DE1295156C2 - Fernhandhabegeraet fuer arbeiten in nichtbetretbaren raeumen - Google Patents

Fernhandhabegeraet fuer arbeiten in nichtbetretbaren raeumen

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DE1295156C2
DE1295156C2 DE19661295156 DE1295156A DE1295156C2 DE 1295156 C2 DE1295156 C2 DE 1295156C2 DE 19661295156 DE19661295156 DE 19661295156 DE 1295156 A DE1295156 A DE 1295156A DE 1295156 C2 DE1295156 C2 DE 1295156C2
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control arm
control
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hollow beam
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Der Anmelder Ist
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Wälischmiller, Hans, 7758 Meersburg
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ι 2
Die Erfindung geht aus von einem Fernhandhabe- hineinschwenkbar ist. Der ^f^^^/Jg gerät für Arbeiten in nicht betretbaren Räumen mit armes am Hohltrager sollte hierbei möglichst nahe
einem durch eine Schutzwand geführten, Über- an der Schutzwand hegen. ·
tragungsmittel enthaltenden Hohlträger, an welchem Da somit der Folgeann in der Nahe der behüte ein Steuer- und ein Folgearm angelenkt sind, die 5 wand am Hohlträger "^f * ^".jgj'g
Parallelbewegungen ausführen und je durch ein unter dem kurzen ^.die^Ie ragraara i«i aes. Winkelgelenk in Ober- und Unterarm geteilt und in Hohlträgers durch Em^artsscnwenken de Unt
Richtung Schutzwand knickbar sind, und betrifft armes erreichbar ist, können vor allem auch die
Maßnahmen zur Verbesserung der Funktion der- tiefer liegenden Stellen des Raumes vom Geifer d
artiger Femhandhabegeräte. χο Unterarmes bestrichen werden. Auf ^ Steuerseite
Die Brauchbarkeit dieser Geräte ist in hohem kann der Steuerann m' »«quan« Arbeitsteilung
Maße abhängig von dem möglichen Arbeitsbereich und in unmitteloarer Nahe des Beobachtungsfensters
des Folgearmes in der heißen Zelle. Bei den bisher gehandhabt werden, wobei d.u^ ** J^"8**
bekanntgewordenen vergleichbaren Fernhandhabe- Steuerarmes die zu bewegenden Massen
geräten, bei denen die Bewegungen des Steuerarmes ,5 einer Entlastung des Arfe"e"J" ^!f^
in Abhängigkeit von dem Folgearm durch auf Um- Ferner kann eine horizontale Strecklage aesgesam-
Ienkrollen geführte Seilzüge entsprechend übersetzt ten Steuerarmes und damit auch des toigearmes
werden können, ragt der Hohlträger mit dem Folge- eingestellt werden was ζ B .zum Ausziehen des
arm verhältnismäßig weit in den Zellenraum hinein, Folgearmes aus dem Hohltrager oei einer ue-
wobei die unter dem Hohlträger liegenden Bereiche »o montage sehr vorteilhaft ist.
dadurch erreichbar gemacht sind, daß das Winkel- Die Schwenkung des Steuerarmes bis über die gelenk zwischen Ober- und Unterarm eine Knickung Horizontallage ließe sich z. B. auch dadurch ennogin Richtung Schutzwand zuläßt. Dabei ist es jedoch liehen, daß der Oberarm seitlich am horizontalen Voraussetzung, daß der Abstand des Anlenkpunktes Hohlträger vorbeigeführt wird Diese AusDildung des Folgearmes von der Wand größer ist als die a5 würde jedoch die Gestaltung und Unterbringung der Oberarmlänge des Folgearmes bzw. daß, wie schon Übertragungsmittel sehr erschweren und den bauerwähnt, der Hohlträger entsprechend weit in den liehen Aufwand vergrößern.
Zellenraum hineinsteht. Es wird daher des weiteren, um die sich dadurch
Trotz dieser Maßnahmen bleibt jedoch immer ergebenden Nachteile zu vermeiden, vorgeschlagen.,
noch ein für den Folgearm nicht erreichbarer toter 30 daß der Hohlträger steuerseitig nach unten aDge-
Raum, und zwar in Schutzwandnähe unmittelbar winkelt ist, so daß der Anlenkpunkt des Meuerarmes
über dem Zellenboden, also in einem Bereich, der so weit unter der Horizontalachse des Hohltragers
für die Beobachtung durch das Schutzwandfenster liegt, daß der Oberarm bis über die Honzontaiiage
besonders günstig wäre. Um diesem Mangel abzu- schwenkbar ist. Diese Ausbildung ermöglicht eine
helfen, wird der Zellenboden bzw. die Abstellplatte 35 weit über die Horizontale reichende Verstellung des
höher angeordnet, wodurch jedoch die Gesamthöhe Oberarmes und des Unterarmes, ohne dab daduren
des Raumes eingeschränkt und die Arbeitsweise er- die Anordnung der Übertragungsmittel erschwert
schwert wird. ' wird. . .
Des weiteren ist ein Fernhandhabegerät bekannt, Bei Ausführungen, mit denen in einem niedrigen dessen Steuer- und Folgearm durch je ein Winkel- 40 Zellenraum gearbeitet werden soll, ist es vorteilnatt, gelenk in einen Oberarm und einen Unterarm unter- den Hohlträger im Bereich der Schwenkebene des teilt sind, so daß eine Knickung des Steuerarmes in Steuerarmes offen auszubilden bzw. einen Auf-Richtung der Schutzwand möglich ist. Folge- und nahmeraum für den Steuerarm vorzusehen, wobei Steuerarm sind hierbei jedoch in drei Teile unter- die Übertragungsmittel über dem m den Raum einteilt, wobei das Gelenk zwischen dem oberen Teil 45 geschwenkten Steuerarm angeordnet sind. Hierbei ist und dem mittleren Teil des Steuerarmes gegen die es möglich, den Hohllräger ohne Behinderung des Schutzwand knickbar ist. Der Aufwand, der er- Arbeitenden niedrig anzuordnen, forderlich ist, um dies zu erreichen, ist somit er- · In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der heblich. Erfindung dargestellt. Es zeigt
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem 50 Fig. 1 ein Anordnungsschema eines Fernhand-Fernhandhabegerät mit einem durch eine Schutz- habegerätes mit einem abgewinkelten Hohltrager, wand geführten, Übertragungsmittel enthaltenden Fig. 2 ein Anordnungsschema euses Fernhand-Hohlträger, an welchem ein Steuer- und ein Folge- habegerätes mit einem Aufnahmeraum im Hohlarm angelenkt sind, die Parallelbewegungen aus- träger.
führen und je durch ein Winkelgelenk in Ober- und 55 In den Figuren haben übereinstimmende Teüe die Unterarm geteilt und in Richtung Schutzwand knick- gleichen Bezugszeichen erhalten. Dabei bedeuten 1 bar sind, die genannten Nachteile der vorbekannten eine Schutzwand zwischen einer heißen Zelle »H« Ausführungen zu beseitigen und gleichzeitig noch und einem Arbeitsraum »JC«, 2 ein Beobachtungszusätzliche bauliche und funktioneile Vorteile zu er- fenster, 3 einen durch die Schutzwand 1 geführten reichen. βο Hohlträger, »Si« einen Steuerarm mit einem Ober-Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, arm 4 und einem Unterarm 5 mit einem Bedienungsdaß der Hohlträger an der Steuerannseite zwischen griff 6, *F< den Folgearm mit einem Oberann 7 und der Schutzwand und dem Anlenkpunkt des Steuer- einem Unterarm 8 mit einem Greifwerkzeug 9. armes, dessen Oberarm und dessen Unterarm kürzer Bei der Ausbildung nach F i g. 1 ist der Hohlals die entsprechenden Teile des Folgearmes ausge- 65 träger 3 im Arbeitsraum »Κ« mit einem nach unten bildet sind, mit einem derart gestalteten freien Raum abgewinkelten Endstück 10 versehen, an welche· der versehen ist, daß der Steuerarm mit seinem Ober- Oberann 4 des Steucrarae» »&« in einem Ge- arm bis über die Horizontallage in diesen Raum lenk »G« angelenkt isL Zwischen dem Oberarm 4
und dem Unterarm S befindet sich eine Gelenkstelle 11, welche eine Knickung in Richtung Schutzwand 1 ermöglicht Zur Paraltelübertragung der Knick- und Schwenkbewegungen auf den Folgeann »F« dient ein Kettentrieb, welcher im Bereich von Umlenkrollen 13 aus Gelenkkettenabschnitten 14 besteht, während dazwischen Verbindungsstäbe 15 angeordnet sind, die zugleich als Spannorgane dienen. Die übrigen nicht gezeigten Übertragungsmittel bestehen in üblicher Weise aus Rollen und Zugseilen.
Die Bauweise nach F i g. 1 gestattet ohne weiteres, den Steuerarm »S/« und damit auch den Folgearm »F« in die gestrichelt eingezeichnete Horizontallage und, wie strichpunktiert angedeutet ist, noch darüber hinaus zu schwenken und von oben nach »5 unten den ganzen Bereich der heißen Zelle mit dem Greifwerkzeug 9 zu erreichen. Wesentlich ist dabei, daß auch der Raum unter dem Hohlträger 3 noch bestrichen werden kann, wie dur_h die verschiedenen Lagen des Schwenkpunktes »5« des Greifwerk- ao zeuges 9 angedeutet ist. Diesen Lagen entsprechen die eingezeichneten Lagen des Schwenkpunktes »S« des Steuerarmes »Λ«.
Während bei der Ausführung nach Fig. 1 entsprechend der tieferen Lage des Gelenkes »G« für den Steuerann »Si« der Hohlträger 3 in einer gewissen Mindesthöhe angeordnet sein muß und daher für Arbeiten in Zellenräumen geeignet ist, welche besonders in vertikaler Richtung mit einem langen Folgearm »F« auszuführen sind, kann bei der An-Ordnung nach F i g. 2 der Hohlträger 3 tiefer gelegt werden, da hier das Gelenk »G« für den Steuerarm »St«, etwa in der Achse des Hohlträgers 3 liegt.
Um dabei ebenfalls den Steuer- und den Folgearm »St« bzw. »F« möglichst weit nach oben schwenken zu können, ist bei dieser Ausführung der Hohlträger 3 steuerseitig unten geöffnet und mit einem Aufnahmeraum 18 für den Oberarm 4 und einen Teil des Unterarmes S versehen. Dadurch kann auch der Oberarm 7 des Folgearmes »F« nach oben über die Horizontale bewegt werden, so daß der Unterann 8 mit dem Greifwerkzeug 9 von oben nach unten einen breiten Bereich der Zelle »H« erreichen kann. Die mit »S« bezeichneten Lagen des Greifwerkzeuges deuten den obersten und untersten erreichbaren Bereich in unmittelbarer Nähe der Schutzwand 1 an. Diesen Lagen entsprechen die Punkte »S« des Steuerannes »St*. Entsprechend der tieferen Lage des Hohlträgers 3 gegenüber der Ausführung nach F i g. 1 kann bei der Ausbildung nach so F i g. 2 auch der Folgeann »F« kurzer sein als dort.
Die Übertragung der Schwenkbewegungen erfolgt hier ebenfalls über den Kettentrieb 13,14,15 und zusammen mit den Dreh- und Greifbewegungen über ZugseUe 19 und Seilrollen 20, 21 auf den Folgearm »F«. Dabei sind im Aufnahmeraum 18 die Seilrollen 20 so hoch angeordnet, daß der Sxeuerarms»Sf« ungehindert in diesen Aufnahmeraum 18 eingeschwenkt werden kann.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiele eines Fernhandhabegorätes nach der Erfindung ergeben vor allem den Vorteil, daß bei kleinen Abmessungen der Hauptteile alle praktisch wichtigen Bereiche des Zellenraumes erreichbar sind, wobei sich der Arbeitende ständig in der Nähe des Beobachtungsfensters befindet und wegen des gekürzten Steuerarmes »Si« nur kurze Arbeitsbewegungen auszuführen hat. Außerdem beansprucht das Fernhandhabegerät wenig Bauraum, ist einfach montier- und demontierbar und wenig störanfällig.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fernhandhabegerät mit einem durch eine Schutzwand geführten, Übertragungsmittel enthaltenden Hohlträger, an welchem ein Steuer- und ein Folgearm angelenkt sind, die Parallelbewegungen ausführen und je durch ein Winkelgelenk in Ober- und Unterarm geteilt und in Richtung Schutzwand knickbar sind, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Hohlträger (3) an der Steuerarmseite zwischen der Schutzwand (1) und dem Anlenkpunkt (G) des Steuerarmes (St), dessen Oberarm (4) und dessen Unterarm (5) kürzer als die entsprechenden Teile (7, 8) des Folgearmes (F) ausgebildet sind, mit einem derart gestalteten freien Raum versehen ist, daß der Steuerarm (SiJ mit seinem Oberarm (4) bis über die Horizontallage in diesen Raum hineinschwenkbar ist.
2. Fernhandhabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlträger (3) steuerseitig nach unten abgewinkelt ist, so daß Anlenkpunkt (G) des Steuerarmes (Si) so weit unter der Horizontalachse des Hohlträgers (3) Hegt, daß der Oberarm (4) bis über die Horizontallage schwenkbar ist.
3. Fernhandhabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlträger (3) im Bereich der Schwenkebene des Steuerarmes (Si) geöffnet ist bzw. einen Aufnahmeraum (18) für den Steuerarm (Si) besitzt, wobei die Übertragungsmittel (19, 20) über dem in den Raum eingeschwenkten Steuerarm (St) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661295156 1966-08-27 1966-08-27 Fernhandhabegeraet fuer arbeiten in nichtbetretbaren raeumen Expired DE1295156C2 (de)

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US3976206A (en) * 1975-07-16 1976-08-24 Flatau Carl R Articulated master slave manipulator

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DE1221779B (de) * 1961-01-10 1966-07-28 Saint Gobain Techn Nouvelles Ferngreifer zur Handhabung von hinter einer Trennwand in radioaktiven Raeumen befindlichen Gegenstaenden

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FR86927E (fr) * 1963-11-15 1966-05-06 Commissariat Energie Atomique Télémanipulateur maître-esclave à bras articulés

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