DE949842C - Vorrichtung zum Verputzen der Innenwandung von Schornsteinen - Google Patents
Vorrichtung zum Verputzen der Innenwandung von SchornsteinenInfo
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- DE949842C DE949842C DEE3863A DEE0003863A DE949842C DE 949842 C DE949842 C DE 949842C DE E3863 A DEE3863 A DE E3863A DE E0003863 A DEE0003863 A DE E0003863A DE 949842 C DE949842 C DE 949842C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/06—Implements for applying plaster, insulating material, or the like
- E04F21/14—Implements for applying plaster, insulating material, or the like in shafts, e.g. chimneys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Verputzen der Innenwandung von Schornsteinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verputzen der Innenwandung von Schornsteinen. Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen zum Anpressen und Verstreichen der Verputzmasse ein trichterförmiger, im Querschnitt viereckiger Abdichtungskörper dient, dessen äußere Blechwände sich federnd auseinanderspreizen und bei Unebenheiten der Kaminwand oder bei sich verengerndem Kaminquerschnitt zusammengedrückt werden können. Der Abdichtungskörper ist bereits aus Eckblechen und diese teilweise überdeckenden Seitenblechen aufgebaut worden. Hierbei bilden die Seitenbleche zusammen mit weiteren, unter dem Druck von Spiralfedern stehenden Innenblechen Führungsschlitze für die Eckbleche und werden an ihren unteren Enden durch verstellbare Spannketten zusammengehalten-Diese bekannte Vorrichtung ist recht umständlich aus verhältnismäßig vielen Einzelteilen aufgebaut, ist daher ziemlich schwierig zusammen- und auseinanderzubauen und stellt ein wenig stabiles Gebilde dar.
- Die Erfindung verfolgt das Ziel, unter Vermeidung dieser Nachteile eine in sich stabile und doch nachgiebige Vorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, die einfach gestaltet ist und völlig zuverlässig arbeitet. Sie besteht darin, da,ß bei einer Vorrichtung zum Verputzen der Innenwandung von Schornsteinen mit einem trichterförmigen, federnd zusammendrückbaren, im Querschnitt viereckigen Abdichtungskörper, der aus Eckblechen und diese -heilweise überdeckenden Seitenblechen besteht, die Eckbleche durch diagonal verlaufende, an ihnen angelenkte Blattfederpaare verbunden sind und selbst zur Halterung und Führung der an den unteren Enden seitlich eingeschlitzten und nach innen gekröpften Seitenbleche dienen.
- Um die Bleche zusammenzuhalten und den Abdichtungskörper innen zu versteifen, besitzt dieser an seinem Kopfende einen mittleren Halteteil mit einer nach unten ragenden rohrförmigen Hülse, einem nach oben offenen kastenförmigen Ansatzteil undeiner oberen Gewindebohrung, wobei die nach unten ragende Hülse zur Führung einer mit den unteren Blattfedern fest verbundenen Stange und die Seitenwände des kastenförmigen Ansatzteiles zum Einhängen der oben entsprechend umgebogenen Eck- und Seitenbleche dienen, während in die obere Gewindebohrung ein mittels einer besonderen Abdeckhaube die Bleche zusammenhaltender Gewindeteil eingeschraubt wird.
- Diese Vorrichtung besitzt verhältnismäßig wenige, leicht zu:sammensetzbare und auseinanderne'hmbare Teile und ist infolge der diagonalen, an den Eckblechen befestigten Blattfederpäare und der Mittelführung sehr stabil, schmiegt sich aber allen Unebenheiten und Krümmungen der Schornsteine leicht an.
- Um die Vorrichtungen bei Altbauten zu verwenden, ist der obere einschraubbare Gewindeteil mit einer Öse versehen; an der ein Halte- und Zugseil befestigt werden kann. Zum gleichen Zweck wird auch an den unteren Federn eine Öse angesetzt.
