DE1135965B - Einrichtung zur stufenweisen, pilotgesteuerten Pegelregelung von Nachrichtenuebertragungssystemen, insbesondere fuer Traegerfrequenz-Vielkanal-Weitverkehrssysteme - Google Patents

Einrichtung zur stufenweisen, pilotgesteuerten Pegelregelung von Nachrichtenuebertragungssystemen, insbesondere fuer Traegerfrequenz-Vielkanal-Weitverkehrssysteme

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DE1135965B
DE1135965B DET20580A DET0020580A DE1135965B DE 1135965 B DE1135965 B DE 1135965B DE T20580 A DET20580 A DE T20580A DE T0020580 A DET0020580 A DE T0020580A DE 1135965 B DE1135965 B DE 1135965B
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
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    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B3/04Control of transmission; Equalising

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
T20580Vffla/21a2
ANMELDETAG: 10. A U G U S T 1961
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER AUSLEGESCHRIFT: 6. SEPTEMBER 1962
Es sind bereits Einrichtungen zur stufenweisen, pilotgesteuerten Pegelregelung, insbesondere für Trägerfrequenz-Vielkanai-Weitverkehrssysteme vorgeschlagen worden, bei denen die verstärkte und gleichgerichtete Pilotspannung von einem Spannungsdiskriminator ausgewertet wird, dessen Aufgabe es ist, beim Auftreten eines Über- oder Unterpegels einer Einstellvorrichtung für den Pegel mit umschaltbarer Fortschalterichtung, beispielsweise einer digitalen, elektronischen Einstellvorrichtung oder einem Schrittschaltmotor, die entsprechende Fortschalterichtung vorzuschreiben, indem z. B. bei der elektronischen Einstellvorrichtung zur Voreinstellung der Fortschalterichtung vorhandene Diodentore von dem Spannungsdiskriminator gesperrt oder leitend gemacht werden (vgl. deutsche Auslegeschrift 1118 831), und entweder eine Durchschalterichtung zu öffnen, durch welche ein freischwingender Taktgeber Fortschalteimpulse auf die Einstellvorrichtung gibt, oder Taktgeber, die mit dem Diskriminator gekoppelt sind und bei Normalpegel stillstehen, freizugeben, die ihrerseits auf die Einstellvorrichtung Fortschalteimpulse geben. Dabei werden als Spannungsdiskriminator für die gleichgerichtete Pilotspannung zwei an sich bekannte Schmitt-Trigger verwendet, deren Schwellwerte entsprechend Fig. 1 der Zeichnung gewählt sind. Der erste Schmitt-Trigger spricht bei Uberpegel an, wenn die Pilotspannung seinen oberen Schwellwert OSW1 überschreitet, und ist in Ruhelage bzw. kommt in Ruhelage, wenn die Spannung seinen unteren Schwellwert USW1 unterschreitet. Der zweite Schmitt-Trigger spricht bei Unterpegel an, wenn die Spannung seinen unteren Schwellwert USW2 unterschreitet und ist in Ruhelage bzw. kommt in Ruhelage, wenn die Spannung seinen oberen Schwellwert OSW2 überschreitet. Wenn der erste Schmitt-Trigger angesprochen hat, werden im Rhytmus der Taktgeberimpulse solange Regelschritte ausgelöst und dadurch der Pegel herabgeregelt, bis sein unterer Schwellwert USW1 erreicht ist. Wenn der zweite Schmitt-Trigger angesprochen hat, werden solange Regelschritte ausgelöst und dadurch der Pegel heraufgeregelt, bis sein oberer Schwellwert OSW2 erreicht ist. Nun kann man aber den Schwellwertabstand eines Schmitt-Triggers nicht beliebig klein machen, und bei kleinen zulässigen Pegelabweichungen müssen die inneren Schwellwerte USW1 und OSW2 nahe zusammenrücken oder sich überlappen. Das bedingt aber folgende Nachteile: Die Regelschritte müssen kleiner als der jeweilige Abstand der beiden oberen oder der beiden unteren Schwellwerte sein, sonst können unerwünschte Überregelungen und Regelschwingungen auftreten. Die zu-Einrichtung zur stufenweisen, pilotgesteuerten Pegelregelung von Nachrichtenübertragungssystemen, insbesondere für Trägerfrequenz-Vielkanal-Weitverkehrssysteme
Anmelder: Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H., Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Dipl.-Ing. Joel Korn, Backnang (Württ.), ist als Erfinder genannt worden
lässigen Pegelabweichungen können nicht beliebig klein gemacht werden, und die Regelgüte bleibt daher begrenzt.
