DE1933036A1

DE1933036A1 - Gehaengefoerderer

Info

Publication number: DE1933036A1
Application number: DE19691933036
Authority: DE
Inventors: Arnfried Meyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-06-30
Filing date: 1969-06-30
Publication date: 1971-01-07

Description

G e h ä n g e f ö r d e r e r Die Erfindung betrifft einen Gehängeförderer, bestehend au einem umlaufenden biegsamen Förderband, von dem die zu befördernden Waren hängend getragen werden.
Allgemein bekannt sind Gehängeförderer mit einem vielgliedrigen Förderband, d@ssen Gli@der gelenkartig miteinander verbunden und durch Rollen in Profilschienen vertikal und horizontal geführt sind. Derartige Förderbänder können sich somit sowohl vertikal als auch horizont bewegen, also ihre Bewegungeriohtung beliebig ändern, doch erfordern sie andererseits einen erheblichen Aufwand. Es gibt eine Reihe von Anwendungsgebieten, bei denen relativ leichtes Gut nur in einer wa@gerechten Ebene oder höchatens in zwei höhenmäßig versetzten Ebenen zu befördern ist. Ftfr diese Verwendungen sind die bekannten Gehängeförder@r zu aufwendig, insbesondere wenn noch wegen Durchschreiten einer heißen Zone besondere Maßnahmen ergriffen worden müssen, um die Lager der Rollen thermisch zu schützen. Schließlich iat duroh die Anordnung von Rollen und Laufprofilen über dem eigentlichen Tragband die Bauhöhe relativ hoch und erfordert besondere Verankerungen dieser Laufprofile.
Die Erfindung hat sich daher die Auigabe gestellt, den Aufbau von Gehängeförderern zu vereinfachen und von der Anordnung von Laufprofilen im wesentlichen unabhängig zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Förderband aus einem unendlichen hochkant gestellten, in waagereohter Richtung elastischen, in vertikaler Richtung im wesentlichen unelastischen Band besteht, das silber Umlenkrollen geführt ist.
Um eine gute Führung des Förderbandes zu erzielen, zeichnet sich eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dadurch aus, daß die Umlenkrollen eine zylindrische Umfläche aufweisen, an der das Förderband anliegt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Gehängeförderers; Fig. 2 eine andere Ausführungsart des Behängeförderers; Fig. 3 Anordnung d.s Gehängeförderers sur Überwindung von Höhenunterschieden; Fig. 4 eine weitere Ausführungsart fur die Überwindung von Höhenunterschieden.
Der Gehängeförderer weist als Tragmittel ein Förderband 1 auf, dan beispielsweise aus Stahlband best@ht und hochkant gestellt ist. In jwaagerechter Richtung geschen ist die@es Förderband 1 daher biegsam, in vertikaler Richtung dagegen im wesentlichen unnachgiebig. Um diese Hochkantstellung mit Sicherheit beizubehalten, sind Umlenkrollen 2 vorgesehen, die das Förderband 1 sowohl unter Spannung als auch mit Hilfe einer zylindrischen Umfläche 3 in der Hochkantlage halten.
Mindestens eine der Umlenkrollen 2 ist angetrieben und bewegt das Förderband 1 in Transportrichtung. Zur Unterstützung des Förderbandes 1 sind die Umlenkrollen 2 mit einem über die Umfläche 3 radial hervorstehenden Bund 6 an der Unterkante auagestattet, auf der das Förderband 1 aufliegt und in seiner Hö@enlage gehalten wird, wobei die Kräfte aus der zu befördernden Last auf die Umlenkrollen 2 und deren Lager übertragen werden. Die einzelnen Warenstücke werden durch Haken 7 in flurchbrüche 8 in das Förderband 1 eingehängt. Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 sind die Durchbrüche 8 oben offen und an der Oberkante des Förderbandes 1 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist die Anordnung umgekehrt getroffen. Zum Halten in der Höhenlage dienen Durchbrüche 5, in die an den Umlenkrollen 2 angebrachte Zähne 4 eingreifen. Das Förderband 1 wird hierbei ausschließlich dadurch diese Zähne 4 getragen.
Es ist eraichtlich, daß das Förderband 1 infolge seiner natürlichen Steifigkeit in vertikaler Richtung in der tage ist, eine in dioser Richtung wirkende Kraft aufzunehmen. Durch Umlenken über zwei oder mehr Umlenkrollen 2 kann ein Transportweg in einer vorbestimmten Ebene erreicht werden. Durch Sohrägstellen von Förderband 1 und Umlenkrollen 2 kann darüberhinaus auch eine Höhenänderung ersielt werden, wie in Figur 3 dargestellt ist, wobei in weiterer Ausgestaltung die' Umlenkrollen 2 sowohl mit dem Bund 6 als auch mit Zähnen 4 ausgestattet sein können. Eine weitere Möglichkeit, eine Höhenänderung zu er ovo besteht gemäß Figur 4 darin, das Förderband 1 strokenweise zu verschränken.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen inabesondere darin, daß durch ein in vertikaler Richtung steifes Förderband die aus der zu.befördernden Last entstehenden Kräfte von diesem Förderband unmittelbar aufgenommen und aui die Umlenkrollen weitergeleitet werden. Der Gehängeförderer besteht somit ausschließlich aus dem Förderband und den Umlenkrollen. 1)adurch entfallen sämtliche Laufprofile und die in diesen geführten Tragrollen. Da die Förderbänder leicht aus hitzebeständigen Materialien hergestellt werden können und sich die Lagerung von Umlenkrollen ohne Sohwierigkeiten außerhalb der Wärmezonen anbringen läßt, sind diese Gehängeförderer insbesondere für den Transport von wärmezubehandelnden Waren, z.B. in Durchlauftrocknern, geeignet.

Claims

Patentansprüche

1. Gehängeförderer, bestehend aus einem umlaufenden biegsamen Förderband, von dem die zu befördernden Waren hängend getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (1) au einem unendlichen hochkant gestellten, in waagerechter Richtung elastischen, in vertikaler Richtung im wesentlichen unelastischen Band besteht, da über Umlenkrollen (2) geführt ist.

2. Gehängeförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.

daß die Umlenkrollen (2) eine zylindrische Umfläche (3) aufweisen, an der das Förderband (1) anliegt.

3. Gehängeförderer naoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Durchbrüche (8) zum Einhängen von die Ware tragenden Haken (7) als auch vorzugsweise weitere Durchbrüche (5) vorgesehen sind, in die Zähne (4) der Umlenkrollen (2) eingreifen.

4. Gehängeförderer naoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (2) an der Unterkante einen über die Uafläche (3) radial vorstehenden Bund (6) aufweisen, auf der das Förderband (1) aufliegt.

5. Gehängeförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gek@nnzeichnet, daß zum Überbrücken von Höhenunterschieden @örderband (1) und Umlenkrollen (2) schräg angeordnet sind.

6. Gehängeförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (1) streckenweise verschränkt ist.

7. Gehängeförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (8) zum Einhängen der Haken (7) und die Durchbrüche (5) für den Zahneingriff der Umlenkrollen (2) höhenmäßig versetzt zueinander angeordnet sind.