DE1131844B - Spulenspinnmaschine fuer endlose, nach dem Schmelz- oder Trockenspinn-verfahren hergestellte kuenstliche Faeden - Google Patents
Spulenspinnmaschine fuer endlose, nach dem Schmelz- oder Trockenspinn-verfahren hergestellte kuenstliche FaedenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulen-Spinnmaschine für endlose, nach dem Schmelz- oder
Trockenspinnverfahren hergestellte künstliche Fäden mit aus Aufwickeleinheiten bestehender Fadenwickelvorrichtung,
bei welcher die von den Spinnstellen kontinuierlich anfallenden Fäden auf Spulen mit
horizontal und senkrecht zur Maschinenlängsrichtung liegenden Achsen aufgewickelt werden.
Bekannten Anordnungen ist gewöhnlich der grundsätzliche Aufbau eigen, die Wickeleinrichtungen und
Fadenchangierungen mit ihren Antrieben beiderseits einer schalttafelähnlichen, sich über die ganze Maschine
erstreckenden Montagewand in der Weise anzuordnen, daß die eigentliche Aufwickeleinrichtung mit dem
Fadenführer auf der Vorderseite dieser Wand am Bedienungsgang und die Motoren und Getriebe möglichst
auf der rückwärtigen und gegen Nässe geschützteren Seite an einem besonderen Wartungsgang liegen.
Die Montagewand erfüllt damit gleichzeitig die Aufgabe einer Trennwand; sie erweist sich andererseits
aber als ein störendes Hindernis, wenn es darauf ankommt, einzelne Teile der Maschine oder gar die
ganze Spinnspulstelle auszuwechseln. Denn bei den notwendigen Instandsetzungsarbeiten und erst recht
bei größeren Reparaturarbeiten ist eine Zusammenarbeit der Monteure vor und hinter der Trennwand
fast nicht durchführbar, weshalb man neuerdings als in gewissen Grenzen mögliche Erleichterung diese
Wand unterteilt und abnehmbar macht. Instandsetzungsarbeiten fallen aber ständig an, und da zur
Durchführung dieser Arbeiten die betroffene Stelle abgeschaltet werden muß, werden zwangläufig alle
von demselben Antrieb versorgten und von der Antriebsseite aus gesehen darunterliegenden Stellen
ebenfalls stillgelegt. Da die Reparaturdauer, wie vorher erwähnt, wegen der ungünstigen Arbeitsmöglichkeiten
im allgemeinen groß ist, ziehen solche Störungen immer erhebliche, unter Umständen sehr kostspielige
Produktionsausfälle und Materialverluste nach sich, ganz abgesehen von den übrigen Ungelegenheiten,
wie Neuanspinnen usw. Diese Nachteile sind nicht zu beheben, wo in dem Aufwickelteil der Spinnmaschine
eine gemeinsame Antriebswelle für mehrere gleichartige Vorrichtungsteile der Wickelstellen vorgesehen
ist.
Die Spinnmaschinen bisher gebräuchlicher Bauart bevorzugen nun solche gemeinsamen Hauptantriebe
für möglichst die ganze Maschine in der weit verbreiteten Annahme, daß der gemeinsame Antrieb von
einer zentralen Stelle aus energiemäßig wesentlich günstiger sei als Einzelantriebe.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung, auf dem
Spulenspinnmaschine für endlose,
nach dem Schmelz- oder Trockenspinnverfahren hergestellte künstliche Fäden
nach dem Schmelz- oder Trockenspinnverfahren hergestellte künstliche Fäden
Anmelder:
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, Wuppertal-Oberbarmen
Dipl.-Ing. Heinz Schippers und Wolfgang Weber,
Remscheid-Lennep,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Gebiete der Spulenspinnmaschinen mit dem seit Jahren in einer alteingeführten Entwicklungsrichtung
sich bewegenden Stand der Technik in Verwirklichung folgender Gesichtspunkte zu brechen: Zusammenfassung
aller bei der Aufwicklung möglicherweise Störungsquellen bildenden Konstruktionsteile in einer
völlig unabhängigen und selbständigen Aufwickeleinheit; Ermöglichung der Auswechslung der Aufwickeleinheiten
im Aufwickelteil der Spulenspinnmaschine ohne Störung des Laufes der Nachbareinheiten; Ermöglichung
der Auswechslung defekter gegen betriebsfähige Aufwickeleinheiten mit wenigen Handgriffen
in kürzester Zeit; Ermöglichung einer engeren Anordnung von Spinnstellen in Spinnmaschinen; Ermöglichung
des Verspinnens unterschiedlicher Fadengruppen und Fadenarten innerhalb dieser Gruppe in
einer einzigen Maschine.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Aufwickeleinheh einschließlich ihrer
Antriebs-, Changier- und Stromzuführungselemente in oder an einem sie zu einem völlig unabhängigen
und selbständigen bausteinförmigen Aggregat zusammenfassenden Rahmen oder Gehäuse angeordnet ist
und daß die mit Kontakten versehenen bausteinförmigen Aggregate in leicht und ohne Störung des Laufes
der Nachbareinheiien lösbarer Weise in einem Maschinengestell, das entsprechende Gegenkontakte
für die Stromzuführung aufweist, neben- und gegebenenfalls auch übereinander angeordnet sind.
Durch die Zusammenfassung sämtlicher für einen völlig unabhängigen, und selbständigen Aufwickelbetrieb
an einer Wickelstelle erforderlichen Teile und
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Apparate zu einem bausteinförmigen Aggregat und durch dessen leicht lösbare Lagerung in der Spulenspinnmaschine
sowie durch Schnelltrennstellen für die Zufuhr elektrischer Antriebsenergie in das Aggregat
können alle nur möglichen Störungsquellen beim Aufwickeln des soeben gesponnenen Fadens lediglich
innerhalb des Aufwickelbausteins liegen, so daß etwaige Störungen nur örtlich ganz begrenzt und ohne
Einflußmöglichkeiten auf die Nachbarwickelstellen auftreten können und auf Grund der vorgesehenen Schnell-Wechselmöglichkeit
des Bausteins schnellstens zu beseitigen sind. Durch eine günstige konstruktive Zueinanderordnung
der einzelnen Aggregatteile innerhalb des Bausteines lassen sich diese Bausteine dicht bei dicht
in die Spulenspinnmaschine einsetzen und erraögliehen dadurch eine engere Anordnung der Spinnstellen
der Maschine. Ein solcher Baustein wird von einem offenen Rahmen oder einem offenen oder geschlossenen
Gehäuse zum Zusammenhalten und Tragen aller Einzelteile einer Aufwickeleinheit gebildet,
dessen äußere Form zum Einsetzen in das schubfachähnliche Maschinengestell geeignet ist, wobei die Kantenlänge
der Vorderseite dieser Form gleichzeitig den Mindestabstand der einzelnen Aufwickelachsen untereinander
festlegen, so daß auch ein unmittelbares Aufeinanderstapeln der Bausteine bei Lagerung und
Transport ohne Gefahr für die aus der Stirnseite herausragenden Aufwickelteile möglich ist.
Daher sind alle nicht unmittelbar mit dem Faden in Berührung kommenden Aggregatteile innerhalb des
Rahmens oder Gehäuses und lediglich die der Aufwicklung unmittelbar dienenden Aggregatteile wie der
Wickelträger und die die Wickeloberfläche berührende Stützwalze zusammen mit dem einfachen oder doppelten
Fadenführer außerhalb vorgesehen und derart aus der Vorderseite des Gehäuses herausstehend angeordnet,
daß sie die gedachten Verlängerungen der der Vorderseite benachbarten Seitenflächen des Gehäuses
nicht durchschneiden. Zur Kapazitätssteigerung der die dünnen Fäden mit sehr großer Geschwindigkeit
anliefernden Spinnmaschine werden bevorzugterweise auf dem Wickelträger des bausteinförmigen
Aggregates mehrere Wickelstellen vorgesehen.
Bei Verwendung des üblichen Reibwalzenantriebs für die Wickeleinrichtung benützt man zweckmäßigerweise
elektrische Außenläufermotoren, die sich koaxial innerhalb der Reibwalze befinden. Bei Verwendung
eines Reibwalzenantriebes, der bekanntlich eine konstante Fadenaufwickelgeschwindigkeit ergibt, ist die
beim direkten Wickelachsantrieb erforderliche Faden-Spannungsregeleinrichtung für die Motordrehzahl zur
Erzielung einer konstanten Wickelumfangsgesehwindigkeit überflüssig.
Es hat sich als äußerst vorteilhaft herausgestellt, wenn man für die Changierung in jedem Bausteinaggregat
je einen elektrischen Einzelantrieb anordnet, der durch eigene Steckerverbindung selbständig gespeist
wird. Denn dadurch wird einmal der Wickelantrieb von den stoßartigen Beschleunigungsschwankungen
der Changierung zugunsten eines kontinuierlieh fließenden Aufwickelvorganges entlastet, und zum
anderen können Drehzahl und Changierzahl unabhängig voneinander verstellt werden, so daß mit jeder
Aufwickelstelle ein universelles Spinnprogramm gefahren werden kann.
