DE1134983B - Verfahren zur Herstellung von Kontaktmassen fuer Vinylestersynthesen in der Dampfphase - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kontaktmassen fuer Vinylestersynthesen in der Dampfphase

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DE1134983B
DE1134983B DES63860A DES0063860A DE1134983B DE 1134983 B DE1134983 B DE 1134983B DE S63860 A DES63860 A DE S63860A DE S0063860 A DES0063860 A DE S0063860A DE 1134983 B DE1134983 B DE 1134983B
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Germany
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zinc
vinyl ester
catalyst
vapor phase
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DES63860A
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Shintaro Takasugi
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Shin Etsu Chemical Co Ltd
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Shin Etsu Chemical Co Ltd
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    • B01J27/06Halogens; Compounds thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kontaktmassen für Vinylestersynthesen in der Dampfphase Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kontaktmassen für Vinylestersynthesen in der Dampfphase.
  • Bei der in der Dampfphase durchgeführten Synthese von Vinylestern, wie Vinylacetat und Vinylchlorid, wird bekanntlich an Aktivkohle als Träger adsorbiertes Zinkacetat oder Mercurichlorid als Katalysator verwendet. Die Herstellung derartiger Kontaktmassen erfolgt dabei nach dem Eintauchverfahren, das aus folgenden Stufen besteht: a) Trocknen der als Träger dienenden Aktivkohle, b) Herstellung der Katalysatorlösung, c) Eintauchen der getrockneten Aktivkohle in die Katalysatorlösung, d) Abtrennen der behandelten Aktivkohle von der Katalysatorlösung und e) Trocknen der behandelten Aktivkohle.
  • Die Durchführung dieser Maßnahmen gestaltet sich sehr kompliziert und erfordert etwa 80 Stunden.
  • Außerdem weist dieses bekannte Verfahren zur Herstellung der Kontaktmasse noch einige weitere ernste Nachteile auf. So ist der hierbei erzielte Gehalt der Aktivkohle an adsorbiertem Katalysator in der Regel sehr niedrig, was sich beispielsweise daraus ergibt, daß sein Grenzwert bei einer Zinkacetatkontaktmasse nur etwa 35 O/o an wasserfreiem Zinkacetat, bezogen auf die gesamte Kontaktmasse, beträgt. Es ist also nicht möglich, nach diesem bekannten Verfahren einen Katalysator mit hoher und gleichbleibender Wirksamkeit zu erzielen. Ferner wird durch die geringe Menge des in den einzelnen Teilchen der Kontaktmasse verbleibenden Wassers die Bildung von bei Vinylestersynthesen unzulässigen Nebenprodukten, wie Aldehyden, verursacht und dadurch die Wirksamkeit des Katalysators beeinträchtigt.
  • Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verf ahrens werden die genannten Nachteile vermieden. Es wurde gefunden, daß es unter Ausnutzung der Sublimierbarkeit der katalytisch wirksamen Substanzen möglich ist, für Vinylestersynthesen besonders geeignete Kontaktmassen in der Dampfphase herzustellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Reaktionsraum, dessen Temperatur über dem Sublimationspunkt, aber unter dem Schmelzpunkt eines für Vinylestersynthesen katalytisch wirksamen Zink- oder Quecksilbersalzes gehalten wird, gekörnte Aktivkohle mittels eines diesen Raum von unten nach oben durchströmenden Gases in Wirbelbewegung hält und den Katalysator in den Reaktionsraum einführt, während der gemeinsamen Wirbelbewegung mit der gekörnten Kohle sublimiert und direkt aus der Dampfphase an der gekörnten Aktivkohle adsorbieren läßt.
  • Nach diesem Verfahren können demnach Kontaktmassen für Vinylestersynthesen mittels einer üblichen einfachen Vorrichtung in einer Stufe erhalten werden.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß die vorzugsweise mit Zinkacetat oder Mercurichlorid beladenen Aktivkohleteilchen in der Reaktionskammer gleichmäßig einem aufsteigenden Gasstrom ausgesetzt sind und das gesamte System bei einer einheitlichen Temperatur gehalten wird. Durch diesen Umstand wird die Sublimation des Katalysators beschleunigt und eine die Katalysatorzersetzung verursachende lokale Überhitzung vermieden.
  • Da die Sublimation des Katalysators und die Diffusion des verdampften Katalysators beschleunigt und der Katalysator direkt aus der Dampfphase an den Aktivkohleteilchen adsorbiert wird, ist es ferner möglich, eine Kontaktmasse mit einer gleichmäßigen hohen Katalysatorkonzentration in einer Arbeitsweise zu erhalten, deren Durchführung wesentlich einfacher ist als die der bisherigen Verfahren, wobei die Kontaktmasse mit einer wäßrigen Lösung behandelt werden muß.
