DE1136211B - Lichtsetzvorrichtung - Google Patents

Lichtsetzvorrichtung

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DE1136211B
DE1136211B DED29687A DED0029687A DE1136211B DE 1136211 B DE1136211 B DE 1136211B DE D29687 A DED29687 A DE D29687A DE D0029687 A DED0029687 A DE D0029687A DE 1136211 B DE1136211 B DE 1136211B
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DE
Germany
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drum
film
turntable
paper
photosensitive
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Pending
Application number
DED29687A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ruggero Jacomelli
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D E I I TIPOGRAFIA DEL GENIO C
Original Assignee
D E I I TIPOGRAFIA DEL GENIO C
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/18Details
    • B41B17/20Character carriers; Cleaning devices therefor
    • B41B17/24Character carriers; Cleaning devices therefor with all characters
    • B41B17/26Character carriers; Cleaning devices therefor with all characters on belts

Landscapes

  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Lichtsetzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Lichtsetzvorrichtung, mit welcher die auf einem Filmband angebrachten, als Negativ gespeicherten Zeichen unter Berücksichtigung von Zeichenbreite und gewünschtem Zeichenabstand durch Projektion auf einen Streifen lichtempfindlichen Papiers oder Filmes übertragen werden, wobei das Filmband zwischen seinen beiden Vorratsspulen über die lichtdurchlässige Mantelfläche einer Trommel geführt ist, welche eine an der Drehachse der Trommel stationär gelagerte Projektionslichtquelle umschließt.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lichtsetzvorrichtung der vorgenannten Art zu verbessern und mit minimalem Aufwand universeller verwendbar und leichter auf eine andere Schriftart umstellbar zu machen.
  • Das Neue und Erfinderische bei einer Lichtsetzvorrichtung der einleitend genannten Art wird darin gesehen, daß die beiden Vorratsspulen auf einer Drehscheibe angebracht sind, auf der in koaxialer Ausrichtung auch drehbar die Trommel gelagert ist und daß die Drehscheibe mit einer Doppelkupplung versehen ist, die es ermöglicht, die Drehscheibe entweder bei frei beweglicher Trommel am Maschinengestell zu verankern oder aber mit der Trommel drehfest zu kuppeln. Hierbei ist vorzugsweise die Drehscheibe an ihrem Rand mit einer Verzahnung versehen, in der ein elektromagnetisch zu betätigender Keil eingreift, um durch eine Korrektur der Trommelstellung eine ordnungsgemäße Ausrichtung des zu setzenden Zeichens zu ermöglichen.
  • Die besonderen Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einer neuartigen Betriebsweise, die durch vorstehende gegenständliche Merkmale ermöglicht wird. Wenn die Drehscheibe am Maschinengestell verankert wird, ist es in einfacher Weise möglich, eine erste Gruppe von Zeichen auf der Trommel gegen eine andere Gruppe von Zeichen auszutauschen. Wenn dagegen die Drehscheibe vom Maschinengestell gelöst und drehfest mit der Trommel verbunden wird, ist es möglich, durch Drehung von Drehscheibe und Trommel die auf der Trommel befindlichen Zeichen auf eine optische Achse auszurichten, damit die Zeichen auf den lichtempfindlichen Film in der Kamera projiziert werden können.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung, Fig.3 in größerem Maßstab die Führungen, auf denen die Kamera gleitet und den zur Fokussierung dienenden Doppelnocken mit den Teilvorrichtungen, Fig. 4 eine Einzelheit des Bezugszahnrades und des Kontaktringes, Fig. 5 die Anordnung der Zeiger, Skalen, Teilungen und Handräder an der einen Seite der Vorrichtung und Fig. 6 eine Doppelskala für den LückenkorrekLurzeiger und den Belichtungszeitzeiger.
  • Die Bauelemente der Vorrichtung werden nachfolgend an Hand der Figuren beschrieben. Setzvorrichtung Das Typenmagazin besteht aus einer einzigen Filmrolle, auf der die Negative von Buchstaben und Zeichen der verschiedenen Typenarten der Reihe nach über die Länge des Filmes verteilt aufkopiert sind. Alle Buchstaben und Zeichen sind viermal über die Breite des Filmes in magerer Druckschrift, magerer Kursivschrift, fetter Druckschrift und fetter Kursivschrift aufgetragen, so daß jedes Alphabet vierfach in vier parallelen Zeilen vorhanden ist.
