DE1136523B - Fahrbare Aufladevorrichtung zum Aufladen von Gras, Heu od. dgl. auf einen Wagen - Google Patents
Fahrbare Aufladevorrichtung zum Aufladen von Gras, Heu od. dgl. auf einen WagenInfo
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- DE1136523B DE1136523B DEK32965A DEK0032965A DE1136523B DE 1136523 B DE1136523 B DE 1136523B DE K32965 A DEK32965 A DE K32965A DE K0032965 A DEK0032965 A DE K0032965A DE 1136523 B DE1136523 B DE 1136523B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D87/00—Loaders for hay or like field crops
- A01D87/02—Loaders for hay or like field crops with conveyor belts or conveyor chains, with or without pick-up means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare, mit Rädern versehene Aufladevorrichtung zum Aufladen von
Gras, Heu u. dgl. auf einen Wagen, mit Mitteln, um die Aufladevorrichtung seitlich an dem Wagen zu befestigen,
und mit einer von der Zapfwelle einer den Wagen ziehenden Zugmaschine angetriebenen, auf
der Aufladevorrichtung angeordneten Förderanlage. Bei einer derartigen Kombination der Aufladevorrichtung
und des Wagens ergeben sich Schwierigkeiten in bezug auf die gute Manövrierfähigkeit des
kombinierten Gefährtes bzw. in bezug auf das klemmungsfreie
Arbeiten eines an der Aufladevorrichtung vorhandenen Kardangelenkes, insbesondere wenn
dieselbe Aufladevorrichtung beliebig mit Wagen von verschiedener Breite zusammenarbeiten soll. Die Erfindung
bezweckt, diese Schwierigkeiten zu beheben und ein einfaches Aufladegerät zu schaffen, das sich
einwandfrei mit Wagen verschiedenster Abmessungen verwenden läßt, wie sie in kleinbäuerlichen Verhältnissen
häufig anzutreffen sind. Die Aufladevorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß Mittel vorgesehen sind, mit denen das an der Aufladevorrichtung befindliche Kardangelenk der von
der Zugmaschine kommenden Antriebswelle der Förderanlage in die Längsmittelachse des Wagens
einstellbar ist. Durch die Einstellung des Kardangelenkes in die Mitte des Wagens wird vermieden,
daß der Minimalradius der Kurve, die man befahren kann, ohne daß die Kardangelenkübertragung zu ungleichmäßig
arbeitet bzw. sogar klemmt, auf beiden Seiten verschieden groß ist. Durch die Einstellbarkeit
des Kardangelenkes wird erreicht, daß dieselbe Aufladevorrichtung an Wagen verschiedener Breite
immer in der Lage günstigster, d. h. gleichmäßiger Manövrierfähigkeit nach beiden Seiten angebracht
werden kann.
Zur Ermöglichung dieser Einstellbarkeit sind vorzugsweise zwei hintereinander angeordnete Laufräder
der Aufladevorrichtung an in horizontaler Richtung um eine vertikale Achse verschwenkbaren Armen angeordnet,
die mittels Lenkern in verschiedenen Lagen einstellbar sind. Dabei sind die Lenker zweckmäßig
einerseits am Träger der Aufladevorrichtung und andererseits an auf den Armen verschiebbaren Gleitstücken
angelenkt.
An sich ist es vorbekannt, eine Aufladevorrichtung in seitlich regulierbarem Abstande an einem Wagen
zu montieren; dabei handelte es sich aber nicht um eine Aufladevorrichtung, die durch die den Wagen
ziehende Zugmaschine angetrieben würde, sondern um eine mit einem eigenen Antriebsmotor versehene
Aufladevorrichtung, so daß zwar die eingangs er-Fahrbare Aufladevorrichtung
zuin Aufladen von Gras, Heu od. dgl.
auf einen Wagen
Anmelder:
Heinrieh Adolf Kehrli, Rifferswil, Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Seiler, Berlin-Grunewald,
und Dipl.-Ing. H. Stehmann, Nürnberg 2, Essenweinstr. 4-6, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 31. Oktober 1956 (Nr. 39111)
Heinrich Adolf Kehrli, Rifferswil, Zürich (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
wähnten Schwierigkeiten nicht auftreten konnten, das Ganze aber komplizierter und teuer war.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Es ist
Fig. 1 eine Vorderansicht der an einem Heuwagen befestigten Aufladevorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe, jedoch mit einer Variante in bezug auf die Anordnung ihrer
Laufräder.
Die dargestellte Aufladevorrichtung weist ein Gestell 1 auf, das über drei verschwenkbare Laufräder
2, 3 und 4 auf dem Boden abgestützt ist. Der Hauptbestandteil des Gestells ist ein L-förmiger
Träger 5, welcher in einer Vertikalebene liegt und durch eine Schrägstütze 6 versteift ist.
An dem vertikalen Schenkel des L-förmigen Trägers 5 ist ein Kanal 7 befestigt. Über drei Kettenräder
9, 10 und 11 läuft eine endlose Kette 12, an welcher Zinken 14 befestigt sind.
