DE1128920B - Zuendschaltung fuer Hochdruck-Gasentladungslampen - Google Patents

Zuendschaltung fuer Hochdruck-Gasentladungslampen

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DE1128920B
DE1128920B DEW25742A DEW0025742A DE1128920B DE 1128920 B DE1128920 B DE 1128920B DE W25742 A DEW25742 A DE W25742A DE W0025742 A DEW0025742 A DE W0025742A DE 1128920 B DE1128920 B DE 1128920B
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DE
Germany
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lamp
ignition
transformer
capacitor
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Application number
DEW25742A
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English (en)
Inventor
Theodore C Retzer
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/231Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for high-pressure lamps

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Zündschaltung für Hochdruck-Gasentladungslampen Die Erfindung betrifft eine Zündschaltung für Hochdruck-Gasentladungslampen, insbesondere für Quecksilberdampfhochdrucklampen vom Typ der sogenannten Kurzbogenlampe, Bekanntlich sind zur Zündung einer Kurzbogenlampe höhere Spannungen und Ströme erforderlich als zum Betrieb, wenn die Lampe einmal gezündet hat und der Bogen sich stabilisiert hat. Dies kommt daher, daß die während des, Zündvorgangs an die Lampe angelegte Spannung zuerst einen Wert erreichen muß, der mindestens der überschlagsspannung der Gasfüllung entspricht, bevor eine Gasentladung zwischen den Elektroden eingeleitet werden kann. Ferner muß eine ausreichende Stromstärke die Lampe durchfließen, um die ziemlich massiven Elektroden rasch aufzuheizen, so daß sie die Temperatur erreichen, bei welcher Elektronen emittiert werden. Die hierdurch erzeugte Entladung kann dann von der normalen Netzspannung aufrechterhalten werden, die aus dem Lichtnetz entnommen wird. Bisher wurden Lampen dieser Art dadurch gezündet, daß eine Reihe von Hochspannungsimpulsen aus einer Hilfsschaltung während des Zündvorgangs an die Lampe angelegt werden.
  • Zwar bewirken die Zündschaltungen mit Hochspannungsimpulsen eine sehr zuverlässige und nahezu sofortige Zündung der Hochdrucklampen höherer Leistung, die also eine Leistungsaufnahme von 500 Watt und mehr haben und bei denen die Elektroden an den beiden Enden der Lampe herausgeführt sind, jedoch sind, sie verhältnismäßig teuer, platzraubend und kompliziert und können zur Zündung schwächerer Lampen mit einem einzigen Sockel nicht zuverlässig verwendet werden. Hierzu gehört z. B. eine vor kurzem,entwickelte und auf den Markt gebrachte 250-Watt-Kurzbogenlampe, bei der die eigentliche Entladungsröhre in einem Außenkolben auf Durchführungen angebracht ist, die am gleichen Ende des Außenkolbens austreten. Die erwähnten Zündschaltungen sind bei derartigen Lampen deshalb gefährlich, weil die beim Zündvorgang an die Lampe angelegte Hochspannung den überschlag zerstörender Lichtbögen zwischen den Durchführungen oder auch innerhalb der Fassungen dieser Lampen verursachen kann.
  • Demgemäß ist Ziel der Erfindung die Schaffung einer verbesserten Zündschaltung für Hochdruck-Gase,ntladungslampe,n, insbesondere für Kurzbogenlampen geringer Leistung mit einem einzigen Sockel, die platzsparender, einfacher und, billiger als die bekannten Hochspannungsimpulsschaltungen ist und außerdem derartige Lampen und ihre Armaturen nicht beschädigt.
  • Es ist eine Zündschaltung für Hochdruck-Gasentladungslampen bekannt, die aus einem nur während der Zündung der Lampe erregten und die an der Lampe liegende Spannung erhöhenden Transformator besteht" dessen Sekundärwicklung in Reihe mit der Lampe und dem den Lampenstrom begrenzenden Vorschaltwidersand, vorzugsweise einer Drossel, liegt. Diese bekannte Schaltung hat aber verschiedene Nachteile, weshalb sie bisher kaum angewandt worden ist. Insbesondere muß der Transforinator für sehr hohe Spannungen ausgelegt sein.
  • Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Zündschaltung der angegebenen Art gekennzeichnet durch einen Transformator mit niedrigem Blindwiderstand in Verbindung mit einem parallel zur Lampe zu schaltenden Kondensator, der zusammen mit dem Transformator nach erfolgter Zündung von dein Betriebsstromkreis der Lampe abgeschaltet wird und der so bemessen ist, daß er während des Zündvorgangs einen zusätzlich durch die Lampe fließenden Entladungsstrom liefert, der zu einer merklichen Steigerung des Zündstromes der Lampe ausreicht und hierdurch eine, entsprechende Temperaturerhöhung der Lampenelektroden hervorruft.
  • Ein Kondensator, der parallel zur Lampe liegt, wurde bisher nur verwendet, um den Strom während der Einbrennzeit der bereits gezündeten Lampe zu begrenzen und den Lampenstromkreis zu stabilisieren. Dagegen gehört bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung der Kondensator zur Zündeinrichtung.
  • Einzelheiten der Zündschaltung nach der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung. Hierin ist Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Zündschaltung, Fig. 2 ein Schaltbild einer ähnlichen Betriebsschaltung, bei welcher jedoch Mittel zur Begrenzung des Entladestroms des Kondensators durch die, Lampe während des Zündvorgangs und zur vollständigen Abtrennung der Zündschaltung von der Betriebsschaltung vorgesehen sind, und Fig. 3 eine, Seitenansicht einer Kurzbogen-Quecksüberdampflampe mit -einem einzigen Sockel und einer Leistungsaufnahme von 250 Watt, für welche die erfindungsgemäße Zündschaltung besonders geeignet ist.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere für eine, Hochdrucklampe 10 bestimmt. Diese ist in bekannter Weise als Kurzbogen-Quecksilberdampflampe aufgebaut, die, ein ionisierbares Gas, z. B. Argon, und eine bestimmte Menge Quecksilber enthält. Ihre beiden Elektroden 12, von denen mindestens eine im Betrieb Glühelektronen aussendet, sind mit einer Wechselstromquelle 16 über Klemmen 15, Adern 13 und 14 und einen Netzschalter 17 verbunden. In Reihe nüt der Lampe 10 liegt ein Strombegrenzer, z. B. eine Drosselspule 18 oder ein Ohmscher Widerstand, um den Lampenstrom während des Zündvorgangs und nach der Zündung, wenn die Lampe unmittelbar von der Spannungsquelle 16 betrieben wird, in sicheren Grenzen zu halten. Die Sekundärwicklung 19 eines Transformators 20 ist in Reihe, zwischen der Drossel 18 und der Lampe 10 geschaltet. Die Sekundärwicklung 19 kann auch zwischen Spannungsquelle 16 und Drossel 18 eingeschaltet werden, was jedoch die Wahl der Drossel schwieriger machen würde. Ein Ende der Primärwicklung 21 des Transformators ist mit der Leitung 13 entweder am netzseitigen Ende A oder am lampenseitigen Ende B der Drossel verbunden. Der Punkt A ist günstiger, weil die Primärwicklung 21 dann unmittelbar an der Spannungsquelle 16 liegt und die volle Netzspannung auf den Transformator 20 gelangt, auch wenn der Lampenstrorn bereits zu fließen beginnt und dadurch ein Spannungsabfall in der Drossel 18 auftritt. Bei Lampen geringerer Leistungsaufnahme arbeitet die Zündschaltung aber auch gut, wenn die Primärwicklung 21 am Punkt B angeschlossen ist. Wenn die Primärwicklung 21, wie gesagt, am Punkt A angeschlossen ist, muß sie von der Sekundärwicklung 19 isoliert sein, um einen Kurzschluß der Drossel 18 zu verhindern, so daß in diesem Fall der Transformator 20 nicht als Spartransformator ausgeführt werden kann.
