Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsrinne für Ober flächenentwässerung mit durch Kupplungen miteinander verbundenen Rinnenteilstücken.
Entwässerungsrinnen dieser Art dienen der Oberflächenentwässerung von z. B. Garageeinfahrten, Parkplätzen, Strassen, Wegen usw.
Bei bekannten Rinnen, beispielsweise aus verzinktem Stahlblech, werden die einzelnen Rinnenteilstücke mittels komplizierten Kupplungen zusammengesetzt. Solche Kupplungen bestehen aus Kupplungsflanschen, Gummidichtungen sowie Schrauben mit Muttern als Spannelemente. Die Verlegung dieser Rinnen ist aufwendig und es werden spezielle Werkzeuge dazu benötigt.
Um stehendes Wasser zu vermeiden und die Selbstreinigung zu begünstigen, bedürfen bekannte Entwässerungsrinnen ein minimales Gefälle, welches bei der Verlegung berücksichtigt werden muss. Auf flachen Oberflächen kann ein Gefälle nur durch Tiefverlegen der Rinne erreicht werden, was nachteilig ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Entwässerungsrinne zu schaffen, welche auf einfache und wirtschaftliche Weise verlegt werden kann und deren Form so ausgebildet ist, dass auch ohne Gefälle praktisch kein Wasser stehen bleibt und die Selbstreinigung begünstigt wird.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die einander zugeordneten Enden zweier Rinnenteilstücke in einen Kupplungsbügel eingelegt sind, dass im Bereich dieser Enden je eine Querlasche die Wände der Rinnenteilstücke und des Kupplungsbügels durchdringt und dass die vorstehenden Enden der Querlaschen umgebogen sind, derart, dass die Rinnenteilstücke satt aneinandergezogen und gegenseitig fixiert sind.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Entwässerungsrinne,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Endes eines Rinnenteilstückes mit eingeschweisster Querlasche,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Kupplungsbügels.
Die Entwässerungsrinne, welche zweckmässig aus verzinktem Stahlblech hergestellt ist, setzt sich zusammen aus einzelnen Rinnenteilstücken 1, welche mittels Kupplungsbügel 2 und Querlaschen 3 miteinander verbunden sind.
Dabei werden die einander zugeordneten Enden 4 zweier Rinnenteilstücke 1 in den Kupplungsbügel 2 eingelegt. An jedem Ende 4 ist am Rinnenteilstück 1 in einer oberen Partie desselben eine Querlasche 3 angeschweisst. Entsprechende Führungsschlitze 6 in den Wänden des Kupplungsbügels 2 dienen der Aufnahme der vorstehenden Enden 7 der Querlaschen 3, so dass die Rinnenteilstücke 1 miteinander und mit dem Kupplungsbügel 2 verbunden sind.
Die vorstehenden Enden 7 der zweckmässig aus Flachstahl hergestellten Querlaschen 3 werden nun durch einen Hammer umgebogen, derart, dass die Enden 4 der Rinnenteilstücke 1 satt aneinandergezogen werden und gegeneinander fixiert sind. Die Stossfugen sind dabei durch den Kupplungsbügel abgedichtet.
Der Querschnitt der symmetrisch geformten Rinne ist so ausgebildet, dass auch bei Verlegung ohne Gefälle praktisch kein Wasser stehenbleibt. Eine untere Wandpartie 8 ist, ausgehend von einer unteren Rundung 9, V-förmig gestaltet. Anschliessend daran folgen beidseitig je eine senkrechte Wandpartie 10. Im oberen Bereich ist die Rinne treppenförmig erweitert, wobei beidseitig je zwei in der Höhe gegeneinander versetzte, waagrechte Absätze 11, 12 entstehen. Die Querlaschen 3 sind unmittelbar unterhalb der treppenförmigen Erweiterung in den senkrechten Wandpartien 10 angeordnet.
Der Kupplungsbügel 2 besteht aus zwei miteinander verbundenen Schalen 13, 14, wobei die innere Schale 13 mindestens annähernd dieselbe Form aufweist wie die Rinne und die äussere Schale 14 U-förmig ausgebildet ist. Je zwei Führungsschlitze 6, welche den Enden 7 der Querlaschen 3 der Rinnenteilstücke 1 zugeordnet sind, sind in den senkrechten Wandpartien des Kupplungsbügels 2 vorgesehen.
Beim Verlegen der Rinne, beispielsweise auf einem Parkplatz, werden zuerst die Rinnenteilstücke 1 umgekehrt und mit den Enden 4 aneinandergelegt. Die Kupplungsbügel 2 werden nun über die zu verbindenden Enden 4 und die vorstehenden Enden 7 der Querlaschen 3 gesteckt. Sodann werden die Enden 7 der Querlaschen 3 umgebogen. Letztere dienen gleichzeitig als Distanzstücke zur Sicherstellung eines gleichmässigen Abstandes der senkrechten Wandpartien 10 voneinander. Alsdann wird die fertig fixierte Rinne umgekehrt und in ihre definitive Lage gebracht.
Da die Entwässerungsrinne kein Gefälle benötigt, ist nicht auf eine bestimmte Reihenfolge beim Aneinanderkuppeln der Teile zu achten. Die Verlegung ist auf einfache und rationelle Weise mit nur einem Hammer als Handwerkzeug zu bewerkstelligen und kann daher auch durch ungelernte Arbeitskräfte ausgeführt werden.
Nach dem Verlegen der Entwässerungsrinne kann der Füllbelag eingebracht werden, wobei die Rinne als verlorene Schalung dient und plan zur Oberfläche eingebettet ist. Zur Abdeckung der Rinne werden in bekannter Weise Metallroste, z. B. Gitterroste, verwendet, welche auf die unteren waagrechten Absätze der Rinne gelegt werden.
Es ist vorgesehen, die Rinnenteilstücke in abgestuften Längen, beispielsweise als Vielfaches von 25 cm, in den Handel zu bringen.
PATENTANSPRÜCHE
I. Entwässerungsrinne für Oberflächenentwisserung mit durch Kupplungen miteinander verbundenen Rinnenteilstücken, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugeordneten Enden (4) zweier Rinnenteilstücke (1) in einen Kupplungsbügel (2) eingelegt sind, dass im Bereich dieser Enden (4) je eine Querlasche (3) die Wände der Rinnenteilstücke (1) und des Kupplungsbügels (2) durchdringt und dass die vorstehenden Enden (7) der Querlaschen (3) umgebogen sind, derart, dass die Rinnenteilstücke (1) satt aneinandergezogen und gegenseitig fixiert sind.
II. Verwendung der Entwässerungsrinne gemäss Patentanspruch I als verlorene Schalung, welche plan zu der Oberfläche verlegt ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Rinne nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Querschnitt symmetrisch ausgebildet ist und eine, von einer unteren Rundung (9) ausgehende, V-förmige Wandpartie (8) aufweist, der sich eine senkrechte Wandpartie (10) anschliesst, dass die Rinne oben treppenförmig erweitert ist und zwei waagrechte, in der Höhe gegeneinander versetzte Absätze (11, 12) aufweist und dass unterhalb der treppenförmigen Erweiterung die Querlaschen (3) angeordnet sind.
2. Rinne nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsbügel (2) zweischalig ausgebildet ist, dass der Querschnitt einer inneren Schale (13) mindestens annähernd dem Rinnenquerschnitt entspricht, dass die äussere Schale (14) U-förmig ist und dass unmittelbar unterhalb einer treppenförmigen Erweiterung beidseitig je zwei Führungsschlitze (6) für die Querlaschen (3) angeordnet sind.
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The invention relates to a drainage channel for upper surface drainage with channel sections connected to one another by couplings.
Drainage channels of this type are used for surface drainage of z. B. garage entrances, parking lots, streets, paths etc.
In known channels, for example made of galvanized sheet steel, the individual channel sections are assembled by means of complicated couplings. Such couplings consist of coupling flanges, rubber seals and screws with nuts as clamping elements. The laying of these channels is complex and special tools are required.
In order to avoid standing water and to promote self-cleaning, known drainage channels require a minimum gradient, which must be taken into account when laying. On flat surfaces, a slope can only be achieved by laying the channel deep, which is disadvantageous.
The object of the invention is to create a drainage channel which can be laid in a simple and economical manner and whose shape is designed so that practically no water remains even without a gradient and self-cleaning is promoted.
