DE2157515B2 - Digitale Datenverarbeitungs-Einrichtung - Google Patents
Digitale Datenverarbeitungs-EinrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/007—Digital input from or digital output to memories of the shift register type
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale Datenverarbeitungs-Einrichtung mit einem Schieberegister
mit drei oder mehr Speicherzellen, von denen die ersten und letzten Speicherzellen, jedoch nicht alle
Speicherzellen von gemeinsamen Taktsteuerimpulsen angesteuert werden, während die übrigen Speicherzellen
von weiteren Taktsteuerimpulsen angesteuert werden. Bei solchen digitalen Datenverarbeitungs-Einrichtungen,
sowie z. B. Rechner- und Verarbeitungseinrichtungen wird eine Vielzahl von in Reihe geschalteten
Schieberegistern zur Verarbeitung von Daten verwendet
Einer der hauptsächlichen Vorteile derartiger in Reihe geschalteter Schieberegister besteht darin, daß
die Anzahl von elektrischen oder elektronischen
ίο Bauteilen, verglichen mit parallel geschalteten Einrichtungen,
bei denen die Daten gleichzeitig an eine Vielzahl von Kanälen abgegeben werden, die jeweils getrennt
sind, wodurch sich eine Verdoppelung der Bauteile ergibt, stark verringert ist. Ein schwerwiegender
Nachteil der in Reihe geschalteten Einrichtungen besteht jedoch, verglichen mit parallelgeschalteten
Einrichtungen, in der zur Verarbeitung von Daten erforderlichen Zeit Bei parallelen Einrichtungen werden
alle Bits eines Wortes im wesentlichen gleichzeitig verarbeitet, während die Bits bei in Reihe geschalteten
Einrichtungen aufeinanderfolgend oder seriell verarbeitet werden, was eindeutig eine größere Zeit erfordert.
Somit ist es anzustreben, daß die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit oder Zeit bei in Reihe geschalteten
Einrichtungen nicht weiter durch Zeitsteuerprobleme verkleinert bzw. vergrößert wird. Zur Zeit werden
Taktsteuersignale bei in Reihe geschalteten Einrichtungen über jeweilige Verknüpfungsschaltungen zu den
Schieberegistern geführt, wobei jede Verknüpfungsschaltung eine eigene Zeitverzögerung aufweist und
wobei die Zeitverzögerungen unvermeidlich ungleichmäßig sind. Wenn dies der Fall ist und die Verzögerungen
außerdem kleiner als die Verzögerungen der einzelnen Speicherzellen der jeweiligen Register sind,
kann sich eine Fehlübertragung von Daten ergeben. Diese ungenaue Zeitsteuerung von Taktsteuersignalen
durch die Verknüpfungsschaltungen wird Taktsteuer-Verzerrung genannt, und zu ihrer Vermeidung müssen
bei bekannten Anordnungen zusätzliche Zeitverzögerungen eingeführt werden, wodurch sich das unerwünschte
Ergebnis ergibt, daß die zur Verarbeitung von Daten erforderliche Zeit vergrößert wird.
Es ist eine Datenverarbeitungs-Einrichtung mit einem
Schieberegister der eingangs genannten Art bekannt (Literaturstelle »Elektrical Design News«, Band 9, Nr. 9,
August 1964, Seiten 56, 57), die die Form einer Mehrkanal-Verzögerungsleitung aufweist. Hierbei werden
die ersten und letzten Speicherzellen mit Taktsteuerimpulsen angesteuert, deren Frequenz gleich der
so halben Frequenz der Taktsteuerimpulse ist, mit denen die weiteren zwischen den ersten und letzten Speicherzellen
angeordneten Speicherzellen angesteuert werden. Die beiden Taktsteuerimpulsfolgen sind dabei
miteinander in Phase. Das Auftreten mündlicher Taktsteuerverzerrungen ist hierbei nicht berücksichtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine digitale Datenverarbeitungs-Einrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der die Taktsteuer-Verzerrung ohne Beeinträchtigung der Datenverarbeitungsgeschwindigkeit
beseitigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Puffereinrichtungen An0 mit dem Eingang zumindestens
einer der nicht von den gemeinsamen Taktsteuerimpulsen gesteuerten Speicherzellen A\ verbunden sind
und daß die Puffereinrichtungen Am von dritten
Taktsteuerimpulsen mit der gleichen Nenn-Wiederholfrequenz wie die gemeinsamen Taktsteuerimpulse
angesteuert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Verwendung von Puffereinrichtungen
in jedem Register der Datenverarbeitungs-Einrichtung ergibt die notwendige Zeitverzögerung zur
Vermeidung der Taktsteuer-Verzerrung, die Lage dieser Puffereinrichtungen ist jedoch derart, daß sich
keine Vergrößerung der Datenverarbeitungsgeschwindigkeit über und oberhalb der maximalen Gescliwindigkeit
ergibt, die durch die eigenen Zeitverzögerungen der verwendeten Bauteile festgelegt ist
Eine erfindungsgemäße digitale Datenverarbeitungs-Einrichtung findet viele Anwendungen und kann
beispielsweise vorteilhaft bei der Verarbeitung von Daten von Navigationshilfen und Trägheits-Navigationssystemen
sowie in der Maschinenraum-Steuerung von Navigationsausrüstungen in Schiffen verwendet
werden. Sie kann außerdem zur Verarbeitung und Weiterleitung von Nachrichten verwendet werden, die
über ein Nachrichten-Netzwerk zu und von einem Nachrichten-Schaltrelais-Zentrum übertragen werden.
