DE1131087B - Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss - Google Patents

Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss

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Publication number
DE1131087B
DE1131087B DEK35902A DEK0035902A DE1131087B DE 1131087 B DE1131087 B DE 1131087B DE K35902 A DEK35902 A DE K35902A DE K0035902 A DEK0035902 A DE K0035902A DE 1131087 B DE1131087 B DE 1131087B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
gear
rack
control means
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK35902A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Steisslinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Priority to DEK35902A priority Critical patent/DE1131087B/de
Publication of DE1131087B publication Critical patent/DE1131087B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluß Zusatz zum Patent 1113 135 Die Erfindung betrifft eine Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluß nach Patent 1113 135. Die Spiegelreflexkamera nach dem Hauptpatent besitzt einen Zentralverschluß, dessen Spannglied mit dem Filmschaltmechanismus in Kupplungsverbindung steht und der eine an sich bekannte Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Verschlußsektoren zum Zwecke der Zwischenbeobachtung aufweist, wobei in der Getriebekette zwischen Filmschaltglied und Verschlußspannglied Steuermittel vorgesehen sind, welche mit der Einrichtung zum Öffnen und Schließen derVerschlußsektoren in Wirkungsverbindung stehen und diese bei der Spannbewegung in öffnendem Sinne beeinflussen.
  • Es ist bekannt, Verschlüsse der im Hauptpatent beschriebenen Art mit einem Vorlaufwerk auszurüsten, welches nach Betätigen des Verschlußauslösers erst nach geraumer Zeit eine tatsächliche Auslösung des Verschlusses zum Zwecke der Belichtung des Aufnahmematerials bewirkt. Hierbei kann es konstruktiv bedingt sein, daß der Sektorenring 2 und damit der Steuerstift 5, welche nach Betätigen des Verschlußauslösers sofort wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren, während des Ablaufs des Vorlaufwerks in dieser Stellung blockiert sind, bis die eigentliche Verschlußauslösung durch das Vorlaufwerk erfolgt ist. Sollte nun der die Kamera Bedienende während des Ablaufs des Vorlaufwerks, also vor der eigentlichen Verschlußauslösung, eine erneute Fihnschalt- und Verschlußspannbewegung ausführen, so stößt während dieser Bewegung das mit dem Steuerstift 5 zusammenarbeitende Steuermittel an dem blockierten Steuerstift 5 an, welcher somit als Anschlag für das gesamte Schaltgetriebe wirkt. Da die Schaltbewegung jedoch bei Erreichen dieser Stellung noch nicht vollständig erfolgt ist, besteht die Gefahr, daß der die Kamera Bedienende Gewalt anwendet, was zu Zerstörungen innerhalb der Kamera bzw. des Verschlusses führen kann.
  • Hier setzt die Erfindung ein, welche vorsieht, daß in der Getriebekette zwischen Filmschaltglied und Steuermittel für die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Verschlußsektoren Sicherungsmittel vorgesehen sind, welche bei blockiertem Steuerstift 5 im Verlauf der Spannbewegung eine relative Verstellung des Steuermittels 12 bzw. 16 zu der übrigen, zum Verschlußspannghed 7 führenden Getriebekette erlauben, während nach Rückkehr der Getriebeteile in ihre Ausgangsstellung das Steuermittel 12 bzw. 16 wieder seine ursprüngliche Relativstellung zu den übrigen Getriebeteilen einnimmt. Hierdurch wird es ermöglicht, daß selbst dann eine vollständige Schaltbewegung durchgeführt werden kann, wenn der Steuerstift 5 in seiner Ausgangsstellung blockiert ist, ohne daß hierdurch eine Beschädigung oder Zerstörung irgendwelcher Teile zu befürchten ist.
