DE1131091B - Verfahren zur Herstellung von Bildern nach dem Diffusionsuebertragungsverfahren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bildern nach dem Diffusionsuebertragungsverfahren

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DE1131091B
DE1131091B DEG30228A DEG0030228A DE1131091B DE 1131091 B DE1131091 B DE 1131091B DE G30228 A DEG30228 A DE G30228A DE G0030228 A DEG0030228 A DE G0030228A DE 1131091 B DE1131091 B DE 1131091B
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DEG30228A
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Curt Bruno Roth
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GAF Chemicals Corp
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General Aniline and Film Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/02Photosensitive materials characterised by the image-forming section
    • G03C8/04Photosensitive materials characterised by the image-forming section the substances transferred by diffusion consisting of inorganic or organo-metallic compounds derived from photosensitive noble metals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein neues umkehrend arbeitendes Diffusionsübertragungsverfahren, bei dem gewöhnliches Leitungswasser als Verarbeitungsflüssigkeit verwendet wird.
Das umkehrend arbeitende Diffusionsübertragungsverfahren, das nachstehend als »DTR«-Verfahren bezeichnet wird, besteht bekanntlich darin, daß ein photographisches Material, das aus einer Grundschicht besteht, die mit einem Überzug aus lichtempfindlicher Silberhalogenidemulsion versehen ist, belichtet wird und daß dieser belichtete Überzug mit einem Entwickler, der ein Silberhalogenidlösungsmittel enthält, entwickelt wird, worauf der Überzug mit einer speziell hergestellten nicht lichtempfindlichen Schicht (Bildempfangsschicht) in Berührung gebracht wird. Während der Bildung eines negativen Bildes in dem belichteten Überzug löst das Lösungsmittel in dem Entwickler das unbelichtete Silberhalogenid, das bildweise auf die speziell hergestellte Schicht übertragen wird, um hierauf durch Reaktion des gelösten Silberhalogenids mit in dieser Schicht vorhandenen Substanzen ein positives Bild herzustellen. Das bisher verwendete DTR-Verfahren ist relativ langsam, kompliziert und schwer zu kontrollieren.
Gemäß der Erfindung wird ein neues umkehrend arbeitendes Diffusionsübertragungsverfahren geschaffen, das einfacher und wesentlich leichter und schneller durchzuführen ist als die bisher bekannten DTR-Verfahren.
Das neue Diffusionsübertragungsverfahren verwendet reines Wasser zur Durchführung der Übertragung des Bildes von der lichtempfindlichen Schicht auf die aufnehmende Schicht, an Stelle des sonst verwendeten, ebenfalls Wasser enthaltenden Entwicklers, der außerdem Halogensilberlösungsmittel enthält.
Kurz gesagt besteht das erfindungsgemäße Verfahren aus der Belichtung eines lichtempfindlichen Materials, das aus einen Träger, z. B. Film, besteht, der als lichtempfindliche Schicht eine bekannte, lösliche Silbersalze enthaltende Silberchloridemulsion (Auskopieremulsion) besitzt, worauf der belichtete Film in Anwesenheit von Wasser bzw. Feuchtigkeit gegen eine bildaufnehmende Reduktionsmittel enthaltende Schicht gepreßt wird. Hierfür wird gewöhnliches Leitungswasser oder entionisiertes Wasser verwendet. Das Aufeinanderpressen der beiden Schichten kann bei Raumtemperatur stattfinden. Eine Berührungszeit von 1 bis 20 Sekunden, vorzugsweise etwa 2 bis 5 Sekunden, reicht aus, um die bildgemäße Übertragung des Silbersalzes und dessen Reduzierung zu Ag durchzuführen. Die beiden, leicht feuchten Verfahren zur Herstellung von Bildern
nach dem Diffusionsübertragungsverfahren
Anmelder:
General Aniline & Film Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. August 1959 (Nr. 831 953)
Curt Bruno Roth, Binghamton, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Schichten werden dann voneinander getrennt und getrocknet.
Wunschgemäß kann dieses Verfahren auch als eine Art »Trockenverfahren« durchgeführt werden. Wärme allein reicht aus, um die Übertragung des Bildes in Gegenwart der geringen Menge von Wasser, die immer in den Schichten sind, durchzuführen. Dem Überzug kann ein Reaktionsmittel, das seine Feuchtigkeit beim Erhitzen verliert, zugegeben werden. Ein derartiges Reaktionsmittel ist in der deutschen Patentschrift 888 045 und in »Bild und Ton«, Nr. 11, S. 62 (1958), beschrieben. Die Temperatur wird so weit erhöht, bis die Diffusion so weit beschleunigt ist, daß ein einfaches Walzen der aufeinandergebrachten Schichten zwischen heißen Rollen ausreicht, um das Bild zu übertragen.
Das Verfahren kann wunschgemäß auch als »Halb-Trockenverfahren« durchgeführt werden. Die Feuchtigkeit, die erforderlich ist, um die Übertragung durchzuführen, kann in Form von Dampf angewendet werden. Diese zuletzt beschriebenen Modifizierungen sind für alle praktischen Zwecke praktisch trocken arbeitende Übertragungsverfahren.
