DE1137114B - Mechanismus fuer Selbstschalter - Google Patents

Mechanismus fuer Selbstschalter

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Publication number
DE1137114B
DE1137114B DEL38782A DEL0038782A DE1137114B DE 1137114 B DE1137114 B DE 1137114B DE L38782 A DEL38782 A DE L38782A DE L0038782 A DEL0038782 A DE L0038782A DE 1137114 B DE1137114 B DE 1137114B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
swivel arm
contact
switch
contact carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL38782A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Helmu Grosse-Brauckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1137114B publication Critical patent/DE1137114B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Description

  • Mechanismus für Selbstschalter Es sind Selbstschalter bekannt, bei denen ein Handbedienungsorgan unmittelbar auf einen Schwenkhebel einwirkt, der einerseits einen Schaltschieber steuert und andererseits mit Auslöseelementen zusammenwirkt. Mechanismen dieser Art sind zwar verhältnismäßig einfach und auch in ihren Abmessungen sehr platzsparend, jedoch sind die Bewegungen des Schwenkhebels unter Umständen nicht ganz leicht beherrschbar, da der Schwenkhebel frei schwebend ist und keinen festen Lagerpunkt besitzt. Außerdem ist der Mechanismus mit dem frei schwebenden Schwenkhebel insofern nicht voll befriedigend, da er für einen Auslösevorgang verhältnismäßig viel Raum beansprucht. Er ist außerdem hauptsächlich nur für Schubkontakt geeignet und erfordert einen größeren Aufwand, wenn er auch für Schwenkkontakt anwendbar gemacht werden soll. Es sind zwar auch schon Mechanismen mit einem einseitig an einer ortsfesten Achse drehbar gelagerten Schwenkhebel bekannt, der direkt von einem Handbedienungsorgan gesteuert wird, jedoch sind hierbei viele Zwischenhebel erforderlich, die viel Raum beanspruchen und daher unvorteilhaft sind. Bei anderen Schaltern, die einen direkt mit dem Handbedienungsorgan einseitig gelenkig verbundenen Schwenkhebel aufweisen, der auf eine Kontaktbrücke einwirkt und diese verklinkt, treten wieder andere Nachteile auf. Vor allen Dingen ist bei den bekannten Mechanismen unvorteilhaft, daß der Kontaktdruck an der Kontakteinrichtung vom Kontaktabbrand abhängig ist.
  • Die Erfindung betrifft einen Mechanismus für Schaltgeräte mit thermischer und magnetischer Auslösung sowie Hand- und Freiauslösung, mit einem einseitig an einer Achse drehbar gelagerten, vom Handbedienungsorgan unmittelbar beeinflußten Schwenkarm, der mit dem anderen Ende entweder direkt oder über einen Klinkenhebel den beweglichen Kontaktträger, an dem in an sich bekannter Weise auch der Anker der Auslösespule als Schlaganker angreifen kann, in Einschaltlage arretiert. Zur Vermeidung der erwähnten Mängel ist der Mechanismus erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß in Einschaltstellung der Kontaktdruck durch eine am mit dem Kontaktträger verklinkten Schwenkarm angreifende Feder, der eine auf den Kontaktträger wirkende Feder entgegenwirkt, erzeugt wird. Die magnetische Auslösespule ist als Tauchankerspule unterhalb des Schwenkarmes angeordnet, und der Tauchanker wirkt bei Erregung der Spule entweder selbst oder über einen Zwischenhebel senkrecht auf den Kontaktträger ein. Der unmittelbar über einen am freien Ende des Schwenkarmes angebrachten Klinkenhebel verklinkte Kontaktträger ist als Winkelhebel ausgebildet, der in seinem Winkelpunkt am Schaltergehäuse drehbar gelagert ist und an seinem senkrecht zum Schwenkarm liegenden Schenkel einen Kontakt trägt, während der parallel zum Schwenkarm verlaufende Schenkel am Ende mit dem Klinkenhebel zusammenwirkt, der seinerseits von dem magnetischen und dem thermischen Auslöseorgan beeinflußt wird. Das Handbedienungsorgan besteht aus einem mit dem Schwenkarm gelenkig verbundenen Einschaltdruckknopf und einem auf die parallel zum Schwenkarm verlaufende Abwinkelung des Klinkenhebels einwirkenden Ausschaltdruckknopf.