DE1137190B - Arbeitsstand fuer Fahrzeuge mit einer Fahrzeughebevorrichtung und einer unter dem Fahrzeug angeordneten hoehenveraenderlichen Arbeitsflaeche - Google Patents

Arbeitsstand fuer Fahrzeuge mit einer Fahrzeughebevorrichtung und einer unter dem Fahrzeug angeordneten hoehenveraenderlichen Arbeitsflaeche

Info

Publication number
DE1137190B
DE1137190B DEM37523A DEM0037523A DE1137190B DE 1137190 B DE1137190 B DE 1137190B DE M37523 A DEM37523 A DE M37523A DE M0037523 A DEM0037523 A DE M0037523A DE 1137190 B DE1137190 B DE 1137190B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
lifting device
work surface
work
height
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM37523A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Drestler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mobil Oil AG
Original Assignee
Mobil Oil AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mobil Oil AG filed Critical Mobil Oil AG
Priority to DEM37523A priority Critical patent/DE1137190B/de
Publication of DE1137190B publication Critical patent/DE1137190B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/10Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/28Constructional details, e.g. end stops, pivoting supporting members, sliding runners adjustable to load dimensions

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Arbeitsstand für Fahrzeuge mit einer Fahrzeughebevorrichtung und einer unter dem Fahrzeug angeordneten höhenveränderlichen Arbeitsfläche Eine der Grundforderungen der Arbeitsrationalisierung in der Fahrzeugpflege und Fahrzeugbehandlung ist, am gleichen Arbeitsobjekt gleichzeitig möglichst viele Arbeitsgänge auszuführen, d. h. gleichzeitig möglichst viele Arbeitskräfte zu beschäftigen. Dadurch verringern sich die Standzeiten der zu behandelnden Fahrzeuge, die Arbeitswege der Arbeitskräfte, der werkstattmäßige Platzbedarf und damit die Gebäudekosten. Diese Forderung wurde bisher dadurch erfüllt, daß man die Fahrzeugarbeitsstände mehrgeschossig ausführt, so daß in Fachkreisen heute von zwei- und dreigeschossigen Arbeitsständen die Rede ist. Im Zuge der weiteren Intensivierung der Arbeitsrationalisierung wurde die Forderung nach einer weiteren, und zwar einer höhenverstellbaren Arbeitsebene laut, die es ges@attet, an dem nur geringfügig angehobenen Arbeitsobjekt noch zusätzliche Arbeitskräfte anzusetzen. Diese weitere, höhenverstellbare Arbeitsebene läßt sich durch Arbeitsstände mit Fahrzeughebevorrichtung verwirklichen.
  • Fahrzeugarbeitsstände mit Fahrzeughebevorrichtungen sind in mehreren Ausführungsformen bekannt. Bekannt sind außerdem mit Fahrzeughebevorrichtungen ausgestattete Arbeitsstände, bei welchen eine unter Flur höhenveränderliche Arbeitsfläche derart bewegungsmäßig mit der Fahrzeughebevorrichtung gekuppelt ist, daß sie in dem Maße, in dem das Fahrzeug über Flur angehoben wird, in eine unter Flur befindliche Grube abgesenkt wird. Mit einer derartigen Anordnung sind also zwei Endstellungen einstellbar, in deren einer das Fahrzeug sich auf der Ebene des ununterbrochen flach verlaufenden Werkstattbodens befindet, so daß Außenarbeiten an Karosserie, Motor, Scheinwerfern usw. bequem ausgeführt werden können, während in der zweiten Stellung das Fahrzeug etwa auf Tischhöhe über die Werkstattbodenebene angehoben ist, wobei infolge der gleichzeitigen gegensinnigen Absenkung der unter dem Fahrzeug angeordneten Arbeitsfläche eine Arbeitsgrube entsteht, die Arbeiten an der Fahrzeugunterseite