Lösliche Silbersalze enthaltende AgCl-Auskopieremulisonen sind bekannt. Diese Emulsionen werden
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in verschiedenen Publikationen beschrieben. Es wird hierbei besonders auf die Seiten 245 bis 257 des Buches »Photographic Emulsion Technique« von T.T.Baker, das 1948 von der American Photographic Publishing Company veröffentlicht wurde, hingewiesen. Diese Emulsionen werden ebenfalls in dem Buch »Photographic Facts and Formulas« (1947), S. 188 bis 200, von E.J.Wall und in dem Buch »Chimie Photographiqüe« (1957), S. 299 bis 301, von Pierre Glafkides beschrieben.
In den obenerwähnten Büchern werden viele Variationen der Bestandteile und Verhältnisse solcher Ag Cl-Auskopieremulsionen beschrieben. Diese Emul-Feuchtigkeit verwendet, das gewöhnliches Leitungswasser sein kann. Bei dem bekannten Verfahren muß in der Übertragungsflüssigkeit, die auch pastenförmig verwendet wird, ein Lösungsmittel für Silberhalogenid vorhanden sein. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden keinerlei Silberhalogenidlösungsmittel verwendet. Die Entwicklung und Übertragung der bekannten Verfahren dauert etwa 60 Sekunden, während erfindungsgemäß höchstens 3 Sekunden erforderlich sind. Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei Zimmerbeleuchtung durchgeführt werden, während die bisherigen Verfahren nur im Dunkeln durchführbar sind.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern das erfin-
sionen enthalten sämtlich ein lösliches Silbersalz, wie
ζ B. Sübernitrat, und AgCl. Bei der Herstellung 15 dungsgemäße Verfahren:
solcher Emulsionen ist die Menge an löslichem . . 1
Silbersalz in der Mischung größer als diejenige Menge, rJeispiel
die mit dem Chlorid unter Bildung von Silberchlorid 1. Ein lichtempfindlicher Überzug wurde durch
reagiert, so daß noch nach der Belichtung eine be- Zugabe einer 20%igen wäßrigen Formaldehydlösung stimmte Menge an löslichem Silbersalz in der Emul- 20 (1,0 ecm) zu einer AgCl-Auskopieremulsion (50,0 g) sion vorhanden ist. Außer den vorerwähnten wesent- hergestellt, wobei die oben beschriebene Mischung
bei 40° C auf einen mit einer Haftschicht versehenen Filmträger aus Cellulosetriacetat aufgetragen wird. 2. Der lichtempfindliche Überzug wurde während 5 Minuten wie folgt belichtet:
Der Überzug wurde hinter einem photographischen Negativ in einen Kopierrahmen gegeben. Der Kopierrahmen wurde 41 cm entfernt von einer sogenannten »General Electric PH 375/34 R 4 Medium Beam Vinylacetat, 30 Reflector Photo Lamp« angebracht. Zwischen der Lampe und dem Kopierrahmen wurde ein 18 cm
liehen Bestandteilen können solche Emulsionen außerdem verschiedene sekundäre Zusätze, wie z. B. oberflächenaktive Mittel, ultraviolette Absorptionsmittel u. dgl., enthalten.
Eine solche Auskopieremulsion kann auf jeden beliebigen, in der Photographic verwendeten Träger aufgetragen werden. Zu den geeigneten Trägern gehören Celluloseester, wie z. B. Celluloseacetat, Cellulosenitrat, die Vinylharze, wie z. B. Papier, Metalle u. a.
Die bildaufnehmende Schicht kann ein mit einer breites Batterieglas mit parallelen Seitenwänden, das
Barytschicht überzogenes Papier sein; das Baryt- mit entionisiertem Wasser gefüllt war, angebracht,
papier kann jedoch auch mit einer Schicht überzogen Die Lichtintensität betrug dort, wo der Kopierrahmen
sein, die eine der nachfolgenden Substanzen oder 35 während der Belichtung stand, 200 »foot-candles«.
eine Mischung hieraus enthält: ZnO, Mn(OAc)2 Die Intensität der Lichtausstrahlung wurde durch
(Ac = Säurerest), ZnO + Mn(OAc)2, TiO2, TiO + Mn(OAc)2, Ascorbinsäure, kolloidales ZnS, kolloidales CdS, kolloidales Ag, kolloidaler Schwefel, Na2S, 2-Mercaptobenzothiazol, Phenylmercaptotetrazol, kolloidale Kieselerde, wie z. B. Silikaaerogel, Santogel, Fullers-Erde, Diatomeenerde, Kieselgur, Holzmehl, Infusorienerde, Bentonit, Filterhilfen, wie z. B. Celite, Super-Floss und feingemahlenes Glas, Talk, Glimmer u. dgl.
Nach der Belichtung der lichtempfindlichen Schicht wird in den belichteten Gebieten photolytisches Silber gebildet. Dieses photolytische Silber diffundiert nicht. Die unbelichteten Gebiete enthalten noch die löslichen Silbersalze, wie z. B. Sübernitrat, Silbercitrat und/oder Silber- und Ammoniakkomplexe, was von der Zusammensetzung der verwendeten Auskopieremulsion abhängt. Nach der Berührung der belichteten Schicht mit der bildaufnehmenden Schicht in Anwesenheit von Wasser lösen sich die wasserlösliehen Silbersalze auf und diffundieren in die bildaufnehmende Schicht zur Bildung eines Bildes.
Der Unterschied zwischen den bereits bekannten DTR-Verfahren und dem erfindungsgemäßen DTR-Verfahren kann wie folgt zusammengefaßt werden:
In den bisher bekannten Verfahren wird nur Silberhalogenid in der lichtempfindlichen Emulsion verwendet. In der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Emulison werden zusätzlich lösliche Silbersalze verwendet. Bei den bekannten Verfahren dient zur Übertragung ein Halogensilberlösungsmittel enthaltender photographischer Entwickler. Erfindungsgemäß wird dagegen für diesen Zweck lediglich Wasser bzw. einen Spannungsregulator kontrolliert und wurde vor jeder Belichtung mit einem »Weston Foort-Candle Meter«, Modell L-61, gemessen.