Weiterhin kann die Erfindung auf »On Line«-Prozeßsteuerungen Übertragungs-Anschlußgeräte mit einem
größeren Rechner und auf ein Lufteinlaß-Steuersystem für eine Gasturbine angewandt werden, bei der die
digitale Datenverarbeitungs-Einrichtung zur Erzeugung von Steuersignalen für Einrichtungen verwendet .vird,
die zur Verhinderung des Lufteinlasses an die Gasturbine betätigbar sind. jo
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer typischen
Datenverarbeitungs-Einrichtung unter Verwendung von seriell verbundenen Schieberegistern;
F i g. 2 und 3 erläuternde Zeitsteuerdiagramme;
F i g. 4 eine schematische Darstellung eines erfin- 4u
dungsgemäßen Schieberegisters;
Fig.5 ein ausführlicheres Schaltbild des Registers nach Fig.4;
F i g. 6 ein weiteres erläuterndes Zeitsteuerdiagramm.
In Fig. 1 sind drei miteinander verbundene Schieberegister
A, Bund Cvorgesehen, die jeweils eine Vielzahl von einzelnen Datenspeicherzellen aufweisen und durch
drei Arten von Signalen gesteuert werden, nämlich:
1. ein Haupt-Taktsteuersignal, das aus einer sich wiederholenden Folge von Impulsen besteht, die so
auf die Anzahl der Speicherzellen in den Registern A, Bund Cbezogen ist;
2. geeignete binäre Steuersignale a', b', c', die in einem
Zustand den Durchgang der Haupt-Taktsteuerimpulse zu dem entsprechenden Register ermöglichen
und die im anderen Zustand den Hindurchgang dieser Haupt-Taktsteuerimpulse verhindern;
3. binäre Steuersignale Aa, Ab, Ac, Bb, Ba usw., die bei einem Zustand den Hindurchgang des Ausganges
eines Registers zu den verbleibenden Registern 6υ
ermöglichen und im anderen Zustand diesen Hindurchgang von Daten verhindern.
Bei dieser Anordnung werden, wenn ein Steuersignal, beispielsweise das Signal a'einen Zustand synchron mit
der Schwingungsform des Haupt-Taktsteuerimpulses ändert, die in den Zellen des Registers A gespeicherten
Daten bei Auftreten jedes Taktsteuerimpulses von einer Zelle zur nächsten verschoben. Wenn z. B. die Signale c'
und Ca außerdem ihren Zustand ändern, so daß das
Register Cebenfalls eine Folge von Haupt-Taktsteuerimpulsen
empfängt und der Ausgang von dem Register A das Eingangssignal Ca für das Verknüpfungsglied cq
liefert dessen Ausgang das Eingangssignal an das Register C liefert, so wird die vorher in den Zellen des
Registers A gespeicherte Information Zelle für Zelle in da? Register C übertragen. Am Ende einer Folge von
Haupt-Taktsteuerimpulsen können die genannten Signale in den anderen Zustand eingestellt werden, um
eine weitere Übertragung von Daten zu verhindern. Zu diesem Zeitpunkt könnten die in dem Register A
gespeicherten Daten entweder eine genaue Nachbildung der vorher in dem Register Cgespeicherten Daten
oder eine logische oder arithmetische Funktion irgendeines der Register oder einer Kombination
hiervon sein, und zwar entsprechend der Eigenschaften der zur Steuerung der Dateneingänge ^u den verschiedenen
Registern verwendeten Schaltungen.
