DE1134685B - Zapfhahn zum Verstellen der Durchflussmenge der Farbe und anderer Fluessigkeiten fuer Druckmaschinen - Google Patents

Zapfhahn zum Verstellen der Durchflussmenge der Farbe und anderer Fluessigkeiten fuer Druckmaschinen

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DE1134685B
DE1134685B DEM39099A DEM0039099A DE1134685B DE 1134685 B DE1134685 B DE 1134685B DE M39099 A DEM39099 A DE M39099A DE M0039099 A DEM0039099 A DE M0039099A DE 1134685 B DE1134685 B DE 1134685B
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Walter Mueller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/08Ducts, containers, supply or metering devices with ink ejecting means, e.g. pumps, nozzles

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Description

  • Zapfhahn zum Verstellen der Durchflußmenge der Farbe und anderer Flüssigkeiten für Druckmaschinen Um Druckereimaschinen, insbesondere Tiefdruckmaschinen, zu betanken, sind bekanntlich drei Rohrleitungen notwendig, um die Farbe selbst, Verschnitt bzw. Firnis, oder eine andere die Intensität der Farbe beeinflussende Flüssigkeit und ein die gewünschte Farbe ergebendes Lösungsmittel dem Farbkasten zuzuführen und in diesem zu mischen. Dabei werden diese Flüssigkeiten mittels Pumpen je einem Tank entnommen.
  • Um nun ein genaues Mischen der Flüssigkeiten im Farbkasten einer z. B. Tiefdruckmaschine sicherzustellen, ist es notwendig, daß dafür gesorgt wird, daß die Flüssigkeiten je nach Beschaffenheit der zu mischenden Flüssigkeiten, insbesondere der Farbe, genau dosiert dem Farbkasten zugeführt werden.
  • Die bisher bekanntgewordenen von Hand zu bedienenden Zapfhähne sind mangels genügender Dichtigkeit ungenügend. Dasselbe trifft aber auch auf die bekannten mit Stopfbuchsendichtung versehenen, in der Regel als Preßluft- oder Magnetventile ausgebildeten Absperrorgane zu. Es muß nämlich bedacht werden, daß z. B. die Lösungsmittel stark zum Verdunsten neigen und beim Austreten auch kleinster Farbmengen Armaturen und Leitungen in vergleichsweiser kurzer Zeit verkrusten.
  • Die Erfindung hat einen Zapfhahn zum Gegenstand, durch den diese übelstände behoben sind und besteht darin, daß der Zapfhahn als stopfbuchsenloses selbsttätig schließendes Ventil ausgebildet ist, dessen Ventilschaft mittels eines Federbalges nach außen hin abgedichtet ist und mit seinem dem Ventilsitz abgekehrten Ende mit einer Kappe verbunden ist, die mit einem verstellbaren, mit einem ortsfesten Anschlag des Ventilgehäuses zusammenarbeitenden Anschlag versehen und kopfseitig mittels eines Handhebels oder eines Fernsteuermittels, z. B. eines Pneumatik- bzw. Hydraulikzylinders oder eines Elektromagneten, beaufschlagbar ist.
  • Durch das Verstellen der Kappe kann der öffnungshub des selbsttätig schließenden Ventils genau eingestellt und dadurch beim Herunterdrücken des Handhebels die Durchflußmenge der den jeweiligen Zapfhahn durchfließenden Flüssigkeit genau geregelt werden.
  • Bei Absperrorganen, die in bekannter Weise ferngesteuert werden, ist durch die Erfindung der Vorteil geboten, daß man im Bedarfsfall auch unabhängig von der Fernsteuerung den Zapfhahn von Hand betätigen kann. Zu diesem Zweck ist in einer bevorzugten Ausbildung des Zapfhahnes vorgesehen, daß der Handhebel von dem Fernsteuermittel beaufschlagbar ist. In der Zeichnung ist der Zapfhahn an einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt.
  • Das Zapfhahngehäuse 1 ist mit einem Ventilsitz 1 a versehen. Mit 2 ist ein Kolben bezeichnet, der unter Einfluß einer Feder 3 steht, die eine Dichtungsscheibe gegen den Ventilsitz preßt. Die jeweilige Flüssigkeit tritt bei E in den Zapfhahn ein und bei A aus demselben wieder aus. Antriebsseitig erfolgt die Abdichtung des Gehäuses 1 nach außen mittels eines Federbalgs 4, der sich einenends an einer tauchkolbenartigen Kappe 5 und anderenends an einer Schulter 1b des Ventilgehäuses 1 abstützt.
  • Das Betätigen des Zapfhahnes erfolgt über einen Handhebel 7, der bei 7a drehbar an einem Lagerarm 8 am Gehäuse 1 gelagert ist und lose auf der Kappe 5 aufliegt, die außen mit Gewinde versehen ist, so daß eine Anschlagmutter 9 an einer Skala ablesbar der Höhe nach verstellt werden kann. Mittels einer Madenschraube 10 od. dgl. kann die Anschlagmutter 9 fixiert und auf diese Weise der sich aus dem Abstand des verstellbaren Mutterkragens 9a und dem ortsfesten Gehäuseanschlag 1c ergebende öffnungshub für den Durchlaß des Zapfhahnes exakt eingestellt werden.
  • Der beschriebene Zapfhahn ist nun in solcher Zahl vorgesehen, als Flüssigkeiten zum Farbkasten geführt werden. Wenn es sich also, wie eingangs bereits erwähnt, um drei Flüssigkeiten handelt, sind auch drei Zapfhähne vorhanden, die bezüglich ihrer Öffnungshübe genau eingestellt werden. Wenn jetzt alle drei Zapfhähne gleichzeitig für eine bestimmte Zeitdauer durch Herabdrücken der Handhebel 7 entgegen der Feder 3 geöffnet werden, so werden die dabei durchfließenden Flüssigkeitsmengen proportional sein den vorher eingestellten öffnungshüben, woraus das gewünschte Mischungsverhältnis im Farbkasten der Druckmaschine resultiert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zapfhahn zum Einstellen der Durchflußmengen in Leitungen zum Beschicken der Farb-und Mischkästen von Druckerei-, insbesondere Tiefdruckmaschinen mit Farbe, Lösungsmitteln, Verschnitt und anderen Mischkomponenten, die mittels einer Pumpe aus .je einem Tank in den Farb- und Mischkasten gepumpt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfhahn als stopfbuchsenloses selbsttätig schließendes Ventil ausgebildet ist, dessen Ventilschaft mittels eines Federbalges (4) nach außen hin abgedichtet ist und mit seinem dem Ventilsitz abgekehrten Ende mit einer Kappe (5) verbunden ist, die mit einem verstellbaren, mit einem ortsfesten Anschlag (1c) des Ventilgehäuses (1) zusammenarbeitenden Anschlag (9, 9a, 10) versehen und kopfseitig mittels eines Handhebels (7) oder eines Fernsteuermittels, z. B. eines Pneumatik- bzw. Hydraulikzylinders (12) oder eines Elektromagneten, beaufschlagbar ist.
  2. 2. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (7) von dem Fernsteuermittel (12) beaufschlagbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 323 340.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH323340A (de) * 1954-11-08 1957-07-31 Mueller Walter Anlage zum Beschicken von Druckmaschinen mit Farbe und Lösungsmitteln.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH323340A (de) * 1954-11-08 1957-07-31 Mueller Walter Anlage zum Beschicken von Druckmaschinen mit Farbe und Lösungsmitteln.

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