3. Der belichtete, lichtempfindliche Überzug wurde mit dem bildaufnehmenden Papier, das aus mit einer Barytschicht überzogenem Papier bestand, durch Verrollen während 5 Sekunden in einem Leitungswasser enthaltenden Bad in Berührung gebracht:
Die Barytschicht enthält als Reduktionsmittel Ascorbinsäure.
Die beiden Schichten wurden 5 Sekunden, nachdem sie zusammen aus dem Walzensystem herauskamen, voneinander getrennt.
4. Das Bild auf der bildaufnehmenden Schicht wurde anschließend während 1 Minute mit laufendem (20° C) Leitungswasser gewaschen.
Hierbei wurde festgestellt, daß
1. sowohl die belichteten als auch die unbelichteten Gebiete des lichtempfindlichen Überzugs auf die bildaufnehmende Papierschicht übertragen worden waren;
2. beim Waschen mit kaltem Wasser das Silbersalz aus dem unbelichteten Hintergrund fast vollkommen ausgewaschen wurde, während die belichteten Buchstaben Silber enthielten. Auf diese Weise wurde ein positives Bild hergestellt, das aus dunklen, braunschwarzen Buchstaben auf einem rosafarbenen Hintergrund bestand.
60
Beispiel 2
1. Der lichtempfindliche Überzug wurde durch Auftragen der folgenden Mischung (4O0C) auf ein
mit einer Barytschicht überzogenes Papier her- Hierbei wurde festgestellt, daß
gestellt: 1· die unbelichteten Buchstaben sehr gut von der
belichteten auf die bildaufnehmende Schicht
AgCl-Auskopieremulsion 50 g übertragen worden waren, wobei nur sehr wenig
MnSO4 · 4H2O (50»/»ige wäßrige Lö- 5 belichteter Hintergrund auf die bildaufnehmende
sung) als Reduktionsmittel 1 ecm Schicht übertragen wurde;
2. Die bildaufnehmende Schicht wurde hergestellt, 2. ein gutes positives Bild, das aus schwach indem die folgende Mischung (4O0C) auf ein mit schwarzen Buchstaben auf einem fast weißen einer Barytschicht überzogenes Papier aufgetragen Hintergrund bestand, erhalten wurde;
wurde: to 3. kein Waschen der aufnehmenden Schicht er-
10»/oiges wäßriges Oberflächengel .... 35 g forderlich war.
8°/oiges wäßriges Saponin 0,5 ecm Beispiel 4
AgrSriges- "Formaldehyd '(als * * *· ™*. verendete lichtempfindliche Schicht entReduktionsmittel) ...... 0,5 ecm 1S g£gt der Im BeisPiel 3> Absatz !' beschriebenen
3. Der lichtempfindliche Überzug wurde durch ein 2. Die bildaufnehmende Schicht wurde hergestellt, photographisches Positiv während 5 Minuten nach indem Streifen eines mit einer Barytschicht überdem gleichen Verfahren, wie im Beispiel 1, Absatz 2, zogenen Papiers durch eine Lösung gezogen wurden, beschrieben, belichtet. 2° die aus 30 mg 2-Mercaptobenzothiazol pro Liter
4. Die belichtete, lichtempfindliche Schicht wurde destilliertem Methanol und kolloidales Silber als durch Verrollen mit der bildaufnehmenden Schicht Reduktionsmittel bestand, worauf diese Streifen vor in einem entionisiertes Wasser enthaltenden Bad der Verwendung gut getrocknet wurden.
während 5 Sekunden in Berührung gebracht. 3. Die lichtempfindliche Schicht wurde durch ein
Die beiden Schichten wurden 5 Sekunden, nach- 25 photographisches Positiv während 6 Minuten nach
dem sie zusammen aus dem Walzensystem heraus- dem gleichen Verfahren, wie im Beispiel 1, Absatz 2,
kamen, voneinander getrennt. beschrieben, belichtet.
Die bildaufnehmende Schicht wurde dann 30 Se- 4. Die belichtete, lichtempfindliche Schicht wurde
künden in 5%iges wäßriges NaOH gegeben und an- durch Verrollen mit der bildaufnehmenden Schicht
schließend 1 Minute mit laufendem (20° C) Leitungs- 30 in einem Leitungswasser enthaltenden Bad während
wasser gewaschen. 5 Sekunden in Berührung gebracht.
Die beiden Schichten wurden 5 bis 10 Sekunden,
Hierbei wurde festgestellt, daß nachdem sie zusammen aus dem Bad herauskamen,
, ,. , , · rr, μ , ,1-1 voneinander getrennt.
1. fast alle unbelichteten und ein Teil der behch-
teten Gebiete des lichtempfindlichen Überzugs Hierbei wurde festgestellt, daß
auf die bildaufnehmende Schicht übertragen L die beIichteten Buchstaben der lichtempfind-
worden waren; liehen Schicht zufriedenstellend auf die bildauf-
2. ein umgekehrtes Bild erhalten wurde, das aus nehmende Schicht übertragen worden waren, dunkelbraunen Buchstaben auf einem dunklen 40 wobei nur sehr wenig belichteter Hintergrund Hintergrund bestand. mit übertragen wurde;
2. ein umgekehrtes Bild erhalten wurde, das aus
Beispiel 3 rotbraunen Buchstaben auf einem leicht rosa
gefärbten Hintergrund bestand.
