DE1130345B - Vorrichtung zur schichtenweisen Zerlegung eines Tabakballens - Google Patents

Vorrichtung zur schichtenweisen Zerlegung eines Tabakballens

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Publication number
DE1130345B
DE1130345B DER27038A DER0027038A DE1130345B DE 1130345 B DE1130345 B DE 1130345B DE R27038 A DER27038 A DE R27038A DE R0027038 A DER0027038 A DE R0027038A DE 1130345 B DE1130345 B DE 1130345B
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DE
Germany
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bale
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tobacco
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Application number
DER27038A
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English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Hans-Ulri Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HF and PhF Reemtsma GmbH and Co
Original Assignee
HF and PhF Reemtsma GmbH and Co
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Publication date
Application filed by HF and PhF Reemtsma GmbH and Co filed Critical HF and PhF Reemtsma GmbH and Co
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Publication of DE1130345B publication Critical patent/DE1130345B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/06Loosening tobacco leaves or cut tobacco

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur schichtenweisen Zerlegung eines Tabakballens Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur schichtenweisen Zerlegung eines Tabakballens zwecks »Lösens« desselben.
  • Dieses Lösen erfolgt, nachdem die Tabakballen einer Feuchtebehandlung unterworfen worden sind, durch welche ein gewisses Aufblättern des Ballens unter Lockerung des Zusammenhanges zwischen den zunächst fest aneinanderhaftenden Tabakblättern erfolgt. Es wurde zunächst praktisch ausschließlich von Hand, in neuerer Zeit auch maschinell, mittels Lösemaschinen durchgeführt. Hierbei werden die Bällen, deren Blattlagen in vertikaler Richtung orientiert sind, durch ein in dieser Richtung wirkendes Trennwerkzeug, welches von oben in den auf einer Transportvorrichtung vorgeschobenen Ballen eindringt, in Schichten zerlegt und diese in einem zweiten Arbeitsgang einer abschließenden Lösebehandlung unterworfen. Gemäß einem neueren, noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag erfolgt das schichtweise Abarbeiten der Ballen durch gewissermaßen fräsend auf eine ihrer großen Flächen in Richtung der Blattlagen einwirkende Werkzeuge.
  • Bei den bekannten Zweistufenverfahren der erstgenannten Art erfolgt eine mehrfache und deshalb nicht günstige mechanische Beanspruchung der Tabakblätter bis zu ihrer endgültigen Vereinzelung, wobei in der ersten Stufe nur verhältnismäßig dicke Schichten abgetrennt werden können.
  • Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zur schichtenweisen Zerlegung eines Tabakballens als Vorbereitung der folgenden Vereinzelung der Tabakblätter durch ein in Richtung der Blattlagen wirkendes Trennwerkzeug, welches die Vorteile der oben gekennzeichneten Arbeitsweisen miteinander vereinigt, hierbei jedoch die mechanische Beanspruchung der Tabakblätter auf ein Mindestmaß herabsetzt und insbesondere ermöglicht, die Dicke der abgetrennten Schichten innerhalb weiter Grenzen, und zwar bis zu einer sehr geringen Schichtdicke herab einzustellen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist durch ein über die Länge eines Tabakballens, dessen Blattlagen horizontal gerichtet sind, in dieser Richtung ausfahrbares Schälmesser, mit dem eine auf der jeweils obersten Schicht des Ballens abrollende, synchron mit dem Schähnesser in der Längsrichtung des Ballens bewegte Saugtrommel, deren Umfangslänge gleich der Länge des Ballens ist, zusammenwirkt, gekennzeichnet.
  • Mittels dieser Vorrichtung lassen sich von den Tabakballen Schichten von vergleichsweise geringer Dicke von größenordnungsmäßig 25 mm von der einen Endkante bis zur anderen fortschreitend abtrennen, die gleichlaufend mit dem Abtrennvorgang von der Saugtrommel übernommen werden, welche im Zuge ihrer Bewegung in der Längsrichtung des Ballens die abgetrennte Schicht übernimmt und am Ende ihres Weges von dieser umgeben ist. In diesem Zeitpunkt bzw. an der Stelle, an der die Trommel den Ballen verläßt, wird durch entsprechende Steuerung des Vakuums die auf die Trommel gewickelte Schicht auf ein geeignetes Transportmittel abgeworfen und der Weiterbehandlung zugeführt.
