DE1133687B - Lichtdurchlaessiges Glasbauelement, insbesondere Glashohlbaustein, mit mindestens einseitig vorhandener lichtlenkender Profilierung - Google Patents

Lichtdurchlaessiges Glasbauelement, insbesondere Glashohlbaustein, mit mindestens einseitig vorhandener lichtlenkender Profilierung

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DE1133687B
DE1133687B DEF28422A DEF0028422A DE1133687B DE 1133687 B DE1133687 B DE 1133687B DE F28422 A DEF28422 A DE F28422A DE F0028422 A DEF0028422 A DE F0028422A DE 1133687 B DE1133687 B DE 1133687B
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Germany
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light
glass building
directing
profiling
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Eduard Frohwent
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/24Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like
    • E04D3/28Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like of glass or other translucent material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/42Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings of glass or other transparent material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S11/00Non-electric lighting devices or systems using daylight

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Description

  • Lichtdurchlässiges Glasbauelement, insbesondere Glashohlbaustein, mit mindestens einseitig vorhandener lichtlenkender Profilierung Es sind Glashohlbausteine bekannt, welche glatte äußere und in zahlreiche parallele Prismen unterteilte innere Lichtdurchtrittsflächen aufweisen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei Glashohlbausteinen mit dieser eben genannten Innenprismierung auf den äußeren Lichtdurchtrittsflächen ein System von die Innenprismen unter einem rechten Winkel kreuzenden Teilzylinderflächen vorzusehen.
  • Ferner sind Glasbausteine bekannt, die mindestens einseitig eine lichtlenkende Profilierung aufweisen, die von einer Vielzahl von nach Länge und Breite Bruchteile der lichtwirksamen Steinfläche einnehmenden Einzelflächen gebildet ist. Diese kleinen Einzelflächen bilden z. B. niedrige vierseitige Pyramiden, deren Seiten somit, ihrer unterschiedlichen Neigung wegen, das Licht verschieden lenken, was insgesamt zu einer Zerteilung des Lichts führt.
  • Außerdem ist schon ein außen konkav kannelierter Glasbaustein vorgeschlagen worden. Im (rechten) Winkel dazu sind die Innenwände des Steines in waagerechte Prismen gegliedert, deren abwärts gerichtete Flächen plan sind, während die nach oben gerichteten Flächen konvex linsenstabartig ausgebildet sind. Auch ist es bekannt, in profilierten Glashüllen über Leuchtstoffröhren oder Glasbausteinen die eine Fläche plan auszuführen und die andere wieder in querlaufende kleine Prismen zu zerlegen.
  • Soweit diese älteren Vorschläge eine Lenkung und Verteilung des Lichts bezwecken, sind die erzielten Ergebnisse unzureichend, weil bei einem wenig abgewinkelten Prisma die nach oben gekehrte Prismenfläche von dem hinter einer lotrecht errichteten Glasfläche stehenden Beschauer als Schattenstrich gesehen, d. h. für die Lichtlenkung in diesem Bereich unwirksam wird. Die weitere Gliederung dieser aufwärts gerichteten Prismenflächen in Linsen oder in quergestellte Prismen ist ebenfalls wenig zufriedenstellend, da der Lichtaustritt aus diesen Flächen praktisch bedeutungslos ist, wovon man sich an Hand ähnlicher Profilierungen leicht überzeugen kann. Von Bedeutung ist nur die nach abwärts geneigte Fläche, weil der nach dem Durchgang durch die Bezugsebene bereits gebeugte Lichtstrahl nur in dieser abwärts geneigten Fläche seine Austrittsebene findet.