  • Das andere Ende der Primärwicklung 21 ist mit der einen Seite eines Schalters 24, vorzugsweise eines Druckknopfschalters, verbunden, der normalerweise offen ist. Die andere Seite dieses Schalters ist mit der Leitung 14 verbunden, so daß durch Schließen des Schalters die Primärwicklung 21 parallel zur Spannungsquelle 16 geschaltet wird. Der Transformator 20 ist so angeschlossen, daß die Ausgangsspannung der Sekundärwicklung sich zu der von der Netzspannung 16 an die Lampe 10 gelangenden Spannung addiert. Das Spannungsübersetzungsverhältnis des Transformators 20 ist so gewählt, daß die an der Lampe 10 auftretende Gesamtspannung, wenn der Schalter 24 geschlossen ist, die überschlagsspannung des Füllgases übersteigt, so daß eine Gasentladung zwischen den Elektroden 12 eingeleitet wird. Wenn 5 z. B. das Windungsverhältnis des Transformators 20 1 : 1 beträgt, so ist die nach Schließung des Schalters 24 an die Lampe 10 gelangende Gesamtspannung doppelt so groß wie die Netzspannung der Spannungsquelle 16 allein.
  • Um die durch die Lampe 10 während des Zündvorgangs fließende Stromstärke, zu steigern und dadurch die Erwärmung der Elektroden 12 zu erleichtern, so daß die Zeit verkürzt wird, bis der Lichtbogen von selbst brennt, ist die eine, Belegung eines 5 Kondensators 22 mit der Leitung 13 zwischen der Sekundärwicklung 19 und der Lampe 10 verbunden, während die andere, Belegung dieses Kondensators zu einem zweiten Kontaktsatz des Schalters 24 führt, derart, daß dieser Kondensator mittels des Schalters unmittelbar parallel zur Lampe geschaltet werden kann. Wenn also der Schalter 24 betätigt wird, so wird die Primärwicklung 21 parallel zur Spannungsquelle 16 gelegt, und der Kondensator 22 kommt parallel zur Lampe 10 zu liegen. Dadurch wird die Ausgangsspannung der Sekundärwicklung 19 gleichzeitig mit der Spannung aus dem Netz sowohl dem Kondensator wie der Lampe, zugeführt. Da der Kondensator 22 unmittelbar parallel zur Lampe 10 geschaltet ist, lädt er sich sofort auf die, an der Lampe abfallende Spannung auf. Wenn also die angelegte Wechselspannung einen Wert erreicht, der zum Überschlag zwischen den Elektroden 12 ausreicht und ein Lichtbogen hierdurch auftritt, der die Lampe 1-0 leitend macht, so entlädt sich der Kondensator 22 durch die Lampe bis auf eine. Spannung, die der Bremsspannung des Bogens gleichkommt. In diesem Zeitpunkt hat der durch die Lampe fließende Strom auf einen Wert abgenommen, der allein durch die angelegte Spannung und die Drossel 18 bestimmt ist. Der Kondensator 22 ist so gewählt, daß der Stromanstieg durch die Lampe 10, der durch die Entladung des Kondensators bedingt ist, ausreicht, um die Temperatur der Elektroden 12 beträchtlich zu erhöhen. Wenn der Strom nicht weiter durch die Lampe 10 fließt, so lädt sich der Kondensator 22, solange der Schalter 24 geschlossen gehalten wird, wiederholt auf und entlädt sich dann wieder durch die Lampe, bis ein Dauerstrom fließt. Zu diesem Zeitpunkt haben die Elektroden 12 ihre Glühemissionstemperatur erreicht, und die Bogenspannung ist so weit abgesunken, daß die Lampe unmittelbar von der Spannungsquelle 16 betrieben werden kann. Der Kondensator 22 und die Drossel 18 sollen so gewählt werden, daß der Zündstrom etwa l'/2- bis 2mal so groß wie der normale Betriebsstrom ist, so daß die Elektroden 12 ihre Glühernissionstemperatur in einigen Sekunden erreichen, nachdem der Zündschalter 24 betätigt wurde. Wenn der Zündstrom größer gewählt wird, ergibt sich eine übermäßige Elektrodenzerstäubung, wodurch die Lampe frühzeitig geschwärzt wird und ihre Lebensdauer absinkt.
  • Nach der Zündung der Lampe, 10 wird der Schalter 24 losgelassen und gelangt in seine geöffnete Stellung zurück, wodurch die Primärwicklung 21 und der Kondensator 22 abgeschaltet werden und die Lampe 10 unmittelbar in Reihenschaltung aus der Spannung 16 über die, Drossel 18 und die Sekundärwicklung 19 gespeist wird. Da die Sekundärwicklung 19 bei dieser Ausführungsfonn der Erfindung im Betriebsstromkreis verbleibt, muß der Transformator20 so ausgelegt sein, daß er den normalen Betriebsstrom der Lampe 10 aushält.
