AT396517B - Rohrverbindung zweier rohre mit einer überwurfmutter - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/02—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
- F16L19/0212—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member using specially adapted sealing means
- F16L19/0218—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member using specially adapted sealing means comprising only sealing rings
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Description
AT 396 517 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung zweier Rohre mit einer Überwurfmutter, bei der eines der Rohre mit einem von der Überwurfmutter mit einem radial nach innen vorspringenden Flansch hintergriffenen radial abstehenden Vorsprung versehen ist, in dessen Bereich eine Dichtung eingelegt ist und das zweite Rohr mit einem Gewindeäbschnitt versehen ist, der mit einem Gewindeabschnitt der Überwurfmutter in Eingriff steht. 5 Bei den bekannten derartigen Rohrverbindungen ist ein Rohr mit einem Flansch versehen, wobei an die freie Stirnseite dieses Flansches eine Dichtung angelegt wird, die zwischen den beiden Stirnseiten der beiden über die Überwurfmutter verbundenen Rohre geklemmt wird.
Bei dieser Lösung ergibt sich jedoch der Nachteil, daß Lagefehler der beiden Rohre, insbesondere Abweichungen von einer koaxialen Lage der beiden Rohre, zu Undichtheiten, zumindest aber zu einer sehr 10 ungleichmäßigen Beanspruchung der Dichtung führen, was einen raschen Verschleiß der Dichtung zur Folge hat.
Außerdem ist bei diesen bekannten Rohrverbindungen ein Ausgleich von Toleranzen in axialer Richtung der verbundmen Rohre nicht möglich.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Rohrverbindung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die weitgehend unempfindlich gegen Lagefehler der Rohre ist und auch einen Ausgleich von 15 axialen Toleranzen ermöglicht
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht daß der von der Überwurfmutter hintergriffene Vorsprung, wie an sich bekannt in einem axialen Abstand von einem Flansch dieses Rohres angeordnet ist und eine Dichtung zwischen dem Flansch und dem Vorsprung eingelegt ist deren Außendurchmesser im entspannten Zustand größer als der Innendurchmesser der Überwurfmutter in diesem Bereich ist, und in einer umlaufenden Ringnut der 20 Überwurfmutter eine weitere Dichtung eingelegt ist die vom zweiten, mit einem Gewindeäbschnitt versehenen Rohr durchsetzt ist.
Durch die zwischen dem Vorsprung des einen Rohres, der vorzugsweise durch eine Stauchung desselben hergestellt wird, und dessen Flansch eingelegte Dichtung ist ein Abweichen der Lage dieses Rohres von der koaxialen Lage dieses Rohres zum zweiten Rohr in relativ weiten Grenzen ohne nennenswerten Einfluß. Dabei 25 ist jedes Rohr für sich durch eine eigene Dichtung, die vorzugsweise in Form üblicher O-Ringe ausgebildet ist abgedichtet. Dies ermöglicht eine axiale Verschiebung der beiden Rohre, beziehungsweise die einander zugekehrten Stirnflächen der beiden Rohre können in einem einstellbaren Abstand voneinander gehalten werden. Dadurch kann die Verbindung der beiden Rohre sehr einfach hergestellt werden und auch bei Montagefehlem die nötige Dichtheit ohne großen Aufwand sichergestellt werden. 30 Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Ringnut in Einschubrichtung des mit einem Gewindeabschnitt versehenen Rohres vor dem Gewindeäbschnitt der Überwurfmutter angeordnet ist, wobei die Ringnut in einem Bereich der Überwurfmutter angeordnet ist, dessen Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Gewindeabschnittes ist.
Auf diese Weise wird weitgehend verhindert, daß die Dichtung beim Einstecken des mit dem Gewinde-35 abschnitt versehenen Rohres in die Überwurfmutter durch das Gewinde beschädigt wird.
Weiter kann vorgesehen sein, daß die Überwurfmutter als Drehteil ausgebildet und an ihrer Außenseite mit einer Rändelung versehen ist.
Damit kann die Rohrverbindung ohne die Verwendung von Werkzeugen hergestellt werden. Dies ist auch durch den Umstand möglich, daß das Gewinde nicht festgezogen werden muß, wie dies bei den Rohrverbindungen 40 der eingangs erwähnten Art erforderlich ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das den Gewindeabschnitt aufweisende Rohr einen an diesen anschließenden sich konisch erweiternden Abschnitt aufweist, der dem die Ringnut aufweisenden ebenfalls konischen Bereich der Überwurfmutter entspricht.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die in die Ringnut der Überwurfmutter eingelegte Dichtung beim 45 Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Gewindeabschnitt des einen Rohres mehr und mehr gepreßt wird, wodurch ein selbsttätiges Lösen der Überwurfmutter weitgehend verhindert wird. Dabei trägt auch der bei einer Paarung der Dichtmaterialien, meist Elastomere, mit Metallen meist gegebenen relativ hohe Reibungskoeffizient bei.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Dichtungen, wie an sich bekannt, 50 mit erheblichem axialen Spiel gehalten sind.
Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß sich die Dichtung bei einer Winkellage der Achsen der beiden Rohre beziehungsweise der Überwurfmutter entsprechend anpassen kann und es daher auch bei größeren Abweichungen von einer koaxialen Ausrichtung der Achsen der Rohre und der Überwurfmutter nicht zu Undichtheiten kommt 55 Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, die eine erfindungsgemäße Rohrverbindung im
Schnitt zeigt
Ein erstes Rohr (1) ist in seinem einen Endbereich mit einem an dessen Außenseite umlaufenden Vorsprung (2) versehen, der durch eine Anstauchung des Rohres (1) gebildet ist Dieser Vorsprang (2) ist in einem geringen Abstand von einem radial nach außen vorspringenden Flansch (3) des Rohres (1) angeordnet, wobei in 60 dem zwischen dem Flansch (3) und dem Vorsprung (2) verbleibenden zylindrischen Abschnitt (4) des Rohres (1) eine Dichtung (5) in Form eines O-Ringes eingelegt ist
Der Außendurchmesser dieser Dichtung (5) ist im entspannten Zustand desselben größer als der -2-
Claims (4)
- AT 396 517 B Innendurchmesser einer Überwurfmutter (6) in deren diesen Abschnitt des Rohres (1) überdeckenden zylindrischen Innenabschnitt (7). Dadurch kommt es zu einer entsprechenden Pressung der Dichtung (5), wodurch eine entsprechende Abdichtung erreicht wird, auch wenn die Lage des Rohres (1) von der koaxialen Lage zur Überwurfmutter (6) abweicht. Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, weist der durch den Vorsprung (2) und den Flansch (3) begrenzte nutartige Abschnitt (4) eine Breite auf, die merklich ca. 1,3- bis 2 mal größer als die Breite der Dichtung (5) ist. Dadurch kann eine größere Abweichung der Achsen der Überwurfmutter (6) und des Rohres (1) zugelassen werden, ohne daß es dabei zu Undichtheiten kommt. Die Überwurfmutter (6) hintergreift den Vorsprung (2) mit ihrem im wesentlichen radial nach innen vorspringenden Flansch (8) und ermöglicht damit, die beiden zu verbindenden Rohre (1, 9) einander anzunähem. Dabei ist das zweite Rohr (9) mit einem Gewindeabschnitt (10) versehen, der sich bis zu dessen Stirnfläche erstreckt Dieser Gewindeabschnitt (10) des Rohres (9) steht mit einem Gewindeabschnitt (15) der Überwurfmutter (6) in Eingriff, wobei der Gewindeabschnitt (10) der Überwurfmutter (6) einen größeren Durchmesser als der die Dichtung (5) überdeckende Abschnitt (7) der Überwurfmutter (6) aufweist. An diesen Gewindeabschnitt (15) der Überwurfmutter (6) schließt sich gegen deren eine Stirnseite (11) zu ein abgesetzter sich gegen die Stirnfläche (11) zu erweiternder konischer Abschnitt (12) an. In diesem Abschnitt (12) ist eine umlaufende Nut (13) angeordnet, in der eine weitere Dichtung (14) eingelegt ist, die vom Rohr (9) durchsetzt ist Dabei ist die Breite der Nut (13) merklich 1,3- bis 2 mal größer als die Breite der Dichtung (14). Die Überwurfmutter (6) ist als Drehteil ausgebildet, dessen Außenseite mit einer Randierung (16) versehen ist, wodurch die Verbindung zweier Rohre (1,9) ohne Werkzeug möglich ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Rohrverbindung zweier Rohre mit einer Überwurfmutter, bei der eines der Rohre mit einem von der Überwurfmutter mit einem radial nach innen vorspringenden Flansch hintergriffenen, radial abstehenden Vorsprung versehen ist, in dessen Bereich eine Dichtung eingelegt ist und das zweite Rohr mit einem Gewindeabschnitt versehen ist, der mit einem Gewindeabschnitt der Überwurfmutter in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Überwurfmutter (6) hintergriffene Vorsprung (2), wie an sich bekannt, in einem axialen Abstand von einem Flansch (3) dieses Rohres (1) angeordnet ist und eine Dichtung (5) zwischen dem Flansch (3) und dem Vorsprung (2) eingelegt ist, deren Außendurchmesser im entspannten Zustand größer als der Innendurchmesser der Überwurfmutter (6) in diesem Bereich ist, und in einer umlaufenden Ringnut (13) der Überwurfmutter (6) eine weitere Dichtung (14) eingelegt ist, die vom zweiten, mit einem Gewindeabschnitt (10) versehenen Rohr (9) durchsetzt ist.
- 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (13) in Einschubrichtung des mit einem Gewindeabschnitt (10) versehenen Rohres (9) vor dem Gewindeabschnitt (15) der Überwurfmutter (6) angeordnet ist, wobei die Ringnut (14) in einem Bereich (12) der Überwurfmutter (6) angeordnet ist, dessen Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Gewindeabschnittes (15) ist
- 3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Gewindeabschnitt (10) aufweisende Rohr (9) einen an diesen anschließenden sich konisch erweiternden Abschnitt (11) aufweist, der dem die Ringnut (13) aufweisenden ebenfalls konischen Bereich (12) der Überwurfmutter (6) angepaßt ist.
- 4. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (5,14), wie an sich bekannt, mit erheblichem axialen Spiel gehalten sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ATA203391A ATA203391A (de) | 1993-01-15 |
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ID=3526362
Family Applications (1)
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DE102004009736A1 (de) * | 2004-02-25 | 2005-09-22 | Khs Maschinen- Und Anlagenbau Ag | Rohrkupplung zur Schraubverbindung zweier Rohre |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2853281A1 (de) * | 1977-12-23 | 1979-06-28 | Ford Werke Ag | Kupplung zum anschluss einer leitung an einen behaelter |
US4765661A (en) * | 1985-11-08 | 1988-08-23 | Diesel Kiki Co., Ltd. | Union joint assembly |
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- 1991-10-14 AT AT203391A patent/AT396517B/de not_active IP Right Cessation
-
1992
- 1992-10-07 DE DE9213767U patent/DE9213767U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
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Also Published As
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