  • Demgegenüber soll die vorliegende Erfindung ein Glasbauelement, insbesondere einen Glashohlbaustein, schaffen, dem jede beliebige, aber einheitliche lichtlenkende Funktion erteilt werden kann, und zwar unabhängig von einem gewünschtenfalls vorhandenen Zweckdekor, der auf bekannte Weise erzielt werden könnte, z. B. durch Prismen. Es sollen also nicht die optisch wirksamen Flächenwinkelungen das Dessin abgeben, sondern es soll jedes beliebige Dessin dadurch, daß es in seinen einzelnen Teilen zur Gegenfläche in einen bestimmten Winkel gebracht wird, optisch im Sinne einer einheitlichen Lichtlenkung wirksam gemacht werden. Es ist dabei völlig beliebig, ob es sich um geometrische, ornamentale, figurale oder sogenannte abstrakte Flächengliederungen handelt.
  • Ausgehend von einem lichtdurchlässigen Glasbauelement, insbesondere einem Glashohlbaustein, mit mindestens auf einer Seite vorhandener lichtlenkender Profilierung, die aus einer Vielzahl von nach Länge und Breite Bruchteile der gesamten lichtwirksamen Bauelementfläche einnehmenden Einzelflächen besteht, deren höchste Begrenzungen gemeinsam in einer vorzugsweise ebenen Fläche, der Bezugsfläche, liegen, kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß alle oder einige der schuppenartig, praktisch aneinandergrenzenden, ebenen oder gekrümmten Einzelflächen zu der Bezugsfläche derart geneigt stehen, daß sie sowohl mit der Bezugsfläche selbst als auch mit einer weiteren gedachten, zu der Bezugsfläche senkrecht stehenden Fläche einen Winkel einschließen, der von 90° verschieden ist. Man kann dabei so vorgehen, daß alle oder einige Einzelflächen gleiche Neigung zu der Bezugsebene haben. Ferner ist es möglich, das Glasbauelement so auszuführen, daß alle Einzelflächen geometrisch gleiche Forte haben und nach einem regelmäßigen System von sich kreuzenden Zeilen und Kolonnen angeordnet sind.
  • Bemerkt sei, daß es bekannt ist, in lichtreflektierenden Körpern, wie sie für die Zwecke der Erzeugung von im Dunkeln leuchtenden Straßenverkehrszeichen verwendet werden, die reflektierende Fläche aus einer Vielzahl kleiner, nebeneinander angeordneter schiefstehender Würfelkörper aufzubauen. Die Ausführung ist jedoch so, daß es sich um totalreflektierende Flächen handelt, und somit liegt dieser Anordnung eine Aufgabe zugrunde, die mit dem vorliegenden lichtdurchlässigen Glasbauelement nur wenig zu tun hat.
  • In den schematischen Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Erfindung schaubildlich in Anwendung auf einen Glashohlbaustein, der aufgebrochen dargestellt ist, mit regelmäßig, untereinander gleichgeformten, planen Einzelflächen von zu einer Bezugsebene durchwegs gleicher Neigung; Fig. 2 zeigt eine Einzelheit zu Fig. 1 an Hand eines Teilausschnittes aus einer Wand des Glashohlbausteines nach Fig. 1 und Fig. 3 eine etwas andere Ausführungsform, ebenfalls an Hand eines Teilaussohnittes.
  • In Fig. 1 erkennt man die Steinhälften 1, 2, die außen glatt sind, was jedoch nicht erfindungswesentlich ist. Die Einzelflächen 3 ergeben die lichtlenkende Profilierung in Form eines einfachen Karomusters, wobei jedoch die Einzelflächen, hier Quadrate, nicht mehr Pyramiden bilden, sondern in einer Schar von parallelen Ebenen liegen; sie sind, anders gesagt, zu irgendeiner Bezugsebene im gleichen Winkel geneigt. Nach Fig.2 bilden die Einzelflächen ein Bautenmuster, wobei die jeweils in einer Geraden liegenden Bautenecken 4 vorspringen, während die diesen gegenüberliegenden Bautenecken 5 dagegen zurückspringen. In beiden Fällen entstehen dank der einzelnen Quadrat- bzw. Rhombusflächen in Verbindung mit der mehr oder minder planen oder ebenfalls in Teilflächen aufgelösten Gegenfläche des Glasbausteines Prismenwirkungen.
  • Es ist natürlich möglich, jegliche Einzelfläche, gleichviel ob regelmäßig oder unregelmäßig, abweichend von anderen Einzelflächen zu neigen, um Lenkungseffekte bei durchfallendem Licht zu erhalten; es können diese gleich oder verschieden stark (aber gleichsinnig) geneigten Teilflächen auch verschieden groß sein, um ein lebhaftes Formen- und Lichtspiel zu erzielen. Um eine deutliche Lichtlenkungswirkung zu erzielen, muß ein sehr erheblicher Teil dieser Einzelflächen das Licht nach derselben Richtung lenken, d. h. die gleiche Neigungsrichtung zu einer Bezugsebene und ungefähr gleiches Neigungsmaß aufweisen.
