DE1134428B - Verfahren zum Verlegen von Hohlleitungen - Google Patents

Verfahren zum Verlegen von Hohlleitungen

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Publication number
DE1134428B
DE1134428B DES70614A DES0070614A DE1134428B DE 1134428 B DE1134428 B DE 1134428B DE S70614 A DES70614 A DE S70614A DE S0070614 A DES0070614 A DE S0070614A DE 1134428 B DE1134428 B DE 1134428B
Authority
DE
Germany
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waveguides
waveguide
flanges
semi
finished
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Pending
Application number
DES70614A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Henke
Dipl-Ing Josef Bachel
Guenter Stricker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1134428B publication Critical patent/DE1134428B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/04Fixed joints
    • H01P1/042Hollow waveguide joints

Landscapes

  • Waveguide Connection Structure (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verlegen von Hohlleitungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verlegen von Hohlleitungen in räumlich ausgedehnten Anlagen der Höchstfrequenztechnik.
  • Bei Anlagen für sehr kurze elektromagnetische Wellen müssen die einzelnen Geräte oftmals über längere Hohlleiterstrecken miteinander verbunden werden. Bei Relaisstationen für Richtfunkanlagen beispielsweise muß die auf der Turmspitze montierte Antenne mit den in einem tieferliegenden Stockwerk des Gebäudes untergebrachten Sende- und Empfangseinrichtungen über einen längeren Hohlleiterzug verbunden werden, der hierbei mit einzelnen Hohlleiterabschnitten mit im allgemeinen verschiedenen Längen aufgebaut ist. Die einzelnen Hohlleiterabschnitte sind durch Flansche miteinander verbunden, die in einem speziellen Fertigungsverfahren auf die Hohlleiterenden aufgeschweißt bzw. aufgelötet sind. Wie die Praxis zeigt, läßt es sich mitunter nicht vermeiden, daß beim Verlegen solcher Hohlleiterzüge in Gebäuden, Antennenmasten u. dgl. die Montage oftmals dadurch verzögert wird, daß unvorhergesehene Änderungen der Bauten vorgenommen werden, die bei der Planung nicht berücksichtigt werden konnten. In solchen Fällen stimmen dann die Längen der vorgefertigten Hohlleiter mit der zu verlegenden Strecke nicht mehr überein, was zur Folge hat, daß einzelne Hohlleiterabschnitte neu gefertigt @verden müssen. Dieser Umstand ist außerordentlich störend, weil der dadurch verursachte Zeitverlust mitunter die termingerechte Fertigstellung solcher Anlagen in Frage stellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu weisen, die bei Anlagen der einleitend beschriebenen Art auftretenden, geschilderten Schwierigkeiten beim Verlegen von Hohlleitungen in einfacher Weise zu beseitigen.
  • Für das Verlegen von Hohlleitungen in räumlich ausgedehnten Anlagen der Höchstfrequenztechnik, insbesondere Richtfunktechnik, unter Verwendung vorgefertigter, in üblicher Weise mit Flanschen ausgerüsteter Hohlleiter wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß für den Längenausgleich zwischen zwei Hohlleitern ein Hohlleiterhalbzeug mit einem die Befestigungsbohrungen herkömmlicher Hohlleiterflansche aufnehmenden Profil vorgesehen wird, von dem die benötigten Zwischenstücke nach Bedarf in der richtigen Länge plan abgeschnitten und anschließend unter Zuhilfenahme einer Bohrlehre stirnseitig mit den für ihre Vereinigung mit den Hohlleitern notwendigen Gewindebohrungen versehen werden.
  • In Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung können mit dem Hohlleiterhalbzeug auch ganze Leitungszüge verlegt werden. Dabei werden jeweils zwei aus dem Hohlleiterhalbzeug am Montageort gefertigte Zwischenstücke durch einen vorgefertigten kurzen, gekrümmten oder geraden Hohlleiter miteinander verbunden.
  • Durch die deutsche Auslegeschrift 1080 162 ist es bekannt, die einleitend geschilderten Montageschwierigkeiten dadurch zu beseitigen, daß von der üblichen Verbindung mittels. Flansche abgesehen wird. Die gegenseitige Verbindung übernimmt hierbei ein Zentrierkörper, in dem die beiden Enden der miteinander zu verbindenden Hohlleiterabschnitte geführt und mittels einer Spannvorrichtung stirnseitig zusammengepreßt sind. Demgegenüber hat der Erfindungsgegenstand jedoch den erheblichen Vorteil, daß die bisher außerordentlich bewährte und international genormte Flan.schverbindung beibehalten werden kann.
  • Ferner sind auch Steghohlleiter bekannt, deren Wandstärke so groß gewählt ist, daß sie stirnseitig die Befestigungsbohrungen üblicher Hohlleiterflansche aufnehmen können; desgleichen Antennenelemente in Rechteckhohlleiterbauweise. Abgesehen davon, daß es sich beim Erfindungsgegenstand um ein Verfahren handelt, beruhen die hierbei verwendeten, hinsichtlich ihrer Wandstärke in gleichartiger Weise verstärkten Hohlleiterabschnitte auf einem am Montageort selbst verarbeiteten Hohlleiterhalbzeug.
  • An Hand der Zeichnung sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung im folgenden näher erläutert werden.
  • Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Rechteckhohlleiterabschnitt 1 mit der lichten Weite a und der lichten Höhe b. Das Profil des Rechteckhohlleiterabschnitts 1 ist so ausgebildet, daß es in etwa den genormten Abmessungen der Flansche eines Rechteckhohlleiters normaler Bauart mit gleichem lichtem Querschnitt entspricht.
  • Ein Leiterabschnitt in Rundhohlleiterbauweise ist in der Fig. 2 ebenfalls perspektivisch dargestellt. Das Profil des Rundhohlleiterabschnitts 2 weist hierbei vier jeweils am Umfang um 90° gegeneinander versetzte wulstartige Wandverstärkungen 3 auf, die der Aufnahme der Befestigungsbohrungen -dienen. Beide Leiterabschnitte können als Zwischenstücke beim Verlegen von Hohlleitungen Verwendung finden.
  • In der Fig. 3 ist die Verbindung zweier Rechteckhohlleiter 4 und 5 normaler Bauart über einen zwischengefügten Rechteckhohlleiterabschnitt 1 nach der Fig. 1 im Schnitt dargestellt, wie sie sich nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt. Die Flansche 6 und 7 der Rechteckhohlleiter 4 und 5, von denen aus Gründen der Vereinfachung der Rechteckhohlleiter 5 mit seinem Flansch 7 lediglich angedeutet ist, sind mit Paßschrauben 8 versehen, die in die Gewindebohrungen in den Stirnseiten des RechteckhohIleiterabschnittes 1 eingreifen und bei gleichzeitiger Zentrierung den erforderlichen stirnseitigen Kontaktdruck herstellen. Zur Abdichtung der Verbindungsstellen zwischen den Stirnseiten des Rechteckhohlleiterabschnitts 1 einerseits und den Flanschen 6 und 7 andererseits brauchen keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen zu werden, weil die hierfür bei den Flanschen 6 und 7 üblicher Bauart vorgesehenen Gummidichtungen 9 völlig ausreichen. Der Abschnitt zwischen den Rechteckhohlleitern 4 und 5 ist in der erforderlichen Länge plan abgeschnitten und anschließend unter Zuhilfenahme einer Bohrlehre stirnseitig mit Gewindebohrungen versehen.
  • Wie bereits erwähnt wurde, können mit einem entsprechend den Fig. 1 und 2 profilierten Halbleiterhalbzeug ganze Hohileiterzüge am Montageort verlegt werden. Zu diesem Zweck ist es nur erforderlich, eine ausreichende Anzahl vorgefertigter kurzer, gerader und gekrümmter Hohlleiter bereitzuhalten. Diese Hohlleiter verbinden jeweils zwei am Montageort aus dem Hohlleiterhalbzeug gefertigte Zwischenstücke. In der Fig. 4 ist eine solche Verbindung im Schnitt gezeigt. Der Hohlleiter 10, der zwei Rechteckhohlleiterabschnitte 1 nach der Fig: 1 miteinander verbindet, kann, wie aus der Fig. 4 hervorgeht, aus dem Hohlleiterhalbzeug herausgearbeitet sein. Seine Enden 11 sind an den Stirnseiten gleich den Flanschen normaler Bauart mit einer Gummidichtung 9' versehen, die die Verbindungsstelle gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abdichtet.
  • Zur weiteren Veranschaulichung ist in der Fig. 5 ein längerer Hohlleiterzug dargestellt, der aus einer Reihe von Rechteckhohlleiterabschnitten 1 nach der Fig. 1 besteht. Die Rechteckhohlleiterabschnitte 1 sind miteinander jeweils durch einen kurzen vorgefertigten Hohlleiter 10 bzw. durch einen Krümmer 12 verbunden:

