DE1135154B - Verankerung fuer ein Stahldrahtseil als Spannglied - Google Patents

Verankerung fuer ein Stahldrahtseil als Spannglied

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DE1135154B
DE1135154B DEB33531A DEB0033531A DE1135154B DE 1135154 B DE1135154 B DE 1135154B DE B33531 A DEB33531 A DE B33531A DE B0033531 A DEB0033531 A DE B0033531A DE 1135154 B DE1135154 B DE 1135154B
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DE
Germany
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steel tube
struts
rope
anchoring
tendon
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Application number
DEB33531A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Buehrer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Verankerung für ein Stahldrahtseil als Spannglied Das Patent 935 088 betrifft die Verankerung eines Spanngliedes, insbesondere eines solchen zum Vorspannen von Betonbauteilen, mit beweglich angeordneten Druckstreben, die am Spannglied und in einem Ankerkörper ihr Widerlager finden und bei Aufhebung der Spannkraft das sich elastisch verkürzende Spannglied festklemmen. Die Druckstreben können in mehreren Lagen angeordnet sein, und zwar vorzugsweise in der Form, daß zur gleichmäßigen Verteilung der Verankerungskraft auf alle Lagen die Druckstreben in Richtung zum Spanngliedende lagenweise zunehmend verklemmt werden.
  • Eine solche Verankerung wird gemäß Zusatzpatent 959 056 dadurch weiter ausgebildet, daß die als Einzelstücke geformten Druckstreben zu einzelnen säulenartigen Gruppen oder Bündeln übereinandergeschichtet und fußseitig in dieser Lage zusammengefaßt, vorzugsweise mit Hilfe eines Blechstreifens, miteinander verbunden sind, so daß die einzelnen Bündel je für sich in Axialrichtung in die Ausnehmung des Ankerkörpers einfügbar sind.
  • Die Druckstreben können fußseitig an ihren Seitenkanten Einkerbungen od. dgl. zur Bildung nasenartiger Vorsprünge, aufweisen, die in an ihren Längsseiten entsprechend eingewinkelte Blechstreifen zweckmäßig mit Reibungssitz einschiebbar sind.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Entwicklung der Verankerung nach dem Zusatzpatent 959 056, und zwar die Verankerung von Spanngliedern in Form von Stahldrahtseilen. Bisher sind Seile in Seilköpfen verankert worden, und zwar in der Weise, daß die einzelnen Drähte in einem kelchartigen Gehäuse besenartig gespreizt und mit Metall, Beton od., dgl. vergossen wurden. Ferner sind schellenartige Umklammerungen oder Verankerungen durch Reibung über große Längen bekannt.
  • Zur sicheren Verankerung eines Seiles müssen alle Einzeldrähte so fest aufeinandergepreßt werden, daß auf geringste Länge die Reibung der Drähte untereinander genügt, um bei Einleitung der Verankerungskraft am Umfang des Seiles diese möglichst schnell auf alle Einzeldrähte zu verteilen. Dabei darf der Flächendruck auf die äußeren Drähte durch punktförmige Berührung nicht zu groß werden.
  • Diese Bedingungen für die Verankerung eines Seiles werden gemäß der Erfindung dadurch erfüllt, daß das Seil im Bereich des Ankerkörpers mit einem Stahlrohr umhüllt ist, das gegenüber dem Seil ein so großes Spiel hat, daß es beim Zusammenbau der Verankerung noch leicht über das Seil geschoben werden kann. Dieses Stahlrohr vermeidet fastverteilend punktförmig wirkende Klemmdrücke. Es ist zwar bereits eine Seilklemme bekannt, bei der eine innere, in der Längsrichtung mehrmals geschlitzte und das Seil mit Innenvorsprüngen erfassende Klemmhülse durch eine äußere Hülse mit kegelförmiger Innenfläche zusammendrückbar ist. Bei dieser bekannten Seilklemme, die zur Befestigung auf einem Waschseil, einem Gartenbindeseil, dem Seil eines Segelbootes, einem Schuhband od. dgl. dient, also einen ganz anderen Verwendungszweck hat als der Gegenstand der Erfindung, fehlen die Druckstreben völlig.
  • Zweckmäßig ist beim Gegenstand der Erfindung das Rohr derart verformt, daß in der Längsrichtung des Rohres verlaufende Rippen entstehen und daß die Druckstreben an den zwischen den Rippen liegenden Teilen des Rohres angreifen. Vorzugsweise weist das Stahlrohr drei in der Längsrichtung verlaufende Rippen auf.
  • Zur Erhöhung der Reibung zwischen Seil und Stahlrohr kann das Stahlrohr an der Innenfläche aufgerauht sein. Ferner kann das Stahlrohr zum sicheren Angreifen der Druckstreben auf der Außenfläche eingepreßte Querrillen aufweisen.
  • Zum Durchfluß des in den Spielraum zwischen Seil und Hüllrohr einzupressenden Zementbreies ist das Stahlrohr mit Löchern versehen.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Ankerkörper sich gegen einen auf das Stahlrohrende aufgeschraubten Stellring abstützt, während der bzw. die äußersten Druckkörper sich gegen einen Bördelkranz des Stahlrohres anlegen, so daß die Verankerung außerhalb des Bauwerks hergestellt und die Druckstreben mittels des Stellringes vorgespannt werden können. Zweckmäßig sind die Druckstreben gegen das Spanngliedende hin durch einen sich gegen den Bördelkranz abstützenden Deckel abgedeckt.
  • Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes und weitere vorteilhafte Eigenschaften ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
  • Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch eine Seilverankerung, und Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1 dar.
  • Das aus einem Seil 1 bestehende Spannglied ist im Bereich des Ankerkörpers 2 mit einem Stahlrohr 3 umhüllt, das gegenüber dem Seil ein so großes Spiel aufweist, daß es beim Zusammenbau der Verankerung noch leicht über das Seil geschoben werden kann. Das Rohr ist so verformt, daß diese Verformung der Verformung des Rohres bei Überwindung des Spiels zwischen Seil und Rohr durch das Anpressen der Druckstreben willig folgt, d. h. daß in der Längsrichtung des Rohres 3 verlaufende Rippen 4 entstehen, zwischen denen die Druckstreben 5 angreifen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Rohr 3 drei solcher Rippen 4 auf. Zur Erhöhung der Reibung zwischen Seil 1 und Stahlrohr 3 ist letzteres an der Innenfläche 6 aufgerauht. Die feilenartige Aufrauhung kann im gleichen Arbeitsgang mit der zur Verformung des Rohres erforderlichen Pressung geschehen. Zum sicheren Angreifen der Druckstreben 5 dienen in das Stahlrohr 3 eingepreßte Querrillen 7.
  • Die Löcher 8 im Stahlrohr 3 ermöglichen den Durchfluß des Zementbreies beim Auspressen des Hüllrohres 9. Das Stahlrohr 3 ist an seinem der Spanngliedmitte zugewandten Ende mit einem Gewinde 10 versehen, auf das ein zur Abstützung des Ankerkörpers 2 dienender Stellring 11 aufgeschraubt ist. An dem dem Spanngliedende zugewandten Teil trägt das Stahlrohr 3 einen Bördelkranz 12. Zwischen Bördelkranz 12 und der Stirnwand des Ankerkörpers 2 ist ein die Druckstreben 5 abdeckendes Blech 13 geklemmt. Die äußersten der in den Ankerkörper 2 eingefügten Druckstreben 5 legen sich gegen den Bördelkranz 12 und der Stellring 11 drückt die Druckstreben 5 in seiner Endstellung fest in die Rillen 7 des über das Seil 1 geschobenen Rohres 3 hinein, so daß die Wirkung der Verankerung gewährleistet ist und die Verankerung insoweit außerhalb des Bauwerkes zusammengebaut werden kann. Beim Spannen des Spanngliedes kann dann die Kraft durch die immer bestehende Reibung sicher eingeführt werden. Das gleiche gilt für die Verankerung am Anspannende, bei dem durch Ziehen des Seiles in der Spannrichtung die Verankerung so weit gelöst wird, daß die Längung des Seiles erfolgen kann.
  • Der Ankerkörper 2, gegen den sich die Druckstreben abstützen, gibt die Kräfte an den umgebenden- Beton ab. Die Ringzugkräfte im Beton werden durch die Wendelbewehrung 14, 15 aufgenommen.
  • Die Druckstreben 5 sind fußseitig an ihren Seitenkanten mit Einkerbungen 16 zur Bildung nasenartiger Vorsprünge versehen, in die an ihren Längsseiten eingewinkelte, in der Zeichnung nicht dargestellte Blechstreifen einschiebbar sind, die die Druckstreben zu einzelnen säulenartigen Gruppen zusammenfassen. Auf diese Einkerbungen und Blechstreifen kann aber auch verzichtet werden, und es können die Druckstreben lediglich gemäß den Angaben im Hauptpatent 935 088 ausgebildet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spanngliedverankerung nach Patent 959 056, bei der ein Stahldrahtseil als Spannglied dient, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Ankerkörpers (2) das Seil (1) von einem vorzugsweise innen aufgerauhten Stahlrohr (3) umhüllt ist, das punktförmig wirkende Klemmdrücke auf die äußeren Seillitzen lastverteilend vermeidet.
  2. 2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Stahlrohr (3) in der Längsrichtung verlaufende Rippen (4) angeformt sind, zwischen denen die Druckstreben (5) angreifen.
  3. 3. Verankerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr (3) drei auf dem Rohrmantel gleichmäßig verteilte Rippen (4) aufweist.
  4. 4. Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr (3) eingepreßte Querrillen (7) aufweist, in denen sich die Druckstreben (5) anlegen.
  5. 5. Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr (3) am äußeren Ende einen Bördelkranz (12) trägt, an dem sich die äußersten Druckstreben (5) anlegen, und der einen Blechdeckel (13) hält, der das Ankerkörperinnere abdeckt, während auf das innere Ende des Stahlrohres (3) ein Stellring (11) aufgeschraubt ist, der am Ankerkörper (2) anliegt.
  6. 6. Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr (3) mit Einpreßlöchern (8) für Zementbrei versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 642 917; britische Patentschrift Nr. 707 514.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3184219A (en) * 1963-06-11 1965-05-18 James S Simms Tensioning units

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE642917C (de) * 1937-03-19 Hans Weber Seilklemme
GB707514A (en) * 1951-07-31 1954-04-21 Stressteel Corp Concrete objects reinforced by bars

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