  • Es ist schon jetzt üblich, Glasbausteine mit lichtlenkender Funktion mit einem Lagekennzeichen zu versehen, z. B. ausgedrückt durch das an einer Kante eingeprägte Wort »oben« oder Aichtwärts«; bei Glasbausteinen mit lichtlenkender Funktion ist die Einhaltung der richtigen Einbaulage wichtig. Es war bisher schwierig, quadratische oder rechteckige Glasbausteine herzustellen, die nach Drehung um 90° die Richtung ihrer Lichtlenkung, bezogen auf den Raum, behielten. Das ist besonders bei prismierten rechteckigen Glasbausteinen nachteilig; sie könnten, um ihre lichtlenkende Funktion zu bewahren, stets nur in einer Lage eingebaut werden, die durch die Lage der optisch wirksamen Prismen bestimmt war, woraus Verwendungsbeschränkungen resultieren können.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung erlaubt es, ein und denselben rechteckigen Glasbaustein wahlweise in Hochformat oder in Querformat unter Beibehaltung seiner optischen, lichtlenkenden Funktion zu verlegen, sofern die, wie dies Fig.3 zeigt, Einzelflächen ähnlich wie Diagonalflächen eines Prismas geneigt sind. Auch dieser Gedanke ist von der konkreten Form der Einzelfläche unabhängig. Bei einem so beschaffenen Glasbaustein kann die Markierung »lichtwärts« in die betreffende Bausteinecke verlegt werden, denn ein Glasbaustein, dessen lichtlenkende Einzelflächen nach Art von räumlichen Diagonalflächen geneigt sind, wird sowohl in der Quer- wie in der Hochstellung lichtlenkend wirksam sein, wobei die Richtung des in den umbauten Raum durch diesen Stein fallenden Lichts von den Stellungen des Steines nicht oder nur wenig beeinflußt ist. Natürlich ist diese Steinausbildung auch für quadratische Steine von Wert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lichtdurchlässiges Glasbauelement, insbesondere Glashohlbaustein, mit mindestens auf einer Seite vorhandener lichtlenkender Profilierung, die aus einer Vielzahl von nach Länge und Breite Bruchteile der gesamten lichtwirksamen Bauelementfläche einnehmenden Einzelflächen besteht, deren höchste Begrenzungen gemeinsam in einer vorzugsweise ebenen Fläche, der Bezugsfläche, liegen, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einige der schuppenartig, praktisch aneinandergrenzenden, ebenen oder gekrümmten Einzelflächen zu der Bezugsfläche derart geneigt stehen, daß sie sowohl mit der Bezugsfläche selbst als auch mit einer weiteren gedachten, zu der Bezugsfläche senkrecht stehenden Fläche einen Winkel einschließen, der von 90° verschieden ist.
  2. 2. Glasbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einige Einzelflächen gleiche Neigung zu der Bezugsebene haben.
  3. 3. Glasbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Einzelflächen geometrisch gleiche Form haben und nach einem regelmäßigen System von sich kreuzenden Zeilen und Kolonnen angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 221160; britische Patentschrift Nr. 443 759; USA.-Patentschriften Nr. 1652 347, 2 601127.
DEF28422A 1958-05-14 1959-05-13 Lichtdurchlaessiges Glasbauelement, insbesondere Glashohlbaustein, mit mindestens einseitig vorhandener lichtlenkender Profilierung Pending DE1133687B (de)

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DEF28422A Pending DE1133687B (de) 1958-05-14 1959-05-13 Lichtdurchlaessiges Glasbauelement, insbesondere Glashohlbaustein, mit mindestens einseitig vorhandener lichtlenkender Profilierung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120753A1 (de) * 1980-06-05 1982-05-27 IAO Industrie Riunite S.p.A., 10092 Beinasco, Torino Scheinwerfereinheit

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE221160C (de) *
US1652347A (en) * 1924-06-17 1927-12-13 Kirby Inc Lighting apparatus
GB443759A (en) * 1935-07-16 1936-03-05 Jonathan Cass Stimson Moulded reflector
US2601127A (en) * 1945-07-02 1952-06-17 Rosenstein Louis Light control member

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