  • Der Film (Fig. 1) ist auf zwei Spulen 1 und 2 aufgerollt, die abwechselnd als Abgabe- und Aufwickelspule dienen. Der Film läuft um die Setztrommel herum, die aus zwei identischen zylindrischen Kappen 5 und 6 (Fig. 2) und einem dazwischen angeordneten Glaszylinder 4 besteht, auf dem der Film unmittelbar ruht. Die Trommel 5-6 kann sich frei um die feste Achse 7 drehen. Ein mit der Nabe der zylindrischen Kappe 5 verbundenes Handrad 8 ermöglicht es der Bedienungsperson, die verschiedenen Zeichen auf die optische Achse des Projektors auszurichten. Um von einer der Schriftarten magere Druckschrift, magere Kursivschrift, fette Druckschrift und fette Kursivschrift zu einer anderen überzugehen, wird der Zylinder 5-6 mit Hilfe eines Nockens 9 entlang seiner festen Achse in vertikaler Richtung bewegt. Der Nocken 9 ist auf einer Welle 9' befestigt, die mit einem nicht in den Zeichnungen dargestellten Handrad zu betätigen ist. Dieser Nocken ermöglicht es der Bedienungsperson, von jeder der vier Schriftarten (Druckschrift, Kursivschrift usw.) jeden Buchstaben des Alphabetes auf die optische Achse des Projektors auszurichten. Zu diesem Zweck ist die Trommel so ausgebildet, daß sie vier verschiedene Höhenlagen einnehmen kann und dazu auch noch in eine fünfte Lage kommen kann, in der die Trommel 5-6 von einer nachfolgend zu beschreibenden entweder stationären oder umlaufenden Anordnung abgekuppelt ist.
  • An dem Handrad ist ein Zeiger 1O (Fig. 1) befestigt, welcher im Laufe des Setzvorganges so bewegt werden kann, daß er auf irgendeinen der Buchstaben oder irgendeines der Zeichen zeigt, die sich auf einer Skala auf der oberen horizontalen Fläche des Maschinentisches befinden.
  • Das Abwickeln des Filmes von einer der Spulen und das Aufwickeln auf die andere Spule wird mit Hilfe des Riemens 12 erreicht, welcher in Rinnen geführt ist, die sich auf der Halbtrommel 6 und an den Stirnscheiben der Spulen 1 und 2 befinden.
  • An der starren Achse 7 ist unterhalb der Trommel 5-6 ein drehbarer Tisch 13 gelagert, dessen Rand mit dreieckigen Zähnen 13' versehen ist. In einer Ausnehmung der Scheibe 13 befindet sich konzentrisch zur Scheibe und zur Achse 7 ein Metallring 14, auf dem in konzentrischen Kreisen in geeigneter Anordnung vorzugsweise halbkugelförmige Vorsprünge 14' angeordnet sind, deren Anzahl gleich der Anzahl der Buchstaben und Zeichen eines der Alphabete ist. Jedem einzelnen Buchstaben oder Zeichen entspricht ein Vorsprung 14', der sich an dem Schnittpunkt des Kreises, auf dem der Vorsprung liegt, mit dem Radius des Zahnes der Scheibe 13, der dem entsprechenden Buchstaben oder Zeichen entspricht, befindet.
  • Wie sich noch später bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung zeigen wird, dreht sich beim Setzen des Titels oder der Beschriftung die Scheibe 13 mit der Trommel 5-6, da an der Unterseite der Halbtrommel 6 Führungen 15 angeordnet sind, von denen jede eine unter Federspannung stehende Kugel 17 enthält, welche in Ausnehmungen an der Oberseite der Scheibe 13 gedrückt wird. Bei einer entsprechenden Betätigung des Nockens 9 können jedoch, wenn man die Trommel 5-6 unter ihrem Eigengewicht nach unten absenkt, am Rahmen 19 befestigte Stifte 16 in die Ausnehmungen der Scheibe 13 eingreifen, die für die Kugeln 17 vorgesehen sind, um die letzteren in die Führungen 15 so weit zurückzudrücken, daß die Scheibe 13 von der Trommel 5-6 abgekuppelt wird.
  • Unterhalb der Scheibe 13 ist auf der Achse 7 ebenfalls axial verschiebbar eine Platte 18 angebracht, durch deren Öffnungen die Stifte 16 hindurchragen. Von dieser Platte 18 ragt ein Arm 20 radial nach außen, welcher die Kontakte 20' trägt, von denen der innerste ständig den Metallring 14 berührt, während alle anderen Kontakte 20', die auf einem Radius ausgerichtet sind, einem der unterhalb des Metallringes 14 angeordneten halbkugelförmigen Vorsprünge 14' entsprechen.