Die Erfindung betrifft eine diese Nachteile vermeidende Einrichtung zur stufenweisen, pilotgesteuerten Pegelregelung von Nachrichtenübertragungssystemen, insbesondere für Trägerfrequenz-Vielkanal-Weitverkehrssysteme, bei der die empfangene, verstärkte und gleichgerichtete Pilotspannung von einem Spannungsdiskriminator, der aus zwei Schmitt-Triggern besteht, ausgewertet wird, der bei Auftreten eines Unter- oder Überpegels anspricht und mittels der Impulse eines Taktgebers eine den Pegel beeinflussende Einstellvorrichtung in der erforderlichen Richtung fortschaltet.
Erfindungsgemäß ist der Taktgeber mit den Schmitt-Triggern so gekoppelt, daß kurz vor dem Auftreten eines Fortschalteimpulses kurze, vorzugsweise differenzierte Impulse aus dem Taktgeber auf die geeigneten Basisanschlüsse der transistorisierten Schmitt-Trigger gelangen und diese in ihre Ruhelage zurückführen. Besteht nach dem Abklingen der Rückführimpulse immer noch Über- oder Unterpegel, so spricht der entsprechende Schmitt-Trigger wieder an, und ein weiterer Fortschalteimpuls kann auf die Einstellvorrichtung gelangen. Sobald aber der Pegel innerhalb der von den Schwellwerten OSW1 und USW2 begrenzten, zulässigen Pegelabweichung Hegt, spricht keiner der beiden Schmitt-Trigger nach dem Rück-
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führimpuls an, und ale weiteren Regelimpulse werden daher unterbunden, bis wiederum ein Über- oder Unterpegel auftritt. Die Schwellwerte USW1 und OSW2 können sich überlappen oder auch außerhalb des zulässigen Pegeltoleranzbereichs Hegen, weil sie mit Hilfe der Rückführimpulse quasi unterdrückt werden. Die Erfindung bietet also den weiteren Vorteil, daß man auf den Schwelwertabstand der einzelnen Schmitt-Trigger nicht zu achten braucht und somit Abgleichsarbeit spart.
Die Erfindung wird an Hand zweier in den Fig. 2 und 3 dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 2 bezieht sich auf den Fall eines frei schwin-
auf die Einstellvorrichtung gelangen. Ist dagegen nach dem Abklingen des Rückführimpulses infolge der Regelung kein Überpegel mehr vorhanden, so bleibt der Schmitt-Trigger ST1 in Ruhelage, und die weiteren Fortschalteimpulse bleiben gesperrt.