An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß bereits Spulvorrichtungen für Continnemaschinen bekanntgeworden
sind, bei denen durch Einzelmotoren angetriebene Wickeleinheiten vorhanden sein können. Diesen fehlt
aber die leichte Auswechselbarkeit der Wickeleinheit im ganzen und damit der erfindungsgemäße bausteinartige
Charakter.
Die erfindungsgemäße Spulenspinnmaschine bringt eine radikale Verringerung des Abfallmaterials und
der Ausfallzeiten bei Auswechslung einer Aufwickelstelle durch Schnellauswechslung der in sich völlig
selbständigen Bausteinaggregate und durch Verlagerung der anfallenden Reparaturarbeiten aus der Spinnmaschine
in die Reparaturabteilung. Ferner ergibt die günstige Bausteinform eine Vervielfachung der
Maschinenkapazität je Aufstellplatzeinheit, und trotz der gedrängten Anordnung der Wickelstellen bleibt
die Übersichtlichkeit und leichte Bedienbarkeit der einzelnen Wickelstellen gewahrt.
Bei der heutigen Vielfältigkeit der Spinnprogramme
ergibt sich noch ein weiterer nicht zu unterschätzender
Vorteil. Da die Einzelaggregate vollständig selbständig sind, können Changierzahl und Abzugsgeschwindigkeit
vollkommen frei und unabhängig von den Nachbaraggregaten den Bedingungen der einzelnen Stellen
angepaßt werden. Es können also ohne weiteres etwa Perlon und Diolen nebeneinander und von jedem
unterschiedliche Titer mit verschiedenen Abzugsgeschwindigkeiten und Changierzahlen verarbeitet
werden.
Insbesondere aber bei Montage und Instandhaltung zeigen sich die Vorteile der erfindungsgemäßen
Maschine. Nach Aufstellung des Rahmens werden die einzelnen Aufwickelaggregate einfach wie Schubkästen
in einen großen Karteischrank in den Rahmen eingeschoben und dabei durch Stecker an die elektrische
Installation angeschlossen. Sind an einem Aggregat Reparaturarbeiten erforderlich, wird es gegen ein anderes,
vorher bereitgestelltes ausgewechselt, was nur einige Minuten dauert und wozu die Spinnstelle nicht,
wie manchmal erforderlich war, außer Betrieb genommen zu werden braucht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt mehrere neben- bzw. übereinander angeordnete bausteinartige Aufwickelaggregate mit den
darüberliegenden, gesondert angetriebenen Fadenführergaletten;
Fig. 2 zeigt einen einzelnen Baustein im Schnitt;
Fig. 3 zeigt die verschiebliche Lagerung des Wickelträgers im Schnitt in vergrößertem Maßstab.
Die vom Spinnkopf herangeführten Fäden 1 werden zunächst gemeinsam über die angetriebenen Ga-Ietten2
geleitet und hiernach einzeln oder zu mehreren der Aufwickelvorrichtung zugeführt und hier aufgewickelt.
Jede Aufwickelvorrichtung ist in ihrem Rahmen bzw. Gehäusekasten 3 als geschlossene Einheit angeordnet
und besteht im dargestellten Beispiel der Fig. 1 und 2 aus der eigentlichen Aufwickeleinrichtung mit
der als Außenläufermotor ausgebildeten Reibwalze 4, welche senkrecht zur Maschinenlängsrichtung angeordnet
und ortsfest in oder an dem Rahmen bzw. Gehäuse 3 gelagert ist, sowie aus dem achsparallel
liegenden Wickelträger 5, welcher als solcher bzw. mit dem darauf gewickelten Wickel an der Reibwalze anliegt
und quer zu seiner Achse bewegbar gelagert ist. Dies kann beispielsweise, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich,
in der Weise geschehen, daß der Wickelträger 5 an einem Führungsstück 6 befestigt ist, welches über
eine Kugelführung auf einer ortsfest im Rahmen oder
Gehäuse 3 angeordneten Schiene 7 verschiebbar ist und sich dabei gegen eine zweite, gegebenenfalls verstellbar
angeordnete Schiene 8 (Fig. 3) abstützt. Ebenso kann der Wickelträger 5 aber auch an einem Führungsschlitten
gelagert sein, welcher auf einer einstellbar schiefen Ebene verschieblich ist. Am Führungsteil
6 bzw. an dem nicht dargestellten Führungsschlitten greift je nach den betrieblichen Erfordernissen
eine Federkraft oder ein gewichtsbelastender Seilzug, welche in der schematischen Zeichnung fortgelassen
sind, derart an, daß der Wickelträger 5 mit dem Wickel gegen die Reibwalze 4 in Anlage gehalten wird.
