DE1133872B - Arbeitsgeraet zum Tapezieren - Google Patents

Arbeitsgeraet zum Tapezieren

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DE1133872B
DE1133872B DEK40122A DEK0040122A DE1133872B DE 1133872 B DE1133872 B DE 1133872B DE K40122 A DEK40122 A DE K40122A DE K0040122 A DEK0040122 A DE K0040122A DE 1133872 B DE1133872 B DE 1133872B
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DE
Germany
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brush
pressure roller
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wallpapering
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Pending
Application number
DEK40122A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Krampe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES KRAMPE
Original Assignee
JOHANNES KRAMPE
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor
    • B44C7/06Machines, apparatus, tools or accessories therefor for applying the paper to the surface to be covered

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Arbeitsgerät zum Tapezieren Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät zum Tapezieren von Wänden und Decken.
  • Beim Tapezieren, z. B. von Wänden, ist es üblich, nachdem die Tapete in Deckenhöhe angeklebt ist, diese durch Streichen mittels einer Bürste glatt anzudrücken. Das Streichen erfolgt von der Mitte der Tapete aus schräg abwärts zu den Seiten hin, so daß die unter der Tapete befindliche Luft seitlich entweichen kann. Statt der Bürste wird vielfach eine Rolle verwendet, mit der ebenfalls schräg abwärts gerichtete Bewegungen ausgeführt werden. Diese bekannten Arbeitsgeräte zum Tapezieren sind jedoch sehr nachteilig, da die über die ganze Länge der Tapetenbahn durchgeführten Streichbewegungen zu den Seiten hin eine lange Zeit in Anspruch nehmen und daher hohe Lohnkosten verursachen.
  • Noch wesentlich ungünstiger liegen die Verhältnisse beim Tapezieren von Decken, da hierbei unbedingt eine zweite Arbeitskraft erforderlich ist, welche die Aufgabe hat, die Tapete beim Ankleben zu halten, während das Ankleben und Andrücken auf die vorher beschriebene Weise erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsgerät zum Tapezieren von Wänden und Decken zu schaffen, das mit einer kontinuierlich erfolgenden Bewegung in Längsrichtung der Tapete in einfacher und überaus schneller Weise ein sauberes und glattes Ankleben der Tapete ermöglicht. Erfindungsgemäß wird dies durch eine ein- oder mehrteilige, in einem Bügel od. dgl. dreh- und lösbar befestigte Andrückwalze, der in Arbeitsrichtung eine Bürste vorgelagert ist, erreicht. Die Länge der Andrückwalze ist zweckmäßig etwas größer als die Breite der Tapete.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Bürste an einem Bürstenhalter lösbar befestigt, der an dem als Lagerung für die Andrückwalze dienenden Bügel od. dgl. angebracht ist. Die Bürste ist vorteilhaft V-förmig ausgebildet, während der von den Seitenteilen der Bürste in deren Mitte eingeschlossene Winkel zweckmäßig größer als 90° ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an dem Bügel od. dgl. ein Rahmen befestigt, der in Arbeitsrichtung über die Bürste hinausragt und an seinem Ende eine oder mehrere Rollen trägt. An dem Rahmen ist vorteilhaft ein federbelasteter Doppelhebel schwenkbar gelagert, dessen einer Arm mittels Federkraft gegen die Bürste gedrückt wird, während der andere Arm zur Anlage an der Andrückwalze ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein Arbeitsgerät in Seitenansicht, Fig. 2 ein Gerät in der Draufsicht mit gestrichelt eingezeichnetem Rahmen zum Tapezieren von Decken, Fig. 3 den gestrichelt gezeichneten Rahmen nach Fig. 2 in Seitenansicht und Fig. 4 das Gerät in Arbeitsstellung beim Tapezieren einer Decke.
  • Mit 1 ist die Andrückwalze bezeichnet, die an dem Bügel 2 drehbar befestigt ist. Statt der einteilig dargestellten Walze 1 kann auch eine mehrteilige Walze verwendet werden. Der Bügel 2 weist einen mit Bohrungen 4 und 5 versehenen Ansatz 3 auf. In der Bohrung 5 ist mittels eines Bolzens ein die Bürste 6 tragender Bürstenhalter 7 befestigt. Die Bürste 6 ist V-förmig ausgebildet und weist mit ihrer Spitze in Arbeitsrichtung. Die Bürste 6 kann nach Lösen der Schrauben 8 vom Bürstenhalter 7 abgenommen werden.