  • In dem Hauptpatent sind zweiAusführungsbeispiele gezeigt, welche sich hauptsächlich dadurch unterscheiden, daß das Steuermittel für die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Verschlußsektoren im einen Fall aus einer verschwenkbaren Klinke und im anderen Fall aus einer verschiebbaren Zahnstange besteht. Für beide Einrichtungen wird in der nachfolgenden Beschreibung sowie in den Zeichnungen je ein Ausführungsbeispiel der Erfindung behandelt. Dabei wurden zum besseren Verständnis der Erfindung in Verbindung mit dem Hauptpatent für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Es zeigt Abb. 1 eine beispielsweise Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Verschlußsektoren innerhalb des Verschlußgehäuses, Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung für einen Verschluß nach Abb.1 in schematischer Darstellung, Abb. 3 den Schnitt B-C aus Abb. 2, Abb. 4 bis 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung für den Verschluß nach Abb. 1 in verschiedenen Bewegungsphasen in schematischer Darstellung.
  • In Abb. 1 ist ein Zentralverschluß dargestellt, welcher im Hauptpatent bereits eingehend beschrieben wurde. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird deshalb auf die dortige Beschreibung verwiesen.
  • Die Abb. 2 und 3 betreffen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem als Steuermittel für die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Verschlußsektoren eine Klinke 12 Anwendung findet. Der konstruktive Aufbau dieses Ausführungsbeispiels entspricht dem der im Hauptpatent in den Abb. 2 und 3 gezeigten Einrichtungen. Zwischen dem Zahnrad 11 und der Klinke 12 ist jedoch eine Wellenfeder 20 vorgesehen, welche die beiden Teile 11 und 12 im Sinne einer Friktionskupplung miteinander verbindet.
  • Bei ausgelöstem Verschluß nehmen die Teile 9 und 12 die in Abb. 2 strichpunktiert gezeichnete Stellung ein. Während der Fihnschaltbewegung, welche über Zahnrad 10, Zahnstange 9 und Zahnrad 8 auf die Verschlußspannwelle 7 übertragen wird, wird auch das mit der Zahnstange 9 im Eingriff stehende Zahnrad 11 und damit die Klinke 12 im Uhrzeigersinn verdreht. Die in Abb. 2 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung der Klinke 12 ist dann erreicht, wenn die Schaltbewegung in einem gewissenTeil vollzogen wurde. Die Klinke 12 hat dabei den Steuerstift 5 erreicht und würde diesen normalerweise - gemäß dem Hauptpatent - mitnehmen. Es wird im vorliegenden Fall jedoch angenommen, daß die Schaltbewegung zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu welchem das eingeschaltete Vorlaufwerk des Verschlusses bereits ausgelöst wurde; jedoch noch nicht vollständig abgelaufen ist. Während dieser Ablaufperiode kann es - wie bereits eingangs beschrieben -konstruktiv bedingt sein, daß der Steuerstift 5 in der gezeichneten Stellung blockiert ist. Durch Fortsetzung der Schaltbewegung wird somit die Klinke 12 durch den Steuerstift 5 an einer Weiterbewegung gehindert, während das mit der Klinke 12 durch die Wellenfeder ; 20 in Friktionsverbindung stehende Zahnrad 11 sich infolge Einriffs in die Zahnstange 9 nach überwindung der Friktionskraft weiterdrehen kann, bis die Schaltbewegung vollständig abgeschlossen ist. Da hierdurch die Relativstellung der Klinke 12 zu den übrigen Getriebeteilen verändert wird, ist dafür Sorge getragen, daß nach Rückkehr sämtlicher Teile in ihre Ausgangsstellung diese Relativstellung wiederhergestellt wird. Zu diesem Zweck ist im Kameragehäuse ein Anschlagstift 21 angeordnet, welcher die Klinke 12 beim Rücklauf der Teile in ihrer richtigen Ausgangs-Stellung entgegen der Kraft der Friktions- bzw. Wellenfeder 20 festhält.
  • Die Abb. 4 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel, dessen konstruktiver Aufbau und Wirkungsweise im wesentlichen der Einrichtung nach den Abb. 4 und 5 des Hauptpatents entspricht. Die Zahnstange 14 ist verschiebbar im Kameragehäuse 15 gelagert und steht unter dem Einfluß einer Feder 22, welche bestrebt ist, die Zahnstange 14 stets in ihre eine Endstellung, d. h. gegen einen Anschlag 15 c des Kameragehäuses, zu drücken.
