DE1163070B - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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Publication number
DE1163070B
DE1163070B DENDAT1163070D DE1163070DA DE1163070B DE 1163070 B DE1163070 B DE 1163070B DE NDAT1163070 D DENDAT1163070 D DE NDAT1163070D DE 1163070D A DE1163070D A DE 1163070DA DE 1163070 B DE1163070 B DE 1163070B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rake
wheels
belt
boom
belt rake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1163070D
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Josef Lesslhumer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
Publication date
Publication of DE1163070B publication Critical patent/DE1163070B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/06Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying endless chains or belts

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: AOId
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 45 c-81/00
1163 070
P 25744III/45 c
27. September 1960
13. Februar 1964
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit einem quer zur Fahrtrichtung umlaufenden, Zinken tragenden Bandrechen, mit einem hinter diesem angeordneten Antriebsmotor für den Bandrechen und zwei über ein Achsgetriebe angetriebene, hinter dem Bandrechen angeordnete Triebräder und mit zwei, vor dem Bandrechen angeordneten, höhenverstellbaren Stützrädern.
Zur Durchführung der verschiedenen Arbeitsgänge, wie Wenden, Schwadenziehen, Schwadenstreuen, ist es erforderlich, den Rechen in verschiedenen Abständen zum Boden bzw. parallel oder schräg zum Boden einzustellen. Bei einer bekannten Heuwerbungsmaschine der oben genannten Art ist der allenfalls schwenkbar gelagerte Bandrechen näher «5 den Stützrädern als den Triebrädern angeordnet, um eine ausreichende Höhenverstellbarkeit des Bandrechens durch die höhenverstellbaren Stützräder zu erreichen. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Triebräder nur gering belastet sind und daher ao eine schlechte Bodenhaftung aufweisen. Es ist nämlich andererseits für selbstfahrende Geräte, welche vorwiegend auf Steilhängen eingesetzt werden, sehr wesentlich, daß die Triebräder eine gute Bodenhaftung besitzen. Es ist daher erforderlich, daß der as größte Teil des Gerätegewichtes auf die treibenden Räder abgestützt ist, hingegen sollen die Stützräder nur geringfügig belastet sein. Diese Tatsache bedingt, daß der Rechen möglichst nahe an die Triebachse herangebaut wird. In diesem Falle ist jedoch eine Höheneinstellung des Bandrechens durch höhenverstellbare Stützräder nicht mehr ausreichend.
Es sind durch Pferde oder Traktore gezogene Anhängegeräte mit von einer Achse derselben über Kettentriebe und bzw. oder Kegelradgetriebe angetriebenen Bandrechen bekannt. Bei einer derartigen Ausführung ist der Bandrechen schräg die ihn antreibende Radachse kreuzend angeordnet und über zwei getrennte Seilzüge höhenverstellbar aufgehängt, wodurch die Höhenverstellung umständlich ist. Bei einer anderen derartigen Ausführung ist der Bandrechen parallel und näher der ihn antreibenden Radachse angeordnet und mit einem Stützrad über zwei nicht parallele Lenkerpaare verbunden, die zwecks Höhenverstellung des Bandrechens mittels eines Seilzuges verschwenkbar sind. Derartige Anhängegeräte sind für schwieriges Gelände, insbesondere Steilhänge, schlecht geeignet, da sie schwer manövrierbar sind und am Hang zum seitlichen Auswandern bzw. Abrutschen neigen.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Gerät geschaffen, das unter Vermeidung aller genannten Heuwerbungsmaschine
Anmelder:
Alois Pöttinger OHG
Maschinenfabrik und Eisengießerei,
Grieskirchen (Österreich)
Vertreter:
Dr.-Ing. O. Stürner
und Dipl.-Landw. Dr. F. Mayer, Patentanwälte,
CaIw-Wimberg, Ostlandstr. 36
