DE2312954C3 - Verkehrssignalsteuereinrichtung für eine Anzahl Verkehrssignalstationen - Google Patents
Verkehrssignalsteuereinrichtung für eine Anzahl VerkehrssignalstationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verkehrssignalsteuereinrichtung für eine Anzahl Verkehrssignalstationen, deren
Anzeigephasen durch Phasensteuersignale steuerbar sind, mit einem Steuersignale erzeugenden Computer
und einer mit diesem synchronisierbaren, eine Hilfssteuervorrichtung aufweisenden, durch ein den Betriebszustand
des Computers darstellendes Kontrollsignal umschaltbare Phasenstfuereinrichtung zum Erzeugen
der Phasensteuersignale bei ordnungsgemäßem Betrieb des Computers aus den Steuersignalen und bei
Ausfall des Computers durch ein Hilfssteuersignal der Hilfssteuervorrichtung, die einen frequenzeinstellbaren
Impulsgenerator und für jede Verkehrssignalstation je eine dessen Taktimpulse, die Steuersignale und das
Kontrollsignal verarbeitende Auswahlschaltung mit einer Zählerschaltung aufweist.
Aus der US-PS 33 63 185 ist eine derartige Verkehrssignalsteuereinrichtung
bekannt, die einen Computer, eine Hilfssteuervorrichtung und mehrere Verkehrssignalstationen
aufweist, wobei die Hilfssteuervorrichtung und der Computer so synchronisiert sind, daß bei
Ausfall des Computers die Anzeigephasen der Verkehrssignalstationen übergangsfrei, d. h. ohne Fehlschaltungen,
von der Hilfssteuervorrichtung unabhängig steuerbar sind.
Bei dieser bekannten Verkehrssignalsteuereir.richtung
müssen jedoch sowohl in dem Computer als auch bei dessen Ausfall in der Hilfssteuervorrichtung mehrere
Steuer- bzw. HilfsSteuersignale, z. B. Zyklus-, Start-, Ausgleichs- und Teilungssignale, gleichzeitig und/oder
synchron erzeugt und zu den Verkehrssignalstationen
ίο übertragen werden. Zur Verringerung der Übertragungsleitungen
werden zwar bei dieser bekannten Verkehrssignalsteuereinrichtung die Start- und die jeweils
entsprechenden Zyklusimpulse auf der gleichen Leitung übertragen, diese Lösung erfordert jedoch einen
großen technischen Aufwand zum Kodieren dieser Signale im Computer und in der Hilfssteuervorrichtung
sowie beim Dekodieren dieser Signale in der Hilfssteuervorrichtung und in den Verkehrssignalstauonen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Verkehrssignalsteuereinrichtung der bekannten Art zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet und eine Synchronisation
des Computers mit der Hilfssteuervorrichtung sowohl am Beginn als auch am Ende einer Ausfallperiode
des Computers gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auswahlschaltung Speicher zum Speichern
der Dauer der Anzeigephasen, eine Vergleicherschultung
zum Erzeugen eines das Hilfssteuersignal erzeugenden Koinzidenzsignals bei Übereinstimmung des
Speicherinhalts mit dem Zählerinhalt und eine Torschaltung mm Unterdrücken des Koinzidenzsignals bei
Anliegen des Kontrollsignals aufweist.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Verkchrssignalsteuereinrichtung
sind insbesondere darin zu sehen, daß
3«; der die Hüfssteuervorrichtung aufweisenden Phasensteuereinrichtung
lediglich ein Kontrollsignal und für jede unabhängige Verkehrssignalstation je ein Steuersignal
des CDmpulers zugeführt v/erden muß. Die Erzeugung des einzigen Phasensteuersignals für je eine
Verkehrssignalstation erfolgt dabei entweder direkt aus dem entsprechenden Steuersignal des Computers
oder bei dessen Ausfall durch die nacheinander durchgeschalteten Speicherund Vergleichen ihres Inhalts mit
dem Inhalt des durch die Taktimpulse fortgeschalteten Zählers. Auch bei vorschriftsmäßigem Arbeiten des
Computers wird in der Hilfssteuervorrichtung das Koinzidenzsignal erzeugt, die dadurch mit dem Computer
synchronisiert bleibt. Bei Ausfall des Computers wird das unterdrückte Koinzidenzsignal freigegeben,
aus dem dann phasenrichtig das Phasensteuersignal erzeugt wird.
Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verkehrssignalsteuereinrichtung wird die Synchronisation
zwischen dem Computer und der Hilfssteuereinrichtung in vorteilhafter Weise dadurch erzielt, daß die
Auswahlschaltung eine Wahlschaltung zum Rückstellen der Zählerschaltung mit dem Steuersignal oder dem
Hilfssteuersignal und eine Torschaltung zum Unterdrücken der Taktimpulse bei anliegendem KontroHsignal,
bis das Steuersignal erzeugt ist, aufweist.
Bei vorteilhaften Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verkehrssignalsteuereinrichtung können die
Werte für die Dauer der verschiedenen Anzeigephasen in den Speichern entweder von Hand oder durch den
Computer eingestellt werden. Dadurch können beispielsweise verschiedene Verkehrssteuermuster für unterschiedliches
Verkehrsaufkommen zu verschiedenen Tageszeiten voreingestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles
mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen
Verkehrssignalsteuereinrichti ng,
F i g. 2 ein detailliertes Blockdiagramm der in F i g. I dargestellten Phasensteuereinrichtung,
Fig.3 ein Impulsdiagramm, das die Synchronisation
zwischen dem Computer und der Hilfssteuervorrichtung zeigt,
Fig.4 ein Impulsdiagramm von Signalen vor und
nach Ausfall des Computers und
Fig.5 ein Impulsdiagramm der Phasensteuersignale
für benachbarte Verkehrssignalstationen.
In F i g. 1 symbolisiert der Block 100 einen Computer
und der Block 200 eine Ausfallüberwachungsvorrichtung. Das durch den Computer 100 erzeugte Phasenvoreilungssignal
SC wird einem entsprechenden Einf angskontakipunkt der Toschaltungen 300. 301, 302 zugeführt.
Ein Signal Sl wird dem entsprechenden anderen Eingangskontaktpunkt der Torschaltungen 300,
JOl, 302 zugeführt. Das Phasenvoreiiungssigna! SC. welches den Eingangskontaktpunkten der Torschahungen
300,301,302 zugeführt worden ist, erscheint an den Ausgangskontaktpunkten derselben gemäß dem Vorhandensein
des Signals 51. Die Ausgangssignale der Torschaltungen 300. 301, 302 werden ODER-Gliedern
400, 401, 402 zugeführt. Das Signal Sl triu auf, wenn
der Computer 100 normal arbeitet, und tritt nicht auf.
wenn der Computer 100 fehlerhaft arbeitet.
Das durch die Ausfallüberwachungsvorrichtung 200
erzeugte Phasenvoreilungssignal SF wird dem entsprechenden Eingangskontaktpunkt der UND-Glieder 500.
$01, 502 zugeführt. Das Signal Sl wird dem entsprechenden anderen Eingangskontaktpunkt der UND-Glieder
500, 501, 502 zugeführt. Das von der Ausfallüberwachungsvorrichtung 200 erzeugte Signal SF tritt
an den Ausgangskontaktpunkten der UND-Glieder 500, 501, 502 auf, wenn das Signal Sl nicht vorhanden
ist. Die Ausgangssignale der Torschaltungen 500. 501, 502 werden zu dem entsprechenden anderen Eingangskontaktpunkt
der ODER-Glieder 400, 401,402 geführt. Die Ausgangssignale der ODER-Tore 400, 401, 402
werden zu entsprechenden Verkehrszeichen bzw. Verkehrssignalen 600, 601, 602 über Übertragungsleitungen
700,701,702 geführt.
