DE1130975B

DE1130975B - Federeinsatz fuer Liegemoebel

Info

Publication number: DE1130975B
Application number: DEH33032A
Authority: DE
Inventors: Maximilian Heller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-05-01
Filing date: 1958-04-18
Publication date: 1962-06-07
Also published as: GB810906A; AT207069B; FR1194775A

Description

Federeinsatz für Liegemöbel Die Erfindung betrifft einen Federeinsatz, insbesondere für Liegemöbel, aus einem rechteckigen Rahmen und die Auflagefläche überspannenden Zugfederelementen.
Es ist bei derartigen Federeinsätzen bekannt, die Federelemente mit ihren inneren Enden an einem steifen Mittelstück zu befestigen. In einem Fall nehmen diese Mittelstücke etwa ein Viertel der Breite und fast die ganze Länge des Einsatzes ein. Das Mittelstück wirkt daher wie ein Brett und bildet eine zu steife und harte Unterlage für dünne Auflagen. Bei einer anderen Bauart beschränkt sich das Mittelstück hingegen nur auf eine kleine, gegenüber der Rahmenlänge verhältnismäßig kurze Fläche, wodurch die Verspannungselemente sehr verschieden lang ausfallen und das Mittelstück daher nur bei einer direkt auf dieses Mittelstück wirkenden Belastung eine verteilende Wirkung ausüben kann. Bei einer seitlichen Belastung ergibt sich ein unerwünschtes stellenweises Einsinken und somit eine ungenügende Unterstützung für dünne Auflagen. Bei einer weiteren bekannten Ausbildungsform eines Federeinsatzes wird das stellenweise Einsinken zwar dadurch vermieden, daß ein großflächiges, mehr als die Hälfte der Auflagefläche einnehmendes Mittelstück aus Drahtgellecht vorgesehen ist und dieses mittels kurzer, zu den Rahmenseiten senkrecht gerichteter Zugfedem eingespannt ist, jedoch sind die Zugfederelemente hierbei so kurz, daß sie bei großen Stoßbelastungen nicht genügend nachgeben können und hierdurch überdehnt werden. Außerdem vermag das aus Drahtgeflecht bestehende und daher in sich nachgiebige Mittelstück bei stellenweiser Belastun" nur eine sehr geringe verteilende Wirkung auszuüben.
Durch die Erfindung wird demgegenüber ein Federeinsatz geschaffen, bei dem sich jede Belastung auf eine große Fläche verteilt und diese Fläche auch von etwa in gleicher Weise wirkenden Federelementen gebildet ist, so daß schon eine dünne Abdeckung oder Matratze zur Bildung einer weichen Liegefläche ausreicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das verhältnismäßig schmale Mittelstück von allen Rahmenschenkeln etwa gleichen Abstand aufweist und die etwa gleich langen zahlreichen Federn an den mittleren Teilen der Rahmenlängsschenkel senkrecht hierzu und an den Ecken sowie den Querschenkeln strahlenförmig geführt sind, so daß eine dichte Bespannung entsteht.
Eine so ausgebildete Bespannung einer Auflagefläche mit Zugfederelementen gewährleistet eine weitgehend gleichmäßige Verteilung -auch von stellenweisen Belastungen auf die gesamte Auflagefläche zur Vermeidung von durchfallenden und auch zu harten Stellen, wodurch es möglich ist, verhältnismäßig dünne Auflagen zu verwenden.
Die Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf einen Federeinsatz gemäß der Erfindung.
Dieser Federeinsatz besteht aus einem festen Rahmen a aus Holz, Metall oder dergleichen geeignetem Material. An allen Rahmenseiten sind nach dem Rahmeninnem gerichtete Federelemente b verankert, die mit den inneren Enden an einem zentral angeordneten Mittelstück c angreifen. Dieses Mittelstück ist verhältnismäßig schmal und erstreckt sich über einen solchen Teil der Rahmenlänge, daß die Federelemente an allen Rahmenseiten etwa gleich lang sind. Während die Federelemente an den Rahmenlängsschenkeln im wesentlichen senkrecht hierzu gerichtet sind, sind sie an den Ecken und den Querschenkeln strahlenförmig geführt. Das Mittelstück c besteht aus einem nicht dehnbaren Material, wie Metall, Sperrholz, Stahlstreifen, Kunststoff od. dgl. Zur Steigerung des Belastungswiderstandes ist es wichtig, die Zugfederelemente mit Vorspannung anzubringen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Federeinsatz, insbesondere für Liegemöbel, bei dem zwischen einem starren rechteckigen Rahmen und einem steifen Mittelstück Zugfederelemente gespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das verhältnismäßig schmale Mittelstück (c) von allen Rahmenschenkeln etwa gleichen Abstand aufweist und die etwa gleich langen zahlreichen Federn (b) an den mittleren Teilen der Rahmenlängsschenkeif senkrecht zu den Längsschenkeln. und an den Ecken sowie den Querschenkeln strahlenförmig geführt sind, so daß eine dichte Bespannung entsteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 922 252; schweizerische Patentschrift Nr. 8 598; britische Patentschriften Nr. 753 638, 744 734, 703 827, 618 351, 187 771.