DE469026C

DE469026C - Ackeregge mit Kruemelzinken

Info

Publication number: DE469026C
Application number: DEM99672D
Authority: DE
Original assignee: Walter & Kuffer Maschf
Current assignee: Walter & Kuffer Maschf
Publication date: 1928-12-01

Description

Die bekannten mit Flach- oder Vierkantzinken ausgerüsteten Ackereggen haben den Zweck, den Boden an der Oberfläche zu durchschneiden, zu durchlüften und zu krümeln sowie das Unkraut zu bekämpfen. Diese Ackereggen genügen aber nicht der Forderung, die Erde zu durchmischen, was namentlich für die Erhaltung der Bodengare erwünscht ist. Die bekannten Bodenfräsen mit rotierenden Werkzeugen bewirken ίο zwar eine solche Durchmischung, aber sie haben, abgesehen von hohen Anschaffungs- und Betriebskosten, den Nachteil, daß sie auch den Untergrund an die Oberfläche bringen und dadurch die Bodengare schädigen. Um auch mit einer Ackeregge eine Durchmischung desBodens zu erzielen, sind erfiridungsgemäß an die Seitenkanten der über Kreuz gestellten, also mit einer Schneidkante vorangehenden Zinken seitlich ausgebogene Lappen angeschlossen, die nach der Spitze zusammenlaufen, so daß das Ganze die Form einer Lanzenspitze erhält.

Eine beispielsweise Ausführung einer derartigen Egge ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Egge von oben gesehen, Abb. 2 und 3 einen Zinken in Stirn- und Seitenansicht und Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.

An dem Rahmen« der Egge sind bei b die Eggenzinken angeordnet. Sie sind über Kreuz gestellt, so daß sie mit einer Schneidkante f bzw. g vorangehen. An die Seitenkanten sind Lappen c und d angeschlossen, die nach der Spitze e zusammenlaufen. Die Zinken sind in bekannter Weise unten etwas nach vorn gekrümmt und haben oben einen Zapfen h, mit dem sie in den Eggenrahmen α eingesetzt werden. Die Zinken können natürlich auch gerade ausgeführt sein. Auch können die beiden seitlichen Lappen c und d sowohl abgerundet als auch gradlinig begrenzt sein.

Beim Arbeiten mit dem Gerät türmt sich die Erde an den beiden Lappen c und d auf, so daß sie sich überstürzt und dadurch eine gute Durchmischung erfährt. Durch entsprechende Schrägstellung des Eggenrahmens, und der Zinken im Rahmen wird erzielt, daß jedes linke Seitenblatt einer Zinke in der Richtung des rechten Seitenblattes der folgenden Zinke liegt, und umgekehrt, so daß ein vielmaliges Umwenden, Mischen und Durchlüften stattfindet.

Claims

Patentansprüche:

1. Ackeregge mit Krümelzinken, dadurch gekennzeichnet, daß an die Seitenkanten der über Kreuz gestellten, also mit einer Schneidkante vorangehenden Zinken seitlich ausgebauchte Lappen angeschlossen sind, deren Außenkanten nach der Spitze zusammenlaufen.

2. Ausführungsform der Egge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei entsprechender Schrägstellung des Eggenrahmens die Zinken mit ihren blattartigen Ansätzen so schräg zum Rahmen stehen, daß der blattartige Ansatz jedes Zinkens einer Querreihe in dem Weg des blattartigen Ansatzes auf der anderen Seite eines Zinkens in der nächsten Reihe liegt und dieser wieder in derselben Weise zu dem entsprechenden Zinken der folgenden Reihe steht usw.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen