DE221160C - - Google Patents

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DE221160C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S11/00Non-electric lighting devices or systems using daylight

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein für Fenster o. dgl. geeignetes Glas derjenigen Art. bei welchem auf der einen Seite des Glases eine Anzahl prismatischer Glasstäbe und auf der andern Seite Linsenstäbe vorgesehen sind, um eine Lichtstrahlenbrechung und -Sammlung zu bewirken.
Es sind nun eine Reihe von Ausführungsformen bekannt geworden, die demselben Zwecke dienen. Diesen Platten gegenüber hat die besondere Form der den Gegenstand der Erfindung bildenden Platte sowohl Vorzüge in Bezug auf die optische Wirkung, als auch rein mechanische, wie unten dargetan werden wird. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Linsenstäbe eine Anzahl konkaver Kanäle oder Nuten enthalten, deren scharfkantige Ecken Winkelrippen bilden. Die konkaven . Kanäle oder Rinnen liegen dabei zweckmäßig rechtwinklig zu den Prismenstäben.
Auf der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung eines Teiles einer Fensterscheibe, welche gemäß der Erfindung ausgebildet ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 und 4 Schnitte nach den Linien C-D und E-F der Fig. 1,
Fig. 5 die schaubildliche Darstellung der Glasscheibe von der andern Seite gesehen,
Fig. 6 die schaubildliche Darstellung einer andern Ausführungsform, während
Fig. 7 und 8 Schnitte nach Linien G-H und I-K der Fig. 6 veranschaulichen.
Auf der einen Seite der Scheibe ist eine Anzahl parallel zueinander verlaufender konvexer Linsen- oder Prismenstäbe α vorgesehen. Jede Linse besitzt eine ebene Fläche a1 und eine kurvenförmig oder konvex gestaltete obere Fläche β2, gebildet durch eine Anzahl konvexer Linsen. Auf der andern Seite des Glases ist eine Anzahl parallel zueinander verlaufender Kanäle oder Nuten δ von konkaver Gestalt vorgesehen. Die aneinanderstoßenden Kanten der konkaven Nuten bilden scharfwinklige Rippen δ1.
Die Nuten b liegen zweckmäßig rechtwinklig zu den Prismenstäben a, können aber auch in jedem beliebigen Winkel hierzu angeordnet sein.
Die Stoßkanten der konvexen Linsen a2 der Prismenstäbe α stimmen, falls die Nuten b, wie. auf der Zeichnung angenommen, rechtwinklig zu den Stäben verlaufen, mit den Kanten δ1 der Nuten δ in der Lage überein. Statt die konkaven Nuten b in senkrechten Reihen nebeneinander anzuordnen, wie dies bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 geschehen ist, können sie auch wagerecht, wie Fig. 6 bis 8 erkennen lassen, in jedem beliebigen Winkel zu den Stäben α angebracht sein.
Als Vorteil der Glasscheiben, die nach der Erfindung ausgebildet sind, sei angeführt, daß sie nicht nur eine Verstärkung des Lichtes bewirken, sondern dasselbe auch unabhängig von dem Winkel, in welchem es auf die Außenfläche der Scheiben fällt, sammeln und zerstreuen. Gleichzeitig wird auch ein Teil des Lichtes seitlich zerstreut, statt dasselbe in einer Richtung gerade in den zu beleuchtenden Raum
ίο fallen zu lassen.
Außerdem wird noch der Vorteil erreicht, daß das Fensterglas von der Außenseite ein mehr leuchtendes und ein vorteilhaft ornamental wirkendes Aussehen als andere prismatische Gläser erhält, weil bei allen bisher bekannten Scheiben ähnlicher Art eine gewisse äußere Lichtreflexion ■ stattfindet; welche die bei der Massenfabrikation unvermeidlichen fehlerhaften Stellen dem Auge sichtbar macht.
Als neue Wirkung des Fensterglases muß ferner angesehen werden, daß durch das Zusammenstoßen der konkaven Linsenstäbe in scharfkantigen Rippen vermieden wird, daß sich die auf die Prismenstäbe auftreffenden Sonnenstrahlen innerhalb des Glases zu einem Brennpunkte vereinigen.
Ein weiterer Vorteil ist, daß das neue Fensterglas die Eigenschaft beibehält, durch einen Glasschneider gewöhnlicher Art zerschnitten zu werden, der über die konkaven Linsenstäbe geführt wird, während es bei den bisher bekannten Anordnungen unmöglich ist, mit einem Glasschneider in den Grund der verhältnismäßigen spitzen, nutenförmigen Rinnen der Linsenstäbe einzudringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fensterglas, welches auf der einen Seite eine Anzahl Prismenstäbe und auf der andern Seite eine Anzahl Linsenstäbe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenstäbe durch konkave Kanäle oder Rinnen (h) erzeugt werden, die an ihren Vereinigungsstellen scharfkantige Rippen fb1) bilden, während die Prismenstäbe (a) auf der einen Fläche (a1) eben, auf der andern hingegen mit einer Anzahl konvexer, linsenförmiger Vorsprünge (a2) versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Gedruckt in der Reichsdruckerei.
DENDAT221160D Active DE221160C (de)

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DE (1) DE221160C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133687B (de) * 1958-05-14 1962-07-26 Eduard Frohwent Lichtdurchlaessiges Glasbauelement, insbesondere Glashohlbaustein, mit mindestens einseitig vorhandener lichtlenkender Profilierung
US7288501B2 (en) 2001-04-25 2007-10-30 Umicore Ag & Co., Kg Process and apparatus for the thermal treatment of pulverulent substances

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133687B (de) * 1958-05-14 1962-07-26 Eduard Frohwent Lichtdurchlaessiges Glasbauelement, insbesondere Glashohlbaustein, mit mindestens einseitig vorhandener lichtlenkender Profilierung
US7288501B2 (en) 2001-04-25 2007-10-30 Umicore Ag & Co., Kg Process and apparatus for the thermal treatment of pulverulent substances

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