gestattet. Gleichzeitig können von der Ebene des Werkstattbodens aus Arbeiten an den Rädern, Bremsen, Achsen usw. ausgeführt werden. Von Nachteil ist bei dieser bekannten Anordnung, daß die Bewegungen der Hebevorrichtung und der Arbeitsfläche gegensinnig verlaufen und dementsprechend die Konstruktion der Vorrichtung schwerfällig und infolge der notwendigen Umsetzgetriebe kompliziert ist. Nachteilig ist ferner, daß der Zugang zur Fahrzeugunterseite nur bei voll angehobenem Fahrzeug, d. h. bei voll abgesenkter Arbeitsfläche möglich ist, während in den arbeitsmäßig sehr erwünschten Zwischenstellungen, in welchen das Fahrzeug nur um einen geringen Höhenbetrag über die Werkstattbodenebene angehoben ist, das Arbeiten unter dem Fahrzeug nur in liegender oder in gebückter Stellung möglich ist. Schließlich ist bei der bekannten Anordnung durch die gegensinnigen Bewegungen von Hebevorrichtung und Arbeitsfläche eine wesentliche Unfallgefahr gegeben, weil beim Zurückfahren der Vorrichtung in die Werkstattbodenebene Personen, die sich auf der abgesenkten Arbeitsfläche in der so gebildeten Arbeitsgrube befinden, zwischen den sich relativ gegeneinander bewegenden Teilen eingeklemmt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und einen Arbeitsstand zu schaffen, bei dem eine ausreichende Zahl von Bedienungskräften gleichzeitig und gefahrlos an dem zu behandelnden Fahrzeug angesetzt werden kann.
  • Dies wird bei einem Arbeitsstand für Fahrzeuge mit einer Fahrzeughebevorrichtung und einer unter dem Fahrzeug angeordneten höhenveränderlichen Arbeitsfläche, die bewegungsmäßig mit der Hebevorrichtung gekuppelt ist, im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Arbeitsfläche mittels in der Länge unveränderlicher oder verstellbarer Stangen mit den Hubstempeln der Hebevorrichtung verbunden ist, so daß sich die Arbeitsfläche gleichsinnig mit der Hebevorrichtung bewegt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, in der drei Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen mehrgeschossigen Arbeitsstand zur Behandlung von Fahrzeugen als erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispieles in perspektivischer Darstellung und Fig. 3 einen Teil eines dritten Ausführungsbeispieles in perspektivischer Teildarstellung.
  • Bei dem in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ruhen bei einem mehrgeschossigen Arbeitsstand die mit der Fußbodenebene des Arbeitsstandobergeschosses gleichliegenden Auffahrschienen 1 auf Säulen 2, die sich ihrerseits auf der Sohle bzw. dem Fußboden 3 des Arbeitsstanduntergeschosses abstützen. Die Auffahrschienen 1 lassen zwischen sich einen Deckendurchbruch 4 frei, der an seinem Umfang durch Radabweiser 5 begrenzt ist. Eine an sich bekannte Fahrzeughebevorrichtung kann beispielsweise in Form von Zahnstangenwinden ausgebildet sein, deren Antriebsritzel 6 mit zahnstangenförmigen Hubstempeln 7 zusammenwirken, die durch in den Auffahrschienen 1 angeordnete Büchsen 3 geführt und beispielsweise mittels Schellen 9 an den Abstützsäulen 2 geführt sind. Die Antriebsritzel 6 der Fahrzeughebevorrichtung sind auf Wellen 10 befestigt, die ihrerseits in Lagern 11 ruhen, welche beispielsweise an den Auffahrschienen 1 und/oder den Stützsäulen 2 befestigt sind. Die Wellen 10 können von einem oder mehreren in der Zeichnung nicht dargestellten Motoren angetrieben werden, wobei durch an sich bekannte Synchronisiermittel eine gleichmäßige Bewegung der Hubstempel 7 sichergestellt wird.