1. Die lichtempfindliche Schicht wurde hergestellt, 45
indem die folgende Mischung (40° C) auf eine trans- Beispiel 5
parente Filmgrundschicht aufgetragen wurde:
4 , . _.„,,., . . „Λ I- Die verwendete lichtempfindliche Schicht ent-
Auskopier-Silberchloridemulsion 50 g h der J1n Bei iel 3 Absatz χ beschriebenen
8%iges wäßriges Sapomn 0,3 ecm so s^cht
10°/oige wäßrige Lösung von Kalium- 2 Dje ^aufnehmende Schicht wurde hergestellt,
chromalaun 1 ecm -mä&m Streifen eines ^ einer Barytschicht über-
2. Die bildaufnehmende Schicht wurde hergestellt, zogenen Papiers durch eine Lösung gezogen wurden, indem Streifen eines mit einer Barytschicht über- die aus 30 mg Phenylmercaptotetrazol pro Liter zogenen Papiers durch eine 2°/oige wäßrige Lösung 55 destilliertem Methanol und einem Reduktionsmittel aus Ascorbinsäure als Reduktionsmittel gezogen bestand, worauf diese Streifen vor der Verwendung wurden. gut getrocknet wurden.
3. Die lichtempfindliche Schicht wurde durch ein 3. Die lichtempfindliche Schicht wurde durch ein photographisches Positiv während 7 Minuten nach photographisches Positiv während 6 Minuten nach dem gleichen Verfahren, wie im Beispiel 1, Absatz 2, 60 dem gleichen Verfahren belichtet, wie im Beispiel 1, beschrieben, belichtet. Absatz 2, beschrieben.
4. Die belichtete, lichtempfindliche Schicht wurde 4. Die belichtete, lichtempfindliche Schicht wurde durch Verrollen mit der bildaufnehmenden Schicht in durch Verrollen mit der bildaufnehmenden Schicht einem entionisiertes Wasser enthaltenden Bad wäh- in einem Leitungswasser enthaltenden Bad während rend 5 Sekunden in Berührung gebracht. 65 5 Sekunden in Berührung gebracht.
Die beiden Schichten wurden anschließend 5 Se- Die beiden Schichten wurden 5 bis 10 Sekunden,
künden, nachdem sie zusammen aus dem Walzen- nachdem sie zusammen aus dem Walzensystem hersystem herauskamen, voneinander getrennt. auskamen, voneinander getrennt.
7 8
Hierbei wurde festgestellt, daß 3. Die lichtempfindliche Schicht wurde durch ein
1. die unbelichteten Buchstaben der lichtempfind- photographisches Positiv während 5 Minuten nach liehen Schicht zufriedenstellend auf die bildauf- dem gleichen Verfahren belichtet, wie im Beispiel 1, nehmende Schicht übertragen worden waren, Absatz 2, beschrieben.
wobei sehr wenig Hintergrund mit übertragen 5 4. Die belichtete, lichtempfindliche Schicht wurde
worden war; mit der bildaufnehmenden Schicht durch Verrollen
2. ein umgekehrtes Bild erhalten wurde, das aus während 10 Sekunden in einem Leitungswasser entrotbraunen Buchstaben auf einem sehr schwach haltenden Bad in Berührung gebracht, rosagefärbten Hintergrund bestand. Die beiden Schichten wurden 0 bis 20 Sekunden,
. ίο nachdem sie zusammen aus dem Walzensystem her-Beispiel ο auskamen, voneinander getrennt.
1. Die hchtempfindliche Schicht entsprach der im „. , . , „ , „ Beispiel 3, Absatz 1, verwendeten Schicht. aerbei ά* festgestellt, daß
2. Die bildaufnehmende Schicht wurde hergestellt, 1. die unbelichteten Buchstaben der lichtempfindindem die folgende Mischung (400C) auf ein mit 15 liehen Schicht zufriedenstellend auf die bildauf einer Barytschicht überzogenes Papier aufgetragen nehmende Schicht übertragen worden waren, wurde: wobei der belichtete Hintergrund nur in sehr ge-
8%iges Oberflächengel 49 g ™§em Umfang auf die bildaufnehmende Schicht
80/oiies wäßriges Saponin 0,5 ecm . ^ertragen wurde;
ZnO or 1 η e 20 ein umgekehrtes Bild erhalten wurde, das aus
Mn(OÄc)2-Lösung' (Äc = Säurerestj ' rotbraunen Buchstaben auf einem rosa getönten
(9 g/100 ecm H2 O) als Reduktion^ Hintergrund bestand.
mittel 2,0 ecm Beispiel 8
3. Die lichtempfindliche Schicht wurde durch ein 25 1. Die lichtempfindliche Schicht entsprach der im photographisches Positiv während 5 Minuten nach Beispiel 3, Absatz 1, beschriebenen Schicht.