Bei Unterpegel wird der Transistor Ts3 gesperrt und der Transistor Ts4 leitend. Damit ist das Diodentor D2 entsperrt und läßt Fortschalteimpulse auf die Einstellvorrichtung durch. Entsprechend der Asym-
.o metrie des Taktgebers wird kurz vor dem Auftreten eines Fortschalteimpulses vom Kollektor des Transistors Ts5 über die Diode D3 und den Kondensator C3 ein positiver Impuls auf der Basis des Transistors Ts4 gegeben. Dieser Rückführimpuls sperrt also den Tran-
genden Taktgebers. Die an den Klemmen 1, 2 ange- 15 sistor Ts1 und das Diodentor D2, das bereits einen legte, verstärkte und gleichgerichtete Pilotspannung Fortschalteimpuls durchgelassen hat, kurzzeitig und gelangt auf den Eingang zweier als Spannungsdiskri- bewirkt damit, entsprechend der Wirkungsweise des minator dienender transistorisierter Schmitt-Trigger Schmitt-Triggers, ein Leitendwerden des Transistors ST1 und ST2, die jeweils zwei Transistoren Ts1, Ts2 Ts3. Ist nach dem Abklingen des Rückführimpulses und Tss, Ts1 aufweisen. TG ist ein aus einem an sich 20 immer noch Unterpegel vorhanden, so spricht der bekannten, stark asymmetrischen, astabilen Multivi- Schmitt-Trigger ST2 wieder an, entsperrt das Diodenbrator mit zwei Transistoren Ts5 und Ts6 bestehender
Taktgeber. Dieser Taktgeber ist so dimensioniert, daß
innerhalb einer Periodendauer der Transistor Ta8 nur
tor D2 von neuem, und ein weiterer Fortschalteimpuls kann auf die Einstellvorrichtung gelangen. Ist dagegen nach dem Abklingen des Rückführimpul-
sehr kurz, der Transistor Ti5 dagegen fast die ganze 25 ses infolge der Regelung kein Unterpegel mehr vor-Periodendauer gesperrt ist. Ts7 ist ein vom Taktgeber handen, so bleibt der Schmitt-Trigger 5T2 in der gesteuerter Schalttransistor, der zur Phasenumkehr Ruhelage, und die weiteren Fortschalteimpulse wer- und Impulsversteilerung dient. Über Kondensatoren den gesperrt.
C1 und C2 werden die vom Taktgeber ausgehenden Der Rückführimpuls wird jeweils auf die Basis des
Taktimpulse differenziert und über Diodentore D1 30 zweiten Transistors des Schmitt-Triggers gegeben, da-
" mit er nur den jeweils gewünschten Schmitt-Trigger
beeinflußt. Wenn der Rückführimpuls auf die Basis des ersten Transistors gegeben würde, so könnte er auch auf den parallel geschalteten Eingang des an-
und D2 an den Eingang einer elektronischen Einstellvorrichtung EV gegeben, wie sie beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift 1118 831 beschrieben ist. Über Widerstände R1 und A2 werden die Diodentore
D1 und D2 von den Schmitt-Triggern 5T1 und 5T2 35 deren Schmitt-Triggers gelangen, vorgespannt. Die Basis des Transistors Tj4 ist über - —
die Reihenschaltung eines Differenzierkondensators C3 und einer Diode D3 mit dem Kollektor des Transistors Ti5 des Taktgebers verbunden, während die
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für den Fall eines mit dem Spannungsdiskriminator gekoppelten Taktgebers dargestellt, der nur bei Auftreten eines Über- oder Unterpegels freigegeben wird. Die an die
Basis des" Transistors Ts2 über die Reihenschaltung 40 Klemmen 1, 2 angelegte, verstärkte und gleichgericheines Differenzierkondensators C4 und einer Diode D4 tete Pilotspannung gelangt wie in Fig. 2 auf den Einmit dem Kollektor des Transistors Ty7 in Verbindung gang der beiden Schmitt-Trigger 5T1 und 5T2. Zu steht. jedem der beiden Schmitt-Trigger gehört ein aus je
Bei Normalpegel sind die Transistoren Ts2 und Ts3 zwei an sich bekannten, transistorisierten monostabileitend und die Transistoren Ts1 und Ts4 gesperrt. 45 len Multivibratoren M1, M2 und M3, M4 bestehender Damit sind die Diodentore D1 und D2 über die Wider- Taktgeber. Der Multivibrator M1 enthält zwei Transtände A1 und A2 negativ vorgespannt und sperren " ~ alle Impulse, die vom Taktgeber TG abgegeben werden. Die Einstellvorrichtung EV bleibt also in Ruhe.