Dementsprechend werden die Anzeigen der Verkehrszeichen in Übereinstimmung mit dem durch den
Computer 100 erzeugten Phasenvoreilungssignal SC gesteuert, wenn der Computer 100 normal arbeitet, und
werden bei Fehlerhaftigkeit des Computers 100 gemäß dem durch die ausfallsichere Vorrichtung 200 erzeugten
Phasenvoreilungssignal SFgeschaltet.
In der in F i g. 1 gezeigten Ausiührungsform wird die
Ausfallüberwachungsvorrichlung 200 mit dem Computer 100 über eine Steuerleitung CL und eine Vielfachleitung
BL verbunden. Arbeitet der Computer 100 normal, dann werden die von dem Computer 100 berechneten
Steuerparameter der Ausfallüberwaehungsvoirichtung
200 zugeführt.
Fig. 2 zeigt die Ausfallüberwachungsvorrichtung 200. In der Ausfallüberwachungsvorrichtung 200 sind
Register 1, 2, 3, 4, 5, 6 zum Einstellen der entsprechenden Phasenzeit der Verkehrssignale vorgesehen. Die in
den Registern 1, 2, 3, 4, 5, 6 zu speichernden Daten werden über eine erste Vielwegleitung BLi von dem
Computer 100 ausgesandt. Der in F i g. 1 gezeigte CoiriDUter 100 wird mit dem entsprechenden einen Eingangskontaktpunkt
der UND-Tore 21, 22, 23, 24. 25, 26 über eine Vielfachleitung BLl verbunden und is1, auch
mit dem entsprechenden anderen Eingsngskontaktpunkt der UND-Glieder 21 bis 26 über eine erste
Steuerleitung CLX verbunden. Die Ausgangskontaktpunkte
der UND-Glieder 21 bis 26 sind entsprechend mit den EingangskoiHaktpur.kten der Register 1 bis 6
verbunden. Die Datensignale vom Computer 100 werden über die Vielwegleitung BLl geleitet und erschei-
nen an den Ausgangskontaktpunkten der UND-Glieder 21 bis 26, wenn ein Signal zu dem entsprechenden
einen Eingangskontaktpunkt derselben vom Computer 100 über die Steuerleitung CLl geführt wird. Die Ausgangskontaktpunkte
der UND-Glieder 21 bis 26 sind
entsprechend den Eingangskontaktpunkten der Register 1, 2, 3, 4, 5, 6 verbunden. Daher werden durch den
Computer 100 berechnete entsprechende Werte der Phasenzeiten in den Registern 1, 2. 3, 4, 5. 6 jede Zeiteinheit
gespeichert, beispielsweise fünf Minuten. In der
vorliegenden Ausführungsform wird der Wert der Zeit der ersten Phase in dem Register 1, der Wert der Zeil
der zweiten Phase im Register 2 und der Reihe nach der Wert der Zeit der sechsten Phase im Register 6
gespeichert.
Ein Zähler 7 ist vorgesehen zum Zählen der entsprechenden Phasenzeit. Der Zähler 7 zählt in (!bereinstimmung
mit Taktimpulsen, die von einem Taktimpulsgenerator 8 erzeugt werden, und wird jedesmal zurückgestellt,
wenn ein Zähler 9 wciterschaltct. Die von dem Generator 8 erzeugten Taktimpulse werden dem Eingangskontaktpunkt
eines Freqzenzteilers 10 /ugeführt. Es ist ein Decoder 11 vorgesehen zum Steuern des Teilers
10, und der Teiler 10 erzeugt an seinem Ausgangskontaktpunkt Impulssignalc durch Teilen der Frequenz
der Taktimpulse durch den von dem Decoder 11 gegebenen
Wert. Der Decoder 11 wird durch den Computer 100 über eine Vielfachleitung BL2 gesteuert. Die an
dem Ausgangskontaktpunkt des Teilers 10 auftretenden Inipulssignale werden »Prozentimpulse« genannt.