Bei einem praktischen System erleiden die durch jede der Verknüpfungsschaltungen a, b, c hindurchlaufenden
Signale eine Zeitverzögerung, und in ähnlicher Weise kann die Änderung des Ausgangs von einer Speicherzelle
relativ zu dem Taktsteuerimpuls verzögert werden. Wenn die Verzögerungen durch die verschiedenen
Verknüpfungsglieder a, b, c ungleich und größer als die Verzögerung der Speicherzelle sind, kann sich eine
Fehlübertragung von Daten ergeben. Wenn beispielsweise, wie es in F i g. 2 gezeigt ist, die Verzögerung
durch die Verknüpfungsschaltung a größer ist als die Kombination der Verzögerung durch das Verknüpfungsglied
Zj, ein Verknüpfungsglied ab und den Ausgang der letzten Speicherzelle in dem Register ß, so
gehen Daten verloren, wenn die Steuersignale zur Übertragung von Daten von dem Register B zum
Register A angelegt werden. Dies ergibt sich daraus, daß zur Zeit t\ der Ausgang der letzten Speicherzelle des
Registers B so geändert wird, daß er den vorhergehenden Zustand der vorletzten Speicherzelle darstellt, und
daß zur Zeit h der Eingang an das Register A sich im
vorhergehenden Zustand der vorletzten Zelle von B befindet. Diese Daten werden in das Register A
übertragen, und der vorhergehende Zustand der letzten Speicherzelle des Registers B geht verloren. Diese
fehlerhafte Zeitsteuerung der Taktsteuerausgänge von den Verknüpfungsgliedern a, b, c wird Taktsteuer-Verzerrung
genannt. Im Idealfall sollte die Schwingungsform der Zeitsteuerung so sein, wie es in F i g. 3
dargestellt ist, wobei das an das Register A angelegte Taktsteuersignal erscheint, bevor der Ausgang von der
letzten Speicherzelle des Registers B seinen Zustand aufgrund des Taktsteuer-Impulsausganges von dem
Verknüpfungsglied Λ ändert.
In F i g. 4 ist ein serielles Schieberegister dargestellt,
das eine Eingangs-Datenspeicherzelle Ao und eine
Ausgangs-Datenspeicherzeile An umfaßt, die die Haupt-Taktsteuerimpulse
gleichzeitig mit den Eingangs- und Ausgangs-Speicherzellen anderer zugehöriger Register
empfangen, wie z. B. die Register, die den Registern B und Cder Anordnung nach Fig. 1 äquivalent sind. Das
Register umfaßt außerdem Puffereinrichtungen in Form einer Puffer-Datenspeicherzelle Aoo, deren Eingang mit
dem Ausgang der Eingangs-Speicherzelle Ao und deren Ausgang mit dem Eingang der ersten einer Vielzahl von
zwischenliegenden Zellen Ai ... An-1 verbunden ist. Es
sind Schaltungen zur Verarbeitung des Steuersignals s und der Haupt-Taktsteuer-Schwingungsform vorgese-
hen. Die Eingangs- und Ausgangsspeicherzellcn Ao, A1,
sind von einer derartigen Art, daß sich bei in einem Zustand befindlichem Steuersignal 5 keine Wirkung
ergibt und bei einem in dem anderen Zustand befindlichen Steuersignal s ein Taktsteuerimpuls bewirkt,
daß die Speicherzellen auf den gleichen Zustand eingestellt werden wie ihr Eingang.
Da die Eingangs- und Ausgangszellen Ao, An
Haupt-Taktsteuerimpulse gleichzeitig mit den ersten und letzten Speicherzellen der anderen Register
empfangen, kann sich keine Fehlübertragung von Daten zwischen der letzten Speicherzelle eines Registers und
der ersten Speicherzelle eines anderen Registers ergeben. Die Puffer-Speicherzelle Aoo empfängt verzögerte
Taktstcuerimpulse oder Taktsteuerimpulse mit ,. einem Zustand, der zu dem der Haupt-Taktsteuerimpulse
entgegengesetzt ist, öder ist von einer Art, die auf den
Zustand des Eingangs an sie eingestellt ist, und zwar durch Impulse mit einem Zustand, der zu denen, die die
erste und letzte Speicherzelle Ao, An ansteuern, i(.
entgegengesetzt sind. Die Zeitsteuerung der an die erste Zelle Ao und an die Pufferzelle Aoo angelegten
Schwingungsformen ist derart, daß die Pufferzelle den Zustand der ersten Zelle für eine gewisse Zeit speichert,
nachdem die erste Zelle ihren Zustand geändert hat. Die r, dazwischenliegenden Speicherzellen Ai bis A„_i empfangen
Taktsteuerimpulse von den Verknüpfungsschaltungen, die zeitlich relativ zu den Haupt-Taktsteuerimpulsen
derart gesteuert sind, daß die in der Pufferzelle gespeicherten Daten in die Zelle Ai zur gleichen Zeit ;;>
übertragen werden, in der auch die Daten in der Zelle An-1 zur Zelle An übertragen werden.
