CH536234A

CH536234A - Verschluss mit Ausgiesseinrichtung für Flüssigkeitsbehälter

Info

Publication number: CH536234A
Application number: CH525672A
Authority: CH
Inventors: Braendli Karl
Original assignee: Migros
Priority date: 1972-04-10
Filing date: 1972-04-10
Publication date: 1973-04-30

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluss mit Ausgiesseinrichtung für Flüssigkeitsbehälter.

Bei bekannten Verschlüssen hat man versucht das Verbleiben von Flüssigkeitsresten am Ausguss und das Herablaufen von Tropfen an der Aussenseite der Behälter durch besondere Gestaltung der Ausgiessmündung zu vermeiden. Aber in vielen Fällen, besonders bei zähflüssigen und klebrigen Flüssigkeiten wird dieses Ziel mit den bisherigen Mitteln nur unvollkommen erreicht. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die angeführten Nachteile zu beheben.

Dieser Zweck wird mit dem eingangs erwähnten Verschluss erfindungsgemäss durch eine hohlzylindrische, durch eine gegen ihr Inneres konkav gewölbte Stirnwand abgeschlossene Verschlusskappe, die einen sich in Richtung ihrer Längsachse erstrekkenden Ausgusstutzen trägt, dessen der Stirnwand abgekehrtes Ende nach aussen abgewinkelt und als scharfkantige Tropflippe ausgebildet ist, und durch einen im Zentrum der Stirnwand angeordneten, sich in Richtung der Verschlusskappenlängsachse erstreckenden Ausnehmung zur Bildung eines Durchtrittskanals erreicht.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch den erfindungsgemässen Verschluss.

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.

Die hohlzylindrische Verschlusskappe 1 ist durch eine Stirnwand 2 begrenzt, die konkav gegen das Innere des Zylinderhohlraumes gewölbt ist. Über dem Umfang der Stirnwand ist ein Ausgusstutzen 3, der in axialer Richtung verläuft, angeordnet. Sein oberes freies Ende ist nach aussen abgewinkelt und als scharfkantige Tropflippe ausgebildet. Im Zentrum der Stirnwand ist ein trichterförmiger Durchtrittskanal 5 angeordnet, der in der Mitte eine Verengung 5a aufweist. In dieser Verengung sitzt der Stopfen 6, der durch Abdrehen entfernbar ist. Gleichzeitig dient der Stopfen 6 als Garantieverschluss gegen unbefugtes Öffnen oder Nachfüllen des Behälters. Zum Aufsetzen des Verschlusses auf einen Behälter ist die Verschlusskappe mit einem Innengewinde 7 versehen.

Für die Dichtung sind zwei ringförmige Schultern 8 vorgesehen, zwischen denen der Behälterrand zu liegen kommt.

Die Fig. 2 zeigt den Behälterverschluss entlang der Schnittlinie II-II. In der Innenwand der Verschlusskappe unterhalb des Gewindes sind Rastnuten 9 angeordnet, in denen die Zähne eines am oberen Rand des Behälterhalses angeordneten Sägezähnekranzes 10 zum Einrasten kommen, wodurch eine Sicherung gegen unbeabsichtiges Lösen des auf dem Behälterhals sitzenden Verschlusses erzielt wird.

Der beschriebene Verschluss wird vorzugsweise aus einem elastischen, gegenüber fast allen in Frage kommenden Flüssigkeiten abstossend wirkenden Kunststoffmaterial gefertigt. Die Elastizität erlaubt den Schultern 8 sich dem Behälterrand anzupassen. Der Elüssigkeitsteil, der sich beim Aufrichten des Behälters im Inneren des Stutzens 3 befindet, bildet Tropfen und fliesst wieder in den Behälter zurück, wobei die konkave Stirnwand und der trichterförmig ausgebildete Durchtrittskanal richtungsweisend sind.

Dieser beschriebene Verschluss mit Ausgiesseinrichtung eignet sich besonders für die Dosierung von zähflüst sigen Reinigungsmitteln, wobei die Dosiermenge vom durch die Verengung bestimmten Durchflussquerschnitt abhängt. Es sind auch andere Ausführungen möglich, z.B. kann man den Stopfen auch so ausbilden, dass er nach dem Abtrennen von der Verengung zum wiederholten Verschliessen des Durchtrittskanals verwendbar ist

PATENTANSPRUCH
Verschluss mit Ausgiesseinrichtung für Flüssigkeitsbehälter, gekennzeichnet durch eine hohlzylindrische, durch eine gegen ihr Inneres konkav gewölbte Stirnwand abgeschlossene Verschlusskappe, die einen sich in Richtung ihrer Längsachse erstreckenden Ausgussstutzen trägt, dessen der Stirnwand abgekehrtes Ende nach aussen abgewinkelt und als scharfkantige Tropflippe ausgebildet ist, und durch einen im Zentrum der Stirnwand angeordneten, sich in Richtung der Verschlusskappenlängsachse erstreckendem Ausnehmung, zur Bildung eines Durchtrittskanals.

UNTERANSPRÜCHE
1. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung gegen ihrem dem Ausgussstutzen zugekehrten Ende trichterförmig erweitert ist, um im Innern des Durchtrittskanals eine Verengung zu bilden.

2. Verschluss nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Ausnehmung durch einen entfernbaren Stopfen gebildet ist.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluss mit Ausgiesseinrichtung für Flüssigkeitsbehälter.

Bei bekannten Verschlüssen hat man versucht das Verbleiben von Flüssigkeitsresten am Ausguss und das Herablaufen von Tropfen an der Aussenseite der Behälter durch besondere Gestaltung der Ausgiessmündung zu vermeiden. Aber in vielen Fällen, besonders bei zähflüssigen und klebrigen Flüssigkeiten wird dieses Ziel mit den bisherigen Mitteln nur unvollkommen erreicht. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die angeführten Nachteile zu beheben.

Dieser Zweck wird mit dem eingangs erwähnten Verschluss erfindungsgemäss durch eine hohlzylindrische, durch eine gegen ihr Inneres konkav gewölbte Stirnwand abgeschlossene Verschlusskappe, die einen sich in Richtung ihrer Längsachse erstrekkenden Ausgusstutzen trägt, dessen der Stirnwand abgekehrtes Ende nach aussen abgewinkelt und als scharfkantige Tropflippe ausgebildet ist, und durch einen im Zentrum der Stirnwand angeordneten, sich in Richtung der Verschlusskappenlängsachse erstreckenden Ausnehmung zur Bildung eines Durchtrittskanals erreicht.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Teilschnitt durch den erfindungsgemässen Verschluss.

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.

Die hohlzylindrische Verschlusskappe 1 ist durch eine Stirnwand 2 begrenzt, die konkav gegen das Innere des Zylinderhohlraumes gewölbt ist. Über dem Umfang der Stirnwand ist ein Ausgusstutzen 3, der in axialer Richtung verläuft, angeordnet. Sein oberes freies Ende ist nach aussen abgewinkelt und als scharfkantige Tropflippe ausgebildet. Im Zentrum der Stirnwand ist ein trichterförmiger Durchtrittskanal 5 angeordnet, der in der Mitte eine Verengung 5a aufweist. In dieser Verengung sitzt der Stopfen 6, der durch Abdrehen entfernbar ist. Gleichzeitig dient der Stopfen 6 als Garantieverschluss gegen unbefugtes Öffnen oder Nachfüllen des Behälters. Zum Aufsetzen des Verschlusses auf einen Behälter ist die Verschlusskappe mit einem Innengewinde 7 versehen.

Für die Dichtung sind zwei ringförmige Schultern 8 vorgesehen, zwischen denen der Behälterrand zu liegen kommt.

Die Fig. 2 zeigt den Behälterverschluss entlang der Schnittlinie II-II. In der Innenwand der Verschlusskappe unterhalb des Gewindes sind Rastnuten 9 angeordnet, in denen die Zähne eines am oberen Rand des Behälterhalses angeordneten Sägezähnekranzes 10 zum Einrasten kommen, wodurch eine Sicherung gegen unbeabsichtiges Lösen des auf dem Behälterhals sitzenden Verschlusses erzielt wird.

Der beschriebene Verschluss wird vorzugsweise aus einem elastischen, gegenüber fast allen in Frage kommenden Flüssigkeiten abstossend wirkenden Kunststoffmaterial gefertigt. Die Elastizität erlaubt den Schultern 8 sich dem Behälterrand anzupassen. Der Elüssigkeitsteil, der sich beim Aufrichten des Behälters im Inneren des Stutzens 3 befindet, bildet Tropfen und fliesst wieder in den Behälter zurück, wobei die konkave Stirnwand und der trichterförmig ausgebildete Durchtrittskanal richtungsweisend sind.

Dieser beschriebene Verschluss mit Ausgiesseinrichtung eignet sich besonders für die Dosierung von zähflüst sigen Reinigungsmitteln, wobei die Dosiermenge vom durch die Verengung bestimmten Durchflussquerschnitt abhängt. Es sind auch andere Ausführungen möglich, z.B. kann man den Stopfen auch so ausbilden, dass er nach dem Abtrennen von der Verengung zum wiederholten Verschliessen des Durchtrittskanals verwendbar ist

PATENTANSPRUCH Verschluss mit Ausgiesseinrichtung für Flüssigkeitsbehälter, gekennzeichnet durch eine hohlzylindrische, durch eine gegen ihr Inneres konkav gewölbte Stirnwand abgeschlossene Verschlusskappe, die einen sich in Richtung ihrer Längsachse erstreckenden Ausgussstutzen trägt, dessen der Stirnwand abgekehrtes Ende nach aussen abgewinkelt und als scharfkantige Tropflippe ausgebildet ist, und durch einen im Zentrum der Stirnwand angeordneten, sich in Richtung der Verschlusskappenlängsachse erstreckendem Ausnehmung, zur Bildung eines Durchtrittskanals.

UNTERANSPRÜCHE 1. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung gegen ihrem dem Ausgussstutzen zugekehrten Ende trichterförmig erweitert ist, um im Innern des Durchtrittskanals eine Verengung zu bilden.

2. Verschluss nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Ausnehmung durch einen entfernbaren Stopfen gebildet ist.