  • Um den Entwurf des Transformators 20 zu vereinfachen und seine Anschaffungskosten zu verringern, kann die Sekundärwicklung 19 auch so geschaltet sein, daß sie zugleich mit der Primärwicklung 21 und dem Kondensator 22 von dem Serienstromkreis abgetrennt wird, wenn die, Lampe 10 gezündet hat. Diese Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Hier ist der Schalter 24' mit einem weiteren Kontaktsatz 25 versehen, der die Sekundärwicklung 19 kurzschließt, wenn der Schalter sich in seiner unbetätigten Stellung befindet. Die Ruhekontakte 25 sind über Adern 26 und 27 mit « der Ader 13 beiderseits der Sekundärwicklung 19 verbunden, und die Primärwicklung 21 ist wieder mit der Leitung 13 entweder am Punkt A oder am Punkt B verbunden. Wenn also der Schalter 24' losgelassen wird, werden sowohl die Primärwicklung als, auch die Sekundärwicklung aus dem Serienbetriebsstromkreis abgetrennt. Der Schalter 24' ist vorzugsweise als Druckknopfschalter ausgebildet, so daß er beim Drücken nicht nur die Primärwicklung 21 parallel zur Spannungsquelle 16 und den Kondensator 22 parallel zur Lampe 10 schaltet, sondern auch die Sekundärwicklung 19 in den Serienstromkreis einschaltet, und zwar in Reihe mit der Drossel 18 und vorzugsweise zwischen dieser und der Anschlußstelle des Kondensators 22.
  • Ferner kann noch eine zweite Strombegrenzungsvorrichtung, z. B. ein Ohmscher Widerstand 28 in Reihe mit dem Kondensator 22 geschaltet werden, um ein RC-Glied zu bilden, welches während des Zündvorgangs parallel zur Lampe 10 geschaltet ist. Der Widerstand 28 begrenzt nicht nur den Strom durch die Lampe 10 auf einen Sicherheitswert, wenn die letztere leitend geworden ist und der Kondensator sich durch dieselbe entlädt, sondern verbessert auch die Spannungsüberhöhung an der Lampe während des Zündens, weil der Spannungsabfall an dem RC-Glied gleich der Vektorsumme der Spannungsabfälle an den beiden Elementen desselben ist.
  • Durch entsprechende, Wahl des Vorwiderstandes 18 und des übersetzungsverhältnisses des Transformators 20 sowie der Werte des Kondensators 22 und gegebenenfalls des Widerstandes 28 lassen sich Zündspannung und Zündstrom in einem erheblichen Bereich zwischen einem Wert nur wenig oberhalb der Betriebsspannung und des Betriebsstroms und einem Vielfachen dieser Werte verändern. Beispielsweise wurde gefunden, daß die beschriebene Zündschaltung besonders gut für Hochdruck-Gasentladungslampen niederer Leistung mit einem einzigen Sockel geeignet ist. Eine solche Kurzbogenlampe 10' mit einer Leistung von 250 Watt ist in Fig. 3 dargestellt. Diese Lampe enthält in bekannter Weise eine Innenröhre 36 aus Quarz oder anderem hochtemperaturfesten und strahlungsdurchlässigen Material, die zwei Elektroden 12 enthält, von denen mindestens eine im Betrieb Glühelektronen aussendet. Ferner enthält die Röhre 36 ein Füllgas unter niedrigem Druck, wie Argon oder ein ähnliches Gas und eine bestimmte, Menge Quecksilber. Zur festen Halterung der Bogenlampe und zu ihrer Verbindung mit der Spannungsquelle ist dieselbe in Längsrichtung in einem Außenkolben 30 mittels zweier Durchführungen 33 und 34 gelagert, die mittels eines normalen Quetschfußes herausgeführt sind. Die richtige Einstellung der Lampe 10' wird mittels eines Sockels 32 erleichtert, der auf den Fuß des Kolbens 30 aufgekittet ist, so daß sich eine Lampe ergibt, die in Aussehen und Größe der normalen Bildwerferglühlampe angepaßt ist. Der Raum zwischen der Bogenlampe 36 und dem Außenkolben 30 kann evakuiert oder mit einem inerten Gas, wie trockenem Stickstoff, gefüllt sein. In beiden Fällen wurde gefunden, daß vorzugsweise die Zündspannung derartiger Lampen auf etwa 400 Volt Spitzenwert begrenzt wird, damit keine schädlichen überschläge zwischen den Durchführungen 33 und 34 oder innerhalb des Sockels 32 vorkommen können.