Die maximal zulässige Wiederholfrequenz der Haupt-Taktsteuerimpulse
hängt von den Verzögerungen in den Daten-Übertragungswegen zwischen den Registern ab. ;-,
Durch Anordnung der Pufferstufe im Inneren der Schieberegister anstatt außerhalb (in dem Datenübertragungsweg)
wird das Taktsteuerungs-Verzerrungsproblem ohne Beeinträchtigung der maximal zulässigen
Wiederholgeschwindigkeit zum Fortfall gebracht, die ohne ein Taktsteuer-Verzerrungs-Schutzsystem erzielt
wird. Diese Wiederholfrequenz hängt von den Eigenschaften der Bauteile ab, es wurde jedoch eine
8-MHz-lmpulsfolge verwendet und eine Verwendung
einer Impulsfolge oberhalb von 15MHz erscheint bei Ί5
manchen Anwendungen möglich.
F i g. 5 zeigt eine praktische Ausführung des Registers nach F i g. 4, und zwar unter Verwendung von
TTL-(Transistor-Tr;insistor-Logik)-Bauteilen. Die erste und letzte Speicherzelle Ao, An weist die Form eines 5«
JK- Flip- Flop FF0. FFn auf, die Puffer-Speicherzelle A00
ist aus zwei UND-Gliedern 1,2 und zwei NOR-Gliedern 3, 4 gbildet. und die zwischenliegenden Zellen Ai ...
An-1 des Registers umfassen D-Flip-Flops FFi... FFn-. \.
Zwei UND-Glieder 5,6 sind zwischen der Ausgangszelle
An und der vorletzten Zelle An-1 eingefügt und zwei
weitere UND-Glieder 7, 8 sind am Eingang der ersten Zelle Ao vorgesehen, wobei die Glieder 5, 6, 7 und 8
jeweils ein Steuersignal über drei NAND-Glieder 9, 10 und U empfangen. Die Haupt-Taktsteuerimpulse «>
steuern die ersten und letzten Zellen Ao. A, direkt an. und die Haupt-Taktsteuerimpulse steuern die zwischenliegenden
Zellen A,... A„_, über NAND-Glieder 12 und
13 an. Somit werden die letzteren Zellen durch Taktsteuerimpulse angesteuert die auf die Haupt-Takt- b5
steuerimpulse zeitbezogen sind, und zwar ebenso wie es bei der Pufferzelle Aoo der Fall ist, die durch invertierte
Haupt-Taktsteuerimpulse (CLOCK) angesteuert wird. Die Haupt-Taktsteuerimpulse werden von den
CLOCK-Impulscn in einer Haupt-Zeitsteuerungseinheit 15 mit Hilfe eines NAND-Gliedes 16 abgeleitet. Die
Eigenschaften der /K Flip-Flops A0 und An sind derart,
daß, wenn ein logisches EINS-Signal an den /- oder Κ-Eingängen vorhanden ist, wenn ein Taktsteuerimpuls
an den C-Eingang auftritt, der (^-Ausgang des Flip-Flops auf eine logische EINS bzw. eine logische
NULL eingestellt wird. Wenn eine logische NULL sowohl am /- als auch am K-Eingang anliegt, wenn der
Taktsteuerinipuls am C-Eingang auftritt, wird der Zustand des Flip-Flops nicht geändert. Die Verschiebung
von Daten in Ao und An wird daher durch den
Ausgang des Verknüpfungsgliedcs 9 gesteuert, wobei ein logisches EINS-Signal die Einstellung der Zustände
der Zellen Ao und An entsprechend der Signale an der
Daten-Eingangsleitung 14 bzw. an dem Ausgang der Zelle An- ι ermöglicht.
Die Eigenschaften der D-Flip-Flops FFi ...FFn-\ sind
derart, daß ein Taktsteuerimpuls von dem Verknüpfungsglied 12 bewirkt, daß der (^-Ausgang auf den
gleichen Zustand eingestellt wird, wie der D-Eingang,
Bei der Pufferzelle Aoo bewirkt ein CLOCK-Impuls an
den Eingängen an die Verknüpfungsglieder 1 und 2, dafl der Ausgang Qoa des_Verknüpfungsgiiedes 3 auf NULL
durch eine EINS am Qo- Ausgang des FFo oder auf EINS
durch einen EINS-Ausgang des FFo-Flip-Flops eingestellt
wird.
