DE1768505U

DE1768505U - Flasche, tube od. dgl. aus thermoplastischem material mit unverlierbarer verschlusskappe.

Info

Publication number: DE1768505U
Application number: DE1958K0028639
Authority: DE
Original assignee: KAUTEX WERKE GmbH
Current assignee: KAUTEX WERKE GmbH
Priority date: 1958-04-10
Filing date: 1958-04-10
Publication date: 1958-06-12

Description

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VVI b-v

"Flasche od. dgl. aus thermoplastischem Material mit unver-

lierbarerVerschlusskappe"

-.

Es ist bekannt, Flaschen, und zwar insbesondere Flaschen aus

thermoplastischem Material mit einer Ausgäbetülle zu versehen,

die Zunächst an ihrer Spitze verschlossen ist. Durch Abschneiden der Spitze kann dann die Ausgabeöffnung freigelegt werden. Derartige Flaschen oder Behälter sind dann gewöhnlich noch mit einer Verschlusskappe versehen, die aufgedrückt oder aufgedreht wird, um den Flascheninhalt nach Bedarf portionsweise entnehmen zu können. Eine solche Verschlusskappe kann leicht verloren gehen. Um das zu vermeiden, ist auch schon vorgeschlagen worden, die Kappen ihrerseits mit einem biegsamen Band od. dgl. zu versehen, welches mit seinem freien Ende irgendwie an der Flasche festgeklemmt wird. Einesolche Verschlusskappe stellte bisher stets ein besonderes in einem getrennten Arbeitsgang herzustellendes Element dar.
Im Gegensatz dazu schlägt die Erfindung vor, die Verschlusskappe von vornherein durch ein biegsames Band mit dem Behälter zu verbinden und mit diesem aus einem Stück zu fertigen. Die Flasche und die Kappe und ebenso das sie verbindende biegsame Band werden also in einem Arbeitsgang und in einer Hitze des Materials gewonnen.
Besonders zweckmässig ist es, die Verschlusskappe zunächst ausser durch das genannte biegsame Band noch zusätzlich durch einen kurzen Steg mit der Flasche zu verbinden, der an die

Ausgabetülle der Flasche angeschlossen ist. Weist dann dieser

Steg eine mit dem Flascheninnern in Verbindung stehende Boh-

y

rund und greift er dabei ausserdem an geeigneter Stelle aussen-

seitig an der Kappe an, so-wird mit dem Durchschneiden des

Steges einmal die Ausgabeöffnung für den Flascheninhalt frei-

gelegt, zusätzlich aber auch die Kappe derart beweglich gemacht, dass sie nunmehr durch Aufsetzen auf die Ausgabetülle der Flasche zum Verschlissen der letzteren benutzt werden kann, wobei sie zusätzlich. durch das eingangs erwähnte biegsame Band unverliebbar mit der Flasche verbunden bleibt.
In einem solchen Falle muss natürlich für eine andere geeignet ! Befüllungsöffnuns gesorgt werden. Eine solche Flasche kann z. B von unten her befüllt werden. Der Boden wird dann erst nach erfolgter Befüllung eingesetzt und ggf. an seinem Rande mit der Flasche verschweist. Eine solche-Flasche hat einen sehr be steifen Fussrand und sitzt daher eine ausgezeichnete Standestigkeit. Ggf. braucht aber auch im Boden. oder an sonstiger geeigneter Stelle nur eine kleine Einfüllöffnung vorgesehen zu werden, die dann nachträglich durch eine Verschlussplombe oder in andererem Weise abgedeckt und verschlossen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Flasche gemäss der Erfindung in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Oberansicht zu Fig. 1, / Fig. 3'aås obere Teil der Flasche nach Freilegung der Ausgabeöffnung im senkrechtem Querschnitt. Die Flasdhe 10 aus thermoplastischem Material, die zweckmässig

im Blasverfahren hergestellt ist, beträgt an ihrem oberen Ende"""

eine Ausgabetülle 11, die in einen kurzen Steg 12 übergeht, der aussenseitig an der Verschlusskappe 13 angreift. Die Kappe 13 ist ausserdem durch ein biegsames Band 14 mit der Flasche 10 verbunden. Die Flasche 10 einerseits sowie die Kappe 13, der Verbindungssteg 12 und das biegsame Band 14 werden in einem Arbeitsgang und in einer Hitze des Materials hergestellt.
Der Steg 12 wirt. dabei zugleich mit einer engen Bohrung 15 versehen, die mit dem Innern der Flasche 10 in Verbindung steht, und die dadurch gewonnen wird, dass vor dem Schliessen der Form zur Begrenzung der Ausgabetülle 11 im Innern ein entsprechend geformter Dorn in die Form eingeführt wird, der mit einem kurzen nadelförmigen Fortsatz in das Innere des die Formgebung des

Steges 12 bewirkenden Kanals hineinragt.

J

Eine Flasche gemäss der Erfindung kann von unten her befüllt

werden. Nach erfolgter Befüllung wird dann der Boden 16 einge-

setzt, der dann zweckmässig an der umlaufenden Kante 17 mit der Flasche 10 verschweisst wird, Soll der Flascheninhalt entnommen werden, so wird der Steg 12 derart duchschnitten, dass die Bohrung 15 freigelegt wird.
Durch den engen Kanal 15 kann dann die Ausgabe des Flascheninhaltes erfolgen. Durch Aufsetzen der Kappe 13 auf die Verschlu tülle 11 lässt sich die Flasche wieder verschliessen. ijgt. kann dabei zur Verbesserung des Verschlusses ein im Innern der Kappe 13 angeordneter spitzer Dorn 18 in die Ausgabeöffnung 15 eingepresst werden.

Claims

Schutz anspruche

-.. 1. Flasche od. dgl. aus thermoplastischem Material, deren 1

Ausgabeöffnung durch eine unverlierbar befestigte Kappe verschliessbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Verschlusskappe (13) durch ein biegsames Band (14) mit dem Behälter (10) verbunden und mit diesem aus einem Stück gefertigt ist. 2. Flasche nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Verschlusskappe (13) -. zunächst ausser durch das biegsame Band (14) noch zusätzlich durch einen kurzen Steg (12) mit der Flasche (10) verbunden

ist, der an die Ausgabetülle (15). der Flasche (10) angeschlossen ist, der eine mit dem Flascheninnern in Verbindung stehende Bohrung (15) aufweist und dabei an geeigneter Stelle aussenseitig an der Kappe (13) abgreift, derart, dass mit dem Durchschneiden des Steges (12) gleichzeitig eine Ausgabeöffnung (15) für den Flascheninhalt freigelegt wird, die durch das Aufsetzen der Kappe (13) auf die Ausgabetülle (11) der Flasche (10) verschlossen werden kann.

3. Flasche nach Anspruch 1, g e k e n n z e i 0 h n e t d u r o h einen nach der Befüllung eingesetzten und zweckmässig am Rande (17) mit der Flasche (10) verschweissten Boden (16)