DE1805573U

DE1805573U - Einrichtung zur abstuetzung und fuehrung von kegelmantelfoermigen foerderbaendern.

Info

Publication number: DE1805573U
Application number: DES24237U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1957-07-12
Filing date: 1957-07-12
Publication date: 1960-02-04

Description

Einrichtung zur Abstützung und Führung

vonkegelmantelfSrmigen Förderbändern

Es wurden bereits Eckumführungen für Förderbandanlagen vorgeschlagen, die mit einem kreisbogenförmig über radial gestellte Kegelrollen geleiteten Umführungsband zwischen den zu-und ablaufenden Förderbändern ausgestattet sind. Das kegelmantelförmige Umführungsband ist dabei an seiner Unterseite mit einem an der Außenkante des Umführungsbandes liegenden Führungsansatz versehen, der aus einem in das Band einvulkanisierten Keilriemen oder einer genuteten Dandkante besteht und durch Führung in den Rillen der Antriebe-und Leitrollen in Verbindung mit nahezu senkrecht gelagerten, an der Innenflanke des Führungsansatzes laufenden Rollen, die zwischen den kegeligen Antriebs-und Leitrollen angeordnet sind, den Kurvenlauf des Umführungsbandes sichert.

Bei einem solchen Kegelmantelband ist die Laufgeschwindigkeit des Fandes an der Innen-und Außenkante sehr unterschiedlich und wird von der Umlaufgeschwindigkeit der kegeligen Antriebs-

rolle bestimmt. Es ist erforderlich, die Achsen der Kegelrol-

lenschräg s'ar Laufebene der Förderbänder zu stellen, da die

Uladenette den Wübxmagebandes in der Laufebene der zu-und

abführendes Förderbänder liegen muB. Um ein derartig angeord-

netze 3aführnngsband vor dem Ablaufen von den Kegelrollen zu

hindern wird 4a8 Kecelmantelband bei der vorgeschlagenen Ein-

richtung mit dem in dae Band einvulkanieierten Keilriemen in

Rillen der Antriebe-und Leitrollen geführt und außerdem durch

seitliche Begrenzungen in Form test angeordneter Puhrnngsrol-

lengesichert* Zum Spannen dieaes Transportbandes ist eine am

unteren Trum angreifende kegelige Spannrolle vorgesehen. Diese

Spannrolle ist aber um eine £entstehende Achse gelagert und

kann daher Unregelmäßigkeiten im Lauf und Unebenheiten des

Bandes nicht ausgleichen.

DerNeuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mit-

teln eine Einrichtung zw Abstützung und Pührung von krein-

bogenförmig über radial gestellte Kegelrollen geleitete Um-

: tührungebilader zu schaffeng die ein Nachlassen der Spannung

durch Languag den Bandes während den Betriebes automatisch

verhindern. Diese Aufgabe wird dadurch geloet daß auf der

Achse der Kegelrollen zwei um 80 versetzte Führungarollen

angeordnet sind, die sich federnd gegen den mit der Außen-

kante des Banden festverbundenen Keilriemen legen. Dadurch

wird erreicht, da8 das Band federnd nach außen gedrückt und

Unebenheiten des Banden mit Keilriemen während des Laufes

ausgeglichen worden. Durch die Einrichtung nach der Neuerung

dieeine automatische Spannungsregelung des Bandes ergibt,

wird außerdem ein sehr ruhiger Lauf des Bandes erhielt) der

Vederw elte khdht der ben it bleutet w

Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Neue-

rung aind die Fuhrungsrollen auf einem gemeinsamen Träger, der

um einen gewissen Winkel drehbar auf einer Buchse gelagert tat,

angeordnet. Durch diese Anordnung des gemeinsamen Trägers kön-

nen sich die Fuhrungsrollen so einstellen, daß sie an dem

Keilriemen anliegen und dadurch Fertigungstoleranzen und sohn-

artigeUngenauigkeiten ausgleichen.

Weitere Merkmale der Neuerung werden anhand der Figuren er-

läutert.

Figur 1 zeigt eine Kegelrolle mit zwei auf ihrer

Achseangeordneten Führungsrollen und

Figur 2 eine Seitenansicht des Trägers der ? üh-

rtmgarollen in Richtung A.

