DE1135694B

DE1135694B - Gasfeuerzeug

Info

Publication number: DE1135694B
Application number: DEK29440A
Authority: DE
Inventors: Emil Projahn
Original assignee: KOELLISCH GEBR
Current assignee: KOELLISCH GEBR
Priority date: 1956-07-25
Filing date: 1956-07-25
Publication date: 1962-08-30

Description

Gasfeuerzeug Die Erfindung betrifft ein Gasfeuerzeug, bei dem das Öffnen und Schließen des federbelasteten Brennerventils über einen Hebel durch die Drucktaste zum Öffnen der Kappe erfolgt, und zwar das Öffnen, nachdem die Kappe bereits einen Teil ihres Schwenkweges zurückgelegt und die Zündvorrichtung betätigt hat.
Insoweit sind Gasfeuerzeuge bekannt.
Der erwähnte Hebel arbeitet zu spontan und hart, so daß beim mit seiner Hilfe erfolgenden Öffnen des Brennerventils unerwünscht eine Stichflamme entstehen kann.
Es ist eine Konstruktion bekannt, wobei eine Feder den Deckel in öffnungs- und Schließstellung arretiert. Demgegenüber besteht die Erfindung nun darin, daß der Hebel als Feder ausgebildet ist, die durch einen an der Drucktaste angelenkten doppelarmigen Hebel derart gesteuert ist, daß das Öffnen des Brennventils verzögert und gedämpft wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
Die Figur zeigt ein Gasfeuerzeug, teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht.
Das Feuerzeug besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1, dem Brennstofftank 2 mit seinem Einfüllstutzen 3, dem Brenner 4 und der Funkenerzeugungseinrichtung mit der Drucktaste 5. Diese sitzt auf der Gehäusedeckwand 6 und steht unter Wirkung einer Rückholfeder 7, die ebenso wie der Hebel 8 an einem Bolzen 9 angreift. Mit seinem unteren Ende 10 durchgreift der Hebel 8 die Gehäusewand 6 und legt sich auf eine Feder 11 auf, die bei 12 an der Gehäusewand 6 befestigt, z. B. angeschraubt, ist. Die Feder 11 hat eine Ausnehmung 13, durch die das Zündsteinführungsrohr 14 hindurchragt. Das vordere Ende 15 der Feder 11 ist ringförmig gestaltet und legt sich auf eine Schulter 16 des Brenners 4 auf.
Um die Feder 11 zu entlasten, kann die Abdeckkappe 43 der Funkenerzeugungseinrichtung ebenfalls auf den Brenner 4 drücken. Dadurch wird auch verhindert, daß in die Brennerdüse Schmutz eindringt.
Wird die Drucktaste 5 betätigt, so schwenkt der Hebel 8 um seine Achse 44 nach hinten, unten, während sein unteres Ende 10 nach vorn, oben verschwenkt wird. Dadurch kann sich die Feder 11 in die in der Figur strichpunktiert eingezeichnete Lage bewegen. Dies tritt etwa dann ein, wenn das nichtgezeichnete Reibrad an dem ebenfalls nicht dargestellten Zündstein reibt. Erst bei weiterem Druck auf die Kappe der Funkenerzeugungseinrichtung in Richtung des Pfeiles X hebt sich das Ende 15 der Feder 11 von der Schulter 16 des Brenners 4 ab, so daß sich das federbelastete Brennerventil öffnen kann.
Wird die Drucktaste 5 losgelassen, so drückt das ringförmige Ende 15 der Feder 11 auf die Schulter 16 des Brenners 4, welche das Brennerventil nach unten preßt und schließt.

Claims

PATENTANSPRUCH. Gasfeuerzeug, bei dem das Öffnen und Schließen des federbelasteten Brennerventils über einen Hebel durch die Drucktaste zum Öffnen der Kappe erfolgt, und zwar das Öffnen, nachdem die Kappe bereits einen Teil ihres Schwenkweges zurückgelegt und die Zündvorrichtung betätigt hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als Feder (11, 15) ausgebildet ist, die durch einen an der Drucktaste (5) angelenkten doppelarmigen Hebel (8, 10) derart gesteuert ist, daß das öffnen des Brennerventils (4) verzögert und gedämpft wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 871212; österreichische Patentschrift Nr. 185 590; belgische Patentschrift Nr. 513 465; französische Patentschriften Nr. 1045 754, 1082341-3 USA.-Patentschrift Nr. 2 583 692.