  • Eine an sich bekannte höhenveränderliche, das Arbeitsstandzwischengeschoß bildende Arbeitsfläche 12 ist durch Verbindungsglieder 13 derart mit der Fahrzeughebevorrichtung verbunden, daß sie deren Bewegungen gleichsinnig mitmacht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben diese Verbindungsglieder die Form vertikaler Stangen, mittels deren die Arbeitsfläche 12 an den Führungsschellen 9 aufgehängt ist. Diese vertikalen Stangen 13 können zweckmäßig gleichzeitig als Geländerstäbe dienen.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist der Abstand zwischen der Arbeitsfläche 12 und den am Fahrzeug angreifenden Elementen der Fahrzeughebevorrichtung unveränderlich. Dieser Abstand kann aber auch veränderlich sein, was am einfachsten dadurch erreicht werden kann, daß die Stangen 13 in den Führungsschellen 9 in an sich bekannter Weise verschiebbar gelagert sind. Statt dessen könnte aber auch eine Verstellmöglichkeit mittels auf die Stangen 13 aufgeschnittener Gewinde vorgesehen sein.
  • Wie aus Fig.1 ersichtlich ist, sind alle Teile des Arbeitsstandes derart angeordnet, daß der Unter- ; geschoßdeckendurchbruch 4 in jeder Höhenlage der Arbeitsfläche 12 frei bleibt und alle beweglichen Teile, wie die Führungsschellen 9, die Hubstempel 7, die Verbindungsglieder 13 usw., in der sogenannten »toten Zone« außerhalb der Vertikalprojektion des Untergeschoßdeckendurchbruchs auf die Arbeitsfläche liegen.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 in Teildarstellung wiedergegeben. Auch bei diesem Arbeitsstand ruhen die Auffahrschienen 1. auf Stützsäulen 2, welche wiederum zur Führung für die FIubstempel 7' der Fahrzeughebevorrichtung herangezogen sind, indem die Hubstempel im Inneren der Stützsäulen 2 geführt und wiederum durch entsprechende Ausnehmungen derAuffahrschienen1 nach obenherausgeführt sind. Die Fahrzeughebevorrichtung als solche bildet nicht den Gegenstand der Erfindung und kann beispielsweise die Form einer hydraulischen oder pneumatischen Hebevorrichtung haben oder nach dem Schraubenspindelprinzip arbeiten. Die Hubstempel 7' sind an ihren oberen Enden durch parallel zu den Auf-Fahrschienen 1 verlaufende Längsstege 14 miteinander verbunden, welche an geeigneten Stellen des Fahrzeuges ansetzbar sind. Außerdem können auch noch wegklappbare oder wegschiebbare Steckzapfen 15 vorgesehen sein, die in entsprechende Hülsen des Fahrzeugs eingreifen. Gemäß der Erfindung liegen auch bei diesem Ausführungsbeispiel die am Fahrzeug angreifenden Elemente 14 und/oder 15 außerhalb des Untergeschoßdeckendurchbruches in der sogenannten »toten Zone«, so daß in jeder Stellung der in Fig. 2 nicht dargestellten Arbeitsfläche 12 die Unterseite des Fahrzeugs durch den Deckendurchbruch hindurch frei zugänglich ist. Die Zeichnung zeigt außerdem einen beispielsweise geländerartig ausgebildeten Radabweiser 5 und eine an sich bekannte hochklappbare Achsstütze 16, auf welche das mittels der Fahrzeughebevorrichtung angehobene Fahrzeug abgesetzt werden kann, wodurch es möglich ist, den Abstand zwischen der gleichsinnig und zusammen mit der Fahrzeughebevorrichtung bewegten Arbeitsfläche 12 und dem Fahrzeug durch Anheben oder Absenken der Fahrzeughebevorrichtung zu ändern, sofern die Zugänglichkeit zu bestimmten Teilen des Fahrzeugs oder die Arbeitsbequemlichkeit dies erfordern. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung gestattet also einerseits, wenn das Fahrzeug auf den Halteelementen 14 bzw. 15 der Fahrzeughebevorrichtung ruht, eine gleichsinnige und gleichzeitige Höhenverstellung der Arbeitsfläche 12 zusammen mit dem Fährzeug, wobei der Abstand zwischen der Arbeitsfläche und dem Fahrzeug unverändert bleibt, und andererseits eine Veränderung dieses Abstandes, wenn das zu behandelnde Fahrzeug auf den Achsstützen 16 abgestellt ist und die Arbeitsflache 12 durch die Fahrzeughebevorrichtung gehoben oder gesenkt wird.
