DE1132516B

DE1132516B - Blendschutzfilter

Info

Publication number: DE1132516B
Application number: DESCH23699A
Authority: DE
Inventors: Karl Schenk
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-03-11
Filing date: 1958-03-11
Publication date: 1962-07-05

Description

Blendschutzfilter Die Erfindung bezieht sich auf ein Blendschutzfilter mit zwei spiegelsymmetrisch gegenüberliegenden Zylinderlinsenrastern, in deren Mittelebene, die etwa in der Brennebene der Zylinderlinsen liegt, ein parallel zu den Zylinderlinsen verlaufendes Raster aus lichtundurchlässigen Elementen derart angeordnet ist, daß die einzelnen lichtundurchlässigen Elemente zwischen den Brennlinien liegen und sich von der Mittelebene aus in Richtung auf das eine Zylinderlinsenraster verjüngend erstrecken.
Blendschutzfilter dieser Art sind bekannt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Lichtdurchgang durch solche Blendschutzfilter unsymmetrisch zu gestalten, so daß das Licht nur in gewissen bevorzugten Schrägrichtungen durch das Blendschutzfilter tritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Blendschutzfilter dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässigen Elemente die Form unsymmetrischer Keile haben, vorzugsweise den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen Basiskathete c in der Mittelebene liegt und dessen andere Kathete auf der Mittelebene senkrecht steht, wobei Länge und Neigung der Hypotenuse so gewählt sind, daß eine unsymmetrische Abblendwirkung erzielt wird, und zwar die, daß alle von der einen Seite unter einem gewissen Winkel auf die Ebene der letztgenannten Kathete auftreffenden Strahlen C ausgeblendet werden, während alle von der anderen Seite auf diese Ebene auftreffenden Strahlen A, B durchgelassen werden.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Blendschutzfilters besteht darin, daß beim Prägen des einen Zylinderlinsenrasters zugleich in dessen den Zylinderlinsen gegenüberliegende Seite Vertiefungen für die lichtundurchlässigen Elemente eingeprägt werden.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel.
Auf der einen Seite eines Trägers a befindet sich ein Linsenraster mit den Linsen cl. Auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers a. befindet sich ein Raster, der abwechselnd aus offenen, lichtdurchlässigen Stellen b und aus lichtundurchlässigen Stellen c besteht. Die Brennpunkte der Linsen d liegen in der Ebene des Rasters b, c oder annähernd in dieser Ebene.
Erfindungsgemäß verlaufen die lichtundurchlässigen Elemente c von der erwähnten Ebene aus in Richtung gegen den Linsenraster ct sich verjüngend, z. B. prismatisch keilförmig. Im Beispielsfalle haben diese Elemente die Form von rechtwinkligen Dreiecken, deren eine Kathete in der Ebene des Rasters b, c liegt, deren andere Katheten senkrecht zu dieser Ebene stehen, während die Hypotenusen dieser Dreiecke geneigt zur Ebene b, c verlaufen derart, daß das Auge von dem Augenort I aus die offenen Stellen b sieht, daß aber, wenn das Auge von diesem Augenort I nach oben bis zum Augenort !I wandert, von diesem aus und von allen Zwischenstellungen aus die offenen Stellen b durch die im Querschnitt keilförmigen, undurchlässigen Rasterelemente abgedeckt werden. Wandert der Augenort in entgegengesetzter Richtung (bezogen auf die Figur nach unten). so bleiben zufolge der Neigung der Hypotenusen der undurchlässigen Rasterelemente c die offenen Rasterelemente b so lange sichtbar, bis das Auge den Augenort überschreitet, in welchem die Hauptachse die gleiche Neigung zur Rasterebene b, c einnimmt wie die Hypotenusen der im Querschnitt keiliörmigen, undurchsichtigen Rasterelemente c. Die Herstellung eines derartigen Blendschutzfilters geschieht in der Weise, daß beim Träger des Linsenrasters d (z. B. aus organischem Glas auf Polymetaerylsäure-Esterr-Basis) zugleich auf der gegenüberliegenden Seite im Querschnitt keilförmige Vertiefungen mit eingeprägt und diese Vertiefungen sodann mit einem deckenden Farbstoff ausgefüllt werden.
Wie ebenfalls schon bekannt, kann auch lichteintrittsseitig im gleichen Abstand von dem Raster b, c ein Linsenraster e vorgesehen sein, dessen Teilung jener des Linsenrasters d entspricht, wobei die Brennp un 'kte der Linsen dieses Rasters ebenfalls 1 in. der Ebene des Rasters b, c liegen. Die Linsen e sind, bezogen auf die optische Hauptachse., genau eingedeckt auf die Linsen d.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Blendschutzfilter mit zwei spiegelsymmetrisch gegenüberliegenden Zylinderlinsenrastern, in deren Mittelebene, die etwa in der Brennebene der Zylinderlinsen liegt, ein parallel zu den Zylinderlinsen verlaufendes Raster aus lichtundurchlässigen Elementen derart angeordnet ist, daß die einzelnen lichtundurchlässigen Elemente zwischen den Brennlinien liegen und sich von der Mittelebene aus in Richtung auf das eine Zylinderhnsenraster verjüngend erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässigen Elemente die Form unsymmetrischer Keile haben, vorzugsweise den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen Basiskathete (c) in der Mittelebene liegt und dessen andere Kathete auf der Mittelebene senkrecht steht, wobei Länge und Neigung der Hypotenuse so gewählt sind, daß eine unsymmetrische Abblendwirkung erzielt wird, und zwar die, daß alle von der einen Seite unter einem gewissen Winkel auf die Ebene der letztgenannten Kathete auftreffenden Strahlen ausgeblendet werden, während alle von der anderen Seite auf diese Ebene auftreffenden Strahlen durchgelassen werden.
2. Verfahren zur Herstellung eines Blendschutzfilters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Prägen des einen Zyaderlinsenrasters zugleich in dessen den Zylinderlinsen gegenüberliegende Seite Vertiefungen für die lichtundurchlässigen Elemente eingeprägt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 87 723, 224 697, 639 774, 819 791; schweizerische Patentschrift Nr. 256 272; USA.-Patentschrift Nr.1686 525.