  • Im Zuge dieses Aufwickelvorganges der abgetrennten Schicht ergeben sich Relativbewegungen innerhalb der Schicht als Folge der verschiedenen Abstände ihrer Lagen von dem Trommelmittelpunkt. Diese Relativbewegungen bzw. Verschiebungen wirken zusätzlich lösend auf die Tabakblätter in der gleichen Weise, wie das bei bekannten Vorrichtungen der Fall ist, bei denen die von dem Ballen abgetrennte Schicht Biegebeanspruchungen in der einen und'/oder anderen Richtung unterworfen wird.
  • Diese zusätzlich lösende Wirkung wird gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung dadurch unterstützt, daß das schwertartige Messer, welches die jeweils oberste Schicht vom Ballen löst, hohl ausgebildet ist, sein Inneres an eine Preßluftquelle angeschlossen ist und es mit in Richtung auf die abgeschälte Schicht wirkenden Ausströmdüsen versehen ist, so daß der Vorgang des. Abtrennens der obersten Schicht und ihres Anlegens an die Trommel gleichzeitig mit einer Auflockerung durch die Einwirkung der Preßluft verbunden wird..
  • Es ergibt sich derart ein so weit gelockerter bzw. voneinander gelöster Zustand der einzelnen in der Schicht vorhandenen Tabakblätter, daß eine anschließende Vereinzelungsbehandlung, wenn überhaupt, nur noch in einfachster Weise zu erfolgen braucht.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung beruht auch darauf; daß durch die unmittelbare Übergabe der in der beschriebenen Weise vorgelockerten Schicht an die Trommel der bei bekannten Vorrichtungen zu berücksichtigende Gesichtspunkt, daß die Schicht als solche noch eine gewisse Festigkeit besitzen muß, um weitertransportiert werden zu können, völlig in Fortfall kommt und deshalb sowohl die Dicke der Schicht sehr gering bemessen werden kann, wie auch der Vorlockerungsvorgang schon im Zuge ihres Abtrennens vom Ballen einsetzen bzw. verhältnismäßig weit getrieben werden kann.
  • In den Abbildungen ist - lediglich schematisch -eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht und Abb. 2 den Vorgang des Abwerfens und der übergabe auf eine Abförderungsvorrichtung.
  • In den Abbildungen ist mit a ein seitlich, d. h. quer zu der Zeichnungsebene verschiebbarer Wagen bezeichnet, welcher den Tabakballen b aufnimmt. Es sind eine Mehrzahl solcher Wagen vorgesehen; die aufeinanderfolgend jeweils einen Ballen der Vorrichtung zuführen. Mit c ist ein Druckzylinder bezeichnet, dessen ausfahrbarer Kolben das schwertartige Messer d bildet, welches in horizontaler Richtung in den Ballen b eindringt und jeweils die oberste Schicht in einer Stärke von etwa 25 mm abschält. Dieser Kolben ist also auf die Gesamtlänge des Ballens ausfahrbar.
  • Sein schwertartiges Ende ist hohl ausgebildet und weist gemäß dem Ausführungsbeispiel obere düsenartige Ausströmöffnungen e für in sein hohles Innere eingeleitete Preßluft auf. Oberhalb des Ballens ist mittels einer Kette f od. dgl. an einer Tragschiene g die von einer Katze h getragene Trommel i verfahrbar, die einen an eine Vakuumquelle angeschlossenen Sektor k aufweist, der in der in der Abbildung dargestellten Stellung der Trommel am linken Ende des Ballens,'wo der Abschälvorgang beginnt, unten liegt.