  • Die gegenseitige Verbindung zwischen der Fahrzeughebevorrichtung bzw. deren Hubstempeln 7' und der nicht dargestellten Arbeitsfläche 12 ergibt sich für dieses Ausführungsbeispiel unter Berücksichtigung dr hier vorliegenden technischen Gegebenheiten ohne weiteres aus der in Fig.1 der Zeichnung dargestellten Anordnung, so daß diese hier nicht weiter beschrieben zu werden braucht. Da die Hubstempel 7' bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung innerhalb der Stützsäulen 2 liegen, müssen selbstverständlich an geeigneter Stelle der Stützsäulen 2 entsprechende Längsschlitze vorgesehen sein, durch welche die Verbindungselemente zwischen den Hubstempeln 7' und der Arbeitsfläche 12 hindurchgeführt sind.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem als zusätzlicher Vorteil das zu behandelnde Fahrzeug in beliebiger Höhenlage festgehalten werden kann, ist in Fig.3 der Zeichnung wiederum in Teildarstellung wiedergegeben. Dabei sind die auf den Stützsäulen 2 ruhenden Auffahrschienen 1 der besseren Übersicht halber abgebrochen dargestellt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auf jeder Seite des Deckendurchbruches jeweils ein weiterer parallel zu der Auffahrschiene 1 verlaufender Längsträger 17 vorgesehen, durch den das Fahrzeug an geeigneten Stellen abgestützt werden kann. Beim dargestellten Beispiel fährt das Fahrzeug mit seinen Rädern auf die Träger 17 auf. Jeder Träger 17 weist in der Nähe seiner Enden jeweils vertikal nach unten ragende Führungsstangen 18 auf, die durch entsprechende Ausnehmungen der Auffahrschienen 1 hindurchgeführt und an geeigneter Stelle im Arbeitsstanduntergeschoß geführt sind, wie dies in der Zeichnung bei 19 schematisch angedeutet ist. Der Träger 17 weist außerdem eine Ausnehmung 20 auf, durch welche der die beiden Hubstempel 7' der Hebevorrichtung verbindende Längssteg 14 hindurchpassieren kann. Der Träger 17 kann beispielsweise mittels Bolzen 21, die mit entsprechenden Bohrungen 22 des Längssteges 1.4 zusammenwirken, mit diesem gekuppelt werden, so daß er die Bewegungen der Fahrzeughebevorrichtung und der damit verbundenen, in der Zeichnung nicht dargestellten Arbeitsfläche 12 mitmacht.
  • Die vertikalen Führungsstangen 18 sind mit einer Verzahnung 23 versehen, mit welcher jeweils eine an geeigneter Stelle des Arbeitsstandes angebrachte Sperrklinke 24 zusammenwirkt, wie dies ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlich ist.
  • Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung bietet verschiedene Arbeitsmöglichkeiten. Einmal läßt sich das anzuhebende Fahrzeug bei entkuppelten Trägern 17 allein mittels der Längsstege 14 zusammen mit der Arbeitsfläche 12 anheben. Werden die Längsstege 14 und die Träger 17 mittels der Bolzen 21 miteinander gekuppelt und werden die Klinken 24 in die Verzahnungen 23 der Führungsstangen 18 eingelegt, so läßt sich das Fahrzeug auf eine beliebige Höhe anheben und in dieser Stellung durch Entkupplung der Bolzen 21 festhalten. Die mit der Arbeitsfläche 12 verbundene Hebevorrichtung gestattet nunmehr, das auf den Trägern 17 ruhende Fahrzeug für Arbeiten in höherer Lage nochmals anzuheben, wobei die Arbeitsfläche 12 einer solchen Bewegung folgt, oder aber die Arbeitsfläche kann durch Absenken der I-Iebevorrichtung von dem zu behandelnden Fahrzeug nach unten bewegt werden. Eignen sich die Träger 17 in der dargestellten Weise dazu, das Fahrzeug an seinen Rädern zu unterstützen, so kann beispielsweise die Fahrzeugfederung durch nochmaliges Anheben des Fahrzeugs mittels der Längsstege 14 entlastet werden, so daß die Fahrzeugräder von den Trägern 17 freikommen. Sind die bei freien Fahrzeugrädern durchzuführenden Arbeiten beendet, so kann die Hebevorrichtung und mit ihr die Arbeitsfläche wieder abgesenkt werden, und das Fahrzeug wird durch die Träger 17 weiterhin in einer für viele Arbeiten zweckmäßigen angehobenen Lage festgehalten. Die Arbeitsfläche 12 kann also mittels der Hebevorrichtung den auszuführenden Arbeiten beliebig angepaßt werden, ohne daß die Höhenlage des Fahrzeugs selbst verändert wird.
  • Gegenüber den bekannten Arbeitsständen hat also ein erfindungsgemäßer Arbeitsstand den Hauptvorteil, daß unabhängig von der Höhenlage, in die das zu behandelnde Fahrzeug angehoben ist, für das auf der Arbeitsfläche 12 befindliche Personal der Abstand zur Unterseite des Fahrzeugs stets gleich ist bzw. den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann. Bei mehrgeschossigen Arbeitsständen ist die Arbeitsfläche 12 vom Untergeschoß aus praktisch in allen einstellbaren Höhenlagen mühelos und ohne Unfallgefahr zu erreichen. Da alle beweglichen Teile, wie Hubstempe17, Führungsschellen9,Verbindungsglieder13 usw., sich innerhalb der »toten Zone« unterhalb der Auffahrschienen 1. und damit im Bereich der Stützsäulen befinden. werden die durch den Deckendurchbruch hindurch erfolgenden Arbeiten an der Unterseite des Fahrzeuges in keiner Weise gestört. Diese Arbeiten können also sowohl in einer Stellung ausgeführt werden, in welcher die Fahrzeugräder auf den Auffahrschienen 1 aufstehen, als auch in einer Stellung, in welcher das Fahrzeug, beispielsweise zwecks Entlastung der Fahrzeugfederung oder zwecks Drehens der Räder, nur um eine ganz geringe Höhe vom Boden abgehoben ist, als schließlich auch in einer Stellung, in welcher das Fahrzeug auf etwa Tischhöhe über diese Ebene angehoben ist. Soll aber für bestimmte Arbeiten der Abstand zwischen der Arbeitsfläche 12 und dem Fahrzeug veränderlich sein, so ist gemäß den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen auch hier die Möglichkeit sichergestellt, mit den Vorteilen einer solchen Verstellbarkeit trotzdem die Vorteile des erfindungsgemäßen Grundprinzips zu genießen, wonach normalerweise eine gleichsinnige und gleichzeitige Bewegung der Arbeitsfläche 12 mit der Fahrzeughebevorrichtung und folglich gemeinsam mit dem zu behandelnden Fahrzeug stattfindet.
  • Es bedarf keiner Erwähnung, daß infolge der besonderen Merkmale der Erfindung auch die Unfallgefahr wesentlich herabgesetzt ist, da praktisch ein Einquetschen von auf der Arbeitsfläche 12 arbeitenden Personen zwischen dieser Arbeitsfläche und dem zu behandelnden Fahrzeug ausgeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäße Arbeitsstände ermöglichen eine besonders rationelle Durchführung von routinemäßigen überwachungs-, Pflege- und Instandsetzungsarbeiten, da sie gestatteten, daß an dem zu behandelnden Fahrzeug mehrere Personen gleichzeitig arbeiten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Arbeitsstand für Fahrzeuge mit einer Fahrzeughebevorrichtung und einer unter dem Fahrzeug angeordneten höhenveränderlichen Arbeitsfläche, die bewegungsmäßig mit der Hebevorrichtung gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (12) mittels in der Länge unveränderlicher oder verstellbarer Stangen (13) mit den Hubstempeln (7) der Hebevorrichtung verbunden ist, so daß sich die Arbeitsfläche gleichsinnig mit der Hebevorrichtung bewegt.
