DE1130578B - Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Ausstreichen oder Verputzen der Innenwandung von Kaminen - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Ausstreichen oder Verputzen der Innenwandung von Kaminen

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Publication number
DE1130578B
DE1130578B DESCH24359A DESC024359A DE1130578B DE 1130578 B DE1130578 B DE 1130578B DE SCH24359 A DESCH24359 A DE SCH24359A DE SC024359 A DESC024359 A DE SC024359A DE 1130578 B DE1130578 B DE 1130578B
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DE
Germany
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bell
chimney
pawl
chimneys
plastering
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Application number
DESCH24359A
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English (en)
Inventor
Eugen Schaedler
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/14Implements for applying plaster, insulating material, or the like in shafts, e.g. chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Ausstreichen oder Verputzen der Innenwandung von Kaminen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Ausstreichen oder Verputzen der Innenwandung von Kaminen, welche aus einer am freien Ende eines Windenseiles angehängten, im Kamin hochziehbaren, etwa viereckigen Glocke besteht, die aus sich überlappenden Mantelblechen gebildet ist, wobei deren Bleche mittels in ihren Ecken angreifender Lenker derart an einer unter Federdruck auf einer senkrechten Längsachse der Glocke angeordneten Führungshülse abgestützt sind, daß ihre Neigung und damit der Öffnungswinkel des Mantels geändert werden kann.
  • Es ist bekannt, bei einer derartigen Vorrichtung den die Lenker abstützenden Führungsteil an einem in der Glockenachse befindlichen hohlen Träger verschiebbar zu lagern und so auszubilden, daß er entweder von oben her mit einer in den hohlen Träger einschiebbaren Stehstange oder von unten her mit einem im Kamin nach unten hängenden Zugseil verschoben werden kann, damit die Glocke, wenn sie sich beim Hochziehen im Kamin verklemmt, durch eine Axialverschiebung des die Lenker abstützenden Führungsteiles zum Freikommen von der Verklemmung verengt werden kann. Es ist jedoch schwierig, die Glocke dann anschließend im Kamin herunterzulassen, weil ein gewaltsames Ziehen am Zugseil mit der Gefahr verbunden ist, daß die beim Hochziehen der Glocke hergestellte Mörtelschicht beim Niederbringen der durch Federkraft gespreizten Glocke beschädigt wird, in den Kamin herunterfällt und die das Zugseil handhabende Bedienungsperson verletzt. Das Verengen der Glocke von oben her mit einer Stehstange bereitet bei langen Kaminen Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden und die Glocke so auszubilden, daß sie bei einer Verklemmung im Kamin durch eine Auslösevorrichtung unter Aufhebung der Spreizkraft im Querschnitt verkleinert werden kann. Die Glocke weist dann einen kleineren Durchmesser auf, so daß sie ohne Berührung der be= reits behandelten Kaminwände heruntergelassen und in ihrer Spreizkraft auf den verengten Kaminteil neu eingestellt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Längsachse der Glocke aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohrteilen besteht, die in zusammengeschobener Stellung durch eine ausklinkbare Sperrvorrichtung gesichert sind, bei deren Betätigung die Glocke durch Axialverschiebung der ineinanderliegenden Rohrteile auf einen minimalen Querschnitt zusammenfällt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Sperrvorrichtung aus einer Sperrklinke und aus einem mit der Klinke zusammenwirkenden, von einer Zugfeder beeinfiußten Sicherungsbügel besteht, die beide schwenkbar am äußeren Teleskoprohr befestigt sind und die durch ein am Sicherungsbügel angreifendes Zugseil aus der Sperrstellung gebracht werden können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig.1 in der Ansicht eine in einem Kamin angeordnete Glocke, Fig: 2 einen senkrechten Schnitt durch die Glocke, Fig. 3 und 4 Querschnitte durch die Glocke nach den Linien 111-11I und IV-IV der Fig. 2 und Fig.-5 und 6 eine zum Reinigen von Kaminen dienende Glocke im Querschnitt und in der Seitenansicht. Die Glocke weist bei beiden Ausführungen in ihrer Mitte zwei teleskopartig ineinandergesteckte Vierkantrohre 1 und 2 auf, die durch eine Sperrvorrichtung in zusammengeschobener Stellung verriegelbar sind. Diese Sperrvorrichtung ist mit einem U-förmigen Sicherungsbügel 31 versehen, der über den Bolzen 30 am Außenrohr angelenkt ist und durch eine Zugfeder 32 nach oben gezogen wird, durch ein Zugseil 33 aber nach unten geschwenkt werden kann. Der Sicherungsbügel 31 drückt mit seinem Steg 3 gegen eine über den Bolzen 34 ebenfalls am Außenrohr angelenkte Sperrklinke 35, die gemäß Fig. 2 durch in den Rohren 1 und 2 befindliche Schlitze hindurchragt und in der gezeichneten Sperrlage ein Auseinanderziehen der beiden Rohre 1 und 2 verhindert. Wird der Sicherungsbügel 31 durch Ziehen am Seil 33 nach unten geschwenkt, so kommt die Sperrklinke 35 aus der Verriegelungsstellung frei. Das untere Ende der Sperrklinke wird nach außen geschwenkt, worauf das Innenrohr 2 in dem Außenrohr 1 nach unten gleitet.