  • Mit Z ist die gesamte Anschlußleitung dieses Sektors an eine Vakuumquelle bezeichnet. Die den Ballen b tragende Plattform m des Wagens a ist z. B. mittels eines Schneckengetriebes n', n" heb- und senkbar.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anlage ist aus der Abbildung, die die Anfangsphase des Vorganges der Abnahme der obersten Schicht vom Ballen und gestrichelt bei i die Endphase erkennen läßt, klar ersichtlich.
  • Der Wagen a ist in zweckentsprechender Weise arretiert. Durch Beaufschlagung des Zylinders c wird das schwertartige Messer e fortlaufend ausgefahren, und mit der Vorschubgeschwindigkeit des Messers entsprechender Umlaufgeschwindigkeit rollt die selbst nicht angetriebene Trommel i auf der Oberfläche des Ballens gab. Bierbei wird durch die in dem Bereich k ausgeübte Saugwirkung, unterstützt durch die aus den Öffnungen des schwertartigen Messers ausblasende Preßluft, zunächst der Anfang der abgeschälten Schicht an den Trommelumfang angesaugt. Die Schicht windet sich dann im Zuge des Vorschubs der Trommel über den Ballen fortlaufend auf deren Umfang auf, um in der mit i bezeichneten Lage der Trommel nach Abstellen des Vakuums, unter dem der Sektor k steht, wie in Abb. 2 dargestellt ist, in weitgehend gelockertem Zustand auf einen Förderer o abzufallen, der nicht unbedingt, wie dargestellt, in der axialen Richtung der Vorrichtung angeordnet sein muß, sondern auch quer dazu angebracht sein kann, und der die aus bereits weitgehend vereinzelten Tabakblättern bestehende Masse der weiteren Verarbeitung zuführt.
  • Sobald ein solcher Vorgang beendet ist, wird nach Wiedereinfahren des Messers e die den Ballen tragende Unterlage m des Wagens a um das entsprechende Maß angehoben, nachdem die Trommel in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt worden ist, und der Vorgang beginnt von neuem.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform einer zur Durchführung des neuen Verfahrens geeigneten Anlage beschränkt, sondern es sind demgegenüber Änderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen. So kann z. B. das schwertartige Messer auch gleichzeitig nach unten gerichtete Preßluftdüsen aufweisen, die eine Vorlockerung der beim nächsten Schälvorgang abzuschälenden Schicht bewirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur schichtenweisen Zerlegung eines Tabakballens als Vorbereitung der folgenden Vereinzelung der Tabakblätter durch ein in Richtung der Blattlagen wirkendes Trennwerkzeug, gekennzeichnet durch ein über die Länge eines Tabakballens (b) in horizontaler Richtung ausfahrbares Schälmesser (d) und eine auf der jeweils obersten Schicht des Ballens abrollende, synchron mit dem Schälmesser in der Längsrichtung des Ballens bewegte Saugtrommel (a), deren Umfangslänge gleich der Länge des Ballens ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (d) hohl ausgebildet, sein Inneres an eine Preßluftquelle angeschlossen und es mit in Richtung auf die abgeschälte Schicht wirkenden Ausströmdüsen (e) versehen ist. -3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen den zu behandelnden Ballen tragenden Wagen (a), dessen Plattform (m) maschinell heb- und senkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1027 577.
DER27038A 1960-01-02 1960-01-02 Vorrichtung zur schichtenweisen Zerlegung eines Tabakballens Pending DE1130345B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3838698A (en) * 1971-07-28 1974-10-01 Dickinson W Eng Ltd Treatment of tobacco
EP0143585A1 (de) * 1983-11-22 1985-06-05 Amf Incorporated Vorrichtung zum Trockenabtrennen von Tabakballen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3838698A (en) * 1971-07-28 1974-10-01 Dickinson W Eng Ltd Treatment of tobacco
EP0143585A1 (de) * 1983-11-22 1985-06-05 Amf Incorporated Vorrichtung zum Trockenabtrennen von Tabakballen

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