- Soll jedoch die Vorrichtung bei Neubauten Verwendung finden, dann wird zweckmäßig der Gewindeteil mit Öse durch ein einschraubbares Rohr ersetzt, in dem mittels eines auf dieses Rohr aufschraubbaren Handgriffes eine weitere Stange verschoben werden kann, die auf die untere, mit den Blattfedern verbundene Stange drückt und dabei die Federn nach unten durchbiegt und so die Eckbleche mehr oder weniger zusammenzieht. Das Rohr ist dabei so lang gewählt, wie dir-- Höhe der jeweils gemauerten Kaminstücke beträgt. Mit Hilfe dieser Vorrichtung, die durch Verdrehen des Handgriffes dem Querschnitt genau angepaßt werden kann, kann der frisch gemauerte Kaminteil abschnittsweise ohne Mühe und ohne Beschädigung verputzt werden.
- Nachstehend wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierbei zeigt F.ig. i die Vorrichtung halb in Ansicht, halb im Schnitt von vorn, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. i und Fig. 3 den Kopfteil der Vorrichtung mit Tragöse in Ansicht.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus den vier Eckblechen i, den vier Seitenblechen 2, dem mittleren Halteteil 3, der Abdeckhaube 4 und dem oberen Gewindeteil 5. Die Eckbleche i sind durch diagonal verlaufende, an ihnen angelenkte Blattfederpaare 6 und 7 miteinander verbunden. Sie sind oben umgebogen und mit ihren Umbiegungen in die Seitenwände eines nach oben offenen,. kastenförmigen Ansatzteiles 8 des Halteteiles 3 eingehängt. Über sie hinweg sind in die gleichen Seitenwände die Seitenbleche 2 mit oberen Abbiegungen eingehängt. Die Seitenbleche 2 sind nun unten mit seitlichen Schlitzen 9 und io versehen und gleichzeitig mit dem unteren Teil i i nach innen gekröpft. Beim Zusammenbau können infolgedessen die Seitenbleche 2 so auf die Eckbleche i aufgeschoben werden, daß sie im wesentlichen außen auf den Eckblechen aufliegen, mit ihren unteren Teilen i i jedoch hinter die Eckbleche greifen. Sie werden auf diese Weise sicher gehalten und geführt.
- Der Halteteil 3 weist eine nach unten ragende rohrförmige Hülse 12 auf, in der eine Stange 13 geführt ist. Diese ist mit den beiden unteren Federn der Federpaare 6 und 7 fest verbunden und mit einer unteren Öse 14 verschraubt. Oben besitzt der Halteteil 3 eine Gewindebohrung 15. In diese ist nach Fig. i ein Rohr 16 eingeschraubt, das die Eck- und Seitenbleche i und 2 mittels der Abdeckhaube 4 fest auf den kastenförmigen Ansatzteil 8 preßt. Das Rohr 16 enthält eine weitere Stange 17, die fest mit einem Handgriff 18 verbunden ist. Dieser wiederum kann mit seinem Rohrgewinde i9 auf das Rohr 16 aufgeschraubt werden und preßt dabei die Stange 17 gegen die untere Stange 13. Dadurch werden die unteren Federn der Federpaare 6 und 7 nach unten und die Eckbleche zusammengezogen. Die oberen Federn biegen sich dabei gleichzeitig mit durch. Die durch den Handgriff 18 zu erreichende verschiedene Durchbiegung der Federpaare 6 und 7 und die damit verbundene Quersc'hnittsänderung ermöglicht es, den Abdichtungskörper ohne Schwierigkeiten und ohne Beschädigung des frisch gemauerten Kamins durch diesen hindurchzuführen. Bei dem Abdichtungskörper nach Fig. 3 ist der am Kopfteil angebrachte Gewindeteil 5 mit einer Öse 2o versehen. Diese Ausführungsform der Erfindung ist besonders für Altbauten bestimmt und ermöglicht es, größere Längen der Schornsteine von innen zu verputzen, ohne daß es notwendig ist, in kurzen Abständen Löcher in die Kaminwand zu schlagen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verputzen der Innenwandung von Schornsteinen mit einem trichterförmigen, federnd zusammendrückbaren, im Querschnitt viereckigen Abdichtungskörper, der aus Eckblechen und diese teilweise überdeckenden