Als Erfinder benannt:
Ing. Josef Lesslhumer, Wels (Österreich)
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 5. Oktober 1959 (Nr. A 7193/59)
Nachteile die aufgezählten Forderungen erfüllt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Bandrechen näher den Triebrädern als den Stützrädern angeordnet ist und mit dem Achsgetriebeblock durch eine höhenverstell- und feststellbare Parallelogrammführung verbunden ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Parallelhöhenverstellung so gestaltet, daß die Lenker der Parallelogrammführung einerseits am Achsgetriebeblock und anderseits an einem Tragbock angelenkt sind, der einen angenähert waagerechten, parallel zur Fahrtrichtung der Maschine verlaufenden, starren Tragzapfen aufweist, an dem der Bandrechen, wie an sich bekannt, schwenkbar gelagert ist. Dabei ist es günstig, wenn die Stützräder an einem gabelförmig ausgebildeten Ausleger angebracht sind, der an einer mit dem Bandrechen starr verbundenen Lagerbrücke schwenkbar gelagert ist, wobei an dieser Lagerbrücke ein über dem Ausleger verlaufender Arm befestigt ist, der an seinem freien Ende eine Bohrung aufweist, in der ein am Ausleger schwenkbar gelagerter angenähert lotrechter Bolzen verschieb- und feststellbar geführt ist, wobei zwischen dem Ausleger und dem Arm eine Druckfeder angebracht ist. Diese Ausführung ist sehr einfach und zweckmäßig und zeichnet sich durch besondere Betriebssicherheit aus. Insbesondere dient die Druckfeder beim Ausheben des Rechens zur Ent-
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lastung, wodurch die Bedienung noch wesentlich erleichtert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
F i g. 1 eine solche neuartige Heuwerbungsmaschine in der Draufsicht und
Fig. 2 in der Seitenansicht teilweise im Schnitt nach der Linie H-II.
Dieses Gerät ist mit einem vorzugsweise als Getriebemotor ausgebildeten Antriebsmotor 1 ausgestattet, der einerseits über eine Welle 22 und einen Keilriementrieb 21 einen Bandrechen 20 und anderseits über einen Kettentrieb 23 und ein Achsgetriebe 3 die zwischen dem Antriebsmotor 1 und dem Bandrechen 20 befindlichen Triebräder 2 antreibt. Hierbei ist der Abstand der Triebräder 2 voneinander relativ eng, wodurch ein Differential überflüssig wird.
Auf der anderen Seite des Bandrechens 20 stützt sich das Gerät auf zwei sich frei einstellende Stützräder 12,13.
Erfindungsgemäß liegen die Triebräder 2 unmittelbar zwischen dem Bandrechen 20 und dem Antriebsmotor 1, wogegen die Stützräder 12,13 im Abstand vom Bandrechen 20 angeordnet sind. Hierbei ist letzterer parallel höhenverstellbar.
Im Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck der Bandrechen 20 bzw. dessen Rahmen 7 mit dem Achsgetriebeblock 3 α durch eine, z.B. mittels eines in einem Stellsegment arretierbaren Handhebels oder einer Gewindespindel, höhenverstellbare und feststellbare Parallelogrammführung 4 und mit den Stützrädern 12,13 durch einen ebenfalls höhenverstellbaren und feststellbaren, insbesondere gabelförmigen Ausleger 11 verbunden. Die Parallelogrammführung 4 besteht aus zwei zueinander parallel liegenden gabelf örmigen Lenkern, welche einerseits am Achsgetriebeblock 3 α und anderseits an einem Tragbock 5 höhenschwenkbar angelenkt sind. Der Tragbock 5 weist einen angenähert waagerechten, starren Tragzapfen 6 auf, an dem der Bandrechen 20 bzw. dessen Rahmen 7 vorteilhafterweise schwenkbar gelagert ist.
Der insbesondere gabelförmige Ausleger 11 ist an einer mit dem Bandrechen 20 bzw. einer Büchse 8 dessen Rahmens 7 starr verbundenen Lagerbrücke 9 schwenkbar gelagert. Diese Lagerbrücke 9 trägt einen über den Ausleger 11 ragenden, insbesondere als Federbock ausgebildeten Arm 10, der an seinem freien Ende eine Bohrung aufweist, in der ein am Auslegerll schwenkbar gelagerter angenähert lotrechter Bolzen 16 verschieb- und feststellbar geführt ist. Zwischen dem Ausleger 11 und dem Arm 10 ist eine Druckfeder 15 angebracht. Zum wahlweisen Ausschalten der Federung der Stützräder sind im Federbolzen 16 Löcher vorgesehen und dieser kann mittels Vorsteckbolzen 17 mit dem Arm 10 starr verbunden werden.
