DE1132018B - Unverlierbare Verschlusskappe aus Kunststoff - Google Patents

Unverlierbare Verschlusskappe aus Kunststoff

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DE1132018B
DE1132018B DEST15877A DEST015877A DE1132018B DE 1132018 B DE1132018 B DE 1132018B DE ST15877 A DEST15877 A DE ST15877A DE ST015877 A DEST015877 A DE ST015877A DE 1132018 B DE1132018 B DE 1132018B
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DE
Germany
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closure
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Pending
Application number
DEST15877A
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English (en)
Inventor
Heinrich Stolz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA HEINRICH STOLZ
Original Assignee
FA HEINRICH STOLZ
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Publication date
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Publication of DE1132018B publication Critical patent/DE1132018B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/16Devices preventing loss of removable closure members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Unverlierbare Verschlußkappe aus Kunststoff Die Erfindung betrifft eine unverlierbareVerschlußkappe aus Kunststoff mit vom Behälterhals ausgehendem elastischem Halteband als Sicherung gegen unbefugtes Öffnen.
  • Es sind bereits eingangs genannte Verschlußkappen bekannt, die in Verbindung mit Verschlußtüllen oder stutzenartigen Halsteilen Verwendung finden, wobei die Tüllen oder Halsteile durch eine einstückig mit ihnen hergestellte Abschlußscheibe od. dgl. versehen sind oder in eine geschlossene Spitze auslaufen.
  • Zum erstmaligen Öffnen derartiger Verschlüsse ist hierbei nach Entfernen der Verschlußkappe die Spitze bzw. ein entsprechender Vorsprung oder die Abschlußscheibe auf- bzw. abzuschneiden oder abzubrechen oder aber zu durchstoßen, um auf diese Weise eine Austrittsöffnung freizulegen, welche durch Aufbringen der Verschlußkappe nach Entnahme eines Teiles oder des gesamten Inhaltes des Behälters wieder verschlossen werden kann. Zum Öffnen derartiger Behälter sind zusätzliche Aufwendungen, wie entsprechende Instrumente, nämlich Scheren, Messer od. dgl., notwendig sowie auch zeitraubende Handgriffe unumgänglich. Außerdem ist die Ausbildung dieser bekannten Garantieverschlüsse verhältnismäßig aufwendig und bedingt nicht unwesentliche zusätzliebe Fertigungsmaßnahmen, wodurch vor allem auch die Gestehungskosten derartiger Verschlüsse im Hinblick auf deren Massenfertigung beachtlich vergrößert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine unverlierbare Verschlußkappe aus Kunststoff mit vom Hals ausgehendem elastischem Halteband so auszubilden, daß die Verschlußkappe zugleich als Sicherung gegen unbefugtes Öffnen dient und die so gestaltet ist, daß der Benutzer des Behälters bei der ersten Ingebrauchnahme den somit geschaffenen Garantieverschluß ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen oder Hilfsgeräten in einfacher Weise öffnen kann.
  • Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, einen vorgenannten Verschluß so auszubilden, daß die Fertigung desselben gegenüber den bekannten Verschlußeinrichtungen erheblich geringere Kosten verursacht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß bei den eingangs beschriebenen Verschlußkappen das vom Behälterhals ausgehende Band zwei in seiner Längsrichtung mit Abstand angeordnete, in eine Öffnung der Kappe durchknopfartig festlegbare, mit Nasen versehene Stifte besitzt, von denen der näher an der Bandwurzel liegende Stift einen derart geschwächten Schaftquerschnitt besitzt, daß er beim Herausziehen aus der Kappenöffnung abbricht, und daß der Stift mit dem geschwächten Schaftquerschnitt auf dem Band derart angeordnet ist, daß ein Entfernen der Kappe von dem stutzenartigen Halsteil so lange nicht möglich ist, wie dieser Stift in der Kappenöffnung liegt.
  • Zweckmäßigerweise ist der nasenartige Stift mit ungeschwächtem Schaftquerschnitt etwa am freien Ende des Bandes angeordnet, während der Stift mit geschwächtem Schaftquerschnitt im Abstand von etwa dem halben Stutzendurchmesser zum ersten Stift entfernt liegt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind das Band, die beiden Stifte sowie der gesamte stutzenartige Halsteil einstückig hergestellt.
  • Um zu verhindern, daß der an der Bandwurzel liegende Stift bei erstmaliger Öffnung des Behälters in den Behälterinhalt gelangt, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß eine Dichtungseinlage in bekannter Weise unter Bildung einer zentrischen Ringkammer, die als Auffang- und Sammelbehälter für den abgebrochenen Stift dient, im Innern der Verschlußkappe angeordnet ist.
