DE1135365B - Einrichtung zum Bremsen von Stueckgut auf Speicherrutschen - Google Patents

Einrichtung zum Bremsen von Stueckgut auf Speicherrutschen

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DE1135365B
DE1135365B DEM43709A DEM0043709A DE1135365B DE 1135365 B DE1135365 B DE 1135365B DE M43709 A DEM43709 A DE M43709A DE M0043709 A DEM0043709 A DE M0043709A DE 1135365 B DE1135365 B DE 1135365B
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DE
Germany
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flap
stop
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held
braking
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DEM43709A
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English (en)
Inventor
Fritz Lange
Dipl-Ing Gerhard Brutloff
Karl Kumlehn
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Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Description

  • Einrichtung zum Bremsen von Stückgut auf Speicherrutschen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bremsen von Stückgut auf Speicherrutschen, insbesondere von Sacksilos, in denen Säcke in großer Zahl eingespeichert und gefördert werden müssen.
  • Speicherrutschen der genannten Art sind mit Bremsen zu versehen, da sich die Rutscheigenschaften in Abhängigkeit vom Stückgutmaterial, vom Zustand der Rutschen und von klimatischen Verhältnissen ändern mit der Folge, daß die Rutschen mit einer Neigung versehen werden müssen, die einwandfreies Rutschen der Säcke bei ungünstigsten Verhältnissen noch gestattet. Das heißt aber, daß das Stückgut bei günstigeren Rutscheigenschaften zu hohe Geschwindigkeiten auf der Rutsche erlangt; dieses muß durch Einbau geeigneter Bremsen verhindert werden. Man unterscheidet zwei Arten von Bremsen, nämlich einerseits die sogenannten Durchlaufbremsen, bei denen das ankommende Stückgut verzögert wird und weitergleitet, bis es die Sackschlange, die sich von unten angestaut hat, erreicht hat, während andererseits auch noch Stoppbremsen angeordnet sein müssen, die eine durchrutschende Sackschlange entweder festhalten oder aber verzögern.
  • Bekanntgewordene Bremsen dieser Art wirken rein mechanisch dadurch, daß zwei Klappen in der Rutsche vorgesehen sind, die untereinander in mechanischer und kraftübertragender Verbindung stehen. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß die Bauart teuer wird wegen der Notwendigkeit von der einen Klappe auf die andere Kräfte übertragen zu müssen, daß die vorgeordnete Stoppklappe bei den zur Verfügung stehenden Wegen ihre Aufgabe der Bremsung einer größeren Sackschlange nicht übernehmen kann und daß bei Anordnung weiterer Mittel zur Erzielung des letztgenannten Zwecks die gestoppte Sackschlange nicht ohne weiteres wieder in Bewegung zu setzen ist.
  • Die Anforderungen an die Bremse der geschilderten Art sind etwa folgendermaßen zu umreißen: Ein einzeln durchlaufender Sack soll sowohl an der vorgeordneten Stoppklappe als auch an der nachgeordneten Bremsklappe verzögert werden. Hat sich eine Sacksäule von unten aufgebaut und belastet die nachgeordnete Bremsklappe, so muß die vorgeordnete Stoppklappe in Stoppstellung gebracht werden und eine sich oberhalb von ihr anstauende Sackschlange festhalten können. Werden die Säcke am Ende der Speicherrutsche abgezogen, so muß bei Entlastung der nachgeordneten Bremsklappe die Bremswirkung der vorgeordneten Stoppklappe aufgehoben werden, so daß sich die dort angestaute Sackschlange wieder in Bewegung setzen kann. Die Bremseinrichtung muß schließlich die nachkommende, bisher von der vorge- ordneten Stoppklappe aufgehaltene Sackschlange beim Durchlaufen bremsen. Bei Erfüllung dieser Bedingungen muß im übrigen die Bremseinrichtung einfach und billig sein, da sie in einem Sacksilo in jedem geraden Rutschenstück oder bei anderen Ausführungsformen in einer entsprechenden Vielzahl vorkommt.
  • Die genannten Bedingungen werden unter Vermeidung der Nachteile des erwähnten Standes der Technik dadurch erfüllt, daß sich gegenseitig sperrende Riegel der vorgeordneten Stoppklappe und der nachgeordneten Bremsklappe vorgesehen sind, die sich durch gegenseitige Querbewegung ohne Kraftübertragung von einer Klappe auf die andere gegenseitig derart sperren können, daß die stückgutfreie, durch eine Speicherkraft in Stoppstellung gehaltene Stoppklappe durch die von Stückgut beaufschlagte Bremsklappe formschlüssig in Stoppstellung fixiert wird oder daß die stückgutfrei durch eine Speicherkraft in Bremsstellung gehaltene Bremsklappe durch die von Stückgut beaufschlagte Stoppklappe formschlüssig in einer Zwischenbremsstellung fixiert wird.
  • Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles, das als schematisierter Längsschnitt durch eine Speicherrutsche in der Abbildung dargestellt ist, im folgenden näher erläutert.
  • Die Speicherrutsche 1 weist die Stoppklappe 4 und nachgeordnet die Bremsklappe 8 auf, welche beide unter der Wirkung einer Speicherkraft 5 bzw. 11 nach oben gedrückt werden. Die Bremsklappe8 ist fest verbunden mit dem Hebelarm 12, an dem der Lenker 9 angeordnet ist. Die Stoppklappe 4 besitzt den Ansatz 7; dieser sowohl als auch der Lenker 9 sind Riegel im Sinne des Patentanspruchs und können sich gegenseitig sperren. Wird nämlich die Stoppklappe 4 nach unten gedrückt, so bewegt sich auch der Ansatz 7 nach unten und verhindert, daß sich der Lenker 9 nach rechts bewegt. Damit wird, wenn man einen entsprechenden Zwischenraum zwischen dem Ansatz 7 und dem Riegel 9 beläßt, die Bremsklappe 8 in einer Zwischenstellung gehalten, die eine durchlaufende Sackschlange bremst. Wird hingegen die Bremsklappe 8 nach unten bewegt, so verhindert der sich entsprechend nach rechts bewegende Riegel 9, daß die Stoppklappe 4 absinken kann, da ihr Ansatz 7 sich auf den Lenker 9 aufsetzt. Eine ankommende Sackschlange wird somit verhindert, über die Stoppklappe 4 hinweg zu rutschen Der Abstand 3 zwischen dem Ende der Stoppklappe 4 und dem Anfang 2 der Bremsklappe 8 ist derartig zu bemessen, daß mit Sicherheit eine Sacklänge dazwischen paßt, um eine unerwünschte gegenseitige Beeinflussung der Klappen zu vermeiden.
  • Das abgeknickte Ende des Lenkers 9 begrenzt am Anschlag 10 die Bewegung der Bremsklappe 8 nach oben. Entsprechend wirkt der Anschlag 6 für die Stoppklappe 4.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Bremsen von Stückgut auf Speicherrutschen mit einer in Laufrichtung hinter einer Stoppklappe liegenden Bremsklappe, die durch eine Speicherkraft in Bremsstellung gehalten wird und über ein mit ihr verbundenes Teil mit einem Teil der durch eine Speicherkraft ebenfalls in Bremsstellung gehaltenen Stoppklappe zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegenseitig sperrende Riegel (7, 9) vorgesehen sind, die sich durch gegenseitige Querbewegung ohne Kraftübertragung von einer Klappe auf die andere gegenseitig derart sperren können, daß die stückgutfreie, durch eine Speicherkraft (5) in in Stoppstellung gehaltene Stoppklappe (4) durch die von Stückgut beaufschlagte Bremsklappe (8) formschlüssig in Stoppstellung fixiert wird oder daß die stückgutfrei durch eine Speicherkraft (11) in Bremsstellung gehaltene Bremsklappe (8) durch die von Stückgut beaufschlagte Stoppklappe formschlüssig in einer Zwischenbremsstellung fixiert wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 033 131, 947296, 907516, 897224, 836171; deutsche Patentanmeldung 5 3065 XI /81 e (bekanntgemacht am 13. 5. 1953).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0521541A1 (de) * 1991-07-05 1993-01-07 Vanderlande Industries Nederland B.V. Rutsche mit Bremsmittel

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DE836171C (de) * 1950-02-14 1952-04-10 Miag Vertriebs Gmbh Foerder- und Zuteilvorrichtung fuer Stueckgueter, z.B. Saecke
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DE947296C (de) * 1954-08-28 1956-08-16 Heinr Auer Muehlenwerke Komman Vorrichtung zur Regelung der Lauf- und Belastungsverhaeltnisse von Stueckgut auf geneigten Bahnen

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