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die angegebene Konstruktion der Kontaktdruck praktisch unabhängig vom Kontaktabbrand gemacht ist, so daß auch bei stark reduzierter Kontaktfläche der Kontaktdruck durch die auf den Schwenkarm wirkende Feder fast in voller Höhe aufrechterhalten wird.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an drei in den Fig. 1 bis 3 nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Bei dem Schalter nach der Fig. 1 handelt es sich um einen Druckknopfschalter, der aus einem um eine ortsfeste Achse 9' schwenkbaren Schwenkhebel 8' besteht, an dessen freiem Ende ein Zwischenhebel 20 schwenkbar angebracht ist. Der Zwischenhebel verläuft mit einem Hebelarm parallel zu dem mit einem Einschaltdruckknopf 22 gelenkig verbundenen Schwenkhebel und besitzt einen zweiten senkrecht dazu verlaufenden Hebelarm, der mit dem Schwenkhebel über eine Feder 21 gekoppelt ist. An dem parallel zum Schwenkhebel verlaufenden Hebelarm des Zwischenhebels greift ein Ausschahdruckknopf 23 an. An dem freien Ende des Schwenkhebels ist ein Schaltschieber 1' verrastet, der unter Wirkung einer Ausschaltfeder 6' steht. Der Schaltschieber trägt ein Kontaktstück 1 a, das mit einem ortsfesten Gegenkontakt 4' zusammenarbeitet. An dem Schwenkhebel greift eine Feder 12' an, die in entgegengesetzter Richtung wie die Ausschaltfeder 6' wirkt und im eingeschalteten Zustand den Kontaktdruck für die Kontakteinrichtung liefert. Für die magnetische Auslösung ist eine Auslösespule 16' vorgesehen, die einen Tauchanker 17' besitzt, der über einen Stößel 18' auf den parallel zum Schwenkhebel verlaufenden Hebelarm des Zwischenhebels einwirkt. Bei diesem Schalter wird bei Erregung der Auslösespule der Schaltschieber 1' durch den Zwischenhebel 20 senkrecht zu seiner Längsrichtung so verschwenkt, daß eine gewisse Abwälzbewegung auf den Kontakten eintritt. Bei dieser Schwenkbewegung wird die Verrastung am Schwenkhebel aufgehoben, so daß dieser unter Wirkung der Feder 12' aufwärts und der Schaltschieber unter Wirkung der Feder 6' abwärts bewegt wird. Die Einschaltung erfolgt durch Niederdrücken des Druckknopfes 22, wodurch der Schwenkhebel so weit herabgedrückt wird, däß er mit seinem freien Ende wieder hinter der Nase des Schaltschiebers verrasten kann. Nach Loslassen des Schaltdruckknopfes wird der Schaltschieber durch die Feder 12' in Kontaktschließstellung gebracht, wodurch die Feder 6' gespannt wird.
  • Bei dem Schalter nach Fig. 2 wird im Unterschied zu dem nach Fig. 1 ein Klinkenhebel 26 verwendet, der als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei der eine Hebelarm 26b parallel zum Schwenkhebel 27 verläuft und der zweite Hebelarm 26a den Kontaktträger verklinkt. Die Auslösespule ist hierbei so angeordnet, daß der Tauchanker 35 senkrecht zum Schwenkhebel 27 verschiebbar ist. Der Stößel 37 besitzt an seinem freien Ende ein Widerlager 47, das auf den Hebelarm 26 b des Klinkenhebels einwirkt. Mit einem Widerlager 40 kann der Stößel 37 des Tauchankers an dem einen Hebelarm des Kontaktträgers 41 wirksam werden. An dem Schwenkhebel ist ein Einschaltdruckknopf 45 gelenkig angebracht, und auf den Hebelarm 26b wirkt ein Ausschaltdruckknopf 46 ein.