dem gleichen Verfahren, wie im Beispiel 1, Absatz 2, 2. Die bildaufnehmende Schicht bestand aus kollobeschrieben, belichtet. idalem Zinksulfid in Gelatine (vgl. USA.-Patentschrift
4. Die belichtete, lichtempfindliche Schicht wurde 2 843 485, Beispiel 1), die wie folgt hergestellt wurde: mit der bildaufnehmenden Schicht durch Verrollen 30 a) Lösung A: IgNa2Sm 1000 ecm entionisiertem während 5 Sekunden in einem entionisiertes Wasser H2O;
enthaltenden Bad in Berührung gebracht. LösungB: 1 g Zn(NO3), · 6H2O in 1000 ecm
Die beiden Schichten wurden 0 bis 20 Sekunden, entionisiertem H2O;
nachdem sie zusammen aus dem Walzensystem her- b) unter schnellem Rühren wurden 100 ecm der
auskamen, voneinander getrennt. 35 Lösung B einer Lösung aus 23 ecm der Lö-
Hierbei wurde festgestellt, daß sung A, die mit 157 ecm entionisiertem H2O
1. die Zeitdauer, während der die beiden Schichten , verdünnt war zugegeben;
noch miteinander verbunden waren, eine bedeu- c) dlf oben beschriebene Mischung (40° C) wurde tende Auswirkung auf den belichteten Hinter- sdmeJ ™ ^ine L°s c unS aus 11J S 20 »/olger GeIagrund hatte, der auf die bildaufnehmende Schicht *° *me' df.10 ccm7,5 »/oiges waßnges Saponin entübertragen wurde; je kürzer die Berührungszeit hielt' bei einer Temperatur vonι 40=C emgegoswar, um so weniger Hintergrund wurde über- sen· Als Reduktionsmittel wurde Manganacetat tragen" zugesetzt,
2. die unbelichteten Buchstaben zufriedenstellend d> d?e Mischung wurde während 15 Minuten auf auf die bildaufnehmende Schicht übertragen« einer Temperatur von 40° C gehalten und anwur(jen. schließend auf ein mit einer Barytschicht uber-
3. das umgekehrte Bild, das aus dieser Übertragung z0Senes PaPier aufgetragen.
erhalten wurde, wie folgt ausfiel: ' „ ,,. ,
a) kurze Berührungszeit: braunrote Buchstaben . 3· 1Je lichtempfindliche Schicht wurde dann durch auf weißem Hintergrund, 50 em photographisches Positiv wahrend 5 Minuten
b) längere Berührungszeit: braunrote Buchsaben nach dem gleichen Verfahren behchtet, wie im Beiauf braunem Hintergrund, ^fk· ϊιτ,Λ Sr if ni Ar ueu-u+ a
4. Die belichtete, lichtempfindliche Schicht wurde
Beispiel 7 mit der bildaufnehmenden Schicht (die mit H2O an-
1. Die verwendete lichtempfindliche Schicht ent- 55 gefeuchtet worden war) durch Verrollen in einem sprach der im Beispiel 3, Absatz 1, beschriebenen Leitungswasser enthaltenden Bad wahrend 5 Sekun-Schicht den m Berührung gebracht.
2. Die bildaufnehmende Schicht wurde hergestellt, % beid.en Schichten wurden 0 bis 20 Sekunden, indem die folgende Mischung (40° C) auf ein mit nachdem sie zusammen aus dem Walzensystem hereiner Barytschicht überzogenes Papier aufgetragen 6o auskamen, voneinander getrennt.
wurde: Hierbei wurde festgestellt, daß
8%iges Oberflächengel 49 g 1. die unbelichteten Buchstaben der lichtempfind-
TiO2 Ig liehen Schicht zufriedenstellend auf die bildauf-
8°/oiges Saponin 0,5 ecm 65 nehmende Schicht übertragen worden waren,
Mn(OAc)2-Lösung (Ac = Säurerest) wobei nur ein sehr geringer Teil des belichteten
(9 g/100 ecm H2 O) als Reduktions- Hintergrundes ebenfalls auf die bildaufnehmende
mittel 2 ecm Schicht übertragen wurde;
2. ein umgekehrtes Bild erhalten wurde, das aus sehr beständigen, dunkelbraunen Buchstaben auf einem schwachrosagefärbten Hintergrund bestand.
Beispiel 9
1. Die verwendete lichtempfindliche Schicht entsprach der im Beispiel 3, Absatz 1, beschriebenen Schicht.
2. Die bildaufnehmende Schicht wurde hergestellt, indem Streifen eines mit einer Barytschicht überzogenen Papiers durch eine Aufschlämmung aus 2,0 g Zinkoxyd in 200 ecm entionisiertem Wasser unter Zusatz einer Mischung aus Ascorbinsäure und 2-Merkaptobenzthiazol als Reduktionsmittel gezogen wurden.
3. Die lichtempfindliche Schicht wurde durch ein photographisches Positiv während 5 Minuten nach dem gleichen Verfahren belichtet, wie es im Beispiel 1, Absatz 2, beschrieben wurde.
4. Die belichtete, lichtempfindliche Schicht wurde mit der bildaufnehmenden Schicht durch Verrollen in einem Leitungswasser enthaltenden Bad während 2 Sekunden in Berührung gebracht.
Die beiden Schichten wurden 0 bis 20 Sekunden, nachdem sie aus dem Walzensystem herauskamen, voneinander getrennt.
Hierbei wurde festgestellt, daß
1. die unbelichteten Buchstaben der lichtempfindliehen Schicht zufriedenstellend auf die bildaufnehmende Schicht übertragen wurden, wobei der belichtete Hintergrund in sehr geringem Umfang auf die bildaufnehmende Schicht übertragen wurde;
2. ein umgekehrtes Bild erhalten wurde, das aus braunen Buchstaben auf einem gleichmäßig braunen Hintergrund bestand.