Seitenblechen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbleche (i) durch diagonal verlaufende, an ihnen angelenkte Blattfederpaare (6, 7) miteinander verbunden sind und selbst zur Halterung und Führung der an den unteren Enden (i i) seitlich eingeschlitzten und nach innen gekröpften Seitenbleche (2) dienen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungskörper an seinem Kopfende einen mittleren Halteteil (3) mit einer nach unten ragenden rohrförmigen Hülse (12), einem nach oben offenen kastenförmigen Ansatzteil (8) und einer oberen Gewindebohrung (15) besitzt, wobei die nach unten ragende Hülse (12) zur Führung einer mit den unteren Blattfedern der Blattfederpaare (6, 7) fest verbundenen Stange (13) und die Seitenwände des kastenförmigen Ansatzteiles (8) zum Einhängen der oben entsprechend umgebogenen Eck- und Seitenbleche (i, 2) dienen, während in die obere Gewindebohrung (15) ein mittels einer besonderen Abdeckhauhe (4) die Bleche (i, 2) zusammenhaltender Gewindeteil (5) eingeschraubt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Gewindeteil (5) als auch die untere Stange (13) mit Ösen (2o, 14) zum Befestigen von Trag- und Zugseilen versehen sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeteil (5) durch ein anschraubbares Rohr (16) ersetzt ist, in -dem mittels eines auf dieses aufschraubbaren Handgriffes (18) eine weitere Stange (17) verschiebbar ist, die auf die untere, mit den Blattfedern (6, 7) verbundene Stange (13) drücken und so die Eckbleche (i) mehr oder weniger zusammenziehen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 536:215, 6i9 588, 63047.2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE3863A DE949842C (de) | 1951-04-01 | 1951-04-01 | Vorrichtung zum Verputzen der Innenwandung von Schornsteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE3863A DE949842C (de) | 1951-04-01 | 1951-04-01 | Vorrichtung zum Verputzen der Innenwandung von Schornsteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE949842C true DE949842C (de) | 1956-09-27 |
Family
ID=7066040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE3863A Expired DE949842C (de) | 1951-04-01 | 1951-04-01 | Vorrichtung zum Verputzen der Innenwandung von Schornsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE949842C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130578B (de) * | 1957-12-10 | 1962-05-30 | Eugen Schaedler | Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Ausstreichen oder Verputzen der Innenwandung von Kaminen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE536215C (de) * | 1929-02-01 | 1931-10-21 | Carl Haendke | Putzvorrichtung zum Verputzen von besonders viereckigen Schornsteinen und Kanaelen |
DE619588C (de) * | 1932-07-02 | 1935-10-03 | Kaspar Hess | Vorrichtung zum Abdichten der Innenwandung von Schornsteinen |
DE630472C (de) * | 1933-02-24 | 1936-05-28 | Kaspar Hess | Vorrichtung zum Abdichten der Innenwandung von Schornsteinen |
-
1951
- 1951-04-01 DE DEE3863A patent/DE949842C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE536215C (de) * | 1929-02-01 | 1931-10-21 | Carl Haendke | Putzvorrichtung zum Verputzen von besonders viereckigen Schornsteinen und Kanaelen |
DE619588C (de) * | 1932-07-02 | 1935-10-03 | Kaspar Hess | Vorrichtung zum Abdichten der Innenwandung von Schornsteinen |
DE630472C (de) * | 1933-02-24 | 1936-05-28 | Kaspar Hess | Vorrichtung zum Abdichten der Innenwandung von Schornsteinen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130578B (de) * | 1957-12-10 | 1962-05-30 | Eugen Schaedler | Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Ausstreichen oder Verputzen der Innenwandung von Kaminen |
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