DE1131935B - Spuelvorrichtung fuer Melkmaschinenanlagen - Google Patents
Spuelvorrichtung fuer MelkmaschinenanlagenInfo
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- DE1131935B DE1131935B DEV19138A DEV0019138A DE1131935B DE 1131935 B DE1131935 B DE 1131935B DE V19138 A DEV19138 A DE V19138A DE V0019138 A DEV0019138 A DE V0019138A DE 1131935 B DE1131935 B DE 1131935B
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- Germany
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- flushing device
- free piston
- milking machine
- flushing
- machine systems
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J7/00—Accessories for milking machines or devices
- A01J7/02—Accessories for milking machines or devices for cleaning or sanitising milking machines or devices
- A01J7/022—Clean-in-Place Systems, i.e. CIP, for cleaning the complete milking installation in place
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
V19138 ffl/45g
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 20. JUNI 1962
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 20. JUNI 1962
Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung für Melkmaschinenanlagen, insbesondere zum unterbrochenen
Spülen eines geschlossenen Rohrsystems mit Hilfe von Vakuum.
Es ist eine Einrichtung dieser Art bekanntgeworden, bei der ein durch ein Pulswerk gesteuerter, unter
Unterdruck bzw. Außendruck gesetzter Waschreleaser die Spülflüssigkeit absatzweise durch das zu reinigende
Leitungssystem fördert.
Es ist ferner eine Einrichtung zum Durchspülen von Milchleitungen einer Melkanlage bekannt, bei
welcher die Spülflüssigkeit aus einem Behälter mit Hilfe eines durch einen Pulsverstärker betätigten
Zweikammer-Waschreleasers rhythmisch durch das Leitungssystem gesaugt wird.
Diese bekannten Einrichtungen besitzen den Nachteil, daß, durch die Vielzahl der Bauelemente, wie
Pulswerk, Waschreleaser usw., bedingt, die damit ausgerüsteten Anlagen technisch kompliziert, kostspielig
und störanfällig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, wo mit wesentlich einfacheren Mitteln ein
mindestens gleichwertiger Spüleffekt erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in einem zylindrischen Gehäuse, das mit einem Einlauf-
und einem Auslaufstutzen für Spülflüssigkeit sowie mit einem Außenluftkanal versehen ist, ein Freikolben
angeordnet ist, an dessen Stirnflächen der von einem Pulsator erzeugte Druckunterschied über Pulsstutzen
wirksam wird, die durch die beiderseitigen Absdilußdeckel des Gehäuses geführt sind. Der Freikolben
ist so ausgebildet, daß er in der einen Endlage mit seinem Ringkanal den Durchgang zwischen dem
Einlauf- und dem Auslaufstutzen freigibt und in der anderen Endlage mittels des Überströmkanals die
Verbindung vom Außenluftkanal zum Auslaufstutzen herstellt und den Einlaufstutzen abdeckt. An Stelle
des hier als Beispiel gezeigten pneumatischen Antriebs für den Freikolben kann seine hin- und hergehende
Bewegung auch auf elektromechanischem Wege erzeugt werden. In jedem Fall ist es zweckmäßig,
den Freikolben an seinen beiden Enden zum Zwecke der Abdichtung mit Manschetten zu versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema einer Melkmaschinenanlage mit erfindungsgemäßer Spülvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Spülvorrichtung.
Ein mit Spülfiüssigkeit gefüllter Behälter 1 ist mit einem Bodenstutzen 2 und einem Deckel 3 versehen,
an welchem ein Vakuumstutzen 4 und ein Rücklauf-Spülvorrichtung für Melkmaschinenanlagen
Anmelder:
VEB EUa Elsterwerda,
Elsterwerda-Biehla, Am Nordbahnhof 3
Elsterwerda-Biehla, Am Nordbahnhof 3
Siegfried Neubert, Elsterwerda-Biehla,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
stutzenS angebracht sind. Der Einlaufstutzen 6 der
Spülvorrichtung 7 ist mit dem Bodenstutzen 2 und der Auslaufstutzen 8 mit der Spülleitung 9 verbunden.