According to the invention, this is achieved in that the ends of two channel sections assigned to one another are inserted into a coupling bracket, that in the area of these ends a transverse tab penetrates the walls of the channel sections and of the coupling bracket and that the protruding ends of the transverse tabs are bent over in such a way that the channel sections are drawn together and mutually fixed.
An exemplary embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to the drawings. Show it:
Fig. 1 is a perspective partial view of a drainage channel,
2 shows a perspective partial view of one end of a channel section with a welded-in cross strap,
Fig. 3 shows a cross section through a drainage channel and
Fig. 4 is a perspective view of a coupling bracket.
The drainage channel, which is expediently made of galvanized sheet steel, is composed of individual channel sections 1, which are connected to one another by means of coupling brackets 2 and transverse straps 3.
The mutually associated ends 4 of two channel sections 1 are inserted into the coupling bracket 2. At each end 4, a transverse tab 3 is welded to the channel section 1 in an upper part thereof. Corresponding guide slots 6 in the walls of the coupling bracket 2 serve to accommodate the protruding ends 7 of the transverse straps 3, so that the channel sections 1 are connected to one another and to the coupling bracket 2.
The protruding ends 7 of the transverse straps 3, which are expediently made of flat steel, are then bent over by a hammer in such a way that the ends 4 of the channel sections 1 are pulled tightly against one another and are fixed against one another. The butt joints are sealed by the coupling bracket.
The cross-section of the symmetrically shaped channel is designed in such a way that practically no water remains even when it is laid without a slope. A lower wall section 8 is V-shaped starting from a lower curve 9. This is followed by a vertical wall section 10 on both sides. In the upper area, the channel is widened in the shape of a staircase, with two horizontal shoulders 11, 12 offset in height from one another on each side. The transverse straps 3 are arranged directly below the step-shaped extension in the vertical wall sections 10.
The coupling bracket 2 consists of two interconnected shells 13, 14, the inner shell 13 having at least approximately the same shape as the channel and the outer shell 14 being U-shaped. Two guide slots 6, which are assigned to the ends 7 of the transverse straps 3 of the channel sections 1, are provided in the vertical wall parts of the coupling bracket 2.
When laying the channel, for example in a parking lot, the channel sections 1 are first reversed and placed with the ends 4 against one another. The coupling brackets 2 are now pushed over the ends 4 to be connected and the protruding ends 7 of the transverse straps 3. The ends 7 of the transverse straps 3 are then bent over. The latter also serve as spacers to ensure a uniform distance between the vertical wall sections 10 from one another. Then the already fixed channel is reversed and brought into its definitive position.
Since the drainage channel does not need a slope, it is not necessary to pay attention to a specific sequence when coupling the parts together. The laying can be done in a simple and rational way with only a hammer as a hand tool and can therefore also be carried out by unskilled workers.
After the drainage channel has been laid, the filling layer can be put in, whereby the channel serves as permanent formwork and is embedded flat to the surface. To cover the channel, metal gratings, for. B. gratings used, which are placed on the lower horizontal paragraphs of the gutter.
It is planned to bring the gutter sections on the market in graduated lengths, for example as multiples of 25 cm.
PATENT CLAIMS
I. Drainage channel for surface drainage with channel sections connected to one another by couplings, characterized in that the ends (4) of two channel sections (1) assigned to one another are inserted into a coupling bracket (2) that in the area of these ends (4) each have a transverse bracket (3 ) penetrates the walls of the channel sections (1) and the coupling bracket (2) and that the protruding ends (7) of the transverse straps (3) are bent over in such a way that the channel sections (1) are pulled tightly together and mutually fixed.
II. Use of the drainage channel according to claim I as permanent formwork, which is laid flat to the surface.
SUBCLAIMS
1. Channel according to claim I, characterized in that it is symmetrical in cross section and has a V-shaped wall section (8) extending from a lower rounding (9), which is followed by a vertical wall section (10) that the The channel is widened in the shape of a staircase at the top and has two horizontal shoulders (11, 12) which are offset from one another in height and that the transverse straps (3) are arranged below the stair-like extension.
2. Channel according to claim I, characterized in that the coupling bracket (2) is designed with two shells, that the cross-section of an inner shell (13) corresponds at least approximately to the channel cross-section, that the outer shell (14) is U-shaped and that immediately below a stepped extension on both sides with two guide slots (6) for the transverse straps (3).
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