  • Auf dem Rahmen 19 ist ferner eine Vorrichtung 21 befestigt, die unter der Wirkung eines Elektromagneten 22 einen der Zähne der Scheibe 13 beaufschlagt und deren Lage korrigiert, um hierdurch die für das Setzen vorgesehenen Buchstaben und Zeichen exakt auf die optische Achse des Projektors auszurichten.
  • Wiedergabevorrichtung Innerhalb der Trommel 5-6 befindet sich ein Gehäuse 23 (Fig. 1 und 2), welches radial zur Achse 7 befestigt ist. Dieses Gehäuse enthält einen Parabolspiegel 24, eine Projektorlampe 25 und einen optischen Kondensator 26. Dieses Beleuchtungssystem ist auf einen schmalen Schlitz 27 zentriert, der in einer Blende unmittelbar hinter dem Glaszylinder 4 vorgesehen ist. Durch den Schlitz 27 ist ein einziger Buchstabe oder ein einziges Zeichen eines der auf den Film abgedruckten Alphabetes sichtbar, wobei die Schriftart (Druckschrift, Kursivschrift usw.) der jeweiligen Höheneinstellung der Trommel entspricht.
  • Der Rahmen 19 ist mit einem Schlitten 28 (Fig. 3) verbunden, auf dem unabhängig verschiebbar eine Linsentragplatte 29 und eine Doppelplatte 30 gelagert sind. Auf der Doppelplatte 30 ist die Kamera 3 gelagert, die mit einem Magazin oder einer Kassette 3' versehen ist, in der der Papierstreifen des zu belichtenden lichtempfindlichen Filmes in bekannter Weise auf Spulen aufgewickelt ist.
  • Das Gehäuse der Kamera und die Kameralinse werden mit Hilfe einer Doppelnockentrommel31 gleichzeitig, jedoch um verschiedene Beträge bewegt, um eine Fokussierung zu ermöglichen. Die Kanten der Doppelnockentromme131 sind mit veränderlichem Radius ausgebildet. Auf diesen Kanten stützen sich zwei gegenüberliegend angeordnete Rollen 31' und 31" ab, deren Achsen mit der gleitenden Linsentragplatte 29 bzw. der doppelten Kameratragplatte 30 verbunden sind. Federn m-m drücken die beiden Rollen 31' und 31" gegen die Ränder des Doppelnockens 31. Der letztere ist in Lagern drehbar, die an dem Rahmen befestigt sind. Die Drehung erfolgt mit Hilfe des Schneckenrades 32, welches mit einer Schnecke 33 kämmt, die mit Hilfe des Handrades 34 (Fig. 1) betätigt wird.
  • Teilvorrichtung Unterhalb des Hebels 35, der um einen Zapfen 37 (Fig. 1 und 3) verschwenken kann, ist am Hebel 35 eine vertikale Klinge 36 befestigt. Der Zapfen 37 ist an einer Platte 38 befestigt, die in Führungen 39 des Rahmens 19 gleiten kann. Diese Gleitbewegung wird mit Hilfe der Schraubspinde140 gesteuert, die mit dem Handrad 41 (Fig. 2) betätigt werden kann.
  • Auf der Platte 38 ist ferner ein Elektromagnet 42 gelagert, welcher den Hebel 35 betätigt und auch eine Anordnung 32 mit acht Hebeln 43', welche elektrisch gesteuert werden und als Anschläge für die Bewegung der vom Hebel 35 getragenen Klinge 36 dienen. Auf Grund der unterschiedlichen Länge der Hebel 43' ändert sich je nach dem Hebel 43', an welchem die Klinge 36 abgefangen wird, der Weg, über den sich der Hebel 35 bewegt.
  • An der Platte 30 sind zwei Führungen 45 und 46 befestigt, welche eine axiale Verschiebung einer Stange 44 (Fig. 3) ermöglichen, an deren einem Ende ein Zapfen 47 befestigt ist, der in den Schlitz 48 des Hebels 35 eingreift.