An dieser befinden sich die Aufnahmen 10 für die Melkzeuge 11, welche über den Milchschlauch 12 mit
der Milchleitung 13 verbunden sind. Von dieser führt ein Verbindungsschlauch 14 zum Rücklaufstutzen 5.
Der Vakuumstutzen 4 ist mittels des Verbindungsschlauches 15 an die Hauptvakuumleitung 16 angeschlossen.
Die Spülvorrichtung (Fig. 2) besteht aus dem Gehäuse 17, dem Freikolben 18 und den beiden
Abschlußdeckeln 19, 20 mit Pulsstutzen 21, 22, welche über Schläuche mit dem Pulsator 23 verbunden
sind. Der Freikolben 18 weist einen Ringkanal
24 und einen Überströmkanal 25 auf, wogegen das Gehäuse 17 mit einem Einlaufstutzen 6 und einem
Auslaufstutzen 8 sowie mit einem Außenluftkanal 26 versehen ist.
Die Wirkung ist nun folgende: Nach Beendigung des Melkens werden die Melkzeuge 11 an die an der
Spülleitung 9 befindlichen Aufnahmen 10 angeschlossen, während die Milchleitung 13 nach Füllen des
Behälters 1 über den Verbindungsschlauch 14 mit dem Rücklaufstutzen 5 des Deckels 3 zu verbinden
ist. Nach Einschalten der Hauptvakuumleitung 16 herrscht im gesamten Rohrsystem ein Unterdruck.
Befindet sich der Freikolben 18 der Spülvorrichtung?
in seiner rechten Endlage, so fließt ein Teil der Spülauge mittels eigenen Gefälles in die Spülleitung
9. Wird infolge Umschaltens des Pulsators 23 der Freikolben 18 in seine linke Endlage verschoben,
so ist der Spüllaugenzufluß abgesperrt. Es wirkt nun über den Außenluftkanal 26 und den Überströmkanal
25 atmosphärischer Druck auf die in der Spülleitung 9 befindliche Spülflüssigkeit, wodurch diese über die
Melkzeuge 11, die Milchschläuche 12 und die Milch-
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leitung 13 in den Behälter 1 zurückgesaugt wird. Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich fortlaufend im
Rhythmus der Schaltungen des Pulsators.
Claims (2)
1. Spülvorrichtung für Melkmaschinenanlagen, insbesondere zum unterbrochenen Spülen eines
geschlossenen Rohrsystems mit Hilfe von Vakuum,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit einem Einlaufstutzen (6) und einem Auslaufstutzen (8)
für Spülflüssigkeit sowie einem Außenluftkanal (26) versehenen zylindrischen Gehäuse (17) ein
Freikolben (18) angeordnet ist, an dessen Stirnflächen der von einem Pulsator erzeugte Druckunterschied
über Pulsstutzen wirksam wird, die durch die Stutzen (21, 22) der beiderseitigen Abschlußdeckel
(19, 20) des Gehäuses (17) geführt sind, wobei der Freikolben (18) in der einen Endlage
mit seinem Ringkanal (24) den Durchgang zwischen dem Einlauf- und dem Auslaufstutzen
freigibt und in der anderen Endlage mittels des Überströmkanals (25) die Verbindung vom Außenluftkanal
(26) zum Auslaufstutzen (8) herstellt und den Einlaufstutzen (6) abdeckt.
2. Spülvorrichtung für Melkmaschinenanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Freikolben (18) an seinen beiden Enden zum Zwecke der Abdichtung mit Manschetten versehen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 610/2» 6.62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV19138A DE1131935B (de) | 1960-08-06 | 1960-08-06 | Spuelvorrichtung fuer Melkmaschinenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV19138A DE1131935B (de) | 1960-08-06 | 1960-08-06 | Spuelvorrichtung fuer Melkmaschinenanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1131935B true DE1131935B (de) | 1962-06-20 |
Family
ID=7577621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV19138A Pending DE1131935B (de) | 1960-08-06 | 1960-08-06 | Spuelvorrichtung fuer Melkmaschinenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1131935B (de) |
-
1960
- 1960-08-06 DE DEV19138A patent/DE1131935B/de active Pending
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