2. ein umgekehrtes Bild erhalten wurde, das aus braunen Buchstaben auf einem rosagetönten Hintergrund bestand.
Beispiel 11
1. Die lichtempfindliche Schicht entsprach der im Beispiel 3, Absatz 1, verwendeten Schicht.
2. Die bildaufnehmende Schicht wurde hergestellt, indem die folgende Mischung (40° C) auf ein mit einer Barytschicht überzogenes Papier aufgetragen wurde:
Kolloidales Zinksulfid (s. Beispiel 8,
Absatz 2) 50 ecm
Ascorbinsäure als Reduktionsmittel .. Ig
100/oiger wäßriger Kaliumchromalaun 0,5 ecm
TiO2
0,5 g
Beispiel 10
40
1. Die verwendete lichtempfindliche Schicht entsprach der im Beispiel J, Absatz 1, beschriebenen Schicht.
2. Die bildaufnehmende Schicht wurde hergestellt, indem Streifen eines mit einer Barytschicht überzogenen Papiers durch eine Mischung gezogen wurden, die aus 2 g Ti O2 pro 200 ecm entionisiertem Wasser unter Zusatz einer Mischung aus Ascorbinsäure und Phenylmercaptotetrazol als Reduktionsmittel bestand.
3. Die lichtempfindliche Schicht wurde durch ein photographisches Positiv nach dem gleichen Verfahren, wie im Beispiel 1, Absatz 2, beschrieben, belichtet.
4. Die belichtete, lichtempfindliche Schicht wurde durch Verrollen mit der bildaufnehmenden Schicht in einem Leitungswasser enthaltenden Bad während 2 Sekunden in Berührung gebracht.
Die beiden Schichten wurden 0 bis 20 Sekunden, nachdem sie zusammen aus dem Walzensystem herauskamen, voneinander getrennt.
Hierbei wurde festgestellt, daß
1. die unbelichteten Buchstaben der lichtempfindlichen Schicht gut auf die bildaufnehmende Schicht übertragen worden waren, wobei wenig belichteter Hintergrund auf die bildaufnehmende Schicht übertragen worden war;
3. Die lichtempfindliche Schicht wurde durch ein photographisches Positiv während 5 Minuten nach dem gleichen Verfahren, wie im Beispiel 1, Absatz 2, beschrieben, belichtet.
4. Die belichtete, lichtempfindliche Schicht wurde mit der bildaufnehmenden Schicht durch Verrollen während 5 Sekunden in einem Leitungswasser enthaltenden Bad in Berührung gebracht.
Die beiden Schichten wurden 0 bis 20 Sekunden, nachdem sie zusammen aus dem Walzensystem herauskamen, voneinander getrennt.
Hierbei wurde festgestellt, daß
1. die unbelichteten Buchstaben der lichtempfindlichen Schicht zufriedenstellend auf die bildaufnehmende Schicht übertragen worden war, wobei kein belichteter Hintergrund mit übertragen worden war;
2. ein umgekehrtes Bild erhalten wurde, das aus braunen, beständigen Buchstaben auf einem weißen Hintergrund bestand.
Beispiel 12
1. Die verwendete lichtempfindliche Schicht entsprach der im Beispiel 3, Absatz 1, beschriebenen Schicht.
2. Die bildaufnehmende Schicht wurde hergestellt, indem Streifen eines mit einer Barytschicht überzogenen Papiers durch folgende Lösung gezogen wurden:
Kieselerde (240-mesh-Pulver) 0,5 g
Entionisiertes Wasser 100 ecm
Ascorbinsäure als Reduktionsmittel .. 1,0 g
3. Die lichtempfindliche Schicht wurde durch ein photographisches Positiv während 4 Minuten nach dem gleichen Verfahren belichtet, wie im Beispiel 1, Absatz 2, beschrieben.
4. Die belichtete lichtempfindliche Schicht wurde mit der bildaufnehmenden Schicht durch Verrollen während 10 Sekunden in einem Leitungswasser enthaltenden Bad in Berührung gebracht.
Die beiden Schichten wurden 5 Sekunden, nachdem sie zusammen aus dem Walzensystem herauskamen, voneinander getrennt.
Hierbei wurde festgestellt, daß
1. die unbelichteten Buchstaben der lichtempfindlichen Schicht auf die bildaufnehmende Schicht übertragen worden waren, wobei der belichtete Hintergrund nicht übertragen worden war;
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2. ein umgekehrtes Bild erhalten wurde, das aus braunschwarzen Buchstaben auf einem weißen Hintergrund bestand.
Beispiel 13
1. Die lichtempfindliche Schicht entsprach der im Beispiel 3, Absatz 1, beschriebenen Schicht.
2. Die bildaufnehmende Schicht wurde hergestellt, indem Streifen eines mit einer Barytschicht überzogenen Papiers durch folgende Mischung gezogen wurden:
O,l°/oige wäßrige Zn(NO3)., · 6 H2O-
Löung 100 ecm
O,lfl/oige wäßrige Na2S-Lösung 23 ecm
Entionisiertes Wasser 157 ecm
Ascorbinsäure als Reduktionsmittel .. 1,0 g Kieselerde (240-mesh-Pulver) 0,5 g
3. Der lichtempfindliche Überzug wurde durch ein photographisches Positiv während 6 Minuten nach dem gleichen Verfahren belichtet, wie es im Beispiel 1, Absatz 2, beschrieben wurde.
