DE1134609B - Verfahren zum Abfuellen von Getraenken - Google Patents

Verfahren zum Abfuellen von Getraenken

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DE1134609B
DE1134609B DEE16516A DEE0016516A DE1134609B DE 1134609 B DE1134609 B DE 1134609B DE E16516 A DEE16516 A DE E16516A DE E0016516 A DEE0016516 A DE E0016516A DE 1134609 B DE1134609 B DE 1134609B
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DE
Germany
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filling
bottles
beer
plastic
hot
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Application number
DEE16516A
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English (en)
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Dr Heinz Evers
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DR HEINZ EVERS
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DR HEINZ EVERS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
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    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
    • B67C3/14Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure specially adapted for filling with hot liquids

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abfüllen von Getränken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfüllen von Getränken, insbesondere Bier, in unmittelbar vor dem Füllvorgang hergestellte Kunststofflaschen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches Abfüllverfahren für Kunststoffflaschen zu ermöglichen und auf einfache und wirkungsvolle Weise den Anteil an Verderbnis erregenden Keiminfektionen im Behälterinhalt soweit wie möglich zu verringern und damit die Haltbarkeit der abgefüllten Getränke zu erhöhen.
  • Nach dem heutigen Stand der Technik wird z. B. Bier meistens in Glasflaschen oder in Blechdosen abgefüllt. Im folgenden wird nur die Abfüllung in Flaschen als hauptsächlicher Gegenstand der Erfindung behandelt.
  • Zur Erzielung einer befriedigenden Haltbarkeit des', Bieres sind drei grundsätzliche Wege bekannt: a) Pasteurisierung der gefüllten, verschlossenen Flaschen, b) Entkeimung des Bieres in geeigneten Vorrichtungen, z. B. Kieselgurfilter, vor dem Abfüllen, Abfüllen des entkeimten Bieres in sterile Flaschen, c) Pasteurisierung des Bieres durch Kurzzeiterhitzung im Plattenapparat vor dem Abfüllen. Abfüllen des erhitzten Bieres in sterile Flaschen, die z. B. durch Einblasen steriler Luft sterilisiert sind.
  • Das unter a) beschriebene Verfahren benötigt umfangreiche und kostspielige Anlagen zur Durchführung, es ist zeitraubend, da zu einer gleichmäßigen Durchwärmung des Flascheninhaltes eine Verweilzeit bis zu 60 Minuten im Pasteurisierbad erforderlich ist. Weiterhin ist eine langsame Abkühlung der Flaschen zur Vermeidung von Schäden durch Glasbruch notwendig. Aus dem gleichen Grunde ist der Wärmeverlust erheblich, da ein Wärmerückgewinn bei langsamer Abkühlung der gefüllten Flaschen technisch nur mit großem Aufwand (kleine Temperaturdifferenzen erfordern große Mengen des Wärmeträgers) durchzuführen ist.
  • Das unter b) beschriebene Verfahren ergibt, wie Versuche und praktische Erfahrung zeigen, eine geringere Haltbarkeit des Flascheninhaltes als das. Verfahren nach a). Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Entkeimung des Bieres z. B. im Kieselgurfilter die Ausscheidung der Bakterien und Hefen nicht so vollständig durchführt wie die Pasteurisierung.
  • Das unter c) beschriebene Verfahren ergibt ebenfalls eine geringere Haltbarkeit des Bieres als das Verfahren nach a), da bei der stets angewendeten Kaltabfüllung des Bieres die Sterilisierung der Flaschen nicht vollständig durchgeführt werden kann und da sich in der Praxis eine Berührung der sterilisierten Flaschen mit nicht steriler Luft vor dem Füllen und während des Füllens nicht vermeiden läßt. Ein an sich bekanntes Verfahren (z. B. deutsches Patent 1000 709) der Heißabfüllung von Bier mit Pasteurisiertemperatur in heiße Flaschen etwa gleicher Temperatur ergibt in der Praxis die Schwierigkeit, die gegen Temperaturschwankungen empfindlichen Flaschen aus Glas genügend schonend zu erwärmen und nach dem Füllen abzukühlen.