  2. 2. Arbeitsstand nach Anspruch 1 in mehrgeschossiger Ausführung mit über einer Grube angeordneten, auf Säulen abgestützten Auffahrschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestangen (13) für die Arbeitsfläche (12) an Führungsschellen (9) od. dgl. befestigt sind, mittels deren die Hubstempel (7) der Fahrzeughebevorrichtung an den Stützsäulen (2) geführt sind.
  3. 3. Arbeitsstand nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch mit Bezug auf die Auffahrschienenebene höhenverstellbare Stützelemente, z. B. Achsstützen (16) bzw. Träger (17), auf denen das angehobene Fahrzeug abgestellt werden kann, so daß der Abstand zwischen dem Fahrzeug und der Arbeitsfläche (12) durch Betätigung der Hebevorrichtung veränderbar ist (Fig. 2 und 3).
  4. 4. Arbeitsstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Bezug auf die Auflaufschienenebene höheneinstellbaren Träger (17) mittels verzahnter Stützen (23) und Sperrklinken (24) auf verschiedene Stützhöhen einstellbar und zwecks Höhenverstellung mittels Steckbolzen (21) mit der Fahrzeughebevorrichtung kuppelbar sind (Fig. 3).
  5. 5. Arbeitsstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Abstützung des anzuhebenden Fahrzeuges dienenden Elemente (14 bis 17) außerhalb der Vertikalprojektion des Deckendurchbruchs (4) liegen, so daß in jeder Stellung der Arbeitsfläche (12) die Unterseite des Fahrzeugs frei zugänglich ist.
  6. 6. Arbeitsstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (9, 13) zwischen der Fahrzeughebevorrichtung und der Arbeitsfläche (12) außerhalb der Vertikalprojektion des Deckendurchbruchs (4) auf der Arbeitsfläche liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 802 535, 822 610; schweizerische Patentschriften Nr. 240 662, 280 939; französische Patentschrift Nr. 1138 403; USA.-Patentschriften Nr. 1102 232, 1594 840, 1925 432, 2 690235.
DEM37523A 1958-04-29 1958-04-29 Arbeitsstand fuer Fahrzeuge mit einer Fahrzeughebevorrichtung und einer unter dem Fahrzeug angeordneten hoehenveraenderlichen Arbeitsflaeche Pending DE1137190B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM37523A DE1137190B (de) 1958-04-29 1958-04-29 Arbeitsstand fuer Fahrzeuge mit einer Fahrzeughebevorrichtung und einer unter dem Fahrzeug angeordneten hoehenveraenderlichen Arbeitsflaeche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM37523A DE1137190B (de) 1958-04-29 1958-04-29 Arbeitsstand fuer Fahrzeuge mit einer Fahrzeughebevorrichtung und einer unter dem Fahrzeug angeordneten hoehenveraenderlichen Arbeitsflaeche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1137190B true DE1137190B (de) 1962-09-27

Family

ID=7302869

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM37523A Pending DE1137190B (de) 1958-04-29 1958-04-29 Arbeitsstand fuer Fahrzeuge mit einer Fahrzeughebevorrichtung und einer unter dem Fahrzeug angeordneten hoehenveraenderlichen Arbeitsflaeche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1137190B (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1102232A (en) * 1914-03-26 1914-07-07 Herschel A Benedict Car-hoist.
US1594840A (en) * 1925-10-08 1926-08-03 Keyworth Elgin Lifting and supporting rack for automobiles
US1925432A (en) * 1931-07-20 1933-09-05 Globe Machinery And Supply Com Wheel guide for motor vehicle servicing hoists
CH240662A (fr) * 1944-03-30 1946-01-15 Villars Julio Installation de levage pour véhicules.