Der Ausgangskontaktpunkt des Teilers 10 ist mit den beiden Eingangskontaktpunkten der Torschaltungen 12
und 13 verbunden. Die beiden Ausgangskontaktpunkte der Torschaltungen 12 und 13 sind mit dem Eingangskontaktpunkt
des ODER-Gliedes 14 verbunden, und
der Ausgangskontaktpunkt der ODER-Gliedes 14 ist mit dem Eingangskontaktpunkt des Zählers 7 verbunden.
Das Signal Sl "wird den anderen Kontaktpur.kten der
Torschaltungen 12, 13 zugeführt. Der Einstell-Aus-
gangskontaktpunkt einer bistabilen Kippstufe 15 ist mit
dem verbleibenden Eingangskontaktpunkt der Torschaltung 13 verbunden.
Dementsprechend schallet der Zähler 7 stufenweise in Übereinstimmung mit den Prozeritimpulscn weiter,
wobei die bistabile Kippstufe 15 eingestellt ist, wenn der Computer 100 normal arbeilet. Setzt der Betrieb
des Computers 100 aus, dann schaltet der Zähler 7 in Übereinstimmung mit den Prozentimpulsen ohne
Rücksicht auf den Zustand der bistabilen Kippstufe 15 weiter.
Die bistabile Kippstufe 15 wird eingestellt durch das von dem Computer 100 übertragene Signal SC Das
Signal SC wird auch dem Eingangskontaktpunkt der ODER-Schaltung 16 zugeführt. Der Ausgangskontakt-
punkt des ODER-Gliedes 16 ist mit dem Rückstellkontaktpunkt des Zählers 7 und auch mit dem Zähler
verbunden. Der Ausgangskontaktpunkt des Zählers ist mit dem entsprechenden einen Eingangskontakt-
punkt der UND-Glieder 31,32,33, 34,35, 36 verbunden.
Der entsprechende andere Eingangskontaktpunkt der UND-Glieder 31, 32, 33, 34, 35, 36 ist mit den entsprechenden
Ausgangskonlaktpunkten der Register 1 bis 6 verbunden. Die in den Registern 1 bis 6 gespeicherten
Datensignale treten an den Ausgangskontaktpunkten der UND-Glieder 3t bis 36 in Übereinstimmung mit
der Zuführung des Ausgangssignals vom Zähler 9 zu dem entsprechenden einen Eingangskontaktpunkt der
UND-Glieder 31 bis 36 auf. Die Ausgangskontaktpunkte der UND-Glieder 31 bis 36 werden mit dem Eingangskontaktpunkt
einer Koinzidenzschaliung 17 verbunden. Der Ausgangskontaktpunkt des Zählers 7 ist
mit dem anderen Eingangskontaktpunkt des Koinzidenzzählers 17 verbunden. Es tritt am Ausgangskontaktpunkt
des Koinzidenzzählers 17 ein Signal auf koinzident vom Zählwert des Zählers 7 mit dem Datensignal
von den UND-Gliedern 31 bis 36. Der Ausgangskontaktpunkt der Koinzidenzschaltung 17 ist mit dem
Eingangskontaktpunkt einer Torschaltung 500 und auch mit dem Rückstelleingangskontaktpunkt der bistabilen
Kippstufe 15 verbunden.
Der Zähler 9 wird schrittweise weitergeschaltet in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal des ODER-Gliedes
16, und das Ausgangssignal des Zählers 9 öffnet in jeder Stufe ein entsprechendes der UND-Glieder 31
bis 36 aufeinanderfolgend. Der in jedem Register 1 bis 6 gespeicherte Zeitwert wird der Koinzidenzschaltung
17 zugeführt in Übereinstimmung mit dem entsprechenden Ausgangssignal des Zählers 9 über die UND-Glieder
31 bis 36. Jedesmal, wenn der Zähler 7 die Zeit auszählt, die in einem der Register 1 bis 6 gespeichert
ist, erscheint ein Signal am Kontaktpunkt der Koinzidenzschaltung 17. Das Signal tritt auf diese Weise jedesmal
auf, wenn einer der in den Registern 1 bis 6 gespeicherten Zeitwerte verstrichen ist.