Bei Überpegel wird die Auslöseschwelle
Schmitt-Triggers 5T1 überschritten, der Transistor
Ts1 leitend und der Transistor Ts2 gesperrt. Damit
wird das Diodentor D1 entsperrt und läßt Fortschalteimpulse auf die Einstellvorrichtung EV durch. Entsprechend der Asymmetrie des Taktgebers wird kurz 55 Ti14 leitend sind, und befinden sich im angeregten vor dem Auftreten eines Fortschalteimpulses vom Zustand, wenn die Transistoren Ts9, Ts11, Tsls und Kollektor des Transistors Ts1 über die Diode D4 und Ts15 leitend sind. Der Schalttransistor Ts16 ist im den Kondensator C4 ein negativer Impuls auf die Ruhezustand gesperrt. Die Multivibratoren M1 und Basis des Transistors Ts2 gegeben. Dieser Rückführ- M3 haben eine sehr kurze, die Multivibratoren M2 impuls macht also den Transistor Ts2 kurzzeitig lei- 60 und M4 dagegen eine viel längere Impulsdauer, so daß tend und bewirkt damit, entsprechend" der Wirkungs- sich, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, zwei weise des Schmitt-Triggers, eine Sperrung des Tran- stark asymmetrische Taktgeber ergeben. Über die sistors Ts1 und auch des Diodentores D1, das bereits Kondensatoren C1 und C2 werden die von den beiden einen Fortschalteimpuls durchgelassen hat. Ist nach Taktgebern ausgehenden Impulse -differenziert und dem Abklingen des Rückführimpulses immer noch 65 über die Entkoppelungsdioden D1 und D2 an den ein Überpegel vorhanden, so spricht der Schmitt- Eingang der elektronischen Einstellvorrichtung EV Trigger ST1 wieder an, entsperrt das Diodentor D1 gegeben. Zwischen dem Kollektor des Transistors Ts1 von neuem, und ein weiterer Fortschalteimpuls kann und der Basis des Transistors Tss ist ein Konden-
sistoren Tss und Ts9, der Multivibrator M2 zwei Transistoren Ts10 und Ts11, der Multivibrator M3 zwei Transistoren Ts12 und Ts13 und der Multivibrator M4 des 50 zwei Transistoren Tsu und Ts15. Mit Ts16 ist ein zur Phasenumkehr und Impulsversteilerung dienender Schalttransistor bezeichnet, der vom Multivibrator M2 gesteuert wird. Die Multivibratoren M1 bis M4 sind in Ruhelage, wenn die Transistoren Ts8, Ts10, Ts12 und
sator C5, zwischen dem Kollektor des Transistors Ts8 und der Basis des Transistors Ji1n ein Kondensator
10
C0, zwischen dem Kollektor des Transistors Ts1 und der Basis des Transistors Tj12 ein Kondensator C7, zwischen dem Kollektor des Transistors Ti12 und der Basis des Transistors Ts14 ein Kondensator C8, zwischen dem Kollektor des Transistors Ts9 und der Basis des Transistors Ts4 eine Diode D5, zwischen dem Kollektor des Transistors Ts13 und der Basis des Transistors Ts1 eine Diode D0, zwischen dem Kollektor des Transistors Ti14 und der Basis des Transistors Ts4 eine Reihenschaltung eines Kondensators C3 und einer Diode D3 und zwischen dem Kollektor des Transistors Ts10 und der Basis des Transistors Ts2 eine Reihenschaltung eines Kondensators C4 und einer Diode D4 eingeschaltet. Die Basisanschlüsse der in Ruhelage gesperrten Transistoren der Multivibratoren M1 bis M4 sowie Basis des Phasenumkehrtransistors Ts10 sind durch eine kleine Hilfsspannung U11 positiv vorgespannt, so daß die thermische Stabilität der Multivibratoren und des Schalttransistors gewährleistet ist und zwischen den Kollektoren der leitenden Transistoren der Multivibratoren und dem Bezugspotential 0 nur die Restspannung liegt.