4. Die belichtete, lichtempfindliche Schicht wurde mit der angefeuchteten bildaufnehmenden Schicht durch Verrollen in einem Leitungswasser enthaltenden Bad während 2 Sekunden in Berührung gebracht.
Die beiden Schichten wurden 0 bis 20 Sekunden, nachdem sie aus dem Walzensystem herauskamen, voneinander getrennt.
Hierbei wurde festgestellt, daß
1, die unbelichteten Buchstaben der lichtempfindlichen Schicht auf die bildaufnehmende Schicht übertragen wurden, wobei nur wenig belichteter Hintergrund ebenfalls auf die bildaufnehmende Schicht mit übertragen worden ist;
2. ein umgekehrtes Bild erhalten wurde, das aus braunen Buchstaben auf einem grauweißen Hintergrund bestand.
40 Beispiel 14
1. Die verwendete lichtempfindliche Schicht entsprach der im Beispiel 3, Absatz 1, beschriebenen Schicht.
2. Die bildaufnehmende Schicht wurde hergestellt, indem Streifen eines mit einer Barytschicht überzogenen Papiers durch eine Mischung des sensibilisierenden Farbstoffs folgender Zusammensetzung gezogen wurden:
3,3'-Diäthyl-9-methylthiacarbocyaninjodid „ CHa
N'
Et
C-CH = C-CH =
'N ''V
Et
55
60
(25 mg/ 250 ecm Methanol) 0,25 ecm
Entionisiertes Wasser 100 ecm
Ascorbinsäure als Reduktionsmittel 1,0 g Kieselerde (entsprechend Beispiel 13,
Absatz 2) 0,5 g
3. Die lichtempfindliche Schicht wurde durch ein photographisches Positiv während 5 Minuten nach gleichen Verfahren, wie im Beispiel 1, Absatz 2, beschrieben, belichtet.
4. Die belichtete, lichtempfindliche Schicht wurde mit der bildaufnehmenden Schicht durch Verrollen während 2 Sekunden in einem Leitungswasser enthaltenden Bad in Berührung gebracht.
Die beiden Schichten wurden 0 bis 20 Sekunden, nachdem sie zusammen aus dem Walzensystem herauskamen, voneinander getrennt.
Hierbei wurde festgestellt, daß
1. die unbelichteten Buchstaben der lichtempfindlichen Schicht auf die bildaufnehmende Schicht übertragen worden waren, wobei nur wenig belichteter Hintergrund mit übertragen worden war;
2. ein umgekehrtes Bild erhalten wurde, das aus braunen Buchstaben auf einem rosabraunen Hintergrund bestand.
Beispiel 15
1. Die h'chtempfindliche Schicht entsprach der im Beispiel 3, Absatz 1, beschriebenen Schicht.
2. Die bildaufnehmende Schicht wurde hergestellt, indem die folgende Mischung (bei 40° C) auf ein mit einer Barytschicht überzogenes Papier aufgetragen wurde:
Eine Suspension aus kolloidalem Silber
in Gelatine (mit 9 g kolloidalem Silber pro Kilogramm Suspension und
Teilchengrößen von 20 bis 30 πΐμ
im Durchmesser) 5 g
6%iges Oberflächengel 35 ecm
10%iger wäßriger Kaliumchromalaun 1 ecm
Ascorbinsäure als Reduktionsmittel .. Ig
8%iges Saponin 0,3 ecm
3. Die lichtempfindliche Schicht wurde durch ein photographisches Positiv während 5 Minuten nach dem gleichen Verfahren belichtet, wie im Beispiel 1, Absatz 2, beschrieben.
4. Die tatsächliche Bildübertragung wurde wie folgt durchgeführt:
Die belichtete, lichtempfindliche Schicht wurde mit der angefeuchteten bildaufnehmenden Schicht durch Verrollen während 2 Sekunden in einem Leitungswasser enthaltenden Bad in Berührung gebracht.
Die beiden Schichten wurden 5 Sekunden, nachdem sie zusammen aus dem Walzensystem herauskamen, voneinander getrennt.
Hierbei wurde festgestellt, daß
1. die unbelichteten Buchstaben sehr zufriedenstellend auf die bildaufnehmende Schicht übertragen worden waren, wobei kein Hintergrund mit übertragen worden war;
2. ein umgekehrtes Bild erhalten wurde, das aus sehr beständigen, schwarzen Buchstaben auf einem gelben Hintergrund bestand.
