DE1132759B - Pflugschar - Google Patents

Pflugschar

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Publication number
DE1132759B
DE1132759B DER29637A DER0029637A DE1132759B DE 1132759 B DE1132759 B DE 1132759B DE R29637 A DER29637 A DE R29637A DE R0029637 A DER0029637 A DE R0029637A DE 1132759 B DE1132759 B DE 1132759B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coulter
ploughshare
share
ploughshare according
waves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER29637A
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Zach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rabewerk Heinrich Clausing
Original Assignee
Rabewerk Heinrich Clausing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rabewerk Heinrich Clausing filed Critical Rabewerk Heinrich Clausing
Priority to DER29637A priority Critical patent/DE1132759B/de
Publication of DE1132759B publication Critical patent/DE1132759B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/04Shares

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
R 29637 ΠΙ/45 a
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDEB AUSLEGESCHRIFTi
9. FEBRUAR 1961
5. JULI 1962
Es ist bekannt, daß das Schärf en stumpf gewordener Pflugschare eine verhältnismäßig umständliche und kostspielige Arbeit bedeutet, da die Schare nicht nur geschliffen, sondern auch noch ausgeschmiedet und gehärtet werden müssen und diese Arbeiten nur von einem erfahrenen Schmied durchgeführt werden können. Es hat daher nicht an Vorschlägen gefehlt, die Schare selbstschärfend so auszubilden, daß sie möglichst lange verwendbar bleiben und nach ihrem Verschleiß gegen neue ausgewechselt werden können. So ist es bekannt, den vorderen Teil des Schares dünn und damit selbstschärfend auszubilden. Um der hierdurch bestimmten Schwächung der Schneide gegen mechanische Beanspruchungen zu begegnen, hat man die Seitenkanten des Schares in der Pflugrichtung bzw. entgegengesetzt hierzu umgebogen oder auch auf die dünne Schneide Rippen aufgewalzt, um eine größere Steifigkeit zu gewinnen, oder die Schare selbst gewellt. Bisher haben sich aber derartige Schare nicht einführen können.
Die Erfindung bezweckt die Ausbildung eines selbstschärfenden, haltbaren und in der Herstellung so billigen Schares, daß es nach entsprechendem Verschleiß durch ein neues ersetzt werden kann. Erfindungsgemäß besteht das ganze Schar aus einem ververhältnismäßig dünnen mehrschichtigen Werkstoff, etwa von der Stärke des Streichblechs, mit äußeren Lagen aus hartem und einer inneren Lage aus zähem Material, dessen untere Lage teilweise weggeschliffen ist. Streichbleche aus einem Dreilagenmaterial herzustellen ist seit langem bekannt. Vorzugsweise weist das Schar zur Versteifung in der Arbeitsrichtung des Schares liegende Wellen auf, deren Höhe nach der Scharschneide hin allmählich abnimmt. Der Schneidenteil selbst ist eben oder schwachwellig ausgebildet. Auch nach dem Scharrücken hin nimmt die Höhe der Wellen ab, so daß ein glatter Übergang zum Streichblech entsteht. Die Wellen haben ihre größte Höhe dort, wo die Auflage des Schares auf der Brust des Pflugkörpers endet. Diese selbst weist erfindungsgemäß entgegen der üblichen Ausführung eine Verlängerung in Form eines verjüngten Teils auf, um die nicht abgestützte Länge der Scharschneide zu verkürzen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist auch die das Schar tragende Brust oder Auflage wellenartig ausgebildet. Um eine Verschiebbarkeit des Schares gegenüber der Brust senkrecht zu den Wellen zu ermöglichen, haben die Wellentäler des Schares eine andere Breite als seine Wellenberge, und an der Auflage sind die Breiten der Wellentäler und Wellenberge in umgekehrtem Sinn bemessen, so daß Pflugschar
Anmelder:
Rabewerk Heinrich Clausing,
Linne über Bohmte
Ferdinand Zach, Bad Essen,
ist als Erfinder genannt worden
beim Auflegen des Scharblechs auf die Brust zwischen den beiderseitigen Wellen Spiel zum seitlichen Verschieben bleibt. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Wellenberge der Auflage länger sein können als die Wellentäler, d. h. eine über die Täler hinausgehende Abstützung des Schares erreicht werden kann.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt
Abb. 1 einen Schnitt durch ein Schar gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine Aufsicht auf ein gewelltes Schar gemäß der Erfindung,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-HI der Abb. 2,
Abb. 4 einen Teilschnitt durch das Schar nach Abb. 2,
Abb. 5 einen gleichen Schnitt wie Abb. 4 eines weiteren Ausführungsbeispiels.
In Abb. 1 ist ein übliches Schnabelschar 1 mit stark vorgezogener Spitze 2 dargestellt. Das Schar besteht, wie dies für das Riester 3 bereits bekannt ist, aus einem Mehrschichtenmaterial mit einer zähen inneren Lage 4 und aus verschleißfesten, harten äußeren Lagen 5 und 6. Die untere Lage 6 ist im Bereich der Scharschneide weggeschliffen, so daß die mittlere zähe Schicht 4 frei liegt. Sie ist verhältnismäßig weich, so daß sie sich beim Arbeiten des Schares abschleift. Man erhält so ein selbstschärfendes Schar.