In der Ausführungsform werden die durch den Computer berechneten Zeiten jeder Phase in die Register 1
bis 6 eingegeben, und die Zeiten jeder Phase werden aufeinanderfolgend in dem Computer 100 gezählt. Der
Computer 100 erzeugt das Signal SC, wenn er die Zeit der entsprechenden Phase auszählt. Da der Zähler 7
durch das Signal SC zurückgestellt wird, erscheint das Signal am Ausgangskontaktpunkt der Koinzidenzschaltung
17 simultan mit dem durch den Computer 100 erzeugten Signal SC.
Wie es in F i g. 3 (A) gezeigt ist, wird, wenn aus irgendeinem
Grunde das Signal SC vom Computer 100 während einer Phase (n) zur Zeit t\ vor der Zeit ti, in
der das Signal von der Koinzidenzschaltung 17 auftritt, erzeugt wird, der Zähler 7 zum Zeitpunkt η gelöscht
und zur gleichen Zeit der Zähler 9 weitergeschaltet. Entsprechend werden in der nächsten Phase (n + 1)
das Phasenvorbereitungssignal SC vom Computer und das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung 17
zur gleichen Zeit ti erzeugt. Tritt auf der anderen Seite in der in Fig.3 (B) gezeigten Weise das Ausgangssignal
der Koinzidenzschaltung 17 zu einem Zeitpunkt ti vor dem Zeitpunkt n, in dem das Signal SC durch den
Computer 100 erzeugt wird, auf. dann wird die bistabile Kippstufe 15 zur Zeit fi zurückgestellt, wodurch die
Prozentimpulse nicht mehr zu dem Zähler 7 geführt werden. Später wird der Zähler 7 zurückgestellt und
gleichzeitig die bistabile Kippstufe 15 durch das von dem Computer 100 zur Zeit h erzeugte Signal SCeingestellt.
Entsprechend erscheinen in der nächsten Phase (n + 1) sowohl das Phascnvoreilungssignal SCdurch
den Computer 100 als auch das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung 17 zur gleichen Zeit ft.
Wie oben beschrieben wurde, wird der Zähler 9 bei normalem Betrieb des Computers 100 durch das Voreilungssignal
SC weitergeschallei, und der Zählstand der Zeit des Zeitzählers 7 und der Zählstand der Zeit
des Computers 100 treten gleichzeitig auf. und entsprechend ist zu verstehen, daß die Zeit, in der das Signal
SCdurch den Computer 100 erzeugt wird, und die Zeil, wenn das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung 17
auftritt, in jeder Phase koinzident sind. Da die Phase des in der Ausfallüberwachungsvorrichtung 200 vorgesehenen
Zählers 9 dieselbe ist wie die des Verkehrssignals, und der Wert der Zeitzählung des Zählers 9 in
dieser Phase gleich dem des Computers 100 ist, kann sogar, wenn der Computer 100 in der in F i g. 4 gezeigten
Weise zum Zeitpunkt fo ausfällt, die Steuerung der Verkehrssignale 600, 601, 602 von der Steuerung durch
den Computer 100 auf die Steuerung durch die ausfallsichere Vorrichtung umgeschaltet werden ohne irgendwelche
Schwierigkeiten.
Im obigen ist die Beschreibung im Zusammenhang mit dem Verkehrssignal an einer Kreuzung erfolgt. Das
Signal SC vom Computer 100 kann jedoch, wie es dem Fachmann klar ist, zu Verkehrssignalen benachbarter
Kreuzungen übertragen werden mit einem Vorlauf OFV passend zum Verkehrsfluß. Das gegenseitige Verhältnis
zwischen den zu solchen benachbarten Kreuzungen übertragenen Phasenvoreilungssignalen ist in
F i g. 5 gezeigt. Nachdem das Phasenvoreilungssignal SCO zu dem in F i g. 1 gezeigten Verkehrssignal 500
übertragen worden ist, wird das Phasenvoreilungssignal SCI zu dem benachbarten Verkehrssignal 501 mit
einem Ausgleichswert OFVl in dieser Phase übertragen. In gleicher Weise wird nach dem Übertragen des
Phasenvoreilungssignals 5Cl zu dem Verkehrssignal 501 das Phasenvoreilungssignal SC2 zu dem benachbarten
Verkehrssignal 502 mit einem Ausgleichswert OFV2 in dieser Phase übertragen. In dieser Weise werden
die Verkehrssignale systematisch gesteuert.