  • So kann man beispielsweise bei Zinkacetat-Kontaktmassen für die Vinylacetatsynthese durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens den Gehalt an wasserfreiem Zinkacetat, der nach den üblichen Eintauchverfahren selbst unter günstigsten Bedingungen 35 °/o nicht überschreitet, auf 51 0/o, bezogen auf die gesamte Kontaktmasse, steigern.
  • Aus der allgemein bekannten Tatsache, daß bei Vinylestersynthesen die umgesetzte Menge der gas-oder dampfförmigen Ausgangsstoffe mit zunehmendem Katalysatorgehalt steigt, ergibt sich, daß der erfindungsgemäß erzielbare hohe Katalysatorgehalt der Kontaktmasse, wie aus den nachstehenden Beispielen ersichtlich, zu Werten führt, die wesentlich über denjenigen liegen, die mit nach den bekannten Eintauchverfahren hergestellten Kontaktmas sen erzielbar sind.
  • Da die Ermüdung der Kontaktmasse auf der während des Betriebs erfolgenden allmählichen Abnahme ihres Katalysatorgehalts beruht und die erfindungsgemäß hergestellte Kontaktmasse einen sehr hohen Gehalt an katalytisch wirksamen Bestandteilen aufweist, zeichnet sie sich ferner durch eine lange Lebensdauer aus.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Herstellung der Kontaktmasse und die des Vinylesters, wofür sie verwendet wird, in ein und derselben Vorrichtung erfolgen kann, wenn bei der Vinylestersynthese ein Wirbelschichtverfahren angewandt wird.
  • Unmittelbar an die Ausbildung der Kontaktmasse im Reaktionsturm kann sich die Vinylestersynthese anschließen, wobei das aufsteigende, z. B. indifferente Gas durch das aus den gas- oder dampfförmigen Ausgangsstoffen für die Synthese bestehende Gemisch ersetzt und die Temperatur im Reaktionsturm auf die für die Umsetzung erforderliche Höhe gebracht wird. Sollte die katalytische Wirksamkeit der Kontaktmasse während des Betriebes absinken, dann kann sie durch Erhitzen des Reaktionssystems auf eine über dem Sublimationspunkt des Katalysators liegende Temperatur und Einführung von Katalysatorsubstanz in das System sofort wieder auf den ursprünglichen Wert gebracht werden.
  • Versuche I.
  • Bei mit erfindungsgemäß hergestellten, Zinkacetat enthaltenden Kontaktmassen durchgeführten Vinylacetatsynthesen wurden folgende Ergebnisse erzielt: Gehalt an adsorbiertem Zinkacetat in Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Kontaktmasse . . .... . . 23 33,7 37,5 41 47,3 Umgesetzte Essigsäure in Gewichtsprozent ...... ...... 48,5 54,7 56,8 58,2 58,4 Diese Versuche wurden unter folgenden Bedingungen durchgeführt; 1. Durchsatzgeschwindigkeit ........ . . 300 300Liter/Liter/Stunde 2. Molverhältnis im Reaktionsgemisch .. . . Acetylen zu Essigsäure = 3: 1 3. Reaktionstemperatur . . . .. .. 2000 C 4. Strömungsgeschwindigkeit .. .. 4,5 cm/sec II.
  • Bei Versuchen, die zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem Zinkacetatgehalt der Kontaktmasse und der Dauer der katalytischen Wirksamkeit (Lebensdauer des Katalysators) durchgeführt wurden, wurden folgende Ergebnisse erhalten: Gehalt an adsorbiertem Zinkacetat in Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Kontaktmasse . . . 33,7 37,5 Lebensdauer (Tage) . ...... ..... ..... 23 35 Diese Versuche wurden unter nachstehenden Bedingungen durchgeführt: 1. Durchsatzgeschwindigkeit .. .... . ............ . 250 Liter/Liter/Stunde 2. Molverhältnis im gasförmigen Reaktionsgemisch . . Acetylen zu Essigsäure = 3: 1 3. Umwandlungssatz von Essigsäure ...... ...... . 60°/o Da der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angewandte Temperaturbereich zwischen dem Sublimationspunkt und dem Schmelzpunkt der jeweiligen katalytisch wirkenden Substanz liegen muß, sind die Temperaturbereiche von 160 bis 2450 C bzw. 135 bis 2760 C jeder für sich auf das Zinkacetat für die Vinylacetatsynthese und das Mercurichlorid für die Vinylchloridsynthese anzuwenden.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man an der Vinylestersynthese nicht teilnehmende Gase, z. B. Luft, Stickstoff, Sauerstoff oder Kohlendioxyd, oder die gas- oder dampfförmigen Ausgangsstoffe für die Vinylestersynthese, z. B. Acetylen, Essigsäuredampf oder Chlorwasserstoff, verwenden. Die Strömungsgeschwindigkeit des Gases oder Dampfes darf nicht so groß sein, daß die in das Reaktionssystem eingebrachte Aktivkohle und die katalytisch wirkende Substanz in Klumpen, d. h. undispergiert, aus dem Reaktionsturm abgeführt wird. Da die Korngröße der Kontaktmasse für Vinylestersynthesen gewöhnlich zwischen etwa zwanzig und hundert Maschen liegt, ist es beim Arbeiten mit einem Wirbelbett zweckmäßig, eine Strömungsgeschwindigkeit von etwa 0,2 bis 90 cm/sec anzuwenden.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung dargestellt, die sich für die Durchführung des Verfahrens eignet.