  • Bei normaler Handhabung der Kamera entspricht die Wirkungsweise der Einrichtung genau derjenigen, welche im Hauptpatent beschrieben ist, wobei die Zahnstange 14 ihre Stellung nach den Abb. 4 und 5 unverändert beibehält. Wenn jedoch während des Ablaufs des ausgelösten Vorlaufwerks des Verschlusses eine erneute Schaltbewegung durchgeführt wird, so stößt im Verlauf dieser Schaltbewegung die Zahnstange 16, welche von ihrer Ausgangsstellung nach Abb. 4 in die Stellung nach Abb. 5 bewegt wird, mit der Nase 16 c ihres vorderen Endes 16 b gegen den blockierten Steuerstift 5 des Verschlusses und wird somit in dieser Stellung festgehalten, obwohl die Schaltbewegung noch nicht vollständig durchgeführt ist. Wenn sich bisher das Zahnrad 13 auf der an und für sich festen Zahnstange 14 abgewälzt und damit die Zahnstange 16 vorwärts bewegt hat, so wälzt sich nunmehr nach Erreichung der Stellung nach Abb. 5 das Zahnrad 13 auf der festgehaltenen Zahnstange 16 ab und bewegt die Zahnstange 14 gegen die Kraft der Feder 22 in die Stellung nach Abb. 6, in welcher das gesamte Getriebe seine Endstellung erreicht hat. Beim Rücklauf des Getriebes in seine Ausgangsstellung wälzt sich zunächst das auf der Zahnstange 9 angeordnete Zahnrad 13 auf der Zahnstange 16 ab und gestattet somit der Zahnstange 14, auf welche die Kraft der Feder 22 einwirkt, den Rücklauf in ihre Endstellung nach Abb. 5, d. h. bis zum Anschlag an der Fläche 15 c des Kameragehäuses 15. Um die Zahnstange 16 während dieser Bewegung in ihrer Stellung nach den Abb. 5 und 6 festzuhalten, ist in der Blattfeder 17 eine Rastnase 17a vorgesehen, welche mit einer Rastvertiefung 1.5 d im Kameragehäuse 15 zusammenarbeitet. Die Rastvertiefung 15 d ist so in der Gleitfläche 15 a des Kameragehäuses 15 angeordnet, daß die Rastnase 17 a der Blattfeder 17 dann in sie eintritt, wenn die Nase 16 c des vorderen Endes 16 b der Zahnstange 16 den Steuerstift 5 erreicht hat. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß der Rücklauf der einzelnen Getriebeteile so erfolgt, däß nach Erreichen der Ausgangsstellung sämtlicher Getriebeteile die Zahnstange 16 wieder ihre ursprüngliche Relativstellung zu diesen einnimmt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluß nach Patent 1113 135, dadurch gekennzeichnet, daß in der Getriebekette zwischen Filmschaltglied und Steuermittel für die Einrichtung zum öffnen und Schließen der Verschlußsektoren Sicherungsmittel vorgesehen sind, welche bei blockiertem Steuerstift (5) im Verlauf der Spannbewegung eine relative Verstellung des Steuermittels (12 bzw. 16) zu der übrigen, zum Verschlußspannglied (7) führenden Getriebekette erlauben, während nach Rückkehr der Getriebeteile in ihre Ausgangsstellung das Steuermittel (12 bzw. 16) wieder seine ursprüngliche Relativstellung zu den übrigen Getriebeteilen einnimmt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zahnrad (11) und der Klinke (12) eine Friktionskupplung vorgesehen ist und daß die Klinke (12) in ihrer Ausgangsstellung an einem gehäusefesten Stift (21) anschlägt.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (14) beweglich im Kameragehäuse (15) gelagert ist und von einer Feder (22) in ihre eine Endstellung gedrückt wird.
  4. 4. Kamera nach den Ansprüchen 1 und 3; dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Zahnstange (16) einwirkende Blattfeder (17) eine Rastnase (17a) aufweist, welche mit einer Rastvertiefung (15 d) im Kameragehäuse (15) zusammenarbeitet.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefung (15 d) so in der Gleitfläche (15 a) des Kameragehäuses (15) angeordnet ist, daß die Rastnase (17 a) der Feder (17) dann in sie eintritt, wenn die Nase (16 c) des vorderen Endes (16 b) der Zahnstange (16) den Steuerstift (5) erreicht hat.
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