Da das Verhältnis zwischen den durch den Computer 100 erzeugten Phasenvoreilungssignalen und denen, die
durch die Ausfallüberwachungsvorrichtung 200 erzeugt werden, die oben beschriebene Art aufweist, kann die
systematische Steuerung benachbarter Verkehrssignale sofor' realisiert werden, wenn der Computer 100 ausfällt.
Es ist ferner eine dritte Vielwegleitung BL3 zur Anpassung der Phase des Zählers 9 zu einer gewünschter
Zeit in Koinzidenz mit der Phase der durch den Computer 100 bestimmten Verkehrssignale vorgesehen.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wire das Einstellen der Signaldaten in die Register 1 bis (
durch den Computer 100 ausgeführt; es kann aber aucl so sein, daß das Einstellen der Signale der Daten in dii
Register 1 bis 6 von Hand erfolgt. Die in die Register bis 6 einzustellenden Datenwerte müssen nicht notwen
dig in Koinzidenz sein mit den durch den Computer 10 berechneten Phasenzeiten. Die einzige Bedingung, di
erfüllt sein muß, ist die, daß die Summe der in die Reg ster 1 bis 6 einzustellenden Daten gleich ist in bezug at
die entsprechenden systematisch zu steuernden Kret zungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verkehrssignalsteuereinrichtung für eine Anzahl Verkehrssignalstationen, deren Anzeigephasen
durch Phasensteuersignale steuerbar sind, mit einem Steuersignale erzeugenden Computer und
einer mit diesem synchronisierbaren, eine Hilfssteuervorrichtung
aufweisenden, durch ein den Betriebszusland des Computers darstellendes Koutrollsignal
umschaltbare Phasensteuereinrichtung zum Erzeugen der Phasensteuersignale bei ordnungsgemäßem
Betrieb des Computers aus den Steuersignalen und bei Ausfall des Computers durch
ein Hilfssteuersignal der Hilfssteuervorrichtung, die
einen frequenzeinstellbaren Impulsgenerator und für jede Verkehrssignalstation je eine dessen Taktimpulse,
die Steuersignale und das Kontrollsignal verarbeitende Auswahlschaltung mit einer Zählerschaltung
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschaltung Speicher (R) zum
Speichern der Dauer der Anzeigephasen, eine Vergleicherschaltung (17) zum Erzeugen eines das
Hilfssteuersignal (SF) erzeugenden Koindizenzsignals (52) bei Übereinstimmung des Speicherinhalts
mit dem Zählerinhalt und eine Torschaltung (500) zum Unterdrücken des Koindizenzsignals (52) bei
Anliegen des Kontrollsignals (51) aufweist.
2. Verkehrssignalsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschaltung
eine Wahlschaltung (16) zum Rückstellen der Zählerschaltung (7) mit dem Steuersignal (SQ
oder dem Hilfssteuersignal (SF) und eine Torschaltung (12, 13, 14, 15) zum Unterdrücken der Taktimpulse
bei anliegendem Kontrolisignal (51) bis das Steuersignal (SC) erzeugt ist, aufweist.
3. Verkehrssignalsteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speicher (R) durch den Computer einstellbar sind.
4. Verkehrssignalsteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speicher (R) von Hand einstellbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47026848A JPS5225077B2 (de) | 1972-03-16 | 1972-03-16 | |
JP2684872 | 1972-03-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2312954A1 DE2312954A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2312954B2 DE2312954B2 (de) | 1975-06-19 |
DE2312954C3 true DE2312954C3 (de) | 1976-01-29 |
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