Um das Schar mit geringer Stärke ausbilden zu können, sind in bekannter Weise die Seitenkanten 7, die eine in Fahrtrichtung, die andere entgegengesetzt hierzu, abgebogen.
209 618/106
Außerdem erhält die Scharauflage 9 eine sich verjüngende Verlängerung 10, die die frei tragende Länge des Schares vermindert, ohne andererseits einen Widerstand zu bilden. Zur Befestigung des Schares dienen bekannte Niete 8.
Weitere Mittel zur Versteifung des Schares zeigen die Schare nach den Abb. 2 bis 5. Das hier dargestellte Schar 11 mit Spitze 12 entspricht in seiner äußeren Form dem Schar nach Abb. 1 und ist ebenfalls aus MehrschichtenwerkstofE hergestellt. Die mechanische Versteifung des Schares wird durch Wellen 13 erreicht, deren Längsrichtung sich in der Arbeitsrichtung des Schares erstreckt und durch in Abb. 2 eingezeichnete Linien wiedergegeben ist. Die strichpunktierten Linien 14 geben die Wellenberge und die ausgezogenen Linien 15 die Wellentäler an. Die Höhe der Wellen 13 nimmt, wie Abb. 3 zeigt, nach der Schneide 16 und zum Riester 17 hin allmählich ab. An der unteren Kante dieses Riesters liegt die obere gerade Kante 18 des Schares stumpf an, das im ganzen etwas konkav geformt ist. Die größte Höhe der Wellen liegt etwa an der unteren Kante 19 der Scharauflage oder Brust 20, die abweichend von dem bekannten die spitz auslaufende Verlängerung 21 aufweist.
Im Bereich der Schneide und der vorgezogenen Spitze 12 ist die untere Lage des Blechs abgeschliffen. Zur Versteifung ist in bekannter Weise die eine Seitenkante 22 in Fahrtrichtung abgebogen und die gegenüberliegende Kante 23 entgegengesetzt hierzu. Zur Verbindung des Schares 11 mit der Brust 20 dienen wie üblich Schrauben 24. Der Konus für jede Schraube ist in den Wellenberg gelegt. Das Schar ist an dieser Stelle konisch nach unten ausgepreßt. Der Rand der Auspressung dient als Auflage des Schares.
Die Abb. 4 zeigt die Scharauflage bzw. Brust 20 mit dem Schar 11, dessen Wellenberge mit 14 und dessen Wellentäler mit 15 bezeichnet sind. In Abb. 5 ist gezeigt, daß die hier mit 25 bezeichnete Scharauflage gleichfalls wellenförmig gestaltet ist. Die Wellenberge 26 des mit 27 bezeichneten Schares haben eine größere Breite als die Wellentäler 28. Umgekehrt haben die Wellenberge 29 der Auflage 25 eine geringere Breite als die Wellentäler 30. Man sieht, daß sich beide gegeneinander etwas verschieben lassen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Wellenberge der Auflage weiter nach vorn gezogen werden können als die Täler. Man kann so eine zusätzliche Abstützung des Schares über eine größere Lage erreichen.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Pflugschar aus dünnem Stahlblech, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar aus einem mehrschichtigen Werkstoff mit mindestens einer Lage aus hartem und einer Lage aus zähem Material besteht.
2. Pflugschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei äußere Lagen aus hartem und eine innere Lage aus zähem Material aufweist und die untenliegende Lage aus hartem Material teilweise weggeschliffen ist.
3. Pflugschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus dünnem Blech hergestellt und zur Versteifung in an sich bekannter Weise mit in der Arbeitsrichtung des Schares liegenden Wellen (3) versehen ist.
4. Pflugschar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Wellen (3) nach der Scharschneide hin allmählich abnimmt und der Schneidenteil selbst schwachwellig oder eben ist.
5. Pflugschar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Wellen gegen den Scharrücken hin ebenfalls abnimmt.
6. Pflugschar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharauflage gewellt ist.
7. Pflugschar nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellentäler des Schares eine andere Breite haben als die Wellenberge und daß an der Brust die Breiten der Wellentäler und Wellenberge sich im umgekehrten Sinn unterscheiden, so daß beim Auflegen des Scharbleches auf die Brust zwischen den beiderseitigen Wellen Spiel zum seitlichen Verschieben des Schares bleibt.
8. Pflugschar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekonen für die Befestigungsschrauben (14) in den Wellenbergen ausgebildet sind.
9. Pflugschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharauflage nach der Scharschneide zu durch einen verjüngten Teil (11) verlängert ist.
10. Pflugschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Schares der des Streichbleches entspricht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 249 058.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 618/106 6.
DER29637A 1961-02-09 1961-02-09 Pflugschar Pending DE1132759B (de)

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DER29637A DE1132759B (de) 1961-02-09 1961-02-09 Pflugschar

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DE1181471B (de) * 1963-12-06 1964-11-12 Wilhelm Buchmuehlen Fa Pflugschar
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DE1240692B (de) * 1965-12-09 1967-05-18 Rabewerk Clausing Heinrich Pflugschar
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