DE1129973B - Zweistufige Entlueftungsvorrichtung fuer Dampfkondensatoren mit Wasserstrahl-Luftpumpen - Google Patents

Zweistufige Entlueftungsvorrichtung fuer Dampfkondensatoren mit Wasserstrahl-Luftpumpen

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DE1129973B
DE1129973B DEM47940A DEM0047940A DE1129973B DE 1129973 B DE1129973 B DE 1129973B DE M47940 A DEM47940 A DE M47940A DE M0047940 A DEM0047940 A DE M0047940A DE 1129973 B DE1129973 B DE 1129973B
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air
water
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stage
water jet
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DEM47940A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul H Mueller
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B9/00Auxiliary systems, arrangements, or devices
    • F28B9/10Auxiliary systems, arrangements, or devices for extracting, cooling, and removing non-condensable gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Zweistufige Entlüftungsvorrichtung für Dampfkondensatoren mit Wasserstrahl-Luftpumpen Das Hauptpatent bezieht sich auf eine zweistufige Entlüftungsvorrichtung für Dampfkondensatoren mit Wasserstrahl-Luftpumpen, denen das Betriebswasser im Kreislauf aus Luftabscheidegefäßen, die hinter jeder Wasserstrahl-Luftpumpe angeordnet sind, parallel zugeführt wird. Diese Entlüftungsvorrichtung ist gekennzeichnet durch die Zuführung des Betriebswassers beider Wasserstrahl-Luftpumpen durch eine gemeinsame Kreiselpumpe und dadurch, daß das Luftabscheidegefäß der zweiten Verdichtungsstufe so weit unterhalb des Luftabscheidegefäßes der ersten Stufe angeordnet ist, daß der Druck, mit dem das Wasser aus den beiden Luftabscheidegefäßen in die gemeinsame Zuleitung zur Kreiselpumpe strömt, etwa gleich groß ist, wobei die Betriebswassermenge der ersten Verdichtungsstufe größer als die der zweiten ist.
  • Während des Dauerbetriebes haben beide Wasserstrahl-Luftpumpen das gleiche Luftgewicht zu fördern, diejenige mit der größeren Betriebswassermenge für die erste Verdichtungsstufe mit dem größeren Verdichtungsverhältnis, die zweite Wasserstrahl-Luftpumpe für die zweite Verdichtungsstufe mit dem kleineren Verdichtungsverhältnis.
  • Beim Anfahren der Anlage strömt der Wasserstrahl-Luftpumpe für die erste Verdichtungsstufe aus dem Dampfkondensator zuerst Luft von Außenluftspannung zu, die erst allmählich sinkt. Während dieser Anfahrzeit hat daher auch die Wasserstrahl-Luftpumpe der ersten Verdichtungsstufe ein kleines Verdichtungsverhältnis zu überwinden. Das von ihr geförderte Luftgewicht ist infolgedessen groß. Es ist größer als die Wasserstrahl-Luftpumpe der zweiten Verdichtungsstufe zu schlucken vermag.
  • Die Folge würde sein, daß sich im Luftabscheidegefäß der ersten Verdichtungsstufe ein Überdruck ausbildet, der die Schluckfähigkeit der ersten Wasserstrahl-Luftpumpe herabdrückt. Dieser Überdruck könnte verhindert werden, wenn dieses Luftabscheidegefäß mit einem Überdruckventil versehen würde, welches sich selbsttätig öffnet und den Austritt der verdichteten Luft in die Außenluft freigibt. In diesem Falle würde die Entlüftungsvorrichtung einstufig arbeiten, denn die zweite Wasserstrahl-Luftpumpe würde wirkungslos bleiben, da ihr Luft von Außenluftspannung aus dem Abscheider der ersten Stufe zuströmt.