  • Es ist auch bereits bekannt, Getränke aller Art und insbesondere Bier in Kunststofflaschen abzufüllen. Falls man hier jedoch auf eine sterile Abfüllung Wert legte, war man gezwungen, besondere Maßnahmen zur Sterilisierung der Kunststoffflaschen und des Getränkes vorzusehen, die erfahrungsgemäß nur beschränkt wirksam sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Herstellung der Kunststoffflaschen in un- mittelbarer Nähe der Füllvorrichtung und das Abfüllen der Flaschen sogleich im Anschluß an ihre Herstellung erfolgt, und daß die Flaschen auf bekannte Weise unmittelbar nach dem Abfüllen verschlossen werden. Die Wärme, die zur Herstellung einer Kunststoffflasche benötigt wird, bringt die Kunststoffflasche auf Sterilisiertemperatur, so daß die Flasche nach der Herstellung steril ist. Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird eine Infektion der Kunststoffasche zwischen ihrer Herstellung und dem Abfüllen des Getränkes vermieden, so daß beim Abfüllen eine Infektion des Behälterinhaltes vermieden und seine Haltbarkeit erhöht wird. Man erreicht also gemäß der Erfindung eine sterile Abfüllung des Getränkes unter Ausnutzung der Wärme, die sowieso für die Herstellung der Kunststofflasche aufgewendet werden muß. Das Verfahren eignet sich sowohl für die Kalt- als auch für die Heißabfüllung. Falls das Getränk heiß in die Flaschen abgefüllt wird, können mit besonderem Vorteil die fertig gefüllten und verschlossenen Flaschen durch Berieselung mit Wasser gekühlt werden, das danach zum Erwärmen des in die Flaschen einzufüllenden Getränkes dient. Auf diese Weise wird die Wärme des heiß abgefüllten Getränkes zu einem großen Teil rückgewonnen. Dieses Verfahren ist um so vorteilhafter, als keinerlei Gefahr eines Flaschenbruches bei der Berieselung der heiß abgefüllten und verschlossenen Kunststoffflaschen mit kaltem Wasser besteht; es ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Erfindung ist an Hand der Abbildung näher erläutert, in der schematisch eine Anlage zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung gezeigt ist. In einer Maschine zum Herstellen von Kunststoffflaschen, z. B. in einem Kunststoffspritzautomaten 1, werden die Flaschen 3 hergestellt. Eine für manche Kunststoffe erforderliche Aushärtezone 2 kann in bekannter Weise vorgesehen werden. Sogleich nach ihrer Herstellung in dem Automaten 1 werden die Flaschen einer Füllmaschine 4 zugeführt. Bei Heißabfüllung wird das Bier in heißem Zustande dem Füller 4 mit Hilfe des in einem Puffertank 8 herrschenden C 02 Drucks über einen nicht gezeigten Biardruckregler zugeführt. Die Flaschen werden in heißem Zustande in einer Verschließmaschine 5 verschlossen, so daß eine Infektion vor dem Verschließen vermieden wird. Anschließend werden die Kunststoffflaschen 3 mit nicht aufbereitetem Wasser in einer Kühlvorrichtung 6 berieselt und durchgekühlt. Die Wärme, die auf diese Weise das Berieselungswasser aufgenommen hat, wird z. B. in einem Plattenapparat 7 rückgewonnen, in dem das Bier vor der Füllmaschine 4 erhitzt wird. Das Abfüllen in dem Füller 4 erfolgt unter dem bei der Pasteurisiertemperatur erforderlichen Kohlensäuredruck.
  • Falls das Bier kalt abgefüllt werden soll, dient der Plattenapparat 7 nicht nur zur Kurzzeiterhitzung, sondern auch zu einer sich an diese anschließenden Kühlung des Bieres auf bekannte Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Abfüllen von Getränken, insbesondere Bier, in unmittelbar vor dem Füllvorgang hergestellte Kunststoffflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffflaschen in unmittelbarer Nähe der Füllvorrichtung, jedoch von dieser räumlich getrennt, hergestellt, unmittelbar danach in die Füllvorrichtung übergeführt und nach dem Füllen in bekannter Weise sofort verschlossen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1037 303; Gebrauchsmeter Nr. 1757 015.
DEE16516A 1958-10-02 1958-10-02 Verfahren zum Abfuellen von Getraenken Pending DE1134609B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20150375884A1 (en) * 2010-10-31 2015-12-31 Graham Packaging Company, L.P. Systems, methods, and apparatuses for cooling hot-filled containers

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757015U (de) * 1957-07-20 1957-11-28 Erwin Held Flaschenartiger ausgussbehaelter od. dgl., vorzugsweise fuer unter leichtem ueberdruck stehende fluessigkeiten.
DE1037303B (de) * 1956-09-13 1958-08-21 Friedrich Lorenz Dipl Ing Dr Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Flaschen aus thermoplastischen Kunststoffen

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