Bei Normalpegel sind die Transistoren Ts2 und Ti3 leitend und die Transistoren Ti1 und Ts4 gesperrt. Die Multivibratoren M1 bis M4 werden nicht angeregt, und auf die Einstellvorrichtung EV gelangen keine Fortschalteimpulse.
Bei Überpegel wird der Transistor Ts1 leitend und der Transistor Ts2 gesperrt. Über den Kondensator C5 gelangt ein differenzierter, positiver Impuls auf die Basis des Transistors Ti8, und der Multivibrator M1 wird angeregt, so daß der Transistor Tj8 gesperrt und der Transistor Ts9 leitend wird. Am Ende seiner Impulsdauer kippt der Multivibrator M1 in seine Ruhelage zurück und regt über den Kondensator C0 den Multivibrator M3 an, der sofort einen Fortschalteimpuls auf die Einstelvorrichtung gibt. Am Ende der Impulsdauer des Multivibrators M, kippt dieser in seine Ruhelage zurück und gibt über den phasenumkehrenden Transistor Ts16 und über die Diode D4 und den Kondensator C4 einen differenzierten, negativen Rückführimpuls auf die Basis des Transistors Ts2, so daß dieser leitend und der Transistor Ts1 gesperrt wird und damit der Schmitt-Trigger 5T1 in seine Ruhelage zurückkehrt. Ist nach dem Abklingen des Rückführimpulses immer noch Überpegel vorhanden, so spricht der vorgenannte Schmitt-Trigger wieder an, und das Spiel beginnt von neuem. Ist dagegen nach dem Abklingen des Rückführimpulses infolge der Regelung kein Überpegel mehr vorhanden, so bleibt der Schmitt-Trigger ST1 in Ruhelage, und es werden keine weiteren Fortschalteimpulse an die Einstellvorrichtung gegeben.
Bei Unterpegel wird der Transistor Ts3 gesperrt und der Transistor Ts4 leitend. Über den Kondensator C7 gelangt ein differenzierter, positiver Impuls auf die Basis des Transistors Ts12 und der Multivibrator M3 wird angeregt, so daß der Transistor Ts12 gesperrt und der Transistor Tj13 leitend wird. Am Ende seiner Impulsdauer kippt der Multivibrator M3 in seine Ruhelage zurück und regt über den Kondensator C8 den Multivibrator M4 an, der sofort einen Fortschalteimpuls auf die Einstelvorrichtung EV gibt. Am Ende der Impulsdauer des Multivibrators M4 kippt dieser in seine Ruhelage zurück und gibt über die Diode D3 und den Kondensator C3 einen differenzierten, positiven Rückführimpuls auf die Basis des Transistors Ts1, so daß dieser gesperrt und der Transistor Ts3 leitend wird und damit der Schmitt-Trigger ST2 in Ruhelage kommt, Ist nach dem Abklingen des Rüekführimpulses immer noch Unterpegel vorhanden, so spricht der Schmitt-Trigger ST2 wieder an, und das Spiel beginnt von neuem. Ist dagegen nach dem Abklingen des Rückführimpulses infolge der Regelung kein Unterpegel mehr vorhanden, so bleibt der Schmitt-Trigger ST2 in Ruhe, und es werden keine weiteren Fortschalteimpulse auf die Einstellvorrichtung gegeben.