  • Das Arbeitsgerät gemäß der Erfindung wird folgendermaßen gehandhabt: Nachdem die Tapete mit ihrem oberen Rand beispielsweise an eine Wand angeklebt ist und herunterhängt, wird das Arbeitsgerät mit der Andrückwalze 1 möglichst nahe am angeklebten Tapetenrand angesetzt. Die V-förmige Bürste 6 ist nach unten gerichtet. Die Andrückwalze 1 und die Bürste 6 überragen beiderseitig den Tapetenrand um ein geringes Maß. Das Gerät wird nun gleichmäßig abwärts bewegt, wobei gleichzeitig die Tapete sauber und glatt angedrückt wird. Durch die V-förmige Bürste 6 wird die Luft von der Mitte der Tapete zu deren Rändern hin, gedrückt, wo sie ausweicht. Zur Führung des Gerätes können am Bügel zwei Handgriffe od. dgl. angebracht sein.
  • Zum Tapezieren von Decken wird das Gerät mit einem zusätzlichen Rahmen 9 versehen, wie er insbesondere in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Das eine Ende des Rahmens 9 ist an demAnsatz 3 des Bügels 2 mittels Schrauben befestigt. Zu diesem Zweck besitzt der Rahmen zwei Bohrungen 10, die mit den Bohrungen 4 des Ansatzes 3 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben dienen. Am anderen Ende des Rahmens 9 ist eine Rolle 11 angebracht, die an ihren Enden Scheiben 12 größeren Durchmessers aufweist. Die Scheiben 12 sind auf der Rolle 11 verschiebbar und können z. B. aus Leder, Kunststoff od. dgl. hergestellt sein. An dem Rahmen 9 ist im Bereich der Andruckwalze 1 und der Bürste 6 ein Doppelhebel 13 angebracht, dessen Bedeutung weiter unten erläutert wird.
  • In Fig. 4 ist das Arbeitsgerät zum Tapezieren von Decken in der Arbeitsstellung dargestellt. Die mit Kleister bestrichene Tapete 14 wird über die Andruckwalze 1, Bürste 6 und Rolle 11 gelegt und hängt über diese Rolle senkrecht nach unten. Damit die Tapete 14 nicht abrutschen kann, wird sie an der Andruckwalze 1 mittels des Armes 15 des Doppelhebels festgehalten. Zu diesem Zweck wird mit Hilfe der Zugschnur 16 die Bürste 6 etwas nach unten bewegt, die bei dieser Abwärtsbewegung den anderen Arm 17 des Doppelhebels 13 mitnimmt, so daß der Arm 15 die Tapete 14 entlang der Andruckwalze 1 festhält. In dieser Stellung wird das Arbeitsgerät an eine Decke angesetzt und dann die =Schnur 16 losgelassen. Unter der Kraft von Federn 18 wird der Doppelhebel 13 zurückbewegt. Dabei gibt er einmal die Tapete 14 an der Andruckwalze 1 frei, und zum anderen drückt er die Bürste 6 gegen die Decke. Nunmehr wird das Gerät in gerader Richtung unter der Decke weiterbewegt, wobei die Tapete gleichzeitig angedrückt wird.
  • Die Rolle 11, die beispielsweise aus Gummi, Holz oder Kunststoff besteht, kann auch mehrteilig ausgebildet sein. Desgleichen kann die Bürste aus mehreren Einzelbürsten bestehen. Schließlich ist es ohne weiteres möglich, für die Betätigung des Doppelhebels 13 eine andere Federanordnung vorzusehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Arbeitsgerät zum Tapezieren von Wänden und Decken, gekennzeichnet durch eine ein- oder mehrteilige, in einem Bügel (2) od. dgl. dreh- und lösbar befestigte Andruckwalze (1), der in Arbeitsrichtung eine Bürste (6) vorgelagert ist.
  2. 2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Andruckwalze (1) etwas größer ist als die Breite der Tapete.
  3. 3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (6) an einem Bürstenhalter (7) lösbar befestigt ist, der an dem als Lagerung für die Andruckwalze (1) dienenden Bügel (2) od. dgl. angebracht ist.
  4. 4. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (6) V-förmig ausgebildet ist.
  5. 5. Arbeitsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Seitenteilen der Bürste (6) in deren Mitte eingeschlossene Winkel größer als 90° ist.
  6. 6. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bügel (2) od. dgl. ein Rahmen (9) befestigt ist, der in Arbeitsrichtung über die Bürste (6) hinausragt und an seinem Ende eine oder mehrere Rollen (11) trägt.
  7. 7. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (9) ein federbelasteter Doppelhebel (13) schwenkbar gelagert ist, dessen einer Arm (17) mittels Federkraft gegen die Bürste (6) gedrückt wird, während der andere Arm (15) zur Anlage an der Andruckwalze (1) ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227808B (de) * 1963-08-07 1966-10-27 Hans Kleinschmidt Vorrichtung zum Deckentapezieren
WO1981002548A1 (en) * 1980-03-08 1981-09-17 P Cioptia Device for papering walls or ceilings or similar surfaces

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1227808B (de) * 1963-08-07 1966-10-27 Hans Kleinschmidt Vorrichtung zum Deckentapezieren
WO1981002548A1 (en) * 1980-03-08 1981-09-17 P Cioptia Device for papering walls or ceilings or similar surfaces
DE3009061A1 (de) * 1980-03-08 1981-09-24 Cioptia, Peter Vorrichtung zum tapezieren von waenden, decken o.dgl.

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