  • Derartige Ringkammern sind bereits für Kunststoffbehälter bekanntgeworden, ohne daß sie jedoch dem erfindungsgemäß vorgesehenen Zweck dienen.
  • Vor der ersten Ingebrauchnahme eines mit dem neuartigen Garantieverschluß versehenen Behälters, beispielsweise eines Kanisters, ist es lediglich erforderlich, das äußere Ende des Verbindungsbandes, das gleichzeitig als griffige Handhabe dient, von der Verschlußkappe nach oben abzuziehen. Hierdurch wird der in der Offnung in der Kappe befindliche druckknopfartig ausgebildete Stift mit geschwächtem Querschnitt abgerissen, und die Öffnung des Halsteiles des Verschlusses kann nunmehr nach Abnehmen der Verschlußkappe freigelegt werden. Der am Band befindliche vordere, ebenfalls druckknopfartige Stift wird alsdann in die Kappenöffnung eingedrückt, wodurch der Halsteil des Verschlusses und seine Verschlußkappe durch das Band unverlierbar wieder miteinander verbunden sind.
  • Die praktisch unlösbare Verbindung des gesamten Verschlusses mit dem Behälter, insbesondere mit dessen Öffnung, kann in bekannter Art erfolgen.
  • Zweckmäßigerweise besitzt hierzu der Halsteil des Verschlusses einen unteren tellerartigen Kragen mit einem unterhalb desselben liegenden profilierten Fußteil. Dieser Fußteil dient alsdann in bekannter Weise dazu, den Verschluß in einen nach innen oder außen liegenden Kragen oder Hals des Behälters fest einzudrücken.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Fig. 1 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, den Verschluß in seiner sogenannten Garantiestellung, d. h., die Verschlußkappe ist hierbei von dem Halsteil des Verschlusses nicht ohne weiteres entfernbar, sondern gegen unzulässiges Öffnen gesichert, und Fig. 2 in der gleichen Darstellung den Verschluß nach der ersten Ingebrauchnahme, wobei der erste nasenartige Stift mit geschwächtem Querschnitt bereits entfernt ist und der zweite nasenartige Stift mit ungeschwächtem Querschnitt zur Sicherung der unverlierbaren Verbindung zwischen Verschlußhalsteil und Verschlußkappe dient.
  • Der Oberboden 1 eines Behälters, z. B. eines Kanisters, besitzt einen an sich bekannten Innenkragen 2.
  • In diesem Innenkragen 2 ist der profilierte Fußteil 13 des Verschlusses, wie an sich ebenfalls bekannt, fest eingedrückt und somit der gesamte Verschluß mit dem Behälter praktisch unlösbar verbunden. Oberhalb des profilierten Fußteiles 13 ist ein tellerartiger Kragen 12 vorgesehen, an den sich nach außen der stutzenartige Hals 3 anschließt. Diese vorerwähnten Teile des Verschlusses sind einstückig aus einem elastischen Kunststoff hergestellt, insbesondere gespritzt. Als Verschluß für die Behälteröffnung wie auch zum Abschluß des stutzenartigen Halsteiles 3 dient eine Verschlußkappe 5, die in dem Ausführungsbeispiel als Schraubkappe ausgebildet ist. Diese Kappe ist mit einer zentrischen Öffnung 6 versehen und besitzt auf ihrer Unterseite eine Dichtung 10 mit Ringkammer 11. Mit dem tellerartigen Kragen 12 des Verschlusses ist ein Band 4 verbunden, welches etwa an seinem äußeren Endel4, und zwar auf der Unterseite, einen mit einer Nase 7 versehenen Stift 9 besitzt, der einen ungeschwächten Schaftquerschnitt aufweist. Etwa im Abstand des halben Stutzendurchmessers von diesem Stift 9 entfernt liegt ein zweiter Stift 8, ebenfalls auf der unteren Bandseite, der jedoch einen geschwächten Schaftquerschnitt besitzt. Dieser geschwächte Teil des Stiftes liegt dicht an der Unterseite des Bandes 4. Der Halsteil 3, der Kragen 12 und der profilierte Fußteil 13 wie auch das Verbindungsband 4 mit den beiden nasenartigen Stiften 8 und 9 sind zweckmäßig einstückig aus elastischem Werkstoff gefertigt, so daß die Gestehungskosten, gerade bei Massenfertigung eines solchenVerschlusses, außerordentlich gering sind. Der eigentliche Sicherungsstift 8 ist auf der Bandunterseite derart angeordnet. daß ein Entfernen der Verschlußkappe 5 von dem stutzenartigen Halsteil 3 so lange nicht möglich ist, wie dieser Stift entsprechend Fig. 1 in der Kappenöffnung 6 liegt. In dieser Ausbildung des gesamten Verschlusses gelangt der Behälter an denVerbraucher.