Auf dem fliegend gelagerten, senkrecht zur Maschinenlängsrichtung angeordneten Wickelträger 5
liegen zwei Auf wickelstellen 9 und 10 nebeneinander. Der hin- und hergehende, im Lager 11 geführte und
als Doppelführer ausgebildete Fadenführer 12 wird in bekannter Weise über einen in einer Kurvennuttrommel
13 eingreifenden Nocken 14 vor dem Wickelträger 5 hin- und herbewegt und versorgt die beiden Aufwickelstellen
9 und 10. Der Fadenführerantrieb erfolgt durch die als Außenläufermotor ausgebildete Kurvennuttrommel.
Hierdurch wird im Fall des drehzahlgeregelten Wickelachsantriebs die Regeleinrichtung
fühlbar entlastet, und die erforderlichen Steuerkräfte sind geringer als bei solchen Wickelvorrichtungen, bei
denen der Antrieb des Fadenführers über ein entsprechendes Getriebe hergeleitet wird. Die Changierdrehzahl
läßt sich überdies bei Eigenantrieb durch periodische Frequenzänderung in an sich bekannter
Weise und unabhängig von der Wickeldrehzahl in den erforderlichen Grenzen ändern.
Der die einzelne Aufwickelvorrichtung zusammenfassende
Rahmen bzw. Gehäusekasten 3 ist jeweils durch entsprechende, bekannte Führungsmittel, z. B.
Rollen 15, 16, im Maschinengestell 19 geführt und besitzt auf seiner Rückseite Stromkontakte 17, 18,
welche beim Einschieben des Rahmens oder Gehäuses in das Maschinengestell in die an diesem angeordneten
Gegenkontakte eingreifen.
Diese Anordnung gestattet die bausteinartige Zusammenstellung einer beliebigen Anzahl von Aufwickeleinheiten
in einer oder mehreren Etagen zu entsprechenden, gegebenenfalls doppelseitigen Reihenanlagen,
wobei die geringe Bautiefe sowie die raumsparende Teilung der Bausteinaggregate ein besonderer
Vorteil ist, da sie eine intensivere Raumausnutzung und eine wesentliche Steigerung der Spinnkapazität
gestatten, ohne daß die Spinnmaschine in ihrer Längsrichtung vergrößert zu werden braucht.
Claims (2)
1. Spulenspinnmaschine für endlose, nach dem Schmelz- oder Trockenspinnverfahren hergestellte
künstliche Fäden mit aus Aufwickeleinheiten bestehender Fadenaufwickelvorrichtung, bei welcher
die von den Spinnstellen kontinuierlich anfallenden Fäden auf Spulen mit horizontal und senkrecht
zur Maschinenlängsrichtung liegenden Achsen aufgewickelt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Aufwickeleinheit einschließlich ihrer Antriebs-, Changier- und Stromzuführungselemente
in oder an einem sie zu einem völlig unabhängigen und selbständigen bausteinförmigen
Aggregat zusammenfassenden Rahmen oder Gehäuse (3) angeordnet ist und daß die mit Kontakten
(17, 18) versehenen bausteinförmigen Aggregate in leicht und ohne Störung des Laufes
der Nachbareinheiten lösbarer Weise in einem Maschinengestell, das entsprechende Gegenkontakte
für die Stromzuführung aufweist, neben- und gegebenenfalls auch übereinander angeordnet
sind.
2. Spulenspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise alle nicht unmittelbar mit dem Faden in Berührung kommenden Aggregatteile innerhalb
des Rahmens oder Gehäuses (3) und lediglich die der Aufwicklung unmittelbar dienenden Aggregatteile,
wie der Wickelträger (5) und die die Wickeloberfläche berührende Reibwalze (4) zusammen
mit dem einfachen oder doppelten Fadenführer (12), außerhalb vorgesehen und derart aus der
Vorderseite des Rahmens oder Gehäuses herausstehend angeordnet sind, daß sie die gedachten
Verlängerungen der der Vorderseite benachbarten Seitenflächen des Rahmens oder Gehäuses nicht
durchschneiden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 566 869, 733 878;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 736 051,
1751313;
1751313;
schweizerische Patentschrift Nr. 310466;
Zeitschrift »Melliand Textilberichte«, 1955,
S. 1103.
S. 1103.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 610/331 6.
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