Es sei angenommen, daß an den Eingangsklemmen I1 2 zunächst ein Überpegel vorhanden ist und kurz nach dem Ansprechen des Multivibrators M1 ein Pegelsprung auftritt, so daß ein Unterpegel herrscht. In diesem Falle muß verhindert werden, daß an die Einstellvorrichtung gleichzeitig von beiden Taktgebern Fortschalteimpulse gelangen können. Zu diesem Zweck wird die Basis des Transistors Ts4 über die Diode D5 so lange auf dem Restspannungspotential des Transistors Ts9 und damit der Schmitt-Trigger 5T2 in Ruhelage gehalten, bis der Multivibrator M1 in seine Ruhelage zurückkippt. Erst dann kann der Schmitt-Trigger ST2 ansprechen und seinen Taktgeber auslösen. Entsprechend wird bei einem Pegelsprung von Unter- zu Überpegel der Schmitt-Trigger 5T1 über die Diode D6 vom Multivibrator M3 so lange in Ruhelage gehalten, bis der Multivibrator M3 in seine Ruhelage zurückkippt.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zur stufenweisen, pilotgesteuerten Pegelregelung von Nachrichtenübertragungssystemen, insbesondere für Trägerfrequenz-Vielkanal-Weitverkehrssysteme, bei der die empfangene, verstärkte und gleichgerichtete Pilotspannung von einem Spannungsdiskriminator, der aus zwei Schmitt-Triggern besteht, ausgewertet wird, der bei Auftreten eines Unter- oder Überpegels anspricht und mittels der Impulse eines Taktgebers eine den Pegel beeinflussende Einstellvorrichtung in der erforderlichen Richtung fortschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (TG: M1... M4) mit den transistorisierten Schmitt-Triggern (5T1," ST2) so gekoppelt ist, daß kurz vor dem Auftreten eines Fortschalteimpulses kurze, vorzugsweise differenzierte Impulse (Rückführimpulse) aus dem Taktgeber auf die geeigneten Basisanschlüsse der Schmitt-Trigger gelangen und diese in ihre Ruhelage zurückführen (Fig. 2 und 3).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführimpulse jeweils auf die Basis des zweiten Transistors (Ts2 bzw. Ts4) der Schmitt-Trigger (ST1 bzw ST2) gegeben werden, deren erste Transistoren (Ts1 bzw. Ts3) von der Pilotspannung gesteuert werden (Fig. 2 und 3).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Taktgeber (TG) ein stark asymmetrischer, frei schwingender, astabiler Multivibrator dient, der kurz vor dem Auftreten eines Fortschalteimpulses über je eine Reihenschaltung eines Kondensators (C4 bzw. C3) und einer Diode (D4 bzw. D3) differenzierte Rück-
führimpulse geeigneter Polarität auf den entsprechenden Schmitt-Trigger (5T1 bzw. 5T2) gibt (Fig..2).
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schmitt-Trigger (ST1 bzw. ST2) ein gesonderter Taktgeber aus je zwei monostabilen Multivibratoren (M1, M2 bzw. Ma, M4) zugeordnet ist, von denen je einer (M1 bzw. M3) eine sehr kurze Impulsdauer und der andere (M2 bzw. M4) eine viel größere Impulsdauer besitzt, und daß die beiden letzteren Multivibratoren am Ende ihrer Impulsdauer über je eine Reihenschaltung eines Kondensators (C4 bzw, C3) und einer Diode (D4 bzw. D3) differenzierte
Rückführimpulse geeigneter Polarität auf den entsprechenden Schmitt-Trigger (ST1 bzw. ST2) geben, der seinerseits beim erneuten Ansprechen den zugehörigen Taktgeber (M1, M2 bzw. M3, M4) zur Abgabe einer neuen Taktimpulsfolge anregt (Fig. 3).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils angeregte Multivibrator für kurze Impulsdauer (M1 bzw. M3) den für die entgegengesetzte Pegelabweichung vorgesehenen Schmitt-Trigger (ST2 bzw. ST1) in seiner Ruhelage z. B. über eine Diode (D5 bzw. D6) so lange festhält, bis der Multivibrator (M1 bzw. M3) wieder in seine Ruhelage zurückfällt (Fig. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 639/267 δ.
DET20580A 1961-08-01 1961-08-10 Einrichtung zur stufenweisen, pilotgesteuerten Pegelregelung von Nachrichtenuebertragungssystemen, insbesondere fuer Traegerfrequenz-Vielkanal-Weitverkehrssysteme Pending DE1135965B (de)

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