F i g. 6 zeigt das entsprechende Zeitsteuerdiagramm
Das CLOCK-Signal ist eine kontinuierliche Impulsfolge und das Haupt-Taktsteuersignal wird von dem CLOCK-Signal
erzeugt, wobei die Verzögerung in dem Verknüpfungsglied 16 ausreichend ist, um sicherzustellen,
daß das CLOCK-Signal auf NULL abfällt, bevor das Haupt-Taktsteuersignal eine logische EINS wird. Daher
fällt das Signal CLOCK auf NULL ab, bevor der Haupt-Taktsteuerimpuls wirksam wird, um den Zustand
der Zelle A0 zu ändern, und der Puffer Aoo speichert den
vorhergehenden Zustand der Zelle Ao. Wenn irgendeines der Verschiebungs-Ausgangssignale eine logische
Null wird, wird der Ausgang von dem Verknüpfungsglied 11 eine EINS, so daß, wenn die Verschiebungs-Zeitsteuersignale
an der Leitung 17 auftreten, ein Verschiebungs-Steuersignal an die erste und letzte Zelle
Ao, An angelegt wird und eine Folge von Taktsteuerimpulsen
an die Zellen Ai... An- \ angelegt wird.
Somit verhindert die Pufferzelle Aoo wiederum eine Taktsteuerungsverzerrung ohne Verringerung der Datenverarbeitungsgeschwindigkeit
der Einrichtung, wobei diese Datenverarbeitungsgeschwindigkeit ausschließlich durch die Eigenschaften der verwendeter
Bauteile bestimmt ist. Somit wird für eine festgelegte Art von logischen Elementen eine maximale Datenübertragungsgeschwindigkeit,
eine minimale Anzahl vor logischen Elementen und eine minimale Anzahl vor elektrischen Belastungen der Taktsteuerimpulsquelle
erreicht. Somit wird eine mit einem äquivalenter parallelen System vergleichbare Verarbeitungsge
schwindigkeit erreicht, während gleichzeitig die Vorteile der geringeren Anzahl von Bauteilen und dei
geringeren Größe eines seriellen Systems ausgenutzi werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Datenverarbeitungs-Einrichtung mit einem Schieberegister mit drei oder mehr Speicherzellen,
von denen die ersten und letzten Speicherzellen, jedoch nicht alle Zellen von gemeinsamen Taktsteuerimpulsen
angesteuert werden, während die übrigen Speicherzeilen von weiteren Taktsteuerimpulsen
angesteuert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß Puffereinrichtungen (Aou) mit dem Eingang zumindestens einer der nicht von den
gemeinsamen Taktsteuerimpulsen gesteuerten Speicherzellen (A\) verbunden sind und daß die
Puffereinrichtungen (Aoo) von dritten Taktsteuerimpulsen mit der gleichen Nenn-Wiederholfrequenz
wie die gemeinsamen Taktsteuerimpuise angesteuert werden.
2. Datenverarbeitungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folge der
Taktsteuerung mit der Taktsteuerung der Puffereinrichtungen (/4oo) beginnt, worauf die Taktsteuerung
der durch die gemeinsamen Taktsteuerimpulse angesteuerten Speicherzellen (Ao, An) und schließlich
die Taktsteuerung der durch die weiteten Taktsteuerimpulse angesteuerten Speicherzellen (A\
bis /4„_i) folgt.
3. Datenverarbeitungs-Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede von den gemeinsamen Taktsteuerimpulsen angesteuerte Speicherzelle (Ao, An)
die Form eines JK-Flip-Flops aufweist, und daß jede
von den weiteren Taktsteuerimpulsen angesteuerte Speicherzelle (A\ bis An-\) die Form eines D-Flip-Flops
aufweist.
4. Datenverarbeitungs- Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffereinrichtungen
(Ax>) zwei UND-Verknüpfungsglieder (1, 2) umfassen, die jeweils mit einem von zwei
kreuzgekoppelten NOR-Verknüpfungsgliedern (3, 4) in Reihe geschaltet sind.
5. Datenverarbeitungs-Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Taktsteuerimpulse und/oder die dritten Taktsteuerimpulse auf die
gemeinsamen Taktsteuerimpulse zeitlich oder logisch bezogen sind.
6. Datenverarbeitungs-Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Schieberegistern (A, B, C) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche
vorgesehen ist, die seriell miteinander verbunden sind.
7. Datenverarbeitungs-Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen
gemeinsamen Taktsteuerimpulse getrennt steuerbar sind so daß keine Impulse angelegt werden wenn sie
nicht benötigt werden.
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