DE488478C

DE488478C - Hackschar

Info

Publication number: DE488478C
Application number: DEK108336D
Authority: DE
Original assignee: J F KLAUSING FA
Current assignee: J F KLAUSING FA
Publication date: 1929-12-28

Description

Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung eines Hackschars, durch die eine wirksame Nachbehandlung der durch die Schare angehobenen Bodenschicht erzielt werden soll. Die Eigenart des neuen Hackschars besteht nun darin, daß die Scharoberiiäche in verschieden steil von der Schneide des Schars ansteigende Gleitflächen unterteilt ist, und auch die Übergangsflächen gegeneinander geneigt sind, urn so die Bodlenteile mit verschiedenen Gleitgeschwindigbeiten über das Schar hinwegzubewegen, was wiederum ein Ineinanderschieben und Zerkrümeln der angehobenen Bodenteile im Gefolge hat. Dieser Erfindungsgedanke läßt sich in verschiedener Weise zur Durchführung bringen.

Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des neuen Hackschars beispielsweise dargestellt.

Abb. ι zeigt zum Vergleich einen Grubberzinken!« bekannter Art mit einem gewöhnlichen Gänsefußschar b, über dessen Seitenlappen C der Boden schwach angehoben, nur eben in sich gebrochen wird und fast in der Ursprungslage hinter dem Gänsefußschar ohne nennenswerte weitere Bearbeitung zurüdkfällt.

Abb. 2 und 3 zeigen ein Hackschar nach der Erfindung in Draufsicht bzw. im Schnitt nach der Linie X-X der Abb. 2. Die Oberfläche dieses Schars Jl ist in Gleitflächen d bzw. e unterteilt, die von der in gebrochener Linie verlaufenden Scharschneide/ mit verschiedenem Anstieg m und ti nach oben Hn verlaufen. Hierdurch erfahrt die Oberfläche des Scharst, eine Staffelung in sich, die die Zerkrümelung der aufgehackten Bodenschicht bewirkt.

Die Abb. 4 zeigt eine Abänderung der Staffelung der Gleitflächen an einem Hackschar B.

Bei dem in der Abb. 5 (obere Hälfte) dargestellten Hackschar C bildet die Schneide des Schars eine Wellenlinie g; dabei ist die Scharoberfläche so gewellt, daß der Anstieg der Wölbungh und der Vertiefung/ verschieden ist.

Die untere Hälfte derselben Abbildung zeigt eine Ausführung des neuen Hadkschars, bei der die Schneidet des Schars eine in stumpfen Winkern gebrochene Linie bildet und die Gleitflächen in gleichmäßig verteilten Berg- und Tallinien σ und ρ ansteigen.

In dieser Abbildung ist auch gezeigt, daß am Schar noch Stäbe r angebracht sein können zu dem Zwecke, die gehobenen Bodenteile zwischen den Stäben, nachdem sie sich etwas in diesen aufgehalten haben, durchfallen zu lassen. Diese Stäbe können messerartig mit Seihneiden nach oben versehen oder auch stumpf, rund, eckig, flach usw. ausgebildet sein, je nach Bodenart und Beschaffenheit.

Die Abb. 6 zeigt ein Schar, bei dem die Anisatzstäbe ti¹, ti² zur Arbeitsrichtung schräg eingestellt hinter dem Messer ν angeordnet sind und deren Endteile w¹, w² mit dem zum Anheben und Umlegen des Bodens notwendigen Anstieg versehen sind.

Claims

Patentansprüche:

1. Hackschar, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharoberfläche in verschieden steil von der Schneide des Schars ansteigende Gleitflächen unterteilt ist und auch die ÜbergangsfLächen gegeneinander geneigt sind, so daßi sich die Bodenteile mit verschiedenen Gleitgeschwindigkeiten über das Schar hinwegbewegen und sich auch ineinander verschieben.

2. Hadkschar nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharoberfläche als eine Wellenfläche ausgebildet ist, deren Tiefen- und Höhenlinien verschiedene Neigung haben (Abb. 5).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen