufigen Hauptschalter (HS) für wahlweise Einstellung auf voreilende oder nacheilende oder unterbleibende Verschiebung der Abtastzeitpunkte und in einen mehrstufigen Schalter (FE) zum Einstellen des Grades der Abtastverschiebung unterteilt ist.
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