  • Durch den Einwurf 1 wird pulverförmige Aktivkohle in den auf eine Temperatur zwischen dem Sublimationspunkt und dem Schmelzpunkt der jeweiligen katalytisch wirksamen Substanz erhitzten Reaktionsturm 2 eingebracht und über einem Sieb 3 mit Hilfe eines inerten Gases oder des für die Vinylestersynthese verwendeten Gas- oder Dampfgemisches, das durch einen Gaseinlaß 4 eingeführt wird, in Wirbelbewegung gehalten. Dann wird teilchenförmiges Zinkacetat oder Mercurichlorid als katalytisch wirksame Substanz durch den Einwurf 1 eingeführt. Diese Substanz wird sofort sublimiert, ihr Dampf diffundiert und wird direkt aus der Dampfphase innerhalb des Gasstromes an der Aktivkohle adsorbiert. Die fertige Kontaktmasse wird nach Abstellen des Gasstromes durch den Auslaß 5 herausgenommen. Der Gasstrom tritt durch den Zyklon 6 aus dem Turm aus.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für die Vinylacetatsynthese bekannt, bei welchem mit Quecksilbersalzen aktivierte Zink- oder Cadmiumpulver in Aktivkohle fein verteilt mit Essigsäuredämpfen gegebenenfalls im Reaktionsgefäß während der Herstellung von Vinylacetat behandelt werden. Der nach diesem Verfahren erhaltene Katalysator unterscheidet sich sowohl in der chemischen Zusammensetzung als auch in dem physikalischen Zustand der katalytisch wirksamen Substanz in der Kontaktmasse von dem nach dem vorliegenden Verfahren erhaltenen Katalysator. Die katalytisch wirksame Substanz des bekannten Katalysators enthält mindestens zwei Metallkomponenten, nämlich Quecksilber und Zink und bzw. oder Cadmium. Nach dem vorliegenden Verfahren wird dagegen eine Kontaktmasse erhalten, die als katalytisch wirksame Substanz im Fall der Vinylacetatsynthese von Quecksilbersalz freies Zinkacetat und im Fall der Vinylchloridsynthese von Essigsäure und anderen Metallen freies Quecksilberchlorid enthält.
  • Beispiel 1 In einem auf 2300 C erhitzten Turm wurden 500 Teile Aktivkohle mit einer Teilchengröße von achtzig bis hundert Maschen mittels eines mit einer Geschwindigkeit von 4,5 cm/sec aufsteigenden Stickstoffstroms in Wirbelbewegung gehalten. In diesen Turm wurden kontinuierlich 570 Teile Zinkacetat mit einer Teilchengröße von sechzig bis hundert Maschen eingeführt. Der Hauptanteil des sofort sublimierten Zinkacetats wurde von der Aktivkohle adsorbiert, während der Rest durch den Turmkopf aus dem Turm austrat. Der Versuch war innerhalb einer Zeitdauer von 70 Minuten beendet. Der Katalysatorgehalt der so gewonnenen Kontaktmasse betrug 51 Sl6/o, bezogen auf die gesamte Kontaktmasse.
  • Beispiel 2 In einem auf 2100 C erhitzten Turm wurden 500 Teile Aktivkohle mit einer Korngröße von zwanzig bis vierzig Maschen mittels eines mit einer Geschwindigkeit von 20 cm/sec aufsteigenden Acetylengasstroms in Wirbelbewegung gehalten. In diesen Turm wurden 375 Teile pulverförmiges Zinkacetat mit einer Teilchengröße von zwanzig bis sechzig Maschen kontinuierlich eingeführt, wobei es sofort sublimierte, zum größten Teil von der Aktivkohle adsorbiert und der Rest am oberen Ende aus dem Turm entfernt wurde. Die Arbeitszeit betrug 90 Minuten, und die erhaltene Kontaktmasse enthielt etwa 42°/o Katalysator.