  • Die Axialbewegung der Stange 44 bewirkt ausschließlich in einer Richtung eine Drehung des Freilaufrades 49 (Fig. 2), welches das Zahnrad 50 antreibt, mit dem der Film durch die Kamera bewegt wird. Ein Ansatz der Stange 44 betätigt eine andere Klinkenvorrichtung, mit der ein weiteres Klinkenrad angetrieben wird, welches nicht in der Zeichnung dargestellt und mit der Rolle 52 verbunden ist, in der das über die Rollen 54 und 55 laufende Band geführt ist. Hinter dem Band befindet sich eine Röhrenleuchte 56, welche einen transparenten Zeiger 69 (Fig. 5) beleuchtet, der sich auf einem Band 53 befindet. Neben der Röhrenleuchte 56 befindet sich ein unter 45° gestellter Spiegel 57, welcher das Bild des Leuchtzeigers auf zwei Skalen 71 projiziert, die in entsprechender Richtung geteilt sind, so daß sich für jeden einzelnen zu druckenden Buchstaben oder jedes zu druckende Zeichen eine Anzeige über die Bewegung des Filmes ergibt. Diese Anordnung ermöglicht es vor allem, eine Anzeige zu erhalten über die Größe der erforderlichen Korrektur, um korrigierte Zeilen, d. h. Zeilen mit stets gleicher Länge zu erhalten. Diese Korrektur des Abstandes wird mit Hilfe des Handrades 58 (Fig. 1) vorgenommen, welches die Breite der Zwischenräume zwischen benachbarten Zeichen ändert. Dieses Handrad betätigt mittels eines Nockens 59 eine Stange 44 (Fig. 1).
  • Schließlich ist noch ein Zeiger vorgesehen für die Korrektur der kopierten Stellen, d. h. der tatsächlich von den Buchstaben oder Zeichen eingenommenen Räume, welcher mit einem Handrad 41 betätigt wird, um die mit Hilfe der Teilvorrichtung vorzunehmende Korrektur anzuzeigen und Zeichen, die bei gleicher Typenhöhe unterschiedliche Breiten aufweisen, einzupassen.
  • Außerdem ist die Vorrichtung noch mit folgenden Bauelementen ausgerüstet: ein Verriegelungs- und Entriegelungsknopf 61 (Fig. 5), der aus Sicherheitsgründen vorgesehen ist und unbeabsichtigte Bewegungen verhindert, wenn die Inschrift noch nicht fertig gesetzt ist; eine Skala 70 (Fig. 5), welche die bei den verschiedenen Typengrößen zu verwendenden Belichtungszeiten angibt; ein Schlitz 62, in welchem die im Augenblick gesetzte Type erkennbar ist; ein Einstellknopf 68 (Fig. 5), der zur Nullstellung des Leuchtzeigers dient.
  • Die Vorrichtung wird wie folgt verwendet: 1. Mit Hilfe des Handrades 8 und des Zeigers 10 werden die wiederzugebenden Buchstaben und Zeichen ausgewählt, wobei die Anzeige am Schlitz 62 beobachtet wird. Das für die Verstellung des Nokkens 9 vorgesehene Handrad wird der ausgewählten Schriftart (magere Druckschrift, magere Kursivschrift, fette Druckschrift, fette Kursivschrift) entsprechend eingestellt, worauf der Knopf 61 in die Entriegelungsstellung bewegt wird.
  • 2. Durch Drehen des Handrades 41 (Fig. 1) wird der Druckflächenkorrekturanzeiger 60 (Fig. 6) auf eine von einer entsprechenden Tabelle abgelesene Zahl eingestellt, die der gewünschten Typengröße entspricht.
  • 3. Durch Drehen des Handrades 34 wird der Zeiger 64 (Fig. 6) in Abhängigkeit von der ausgewählten Typengröße auf eine entsprechende Belichtungszeit eingestellt. Diese Zeit richtet sich nach den Angaben einer entsprechenden Tabelle und den Angaben des Magazins, in dem sich der in die Kamera eingelegte und zu belichtende Film befindet.
  • 4. Der Zeiger 10 wird auf den gewünschten Buchstaben oder das gewünschte Zeichen der Skala auf der Oberseite der Vorrichtung eingestellt, worauf der Druckknopf 65 (Fig. 1) niedergedrückt wird. Die Vorrichtung zentriert dann automatisch den gewünschten Buchstaben oder das gewünschte Zeichen mit Hilfe des Keiles 21 und sorgt für eine korrekte Belichtung in bezug auf die verwendete Typengröße.
  • 5. Zur Erzeugung von Lücken zwischen den Worten wird der Zusammenstellungszeiger in die entsprechende Einstellung (weit, eng, normal) bewegt und dann der Druckknopf 65 niedergedrückt.
  • 6. Wenn die Bedienungsperson in der gleichen Zeile von einer der Schriftarten (Druckschrift, Kursivschrift usw.) auf eine andere Schriftart übergehen will, wird das den Nocken 9 betätigende Handrad entsprechend eingestellt.