In den Figuren ist mit 1 eine durchgehende Achse bezeichnet,

auf der aber Kugellager 2, 3 ein Kegelstumpf 4 als Kugelrolle

drehbar angeordnet ist* Mit einer Buchee 5 ist ein Träger 6

mit zwei Schrauben 7. von denen nur eine in der Figur 1 durch

Drehung um 90° dargestellt ist so verschraubt, daS der Trä-

ger 6 um einen gewissen Winkel schwenkbar ist. Auf dem Träger

sind zwei Fuhrungsrollen 8 angeordnet, die sich gegen einen

Keilriemen 9 legen der mit einem Kegelband tO fest verbunden

ist. Auf der Achse 1 ist ferner ein Gewindestück 11 vorgesehen, durch das eine über die Achse geschobene Feder 13 gegenüber der Buchse 5, an der sie angreift, verstellbar ist. Auf einem mit der Buchse 5 fest verbundenem Arm 14 sind Zapfen 12 und 15 vorgesehen auf denen Gegenrollen 16 zu den Führung.-rollen 8 gelagert sind. Die Kegelrolle mit den dazugehörigen Bauteilen ist in einem Gehäuse 17 über Schwingmetallzwischen-

lagen 18 befestigt. Zur Zentrierung der Achse innerhalb des

Gehäuses 17 dient eine Gewindescheibe 19. die mit Hilfe von

Muttern 20 und 21 befestigt ist. Der Arm 14 ird über das Teil «

stück 22 des Gehäuses 17 gegen Verdrehung gesichert. Ober der

Feder 13 befindet sich zu ihrem Schutz eine Hülse 23.

Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, wird das Band 10 durch die an seinem äußeren Umfang über die Rollen 8 angreifende Federkraft nach außen gedrückt. Dadurch werden die Unebenheiten im Band ausgeglichen und außerdem ein Nachlassen der Spannung durch Längung des Bandes im Laufe des Betriebes automatisch ausgeglichen.

Die zu jeder Kegelrolle gehörenden Gegenrollen 16 fangen die durch die Schräglage der Führungsrollen 8 auftretenden Teil-

kräfte auf. Die Rollen 16 sind an einem mit der Buchse 5 fest

verbundenem Arm 14 mit Zapfen 15 gelagert. Dadurch bleibt die

gegenseitige Lage der Führungtrollen 8 und der Gegenrollen 16

beim Spannen des Bandes durch die Feder 13 erhalten. Zur Dreh-

Sicherung des Armes 14 ist an dem Gehäuse 17 ein Teilstück 22 angebracht.

Die Einstellung der Kraft der Feder 13 kann von außen her er-

folgen. Sobald die Muttern 20 und 21 gelöst aind, kann man die

Achsemit Eilte eines Schraubenziehern vtrdrehen* Dadurch ver-

schiebt sich das Gewiadastüak 11 auf der Achse in der einen

oder anderen Richtung, wodurch die Feder gespannt oder gelek-

kertwird.

Zur Montage der Einrichtung nach der Neuerung dient die Gewin-

deeaheibe 19. Mit Hilfe dieser Gewindescheibe wird die Feder 13

zusammengedrückt gehalten und nach dem Einsetzen des Pühruag-

systeme, das sich aus der Kugelrolle 4. den Fuhrungarollen 8

und den Stützrollen 16 zusammensetzt, zurückgeschraubt und

dadurch die Feder entspannt. Die Gewindescheibe 19 übernimmt

ihrerseits dann im Gehäuse die Zentrierung der Achse 1, die

mit Hilfe der Muttern 20, 21 befestigt ist.

5Sohutsanepruohe

2Figuren

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Eckumf@hrung für Förderbandanlagen mit einer Einrichtung zur Abstutzt und Führung des über eine Kugelrolle geführten Kegelmantelbandes mit an der Außenseite einvulkanisiertem Keilriemen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (1) der Kegelrollen (4) zwei um 1800 versetzte Führungsrollen (8) angeordnet sind, die sich federnd gegen den mit der Außenkante des Bandes fest verbundenen Keilriemen (9) legen.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (8) auf einem gemeinsamen räger (6) angeordnet sind. der um einen gewissen Winkel drehbar auf einer Buchse (5) gelagert ist.

3* Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnete daß an der Buchse (5) eine Feder (13) angreift, die die führungsrollen (8) gegen den Keilriemen (9) drückt und die Kraft dieser Feder durch ein auf der Achse (1) sitzen- desGewindestück (11) einstellbar ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führung. rolle (8) auf der anderen Seite des Bandes (10) eine Gegenrolle (16) gegenübersteht die so angeordnet

ist, daß sie die durch die Schräglage der Führungsrolle auftretenden Teilkräfte aufnimmt.

5. Einrichtung nach Anspruch 4t dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung der gegenseitigen Lage zwischen Führungs-und Gegenrolle die Gegenrollen je auf einem Zapfen (15) gelagert sind, der an einem mit der Buchse (5) fest verbundenem Arm (14) angelegt ist.