  • Am oberen Ende des Außenrohres 1 ist ein Haltestück 4 befestigt, an dessen Ecken vier im Querschnitt winkelförmige Mantelbleche 5 durch Bolzen 50 mit Spiel angelenkt sind. An den Schrägflächen des Haltestückes 4 sind weitere vier Mantelbleche 6, welche die Bleche 5 teilweise überdecken, mit Hilfe von Bolzen 60 ebenfalls mit Spiel angelenkt. Am unteren Rand der Abdeckbleche 6 sind hakenförmige Ansätze 61 angeordnet, welche den unteren Rand der Eckmantel bleche 5 umfassen. Die Bleche 5 und 6 bilden zusammen eine in ihrem Querschnitt veränderliche Glocke.
  • Die vier Eckmantelbleche 5 sind an einer auf dem Rohr 2 von einem Anschlag 20 aus nach unten verschiebbaren Hülse 7 durch Lenker 8 abgestützt. Die Hülse 7 wird von einer Feder 9 getragen, deren unteres Ende sich gegen eine Mutter 10 abstützt, die auf dem Gewinde des Bolzens 100 aufgeschraubt ist. Damit sich die Mutter 10 nicht ungewollt drehen kann, weist der Schraubenbolzen 100 über seine ganze Länge eine Abflachung 101 auf, an die sich ein in die Mutter einsteckbarer Sicherungsstift 102 anlegt.
  • Durch die gewählte Einstellung der Mutter 10 ist der wirksame Querschnitt der Glocke bestimmt, der bei seitlichem Druck auf die Glocke entgegen der durch. die Feder 9 erzeugten Spreizkraft etwas verengt werden kann.
  • Das Haltestück 4 ist durch eine von einer Feder 12 nach unten gedrückte Haube 11 abgedeckt. Die Feder 12 liegt oben an einer Kopfhülse 13 an, die durch eine überwurfmutter 14 mit Anhängebügel 15 auf einem Gewindebolzen 16 der Glockenachse befestigt ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird folgendermaßen benutzt: Zunächst wird die Glocke mit Hilfe des Bügels 15 an einem Zugseil S aufgehängt und in einen Kamin K heruntergelassen. Von oben her wird Mörtel M auf die Glocke geschüttet, der durch langsames Hochziehen der Glocke auf die Innenwände des Kamins gleichmäßig aufgetragen wird. Sollte sich die Glocke an einer Verengungsstelle des Kamins verklemmen, so kann durch Ziehen am Ausklinkseil33 die Sperrvorrichtung entriegelt werden, wobei die Glocke auf einen minimalen Querschnitt zusammenfällt und wieder frei wird. Sie kann dann ohne Beschädigung der bereits hergestellten Mörtelschicht im Kamin heruntergelassen und durch Verdrehen der Mutter 10 auf eine engere Spreizstellung eingestellt werden, worauf der Ausstreich- oder Verputzvorgang fortgesetzt werden kann.
  • Soll das Gerät als Kaminreinigungsbürste verwendet werden, so sind, wie die Fig. 5 und 6 zeigen, die Eckmantelbleche der Glocke durch Winkeleisen 51 ersetzt und die Abdeckbleche fehlen. Dafür sind an den Winkeleisen 51 winkelförmig ausgebildete Bürsten 52, 53, 54, 55 in verschiedenen Höhenlagen aufgeschraubt, die sich bei verengtem Querschnitt überlappen. Mit einem solchen Gerät kann ein Kamin auch zum besseren Haften von nachträglich aufzutragenden Mörtelschichten auf den Innenflächen aufgerauht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Ausstreichen oder Verputzen der Innenwandung von Kaminen, welche aus einer am freien Ende eines Windenseiles angehängten, im Kamin hochziehbären, etwa viereckigen Glocke besteht, die aus sich überlappenden Mantelblechen gebildet ist, wobei deren Bleche mittels in ihren Ecken angreifender Lenker derart an einer unter Federdruck auf einer senkrechten Längsachse der Glocke angeordneten Führungshülse abgestützt sind, daß ihre Neigung und damit der Öffnungswinkel des Mantels geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Glocke aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohrteilen (1, 2) besteht, die in zusammengeschobener Stellung durch eine ausklinkbare Sperrvorrichtung (31 bis. 35) gesichert sind, bei deren Betätigung die Glocke durch Axialverschiebung der ineinanderliegenden Rohrteile (1, 2) auf einen minimalen Querschnitt zusammenfällt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einer Sperrklinke (35) und aus einem mit der Klinke zusammenwirkenden, von einer Zugfeder beeinlußten Sicherungsbügel (31) besteht, die beide schwenkbar am äußeren Teleskoprohr (1) befestigt sind und die durch ein am Sicherungsbügel (31) angreifendes Zugseil (33) aus der Sperrstellung gebracht werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 630 472, 941097, 949842.
DESCH24359A 1957-12-10 1958-07-07 Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Ausstreichen oder Verputzen der Innenwandung von Kaminen Pending DE1130578B (de)

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DESCH24359A Pending DE1130578B (de) 1957-12-10 1958-07-07 Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Ausstreichen oder Verputzen der Innenwandung von Kaminen

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DE (1) DE1130578B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300849B (de) * 1964-04-24 1969-08-07 Raymond Internat Inc Glaettvorrichtung fuer die Innenauskleidung von Rohren, Kanaelen od. dgl.
US5659917A (en) * 1996-07-26 1997-08-26 Kotary; David E. Chimney cleaner assembly

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE630472C (de) * 1933-02-24 1936-05-28 Kaspar Hess Vorrichtung zum Abdichten der Innenwandung von Schornsteinen
DE941097C (de) * 1944-08-27 1956-04-05 Eugen Schaedler Einrichtung zum Abdichten von Hauskaminen
DE949842C (de) * 1951-04-01 1956-09-27 Alberty Maria Moeller Vorrichtung zum Verputzen der Innenwandung von Schornsteinen

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