Um den Bandrechen beim Arbeitsgang Wenden gegenüber dem Boden schräg stellen zu können, ist in an sich bekannter Weise eines der beiden Stützbzw. Nachlaufräder, z. B. das Rad 13, mittels eines Vorsteckers 14 höhenverstellbar ausgebildet.
Der Keilriementrieb 21 ist vorteilhafterweise mit einer federbelasteten Spannrolle ausgestattet (in der Zeichnung nicht dargestellt), die bei Höhenverstellung des Rechens einen Längenausgleich bewirkt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Heuwerbungsmaschine mit einem quer zur Fahrtrichtung umlaufenden, Zinken tragenden Bandrechen, mit einem hinter diesem angeordneten Antriebsmotor für den Bandrechen und zwei über ein Achsgetriebe angetriebene, hinter dem Bandrechen angeordnete Triebräder und mit zwei, vor dem Bandrechen angeordneten, höhenverstellbaren Stützrädern, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandrechen (20) näher den Triebrädern (2) als den Stützrädern (12, 13) angeordnet ist und mit dem Achsgetriebeblock (3 d) durch eine höhenverstell- und feststellbare Parallelogrammführung (4) verbunden ist.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker der Parallelogrammführung (4) einerseits am Achsgetriebeblock (3 a) und andererseits an einem Tragbock (5) angelenkt sind, der einen angenähert waagerechten, parallel zur Fahrtrichtung der Maschine verlaufenden, starren Tragzapfen (6) aufweist, an dem der Bandrechen (20), wie an sich bekannt, schwenkbar gelagert ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stützräder (12, 13) an einem gabelförmig ausgebildeten Ausleger (11) angebracht sind, der an einer mit dem Bandrechen (20) starr verbundenen Lagerbrücke (9) schwenkbar gelagert ist, wobei an dieser Lagerbrücke ein über dem Ausleger (11) verlaufender Arm (10) befestigt ist, der an seinem freien Ende eine Bohrung aufweist, in der ein am Ausleger (11) schwenkbar gelagerter angenähert lotrechter Bolzen (16) verschieb- und feststellbar geführt ist, wobei zwischen dem Ausleger (11) und dem Arm (10) eine Druckfeder (15) angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1780 060; britische Patentschrift Nr. 26 155/1907; USA.-Patentschrift Nr. 554 794.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 508/65 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1163070D Heuwerbungsmaschine Pending DE1163070B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1163070B true DE1163070B (de) 1964-02-13

Family

ID=601276

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1163070D Pending DE1163070B (de) Heuwerbungsmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE1163070B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US554794A (en) * 1896-02-18 Windrower
GB190726155A (en) * 1907-11-26 1908-08-06 Edward Christopher Blackstone Improvements in Side-delivery Rakes or the like.
DE1780060U (de) * 1957-08-06 1958-12-24 Rapid Motormaeher A G An einen landwirtschaftlichen traktor angebautes geraet zum zetten, wenden und zusammenrechen von gras, heu und aehnlichem schnittgut.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US554794A (en) * 1896-02-18 Windrower
GB190726155A (en) * 1907-11-26 1908-08-06 Edward Christopher Blackstone Improvements in Side-delivery Rakes or the like.
DE1780060U (de) * 1957-08-06 1958-12-24 Rapid Motormaeher A G An einen landwirtschaftlichen traktor angebautes geraet zum zetten, wenden und zusammenrechen von gras, heu und aehnlichem schnittgut.

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