Beispiel 16
1. Die lichtempfindliche Schicht wurde wie folgt hergestellt:
Es wurden zur folgenden Mischung aus
H2O 500 ecm
KCl 20 g
— 0,24g
Gelatine 10 g

Claims (5)

13 14
bei 60° C während 20 Minuten die folgende Silber- »Constat« oder eine »Ozalid Photo Copy Processor«-
nitratlösung Vorrichtung eingeführt werden. Diese Vorrichtung ist
n jQQ nicht mehr als ein Gummiwalzensystem in einer
\2 KQ 25 s. Schale. Bei Inbetriebnahme dieser Vorrichtung wird
^ 3 ° 5 die Schale mit Wasser gefüllt und an einem Griff ge-
und dann 70 g trockene Gelatine zugegeben und lösen dreht, der dazu dient, daß sich die beiden Walzen in gelassen. Dann wurde wie üblich abgekühlt, zer- gleicher Geschwindigkeit drehen, wodurch die beiden schnitzelt und die löslichen Salze ausgewaschen. Die Schichten aneinandergepreßt werden,
gewaschenen Schnitzel wurden dann bei 40° C erneut geschmolzen und eine Mischung aus io PATENTANSPRÜCHE:
Zitronensäure 12 g 1^ Verfahren zur Herstellung von Bildern nach
NH ?R °/ 12 ecm dem Dü?usionsübertragungsverfahren, dadurch
, ,8 ° gekennzeichnet, daß man eine Emulsion, die
UI1H Ο™ 50 ecm 15 Silberchlorid und einen Überschuß an wasserlös-
λ2 xrA 25 σ liehen Silbersalzen (Auskopieremulsion) enthält,
^ 3 belichtet und diese Emulsion in Gegenwart von
zugefügt, worauf die Emulsion aufgestrichen wurde. Wasser bzw. Feuchtigkeit mit einer bildaufneh-
2. Die bildaufnehmende Schicht wurde hergestellt, menden, Reduktionsmittel enthaltenden Schicht indem die folgende Mischung bei 40° C auf die mit 20 so lange in Berührung bringt, bis die nicht beeiner Haftschicht überzogene Film- und Papiergrund- lichteten löslichen Silbersalze auf die bildaufschicht aufgetragen wurde: nehmende Schicht übertragen und in dieser redu-
Gelbe Filterhilfen (die gleichen wie im ζιεΙ* ^?Γ16?sind· , . , 1 , , u
H ■ - 1 ι «ι ^e 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
6o/oiges wäßriges bberflächengei'::::: Soio Jm ^ J?imiadehnet, daß die bildaufnehmende Schkht
lOo/oiger wäßriger Kaliumchromalaun 1,0 ecm Reduktionskerne, vorzugsweise kolloidales Silber
Ascorbinsäure als Reduktionsmittel .. 1,0 g m ?ef?Tf von Asc°rbf saure *>&&■
80/oiges wäßriges Saponin 0 5 ecm . 3- Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, da-
durch gekennzeichnet, daß als lösliches Silbersalz
3. Die lichtempfindliche Schicht wurde durch ein 30 Silbernitrat oder Silbercitrat verwendet wird,
photographisches Positiv während 5 Minuten nach 4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch dem gleichen Verfahren belichtet, wie im Beispiel 1, gekennzeichnet, daß als bildaufnehmende, Reduk-Absatz, beschrieben. tionsmittel enthaltende Schicht ein mit einer
4. Die tatsächliche Bildübertragung wurde wie Barytschicht überzogenes Papier verwendet wird, folgt durchgeführt. Die belichtete, lichtempfindliche 35 5. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch Schicht wurde mit der angefeuchteten bildaufnehmen- gekennzeichnet, daß als bildaufnehmende Schicht den Schicht durch Verrollen während 2 Sekunden in ein mit einer Barytschicht überzogenes Papier einem Leitungswasser enthaltenden Bad in Berührung verwendet wird, das einen Überzug aus MnSO4, gebracht. Ascorbinsäure, Phenylmercaptotetrazol, ZnO,
Die beiden Schichten wurden anschließend 4Se- 40 Mn(OAc)2 (Ac = Säurerest), TiO2, Na2S,
künden, nachdem sie zusammen aus dem Walzen- Zn(NO3)2, ZnS, Kieselerde in feindispergierter
system herauskamen, voneinander getrennt. Form oder kolloidalem Silber besitzt.
. „jo 6. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch
Hierbei wurde festgestellt, daß gekennzeichnet, daß eine Reduktionsmittel ent-
1. die unbelichteten Buchstaben sehr zufrieden- 45 haltende bildaufnehmende Schicht verwendet stellend auf die bildaufnehmende Schicht über- wird, die 2-Mercaptobenzothiazol enthält,
tragen worden waren, wobei kein Hintergrund 7. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch mit übertragen wurde; gekennzeichnet, daß als benötigte Feuchtigkeit
2. ein fast vollkommen trockenes, umgekehrtes Leitungswasser, entionisiertes Wasser oder Dampf Bild erhalten wurde, das aus sehr beständigen, 50 verwendet wird.
schwarzen Buchstaben auf einem leichtgelb- 8. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 7, dadurch
liehen Hintergrund bestand; gekennzeichnet, daß Schichten verwendet werden,
3. das fertige Bild lange Zeit ohne auftretende von denen wenigstens eine Feuchtigkeit enthält. Schäden gelagert werden kann. 9. Verfahren zur Herstellung von Bildern ge-
55 maß Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
Die Vorrichtung zum Aufeinanderpressen der licht- daß für die Übertragung die Schichten durch
empfindlichen und der bildaufnehmenden Schicht Durchführen zwischen zwei rotierende, sich in
kann sehr einfach konstruiert sein; z. B. kann eine einem Wasserbad befindende Druckwalzen zu-
der beiden Schichten mit Wasser angefeuchtet wer- sammengepreßt werden.
den, worauf die beiden Schichten durch Überrollen 60
mit einer Gummiwalze zusammengepreßt werden. In Betracht gezogene Druckschriften:
Anschließend werden die beiden Schichten vonein- Eder, »Jahrbuch für Photographic«, 1921 bis
ander getrennt und getrocknet, wobei das Bild auf 1927, 1928, Bd. 30, Teil III, S. 1072 bis 1077;
der bildaufnehmenden Schicht zum Vorschein kommt. E der, »Handbuch der Photographic«, 1902/03,
Die beiden Schichten können jedoch auch in einen 65
5. Auflage, Teil 3, S. 764 bis 776.
© 209 608/316 5. 62
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