  • Beispiel 3 In einem auf 2100 C erhitzten Turm wurden 500 Teile Aktivkohle mit einer Teilchengröße von vierzig bis sechzig Maschen mittels eines mit einer Geschwindigkeit von 10 cm/sec aufsteigenden Luftstroms in Wirbelbewegung gehalten. Dann wurden 320 Teile pulverförmiges Zinkacetat mit einer dreißig bis achtzig Maschen entsprechenden Teilchengröße eingebracht, die nach rascher Sublimation von der Aktivkohle adsorbiert wurden. Eine kleine Menge Zinkacetat trat am Turmkopf aus dem Turm aus. Die Versuchsdauer betrug 90 Minuten und der Katalysatorgehalt der Kontaktmasse 38 0/o.
  • Beispiel 4 Es wurde wie im Beispiel 3 beschrieben gearbeitet, mit der Ausnahme, daß Kohlendioxyd mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 12 cm/sec und das Zinkacetat in einer Menge von 330 Teilen angewandt wurden. Der Katalysatorgehalt der Kontaktmasse betrug 396/o.
  • Beispiel 5 Es wurde wie im Beispiel 3 beschrieben gearbeitet, mit der Ausnahme, daß ein Gemisch aus Luft und Kohlendioxyd mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 12 cm/sec und das Zinkacetat in einer Menge von 370 Teilen angewandt wurde. Der Katalysatorgehalt der Kontaktmasse betrug 420/0.
  • Beispiel 6 Es wurde wie im Beispiel 3 beschrieben gearbeitet, mit der Ausnahme, daß ein Gemisch aus Acetylen und Essigsäuredampf mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 15 cm/sec (2100 C) und das Zinkacetat in einer Menge von 310 Teilen angewandt wurde.
  • Der Katalysatorgehalt der Kontaktmasse betrug 37o/o.
  • Beispiel 7 In einem auf 1800 C erhitzten Turm wurden 500 Teile Aktivkohle mit einer sechzig bis hundert Maschen entsprechenden Korngröße mittels eines mit einer Geschwindigkeit von 6 cm/sec aufsteigenden Stickstoffstroms in Wirbelbewegung gehalten.
  • In diesen Turm wurden 145 Teile Mercurichlorid kontinuierlich eingeführt, das sofort sublimierte und von der Aktivkohle adsorbiert wurde. Die erhaltene, für die Vinylchloridsynthese geeignete Kontaktmasse hatte einen Katalysatorgehalt von 220/o.

Claims (8)

  1. PATENTANS PRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Kontaktmassen für Vinylestersynthesen in der Dampfphase durch Feinverteilung eines Zink- oder Quecksilbersalzes als katalytisch wirksame Substanz in durch einen aufsteigenden Gasstrom in der Schwebe gehaltene Aktivkohle, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Reaktionsraum, dessen Temperatur über dem Sublimationspunkt, aber unterhalb des Schmelzpunktes eines für Vinylestersynthesen katalytisch wirksamen Zink-oder Quecksilbersalzes gehalten wird, gekörnte Aktivkohle mittels eines diesen Raum von unten nach oben durchströmenden Gases in Wirbelbewegung hält und den Katalysator in den Reaktionsraum einführt, während der gemeinsamen Wirbelbewegung mit der Aktivkohle sublimiert und direkt aus der Dampfphase an der gekörnten Aktivkohle adsorbieren läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wirbelbewegung der Aktivkohle mittels eines inerten Gases erzeugt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wirbelbewegung der Aktivkohle durch Acetylen bewirkt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator Zinkacetat verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wirbelbewegung der Aktivkohle durch ein Gemisch aus Acetylen und Essigsäuredampf bewirkt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator Mercurichlorid verwendet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wirbelbewegung der Aktivkohle durch ein Gemisch aus Acetylen und Chlorwasserstoff bewirkt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf von Zinkacetat oder Mercurichlorid bei einer zwischen dem Sublimationspunkt und dem Schmelzpunkt dieser Verbindung liegenden Temperatur mit einer an Wirksamkeit verminderten Kontaktmasse in Berührung gebracht und so an der Kontaktmasse adsorbiert wird In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 004 165.
DES63860A 1958-07-15 1959-07-10 Verfahren zur Herstellung von Kontaktmassen fuer Vinylestersynthesen in der Dampfphase Pending DE1134983B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206400B (de) * 1963-04-17 1965-12-09 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Zink- oder Cadmiumkatalysatoren auf poroesen Traegern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1206400B (de) * 1963-04-17 1965-12-09 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Zink- oder Cadmiumkatalysatoren auf poroesen Traegern

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