  • Der Schalter ist in Einschaltstellung dargestellt, d. h., der Kontaktträger 41 ist an der Nase 26 a des Klinkenhebels verrastet. Der Kontaktdruck wird durch die am Schwenkhebel angreifende Feder 32 erzeugt, die über die Nase des Klinkenhebels auf den Kontaktträger einwirkt. Bei thermischer oder magnetischer Auslösung wird der Klinkenhebel entweder durch den Bimetallstreifen 38 oder durch die Auslösespule 34 derart beeinflußt, daß er die Verrastung des Kontaktträgers freigibt, wodurch dieser seinerseits unter Wirkung der Feder 33 in Ausschaltlage übergeht. Der Schwenkhebel wird durch die Feder 32 ebenfalls nach oben geschwenkt und drückt dabei den Einschaltdruckknopf aufwärts. Beim Wiedereinschalten wird der Schwenkhebel durch den Einschaltdruckknopf so weit herabgedrückt, daß er mit der Nase 26a hinter das freie Ende des Kontraktträgers greift. Nach Loslassen des Einschaltdruckknopfes wird der Kontaktträger durch die Feder 32, die stärker als die Feder 33 ausgelegt ist, in Einschaltstellung gebracht. Der Schalter nach Fig. 3 stellt eine Variation des Schalters nach Fig. 2 dar. Hierbei ist an Stelle eines winkelförmigen Kontaktträgers ein einarmiger Hebel 41' vorgesehen, der an seinem freien Ende einen Kontakt trägt, der mit dem Gegenkontakt 24' zusammenwirkt. Durch den Klinkenhebel 26 wird hierbei unmittelbar das kontaktseitige Ende des Kontaktträgers 41' verklinkt. Im übrigen entspricht die Anordnung der nach Fig. 2.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mechanismus für Schaltgeräte mit thermischer und magnetischer Auslösung sowie Hand-und Freiauslösung, mit einem einseitig an einer Achse drehbar gelagerten, vom Handbedienungsorgan unmittelbar beeinflußten Schwenkarm, der mit dem anderen Ende entweder direkt oder über einen Klinkenhebel den beweglichen Kontaktträger, an dem in an sich bekannter Weise auch der Anker der Auslösespule als Schlaganker angreifen kann, in Einschaltlage arretiert, insbesondere für Installationsselbstschalter; dadurch gekennzeichnet, daß in Einschaltstellung der Kontaktdruck durch eine am mit dem Kontaktträger (1', 41') verklinkten Schwenkarm (8', 27) angreifende Feder (12', 32), der eine auf den Kontaktträger wirkende Feder (6', 33) entgegenwirkt; erzeugt wird.
  2. 2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Auslösespule (16', 34) als Tauchankerspule unterhalb des Schwenkarmes (8', 27) angeordnet ist und der Tauchanker (17', 35) bei Erregung der Spule entweder selbst oder über einen Zwischenhebel (20) senkrecht auf den Kontaktträger (1', 41') einwirkt.
  3. 3. Mechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar über einen am freien Ende des Schwenkarmes (27) angebrachten Klinkenhebel (26) verklinkte Kontaktträger (41') als Winkelhebel ausgebildet ist, der in seinem Winkelpunkt am Schaltergehäuse drehbar gelagert ist und an seinem senkrecht zum Schwenkarm (27) liegenden Schenkel einen Kontakt trägt, während der parallel zum Schwenkarm verlaufende Schenkel am Ende mit dem Klinkenhebel zusammenwirkt, der seinerseits von dem magnetischen und dem thermischen Auslöseorgan (34, 38) beeinflußt wird (Fig. 2).
  4. 4. Mechanismus nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Handbedienungsorgan aus einem mit dem Schwenkarm gelenkig verbundenen Einschaltdruckknopf (22, 45) und einem auf die parallel zum Schwenkarm verlaufende Abwinkelung des Klinkenhebels einwirkenden Ausschaltdruckknopf (23, 46) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1068 353; schweizerische Patentschrift Nr. 237 076.
DEL38782A 1961-04-20 1961-04-20 Mechanismus fuer Selbstschalter Pending DE1137114B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992015110A1 (de) * 1991-02-19 1992-09-03 Heinrich Kopp Gmbh & Co. Kg Schutzschaltgerät zur differenzstrom- und unterspannungsauslösung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH237076A (fr) * 1943-05-15 1945-03-31 Leyhausen Wilhelm Disjoncteur.
DE1068353B (de) * 1959-11-05

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