Um die Achse 15 des Kettenrades 9 ist ein Rahmen 16 verschwenkbar, der an seinem freien Ende mit
einem Gleitschuh 17 versehen ist, der um die am Rahmen 16 gelagerte Achse 18 schwenkbar ist und
in der in Fig. 1 gezeigten Arbeitslage den Rahmen 16 auf dem Boden abstützt. Das freie Ende des Rah-
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mens 16 ist ferner mit einer Öse 19 versehen, welche
bei vom Boden abgehobenem Gleitschuh 17 in etwa horizontaler Lage des Rahmens 16 zum Anhängen
der Aufladevorrichtung an ein Zugmittel für den Transport der Vorrichtung dient. Auf der Achse 18
sitzt ein Kettenrad 20, das über eine Kette 21 mit einem Kettenrad 22 verbunden ist, das lose auf der
Achse 15 sitzt, aber durch eine Rutschkupplung mit der Nabe des Kettenrades 9 verbunden ist.
Die Achse 18 ist über ein Kardangelenk 24 und eine teleskopisch ausziehbare Welle 25 mit der
Zapfenwelle eines nicht dargestellten Schleppers kuppelbar, von welcher aus somit die mit den Zinken
14 besetzte Kette 12 angetrieben werden kann.
Um die Vorrichtung seitlich an einem Heuwagen 30 zu befestigen, sind Ketten 31 vorgesehen, die am
Heuwagen festzumachen sind und die über Spannvorrichtungen 32 mit am Träger 5 befestigten Drahtseilen
33 verbunden sind.
Die verschwenkbaren, in bekannter Weise mittels einer Kurbel 28 höhenverstellbaren Lauf räder 2 und 3
sind je an den Enden eines um die vertikale Achse 35 schwenkbaren Armes 36 bzw. 37 angebracht. Ferner
sind Lenker 38 bzw. 39 vorgesehen, die einerseits am Träger 5 und andererseits an einem auf dem Arm 36
bzw. 37 verschiebbaren Gleitstück 40 bzw. 41 angelenkt sind.
In der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung haben die Lauf räder 2 und 3 den geringsten
seitlichen Abstand vom Träger 5, in der gestrichelt dargestellten Stellung 2', 3' dagegen einen
größeren Abstand. Die Gleitstücke 40 und 41 können durch nicht dargestellte Klemmschrauben od. dgl. in
jeder Lage auf den Schwenkarmen 36 und 37 festgelegt werden. Da die Lager der Laufräder 2, 3 die
Aufladevorrichtung an der Seitenwand des Heuwagens abstützen, kann man durch Verschieben der
Gleitstücke 40 und 41 erreichen, daß das Kardangelenk
24 auch bei Heuwagen verschiedener Breite immer in die Mittelebene des Wagens zu liegen
kommt. Dies ist, wie eingangs ausführlich erläutert worden ist, wichtig, damit der Heuwagen, welcher
mit der daran befestigten Aufladevorrichtung von einem Schlepper gezogen wird, nach beiden Seiten
Kurven fahren kann, ohne daß dies durch die mit der Zapfwelle des Schleppers gekuppelte Welle 25 behindert
wird. Zwei Verschwenklagen 25' und 25" der Welle 25 sind in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet.
Claims (3)
1. Fahrbare, mit Rädern versehene Aufladevorrichtung
zum Aufladen von Gras, Heu u. dgl. ο auf einen Wagen, mit Mitteln, um die Aufladevorrichtung
seitlich an dem Wagen zu befestigen, und mit einer von der Zapfwelle einer den Wagen
ziehenden Zugmaschine angetriebenen, auf der Aufladevorrichtung angeordneten Förderanlage,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen das an der Aufladevorrichtung
befindliche Kardangelenk (24) der von der Zugmaschine kommenden Antriebswelle (25) der
Förderanlage (12, 21) in die Längsmittelachse des Wagens (30) einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermöglichung dieser Einstellbarkeit zwei hintereinander angeordnete Laufräder
(2) 3) der Aufladevorrichtung (1) an in horizontaler
Richtung um eine vertikale Achse (35) verschwenkbaren Armen (36, 37) angeordnet
sind, die mittels Lenkern (38, 39) in verschiedenen Lagen einstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (38, 39)
einerseits am Träger (5) der Aufladevorrichtung (1) und andererseits an auf den Armen (36,
37) verschiebbaren Gleitstücken (40, 41) angelenkt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 929 941, 606 259, 504;
österreichische Patentschrift Nr. 179125; britische Patentschriften Nr. 124 060, 640 166,
937;
französische Patentschrift Nr. 1 009 887; USA.-Patentschrift Nr. 2 327 494.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 640/21 9.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1136523X | 1956-10-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1136523B true DE1136523B (de) | 1962-09-13 |
Family
ID=4559463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK32965A Pending DE1136523B (de) | 1956-10-31 | 1957-09-19 | Fahrbare Aufladevorrichtung zum Aufladen von Gras, Heu od. dgl. auf einen Wagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1136523B (de) |
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DE929941C (de) * | 1951-06-26 | 1955-07-07 | Franz Rubarth Jun | Vorrichtung zum Auflesen und Verladen von landwirtschaftlichem Schnittgut, insbesondere von gekoepften Ruebenblaettern oder Gruenfutter |
-
1957
- 1957-09-19 DE DEK32965A patent/DE1136523B/de active Pending
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