  • Zum Öffnen der Packung ist es ohne Benutzung zusätzlicher Geräte, wie Scheren, Messer od. dgl., lediglich erforderlich, das äußere Ende 14 des Bandes 4 nach oben zu ziehen, wodurch alsdann der in seinem Schaftquerschnitt geschwächte Stift 8 dicht an der Bandunterseite abreißt und in die Ringkammer 11 der Dichtung 10 fällt. Die Verschlußkappe 5 kann alsdann von dem Halsteil 3 abgeschraubt werden. Vorher ist es zweckmäßig, den Stift 9 in die Öffnung 6 der Kappe 5 einzudrücken, wodurch das Band mittels der Nase 7 des Stiftes 9 mit den übrigen Teilen des Verschlusses unverlierbar verbunden ist. Die Kappe 5 kann beliebig oft, und zwar bis zur völligen Entleerung des Behälters, auf den Halsteil aufgeschraubt bzw. von demselben abgeschraubt werden.
  • Das gleiche gilt selbstverständlich, wenn die unverlierbare Verschlußkappe 5 als Aufsteckkappe ausgebildet ist.
  • Für besondere Zwecke, die jedoch eine Ausnahme darstellen dürften, ist es selbstverständlich möglich, den stutzenartigen Halsteil 3 zusätzlich mit einem scheibenartigen äußeren Abschluß in an sich bekannter Weise zu versehen oder auch hierfür einen ebenfalls bekannten hohlen Vorsprung anzuordnen, der alsdann vor der ersten Ingebrauchnahme des Behälters entfernt werden muß.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Unverlierbare Verschlußkappe aus Kunststoff mit vom Behälterhals ausgehendem elastischem Halteband als Sicherung gegen unbefugtes Öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) zwei in seiner Längsrichtung mit Abstand angeordnete, in eine Öffnung (6) der Kappe (5) druckknopfartig festlegbare, mit Nasen (7) versehene Stifte (8, 9) besitzt, von denen der näher an der Bandwurzel liegende Stift (8) einen derart geschwächten Schaftquerschnitt besitzt, daß er beim Herausziehen aus der Kappenöffnung (6) abbricht, und daß der Stift (8) mit dem geschwächten Schaftquerschnitt auf dem Band (4) derart angeordnet ist, daß ein Entfernen der Kappe (5) von dem stutzenartigen Halsteil (3) so lange nicht möglich ist, wie dieser Stift (8) in der Kappenöffnung (6) liegt.
  2. 2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nasenartige Stift (9) mit ungeschwächtem Schaftquerschnitt etwa am freien Ende (14) des Bandes (4) angeordnet ist, während der Stift (8) mit geschwächtem Schaftquerschnitt im Abstand von etwa dem halben Stutzendurchmesser zum ersten Stift (9) entfernt liegt.
  3. 3. Verschlußkappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4), die beiden Stifte (8, 9) sowie der gesamte stutzenartige Halsteil (3) einstückig hergestellt sind.
  4. 4. Verschlußkappe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinlage in bekannter Weise eine zentrische Ringkammer (11) besitzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 768 505, 1772874; französische Patentschrift Nr. 1 025 273.
DEST15877A 1959-12-07 1959-12-07 Unverlierbare Verschlusskappe aus Kunststoff Pending DE1132018B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1025273A (fr) * 1950-09-29 1953-04-13 Joint pour pots, bocaux, bouteilles ou autres
DE1768505U (de) * 1958-04-10 1958-06-12 Kautex Werke Gmbh Flasche, tube od. dgl. aus thermoplastischem material mit unverlierbarer verschlusskappe.
DE1772874U (de) * 1958-03-04 1958-08-21 Fritz Heinemann Tuellenverschluss fuer flaschen- oder kanisterartige behaelter.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1025273A (fr) * 1950-09-29 1953-04-13 Joint pour pots, bocaux, bouteilles ou autres
DE1772874U (de) * 1958-03-04 1958-08-21 Fritz Heinemann Tuellenverschluss fuer flaschen- oder kanisterartige behaelter.
DE1768505U (de) * 1958-04-10 1958-06-12 Kautex Werke Gmbh Flasche, tube od. dgl. aus thermoplastischem material mit unverlierbarer verschlusskappe.

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