DE1080162B - Loesbare Hohlleiterverbindung - Google Patents

Loesbare Hohlleiterverbindung

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Publication number
DE1080162B
DE1080162B DES60987A DES0060987A DE1080162B DE 1080162 B DE1080162 B DE 1080162B DE S60987 A DES60987 A DE S60987A DE S0060987 A DES0060987 A DE S0060987A DE 1080162 B DE1080162 B DE 1080162B
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DE
Germany
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centering body
waveguide
wall
waveguide sections
end faces
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Pending
Application number
DES60987A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Sarnezki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1080162B publication Critical patent/DE1080162B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/04Fixed joints
    • H01P1/042Hollow waveguide joints

Landscapes

  • Waveguide Connection Structure (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier in Anlagen der Höchstfrequenztechnik verwendeten Hohlleiterabschnitte.
Zur Herstellung einer derartigen Verbindung werden seit langem Flansche verwendet, die auf die Enden der miteinander zu verbindenden Hohlleiterabschnitte aufgeschweißt sind. Die Flansche sind einerseits mit Paßstiften ausgerüstet, die eine einwandfreie Zentrierung der beiden Hohlleiterabschnitte sicherstellen, und besitzen andererseits mehrere, vorzugsweise acht, auf den Flanschumfang verteilte Spannschrauben, die zwischen den Stirnflächen der beiden Hohlleiterenden einen ausreichenden, die geforderte Hochfrequenzdichtigkeit gewährleistenden Kontaktdruck herstellen. An Stelle der Paßstifte sind die Flansche auch vielfach mit Paßbohrungen und Paßschrauben versehen.
Diese bekannte und an sich bewährte Technik eignet sich wenig für die Verlegung von Hohlleitungen in Gebäuden, da die einzelnen Hohlleiterabschnitte bei der Montage in Form von Fertigfabrikaten vorliegen müssen, die jeweils einander zugeordnet sind. Bauoder Montageungenauigkeiten führen daher zu erheblichen Schwierigkeiten. Ferner ist die reibungslose Montage oftmals auch durch Unsicherheitsfaktoren gefährdet, da die Planung und Arbeitsvorbereitung für die Fertigung der Hohlleiterabschnitte einer Anlage, mit Rücksicht auf die Herstellungsdauer, in einem Zeitpunkt vorgenommen werden muß, in dem das Gebäude — z.B. eine Relaisstation — oftmals erst in den, Plänen Gestalt gewonnen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hohlleiterverbindung der einleitend beschriebenen Art so umzugestalten, daß unter Gewährleistung der bei normalen Flanschverbindungen realisierbaren elektrischen Güte Hohlleiterabschnitte am Montageort mittels einfacher Hilfsvorrichtungen für eine gegenseitige Verbindung vorbereitet werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum •Verbinden von zwei in Anlagen der Höchstfrequenztechnik verwendeten Hohlleiterabschnitten unter' Anwendung eines eine Spannvorrichtung aufweisenden Zentrierkörpers, in dem die beiden miteinander zu verbindenden Enden der beiden Hohlleiterabschnitte geführt sind, gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß auf beiden Seiten des Zentrierkörpers zwischen Zentrierkörper und Wandung des einen bzw. des anderen Endes der beiden Hohlleiterabschnitte flache Druckteile eingelegt' sind, und daß die Spannvorrichtung mit den Druckteilen und die Druckteile mit der Wandung der Hohlleiterenden derart im Eingriff stehen, daß bei Spannen der Spannvorrichtung die einander benachbarten Stirnflächen der beiden" Hohlleiterabschnitte gegeneinander gepreßt werden.