  • 7. Wenn es erwünscht ist, korrigierte Zeilen zu setzen, d. h., wenn man Zeilen von ganz bestimmter Länge haben will, wird der Berichtigungszeiger 66 in die entsprechende Stellung der Doppelskala 71 (Fig. 5) eingestellt, worauf der Filmverriegelungsknopf 61 niedergedrückt und die Zeile zunächst einmal gesetzt wird, bis der Leuchtzeiger so dicht an den Berichtigungszeiger 66 herangedrückt wird, daß kein Raum für weitere Buchstaben oder Zeichen verbleibt. Die Differenz, die sich zwischen dem von dem Leuchtzeiger 69 erreichten Punkt und der Länge der Zeile ergibt, wird dann dadurch korrigiert, daß man das Lückenhandrad 58 so einstellt, wie es eine besondere Einstelltafel angibt. Der Filmsteuerknopf wird dann in die entriegelte Stellung bewegt und die Zeile erneut entsprechend der korrigierten Länge gesetzt.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCH fi: 1. Lichtsetzvorrichtung, mit welcher die auf einem Filmband angebrachten, als Negativ gespeicherten Zeichen unter Berücksichtigung von Zeichenbreite und gewünschtem Zeichenabstand durch Projektion auf einen Streifen lichtempfindlichen Papiers oder Filmes übertragen werden, wobei das Filmband zwischen seinen beiden Vorratsspulen über die lichtdurchlässige Mantelfläche einer Trommel geführt ist, welche eine an der Drehachse der Trommel stationär gelagerte Projektionslichtquelle umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorratsspulen (1, 2) auf einer Drehscheibe (13) angebracht sind, auf der in koaxialer Ausrichtung auch drehbar die Trommel (5, 6) gelagert ist, und daß die Drehscheibe (13) mit einer Doppelkupplung (15, 16,17) versehen ist, die es ermöglicht, die Drehscheibe (13) entweder bei frei beweglicher Trommel (5, 6) am Maschinengestell zu verankern oder aber mit der Trommel (5, 6) drehfest zu kuppeln.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (13) an ihrem Rande mit einer Verzahnung versehen ist, in die ein elektromagnetisch zu betätigender Keil (21) eingreift, um durch eine Korrektur der Trommelstellung eine ordnungsgemäße Ausrichtung des zu setzenden Zeichens zu ermöglichen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierung und die Bestimmung der Größe der auf das lichtempfindliche Papier oder den lichtempfindlichen Film zu projizierenden Typen dadurch erfolge, daß man die Kamera mit Hilfe eines zylindrischen Nockens (31) mit veränderlich geformten Kanten verstellt, an denen sich zwei Rollen (31', 31") abstützen, welche mit Federn gegen die Kanten gedrückt werden, wobei eine der Rollen fest mit der Kameralinsenhalteplatte und die andere mit dem Halterahmen (31) für das lichtempfindliche Papier oder den lichtempfindlichen Film verbunden ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilvorrichtung einen Hebel (35) aufweist, dessen Verschwenkungspunkt (37) zusammen mit der Kamerafokussiersteuerung beweglich ist, daß der Hebel (35) einen Schlitz (48) für einen Führungsstift (47) aufweist, der mit einer Stange (44) verbunden ist, die sich bei einer Bewegung des Hebels (35) mittels eines Relais (42) entlang ihrer Achse und bei einer Betätigung des Fokussierungshandrades senkrecht zu ihrer Achse bewegt, um die Länge ihres Bewegungspfades in Abhängigkeit von der Größe der zu setzenden Zeichen oder Buchstaben zu verändern, daß durch die axialen Bewegungen der Stange eine Klinkenvorrichtung betätigt wird, die (in einer Richtung) das zu belichtende Papier oder den zu belichtenden Film bewegt, und daß ein endloses Band (53) vorgesehen ist, in dem sich ein Schlitz befindet, welcher mit Hilfe einer Lichtquelle (56) und eines Spiegels (57) einen Leuchtzeiger (69) projiziert, welcher auf einer entsprechenden Skala (71) die Länge der zu setzenden Zeile angibt, so daß, wenn die Zeilenlänge korrigiert werden muß, der bis zum Rand verbleibende freie Raum des Satzes dadurch gefüllt werden kann, daß man eine Pluskorrektur für die Lückengebung einführt, wie sie von einer entsprechenden Tabelle angegeben wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckknopf (65) mit der elektrischen Schaltung verbunden und vorzugsweise in der Mitte des für die Drehung der Setztrommel (5, 6) vorgesehenen Handrades (8) angeordnet ist, um alle in die Vorrichtung eingebauten Schaltungen zum Vorrücken und Abstandgeben und auch die optischen Einrichtungen zur Belichtung des lichtempfindlichen Filmes oder des lichtempfindlichen Papiers auszulösen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 570 205; USA.-Patentschriften Nr. 1732 049, 1805 333, 2 010 561, 2 780151.
DED29687A 1957-12-30 1958-12-29 Lichtsetzvorrichtung Pending DE1136211B (de)

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