  • Da es aber wünschenswert ist, den Niederschlagsraum des Dampfkondensators möglichst schnell zu entlüften, wird gemäß der Zusatzerfindung das Fallrohr, das sich an den Luftabscheider der ersten Verbindungsstufe anschließt, mit zur Luftförderung herangezogen. Dieses geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das Fallrohr für den Wasserabfluß aus dem Luftabsoheider der ersten Verdichtungsstufe in einen zweiten, unter Außenluftspannung stehenden Luftabseheider mündet, aus dem das Wasser gemeinsam mit dem der zweiten Verdichtungsstufe der Kreiselpumpe zuströmt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Die zu fördernde Luft gelangt durch die Leitung a zu der waagerecht angeordneten Wasserstrahl-Luftpumpe b der ersten Verdichtungsstufe. Diese empfängt ihr Betriebswasser durch die Druckleitung c der Kreiselpumpe h und mündet in das waagerechte Kegelrohr t mit anschließendem senkrechten Zylinder v, in welchem sich die Luft vom Wasser scheidet. Sie sammelt sich in der Haube w, aus der sie durch das Rohr a' in die Wasserstrahl-Luftpumpe b' der zweiten Verdichtungsstufe gelangt. Ihr strömt das Betriebswasser durch den Abzweig c von dem Druckrohr c der Kreiselpumpe h zu. Das aus der Wasserstrahl-Luftpumpe b' austretende Wasser-Luft-Gemisch gelangt durch das Fallrohr u' in den rechten Teil des Gefäßes e mit dem Scheibenluftabscheider t'. Im Gefäß e herrscht Außenluftspannung. Das Fallrohr u führt das Wasser aus dem Luftabscheider tv der ersten Verdichtungsstufe in den linken Teil des Gefäßes e, aus dem es über die Wand x zum rechten Teil strömt, um dann gemeinsam mit dem Wasser der zweiten Verdichtungsstufe von der Kreiselpumpe h aufs neue gefördert zu werden: Im allgemeinen ist der Dampfkondensator, ehe Dampf in ihn eingelassen wird, zu entlüften. Es strömt dann der Entlüftungsvorrichtung durch die Leitung a zunächst Luft von Außenluftspannung zu, die erst allmählich sinkt. Die Wasserstrahl-Luftpumpe b fördert dann ein sehr viel größeres Luftgewicht als im Dauerbetrieb, wenn bereits eine niedrige absolute Spannung im Dampfkondensator herrscht. Die Folge ist, daß die Wasserstrahl-Luftpumpe der zweiten Verdichtungsstufe nicht die ganze von der ersten Verdichtungsstufe geförderte Luft bewältigen kann, wenn sich im Luftabscheider tv kein überdruck einstellen soll, der die von der ersten Verdichtungsstufe geförderte Luftmenge vermindern würde. Sieht man davon ab, das Abscheidegefäß mit einem Hilfsauslaß für die Luft zu versehen, so wird sich am oberen Ende des Fallrohres u ein. Unterdruck ausbilden, weil an seinem unteren Ende atmosphärische Spannung herrscht. Das aus dem Behälter v in das Rohr u eintretende Wasser wird daher die Luft, welche die Wasserstrahl-Luftpumpe b' nicht zu schlucken vermag, mitreißen. Sie wird von dem Wasser im Rohr u verdichtet. Das Gemisch von Wasser und Luft tritt am unteren Ende des Rohres u mit Außenluftspannung in den linken Teil des Behälters e, in welchem sich die Luft vom Wasser scheidet. Unterstützt wird dieses durch einen sich kegelförmig erweiternden Einlauf in den Behälter e und durch die Wand x, über die das Wasser in dünner Schicht strömen muß, um zum rechten Behälterteil zu gelangen.
  • Dadurch, daß die Wasserstrahl-Luftpumpe b' der zweiten Verdichtungsstufe mit dem Fallrohr u' und das Fallrohr u die Luft aus dem Abscheidebehälter v der ersten Verdichtungsstufe herausschaffen, unterstützen sie die Schluckfähigkeit der Wasserstrahl-Luftpumpe der ersten Verdichtungsstufe und verkürzen dadurch die Zeitspanne, von der ab der Kondensator mit Dampf beschickt werden kann.