DE802535C (de) * 1949-12-06 1951-02-15 Hans Niess Hebevorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE822610C (de) * 1949-08-09 1951-11-26 Heinrich Brune Kraftwagenstand mit versenkbarer Wagenplattform und aufklappbarer Grubenabdeckung
CH280939A (fr) * 1950-01-16 1952-02-15 Villars Julio Dispositif de levage pour véhicule.
US2690235A (en) * 1950-03-20 1954-09-28 Joyce Cridland Co Adjustable axle support for automobile lifts
FR1138403A (fr) * 1954-10-30 1957-06-13 Installation de levage

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1102232A (en) * 1914-03-26 1914-07-07 Herschel A Benedict Car-hoist.
US1594840A (en) * 1925-10-08 1926-08-03 Keyworth Elgin Lifting and supporting rack for automobiles
US1925432A (en) * 1931-07-20 1933-09-05 Globe Machinery And Supply Com Wheel guide for motor vehicle servicing hoists
CH240662A (fr) * 1944-03-30 1946-01-15 Villars Julio Installation de levage pour véhicules.
DE822610C (de) * 1949-08-09 1951-11-26 Heinrich Brune Kraftwagenstand mit versenkbarer Wagenplattform und aufklappbarer Grubenabdeckung
DE802535C (de) * 1949-12-06 1951-02-15 Hans Niess Hebevorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
CH280939A (fr) * 1950-01-16 1952-02-15 Villars Julio Dispositif de levage pour véhicule.
US2690235A (en) * 1950-03-20 1954-09-28 Joyce Cridland Co Adjustable axle support for automobile lifts
FR1138403A (fr) * 1954-10-30 1957-06-13 Installation de levage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3150476C2 (de)
DE1162538B (de) Mehrstoeckige Kraftfahrzeuggarage mit Aufzug und Fingerrostparkvorrichtung
DE69408471T2 (de) Vorrichtung zum stellen einer glasscheibe für einen laden
CH499442A (de) Wegnehmbar auf der Ladefläche eines Transportfahrzeuges aufsetzbare, transportable Lastentragvorrichtung
DE2644022C2 (de) Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen auf mindestens zwei übereinander angeordneten Plattformen
DE1301769B (de) Stuetzbock zum Auflagern eines mittels einer Hebebuehne angehobenen Fahrzeuges
DE3111750A1 (de) Kranken-hebevorrichtung
DE3720239C2 (de)
DE4002665A1 (de) Vertikale speichervorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE3230179A1 (de) Rollstuhl
DE4317528A1 (de) Hubanlage für Schienenfahrzeuge
DE1137190B (de) Arbeitsstand fuer Fahrzeuge mit einer Fahrzeughebevorrichtung und einer unter dem Fahrzeug angeordneten hoehenveraenderlichen Arbeitsflaeche
DE8408767U1 (de) Hebe- und abstellvorrichtung fuer flugzeuge
DE19533887C2 (de) Vorrichtung zum Abstellen von mehreren Fahrzeugen oder dergleichen übereinander
DE1127563B (de) Buehne mit einer mittels einer Nuernberger Schere anhebbaren Plattform
DE2608343C2 (de) Hebebühne
DE29710642U1 (de) Höhenverstellbares Fahrgestell für ein Kanalbearbeitungsgerät
DE20214438U1 (de) Hebebühne für Fahrzeuge
DE664029C (de) Fahrbare Hebebuehne
EP0235313B1 (de) Hub- bzw. Absetzvorrichtung für transportable Grossbehälter, z. B. Kabinen, Container oder dergleichen
DE4424118C1 (de) Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett
DE2404388C2 (de) Vorrichtung zum Einlagern und Entnehmen schwerer zylindrischer Körper in bzw. aus Traggestellen
DE1184479B (de) Fahrzeug-Hebebuehne mit an der Buehnenplattform angeordneten Auffahrschienen und mit einer Vorrichtung zur Entlastung der Fahrzeugfederung
DE1258575B (de) Hebebuehne fuer Fahrzeuge
DE2948909A1 (de) Hebebuehne