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Verlegen von Hohlleitungen in räumlich ausgedehnten Anlagen der Höchstfrequenztechnik, insbesondere Richtfunktechnik, unter Verwendung vorgefertigter, in üblicher Weise mit Flanschen ausgerüsteter Hohlleiter, dadurch gekennzeichnet, daß für den Längenausgleich zwischen zwei Hohlleitern ein Hohlleiterhalbzeug mit einem die Befestigungsbohrungen herkömmlicher Hohlleiterflansche aufnehmenden Profil vorgesehen wird, von dem die benötigten Zwischenstücke nach Bedarf in der richtigen Länge plan abgeschnitten und anschließend unter Zuhilfenahme einer Bohrlehre stirnseitig mit den für ihre Vereinigung mit den Hohlleitern notwendigen Gewindebohrungen versehen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch kurze gerade und/oder gekrümmte vorgefertigte Hohlleiter, die zusammen mit aus dem Hohlleiterhalbzeug gefertigten Zwischenstücken zu einem Hohlleiterzug zusammengefügt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: »IRE Transactions an Antennas and Propagation«, July 1957, S. 276 und 277; »IRE Transactions- Microwave Theory and Techniques«, July 1955, S. 4 und 5.
DES70614A 1960-09-29 1960-09-29 Verfahren zum Verlegen von Hohlleitungen Pending DE1134428B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1790171B1 (de) * 1968-09-21 1974-01-10 Telefunken Patent Breitbandiger hohlleiter
DE3606627A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-03 Spinner Gmbh Elektrotech Gekuehltes hohlleitersystem

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1790171B1 (de) * 1968-09-21 1974-01-10 Telefunken Patent Breitbandiger hohlleiter
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