DE1133302B

DE1133302B - Eckfuehrungsband

Info

Publication number: DE1133302B
Application number: DEB62358A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-05-02
Filing date: 1961-05-02
Publication date: 1962-07-12
Also published as: DE1803529A1

Description

Eckführungsband Es sind Kurvenförderer bzw. endlose Eckführungsbänder bekannt, die kreisbogenförmig über radial gestellte kegelförmige Tragrollen und Umlenktrommeln geführt sind und aus einem schmiegsamen Werkstoff, z. B. aus Gummi mit Gewebeeinlagen, bestehen.
Diese Bänder weisen z. B. im Bereich der Außenkante eine Leiste aus elastischem Werkstoff, z. B.
Weichgummi, auf, die in entsprechende Nuten der Umlenktrommeln eingreift. Ebenso ist es bekannt, die Führungselemente des Bandes noch mit senkrechtachsigen Führungsrollen zum Eingriff zu bringen. Mit Hilfe der an der Bandunterseite angeordneten Leiste in Form eines Wulstes bzw. Keilriemens wird ein Abstützen nach außen hin teilweise unter Anwendung von Federkraft erzielt. Dabei kann aber die Leiste deformiert und damit unwirksam werden.
Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Innenseite der Führungsleiste ein teilweise einvulkanisiertes Drahtseil aufweist, dem ein in der Nut bzw. abgesetzten Stirnwand der Umlenktrommeln befestigter Ring mit viertelkreisbogenförmigem Lagerquerschnitt zugeordnet ist. Mit Hilfe des an der Leiste vorhandenen Seiles wird das Förderband in seiner Lage gehalten. Ferner werden Unebenheiten des Bandes und Unregelmäßigkeiten im Lauf ausgeglichen. Das mit dem Einlegen der Leiste in eine Trommelnut od. dgl. verbundene Anlegen des Seiles an einen besonderen Lagerring ergibt eine bessere Mitnahme des Seiles und größere Laufruhe. Das Förderband greift also in die Umlenktrommeln derart kraftschlüssig ein, daß Fördergeschwindigkeiten von 2 m/s und mehr möglich sind, ohne daß die einzelnen Teile überbeansprucht oder gar zerstört werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht des Eckführungsbandes, Fig. 2 einen Ausschnitt am Punkt A der Umlenktrommel, Fig. 3 einen Ausschnitt im Bereich einer Führungsrolle.
An dem Traggerüst des Eckführungsbandes 6 sind an beiden Enden aus Stahl od. dgl. hergestellte kegelförmige Umlenktrommeln 1 und 1' radial angeordnet.
Dazwischen befinden sich mehrere radial gestellte kegelförmige Tragrollen 2, die aus Kunststoff od. dgl. gefertigt sein können, um eine Geräuschbildung zu verhindern. Die Umlenktrommeln, von denen eine von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird, sind an der bezüglich des Kurvenmittelpunktes äußeren Stirnwand 3 um einen kurzen Zylinder 4 verlängert. Dieser wird von der aus Weichgummi bestehenden Leiste 5 teilweise umschlungen, die an der Unter- seite des Förderbandes 6 befestigt bzw. aufvulkanisiert ist. Die Leiste 5 weist innen eine Bewehrung in Form eines Drahtseiles 7 auf, das teilweise in den Weichgummi 5 einvulkanisiert ist. Das Seil 7 legt sich mit seinem frei vorstehenden Teil in die Rille 10 eines Ringes 9 ein, der mehrteilig aus Hartholz, Kunststoff od. dgl. gefertigt und in eine Ringnut 8 der Trommelstirnwand 3 eingelegt ist. Auf diese Weise stehen das Förderband 6 mit dem Mantel der Umlenktrommel 1 bzw. 1', die Gummileiste 5 mit dem zylindrischen Ansatz 4 und das Drahtseil 7 mit dem Ring 9 in Berührung. Der Ring 9 bzw. Ringwerkstoff ergibt eine Schonung des Drahtseiles, Herabminderung des Verschleißes und eine bessere Mitnahme des Seiles, bei Vermeidung einer Geräuschbildung. Zwischen den Tragrollen und Umlenktrommeln befinden sich zusätzlich Führungsrollen 11, in deren Rillen 12 das Seil 7 geführt ist. Die Rollen 11 können ebenfalls aus Kunststoff od. dgl. gefertigt oder auch mit einem solchen Überzug versehen sein, um auch an diesen Stellen des Förderers eine Geräuschbildung zu vermeiden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Eckführungsband mit einer äußeren, unterseitigen Führungsleiste, die in entsprechende Nuten der kegeligen Umlenktrommeln eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Führungsleiste (5) ein teilweise einvulkanisiertes Drahtseil (7) aufweist, dem ein in der Nut bzw. abgesetzten Stirnwand (3) der Umlenktrommeln (1, 1') befestigter Ring (9) mit viertelkreisbogenförmigem Lagerquerschnitt zugeordnet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 640195, 883 950; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 805 573; französische Patentschrift Nr. 1230 560; USA.-Patentschrift Nr. 2278 361.