  • In dem Maße, wie die Spannung im Dampfkondensationsraume sinkt und sich der im Dauerbetrieb aufrechtzuerhaltenden Spannung nähert, nimmt die Schluckfähigkeit der ersten Verdichtungsstufe an Luftgewicht ab und damit die in das Fallrohr u gelangende Luftmenge, bis schließlich die Wasserstrahl-Luftpumpe b' allein die zweite Verdichtungsstufe übernimmt. Auf diese Weise geht der Betrieb, ohne daß es einer Bedienung bedarf, selbsttätig in den Dauerbetrieb über. Durch das Rohr y zugeführtes kaltes Wasser verhindert in bekannter Weise eine zu starke Erwärmung des Kreislaufwassers. Durch den überlauf g wird der Wasserspiegel im Gefäß e während des Betriebes auf gleichbleibender Höhe gehalten.
  • Beim Abstellen der Anlage, wenn der Antriebsmotor der Kreiselpumpe h stillgesetzt wird, entleeren sich die Leitungen c, u, u' und der Luftabscheider tv in den Behälter e hinein. In ihm wird infolgedessen der Wasserspiegel steigen. Damit das Wasser hierbei nicht durch den Überlauf g abfließt, wodurch es bei der Wiederinbetriebnahme der Anlage fehlen würde, ist die Abflußleitung des Überlaufes g mit einem Absperrventil z versehen, das sich selbsttätig schließt, sobald die Pumpe h kein Druckwasser mehr erzeugt, und sich öffnet, sobald die Pumpe wieder in Betrieb genommen wird und das Druckwasser durch einen Kolben, auf den es drückt, das Ventil in an sich bekannter Weise öffnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweistufige Entlüftungsvorrichtung für Dampfkondensatoren mit Wasserstrahl-Luftpumpen, denen das Betriebswasser im Kreislaufe aus Luftabscheidegefäßen, die hinter jeder Wasserstrahl-Luftpumpe angeordnet sind, durch eine gemeinsame Kreiselpumpe zugeführt wird, wobei gemäß Patent 1110187 das Luftabscheidegefäß der zweiten kleineren Verdichtungsstufe so weit unter demjenigen der ersten Stufe angeordnet ist, daß der Druck, mit dem das Wasser aus den beiden Luftabscheidegefäßen in die gemeinsame Zuleitung zur Kreiselpumpe strömt, etwa gleich groß ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr für den Wasserabfluß aus dem Luftabscheider der ersten Verdichtungsstufe in einen zweiten, unter Außenluftspannung stehenden Luftabscheider mündet, aus dem das Wasser gemeinsam mit dem der zweiten Verdichtungsstufe der Kreiselpumpe zuströmt.
  2. 2. Zweistufige Entlüftungsvorrichtung für Dampfkondensatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abflußleitung des Überlaufes des Abscheidegefäßes, aus dem die Kreiselpumpe ihr Betriebswasser empfängt, ein vom Pumpendruck beeinflußtes Absperrventil (z) angeordnet ist, welches von dem Druckwasser der Pumpe in an sich bekannter Weise gegen den Druck einer Feder oder eines Gewichtes geöffnet wird, sobald die Pumpe in Betrieb gesetzt wird, und das sich wieder schließt, sobald die Pumpe stillgesetzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19949761A1 (de) * 1999-10-15 2001-04-19 Abb Schweiz Ag Mehrdruckkondensationsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19949761A1 (de) * 1999-10-15 2001-04-19 Abb Schweiz Ag Mehrdruckkondensationsanlage
DE19949761B4 (de) * 1999-10-15 2009-04-02 Alstom Mehrdruckkondensationsanlage

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