Lösbare Hohlleiterverbindung
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Herbert Sarnezki,. München,,
ist als Erfinder genannt worden
Durch die britische Patentschrift 633 433 ist eine Rundhohlleiterverbindung bekannt, bei der die zu verbindenden Enden der beiden Rundhohlleiterabschnitte ebenfalls in einem Zentrierkörper geführt sind. Die Hohlleiterenden sind mit flansehartigen Ansätzen versehen und besitzen jeweils eine mit dem Zentrierkörper zu verschraubende Überwurfmutter, die über den flanschartigen Ansatz gestülpt ist. Hohlleiterverbindungen dieser Art vermögen jedoch das der Erfindung zugrunde liegende Problem nicht zu lösen, weil die hierfür erforderlichen flansehartigen Ansätze auf die Hohlleiterenden aufgeschweißt werden müssen, also einer üblichen Flanschverbindung nichts voraus haben. Auch bei den durch die französische Patentschrift 1 088 908 bekannten Hohlleiteranordnungen erfolgt die Verbindung der beiden Hohlleiterabschnitte mittels auf die Hohlleiterenden aufgeschweißter Flansche. Demgegenüber setzt die erfindungsgemäße Hohlleiterverbindung keinerlei Schweiß arbeiten voraus und gibt daher die Möglichkeit, Hohlleiter am Montageort entsprechend den örtlichen Gegebenheiten zu verbinden, ohne daß hierfür Fertigüngsvorlaufzeiten erforderlich sind. Die Hohlrohre — gestreckte Rohre oder Krümmer — werden an Ort und Stelle auf richtige, den örtlichen Verhältnissen", angepaßte Längen zurechtgeschnitten und mittels einfacher Hilfsvorrichtungen für eine gegenseitige Verbindung nach der Lehre der Erfindung vorbereitet.
An Hand eines Ausführüngsbeispieles für die Verbindung der benachbarten Enden zweier Rechteckhohlleiiterabschnitte soll die Erfindung im folgenden näher erläutert werden.
Die Figur zeigt in perspektivischer Darstellung einen Zentrierkörper 1 sowie die benachbarten Enden zweier mittels des Zentr;ierkörpers 1 zu verbindender Hohlleiterabschnitte 2 und 3. Der Zentrierkörper 1 be-
909 7&7/2B0
sitzt wulstartig verstärkte Längskanten 4, die jeweils an beiden Stirnseiten 5 und 6 des Zentrierkörpers 1 mit Gewinden 7 versehen sind. Die vier Gewinde 7 dienen zur Führung von, insgesamt acht Spannschrauben 8, deren Köpfe 9 mit einem Innensechskant 10 (Imbusschrauben) versehen sind. Die Imbusschrauben ermöglichen besonders günstige Abmessungen des Zentrierkörpers 1. Die Innenflächen, 11 des Zentrierkörpers 1, die zur Führung und Zentrierung der miteinander zu verbindenden Enden der beiden Hohlleiterabschnitte 2 und 3 dienen, sind in Nähe der Eckkanten durch nutenartige Aussparungen 12 mit rechtwinkligem Profil voneinander getrennt. Die nutenartigen Aussparungen 12 nehmen die winkelschienenförmigen Druckteile 13 auf, die an den. vier äußeren Kanten sowohl des einen als auch des anderen Endes der beiden Hohlleiterabschnitte 2 und 3 anliegen. Die Druckteile 13 besitzen auf ihrer Innenseite in der Winkelkante vier hintereinander angeordnete sägezahnförmige Ansätze 14, die mit entsprechend ausgebildeten und angeordneten Kerben 15 in der Außenwandung der Enden der beiden Hohlleiterabschnitte 2 und 3 im Eingriff stehen,. Die Sperrflanken der sägezahnförmig ausgebildeten Kerben 15 sind jeweils gegen die Stirnflächen 16 oder 17 der Hohlleiterenden angeordnet, so daß parallel zur Hohlleiterachse1 in Richtung der Stirnfläche 16 des Endes des Hohlleiterabschnitts 2 oder in Richtung der Stirnfläche 17 des Endes des Hohlleiterabschnitts 3 an. den Druckteilen 13 angreifende Kräfte auf die beiden Hohlleiterabschnitte 2 und 3 übertragen werden.
Die Herstellung der Verbindung der beiden Hohlleiterenden wird wie folgt vorgenommen:
Die Druckteile 13 werden in der in der Figur angegebenen, Waise an den Hohlleiterabschnitten 2 und 3 angelegt und die so vorbereiteten Enden von, beiden Seiten, in den Zentrierkörper 1 eingeführt. Sodann werden die Spannschrauben 8 in die Gewinde 7 auf beiden Seiten der Stirnflächen 5 und 6 des Zentrierkörpers. 1 bis zum Anschlag ihrer Köpfe 9 an den hinteren Kanten 18 der aus dem Zentrierkörper 1 etwas herausragenden Druckteile 13 eingeschraubt. Durch gleichmäßiges weiteres Anziehen der acht Spannschrauben 8 kann an den Stirnflächen 16 und 17 der Enden der Hohlleiterabschnitte 2 und 3 der erforderliche Druck für den. gegenseitigen Kontakt hergestellt werden. Die auf die Druckteile 13 einwirkenden Kräfte werden auf die einzelnen Sperrflanken, der hintereinander angeordneten. Kerben 15 aufgeteilt, so daß auch dann ein Fließen des Materials verhindert ist, wenn an der Verbindungsstelle beider Hohlleiterabschnitte große Kontaktdrücke benötigt werden.
Das Mittelteil des Zentrierkörpers 1 ist noch mit edner inneren Ringnut 19 ausgestattet, in die eine simmerringartige Gummidichtung 20 eingelegt ist. Die Gummidichtung 20 schließt die Verbindungsstelle beider Hohlleiterabschnitte 2 und 3 luftdicht ab.
Die Innenflächen 11 des Zentrierkörpers 1 Hegen so eng an. der Außenwandung der Hohlleiterabschnitte 2 und 3 an, daß eine Abstrahlung der Hochfrequenzenergie mit Sicherheit unterbunden ist, wenn der Zentrierkörper die Verbindungsstelle nach beiden. Seiten ungefähr in der Breite einer Viertelwellenlänge der längsten im Hohlleiterzug übertragenen elektromagnetischen Welle abdeckt. In kritischen Fällen, können die Innenflächen 11 auch mit einer dünnen Schicht wellenabsorbierenden Materials versehen werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verbinden von zwei in Anlagen der Höchstfrequenztechnik verwendeten Hohlleiterabschnitten, bei der die miteinander zu verbindenden Enden der beiden Hohlleiterabschnitte in einem Zentrierkörper geführt sind, der Träger einer Spannvorrichtung ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Zentrierkörpers zwischen Zentrierkörper und Wandung des. einen bzw. des anderen Endes der beiden Hohlleiterabschnitte flache Druckteile eingelegt sind, und daß die Spannvorrichtung mit den Druckteilen und die Druckteile mit der Wandung der Hohlleiterenden derart im Eingriff stehen, daß bei Spannen der Spannvorrichtung die einander benachbarten Stirnflächen der beiden Hohlleiterabcshnitte gegeneinander gepreßt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus mehreren an beiden Stirnflächen des Zentrierkörpers in jeweils gleicher Anzahl und parallel zu dessen Achse angeordneten Spannschrauben besteht, die mit ihren Köpfen an den Stirnseiten der aus dem Zentrierkörper heraus ragenden Enden der flachen Druckteile angreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Druckteil wenigstens einen Ansatz mit vorzugsweise sägezahnförmigem Profil aufweist, der mit einer entsprechend ausgebildeten Kerbe in der Außenwandung des einen oder des anderen der beiden Hohlleiterenden im Eingriff steht, und daß die Anordnung der ineinandergreifenden Ansätze und Kerben derart vorgenommen ist, daß die Druckkräfte, die von den Köpfen der Spannschrauben auf die aus dem Zentrierkörper herausragenden Druckteile ausgeübt sind, die Stirnflächen der beiden Hohlleiterenden zusammenpressen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenwandung des Zentrierkörpers ein vorzugsweise aus Gummi bestehender Dichtungsring derart angeordnet ist, daß derselbe die Verbindungsstelle beider Hohlleiterenden· luftdicht abschließt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Zentrierkörpers in der Größenordnung einer halben Wellenlänge der in den Hohlleiterabschnitten übertragenen längsten elektromagnetischen Welle ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandüng des Zentrierkörpers eine dünne Sehicht wellenabsorbierenden Materials aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zentrierkörper geführten Spannschrauben der Spannvorrichtung Imbusschrauben sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 633 433;
französische Patentschrift Nr. 1 088 908.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©1909! 787/280 i.
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