DE38504C - Sicherungen für Thürschlösser - Google Patents

Sicherungen für Thürschlösser

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Publication number
DE38504C
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arm
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DENDAT38504D
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E. ÜBRIG in Berlin-Moabit NW., Flensburgerstr. 15
Publication of DE38504C publication Critical patent/DE38504C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/04Devices preventing the key or the handle or both from being used shaped as fork-like implements grasping and fixing the key or a handle, e.g. a thumb-turn

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
EMIL ÜBRIG in BERLIN. Sicherungen für Thürschlösser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Mai 1886 ab.
Die vorliegenden Sicherungen haben den Zweck, das unbefugte Oeffnen verschlossener Thüren von aufsen zu verhindern, und zwar dadurch, dafs der im Schlosse steckende Schlüssel mit dem Thürdrücker in feste Verbindung gebracht wird, so dafs eine Drehung des Schlüssels und ein Herausstofsen desselben von aufsen und demnach ein Oeffnen der Thür mittelst Nachschlüssels.oder Dietrichs unmöglich ist.
Die Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen einen derartigen mit dem Thürschlofs in feste Verbindung gebrachten Apparat im Längen- und im Querschnitt.
S ■ bezeichnet den im Schlofs steckenden Schlüssel, auf dessen hervorstehenden Theil der Apparat aufgesetzt ist. Letzterer besteht aus der Fufsplatte P mit dem hohlen Schafte s und dem in der Bohrung desselben auf- und abbeweglichen Obertheil T. Dieser Theil ist an seinem oberen Ende mit den beiden Armen α und b ausgestattet, und zwar dient der erstere, mehr waagrecht angeordnete Arm als Stütze für den Thürdrücker H, während der Arm b gabelartig gestaltet ist und ein festes Anlehnen an die horizontale Stange V des Griffes H bezweckt. Drückt man die Arme a und b fest gegen H und V, indem sich der Apparat auf S stützt, und fixirt diese Stellung durch die Stellschraube k, so ist jetzt jede Drehung von H sowohl wie von S unmöglich und demnach ein unbefugtes Oeffnen der Thür von aufsen vollständig ausgeschlossen.
Um ein etwaiges Abgleiten von P auf S zu verhindern, ist ersterer Theil an seiner unteren Fläche mit dem Gummipolster ρ ausgerüstet, welches der gröfseren Wirksamkeit wegen unten noch geriffelt sein kann. Um den Apparat gleich gut für rechts wie für links aufschlagende Thüren anwenden zu können, ist der verticale Arm b gabelartig gestaltet.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen dieselbe Vorrichtung, jedoch mit der Modification, dafs in dem hohlen Schafte s eine Spiralfeder f angeordnet ist, die das Bestreben hat, den Arm a selbstthätig gegen den Griff H zu drücken, und in diesem Falle wird es dann nur nöthig, die Schraube k fest anzuziehen.
Um die ganze Vorrichtung bequem in der Tasche tragen zu können, ist die Disposition getroffen, dafs der Apparat zusammenlegbar ist, wie Fig. 5 zeigt. Zu diesem Behufe wird der obere Theil von T mit den Armen α und b abgenommen, in umgekehrter Lage wieder aufgesteckt und, nachdem Ober- und Untertheil zusammengedrückt, durch den angeordneten Bajonnetverschlufs (Stift i, Fig. 3 und 5, und Schlitz 0, Fig. 4) mittelst der Spiralfeder / in dieser Lage gehalten. Durch diese Anordnung wird gleichzeitig erreicht, dafs die Stellschraube k sich nicht lösen und abhanden kommen kann.
Eine andere Modification derselben Erfindung legt Fig. 6 klar. Der im hohlen Schafte steckende Theil von T ist mit Gewinde versehen, während s innen- an seinem oberen Ende mutterartig gestaltet ist, wodurch es ermöglicht wird, dafs mittelst des kleinen, mit T fest verbundenen Handrädchens d der ganze Apparat je nach Erfordernifs verlängert oder verkürzt werden kann. Die beiden Arme a und b sind auf T drehbar befestigt.

Claims (1)

  1. Durch die Fig. 7 und 8 ist endlich noch eine andere Anordnung der Erfindung zur Anschauung gebracht, deren charakteristisches Merkmal wesentlich darin besteht, dafs die Arme α und b in Fortfall kommen und durch andere Theile ersetzt werden. Der ganze Apparat ist nämlich unter einem spitzen Winkel angeordnet, und tritt an Stelle des Armes a das obere Ende von T, während der Arm b durch eine Kette g ersetzt wird, die, an einer Oese von T befindlich, um die Stange V des Griffes H herumgelegt und dann in die genannte Oese eingehakt wird.
    Fig. 8 zeigt den Apparat in zusammengeschobenem Zustande, wobei hervorzuheben ist, dafs die Kette g zur Sicherung der Stellschraube über letztere gelegt und dann mit dem Ende an einem in der Fufsplatte P angebrachten Haken befestigt wird.
    Es ist selbstverständlich, dafs diese Construction auch ohne Spiralfeder in Anwendung kommen, und dafs auch hier die Einrichtung getroffen werden kann, wie sie durch Fig. 6 repräsentirt wird. Ebenso ist es nicht ausgeschlossen, dafs der Arm b der oben beschriebenen und durch die Fig. 1 bis 6 vorgeführten Constructionen durch eine Kette g ersetzt werden kann.
    Pa ten τ-An sp rüche:
    Bei Sicherungen für Thürverschlüsse:
    I. Eine Vorrichtung, bestehend aus der horizontalen, unten mit Gummipolster ρ versehenen Fufsplatte P mit dem hohlen Schafte s, in welchem eine an ihrem oberen Ende mit den Armen α und b versehene Stange T verschiebbar und mittelst Stellschraube k feststellbar ist, zum Zwecke, den Apparat je nach Erfordernifs verlängern oder verkürzen zu können und eine feste Verbindung des Schlüssels mit dem Thürgriffe herbeizuführen, Fig. 1 und 2.
    Bei der unter 1. genannten Construction die Anwendung der Spiralfeder f und des aus dem Stifte i und dem im Arme α befindlichen Schlitze 0 bestehenden Bajonnetverschlusses, zum Zwecke, das selbstthädge Emporschnellen des Obertheiles T zu ermöglichen und den Apparat im zusammengelegten Zustande erhalten zu können, Fig. 3, 4 und 5.
    Bei der unter 1. aufgeführten Construction der Ersatz der Stellschraube k durch das auf T festsitzende Handrädchen d, um durch Drehung des letzteren ein Höheroder Tieferschrauben des Obertheiles T in dem mutterartigen Schafte 5 bewirken zu können, Fig. 6.
    Bei den unter 1. bis 3. genannten Constructionen der Ersatz des Armes α durch das obere Ende des Obertheiles T, welcher in dem unter einem spitzen Winkel angeordneten Schafte 5 geführt wird, und der Ersatz des Armes b durch die Kette g, welche T mit dem Thürgriffe verbindet, Fig. 7 und 8.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38504D Sicherungen für Thürschlösser Expired - Lifetime DE38504C (de)

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