  • Beispielsweise wurde gefunden, daß mit einem Transformator vom Übersetzungsverhältnis 1: 1, einem Kondensator 22 von der Größe 85 Mikrofarad, einem Widerstand 28 von 20 Ohm und einem solchen Wert der Drossel, daß der normale Betriebsstrom auf etwa 8 Ampere begrenzt ist, und einer Schaltung gemäß der Fig. 2, eine Zündspannung von etwa 256 Volt an den Lampenklemmen auftritt, wenn die Schaltung an das 110-Volt-Wechselstromnetz mit 60 Ilz angeschlossen wird. Diese Spannung reicht aus, um die dargestellte 250-Watt-Lampe 10' in weniger als 3 Sekunden zu zünden, ohne daß eine Beschädigung der Lampe oder der Fassung oder eine übermäßige Schwärzung auftritt. Brennspannung und Brennstrom dieser Lampe betragen etwa 37 Volt und 8 Ampere. Wenn ein Kondensator von 20 Mikrofarad verwendet wird, kann der Widerstand 28 gemäß Fig. 1 weggelassen werden, da die während der Zündung durch die Entladung des Kondensators in diesem Fall erzeugte Zunahme des Lampenstroms nicht ausreicht, um die Einschmelzungen der Bogenlampe 36 zu beschädigen, aber die gewünschte Erwärmung der Elektroden 12 noch bewirkt.
  • Bekanntlich ist eine wesentlich höhere Spannung erforderlich, um eine heiße Lampe wieder zu zünden, als wenn die Lampe kalt, d. h. auf Zimmertemperatur ist. Die Zündspannung reicht deshalb bei den angegebenen Werten nur dann aus, wenn die Lampe kalt ist. Diese Tatsache stellt jedoch einen erheblichen Vorteil dar, da sich hierdurch eine Sicherung gegen die unbeabsichtigte Anlegung einer höheren Zündspannung an Lampen dieser Art ergibt, wenn versucht wird, die Lampe abermals zu zünden, während sie noch heiß ist. Dies muß vermieden werden, weil durch die höheren Spannungen die Lampe oder die Fassung ernstlich beschädigt oder zerstört werden könnte.
  • Bei Lampen höherer Leistungsaufnahme oder mit zwei Sockeln, bei denen die Gefahr von überschlägen nicht vorhanden ist und höhere Zündspannungen erforderlich sind, können auch mit der erfindungsg gemäßen Schaltung Spannungen der gewünschten Größe erzielt werden, indem die Drossel 18 und der Kondensator 22 so gewählt werden, daß sie die gleiche Größenordnung des Blindwiderstandes aufweisen, wenn beide mit der Spannungsquelle 16 verbunden sind. Hierdurch ergibt sich ein Serienresonanzkreis, wenn der Zündschalter 24 bzw. 24' betätigt ist. Die Werte dieser Blindwiderstände können natürlich so gewählt werden, daß sich entweder völlige oder teilweise Resonanz ergibt, derart, daß die gewünschte Spannung an dem Kondensator 22 bzw. der Reihenschaltung von Kondensator 22 und dem Widerstand 28 und damit an der Lampe 10 während des Zündvorgangs auftritt. Hierbei ist dafür Sorge zu tragen, C daß der Widerstand bzw. sonstige Strombegrenzermittel genügende, Sicherheit gegen übermäßige Zündströme gibt. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung ist der Transformator 20 stets so ausgeleg daß er einen gering ,en Blindwiderstand aufweist, um den richtigen Ausgleich der kapazitiven und induktiven Blindwiderstände nicht zu schwierig zu machen. Für alle praktischen Zwecke kann er nach Zündung der Lampe dauernd von der Schaltung abgetrennt bleiben.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung auch zur Zündung von aus einem Gleichstromnetz gespeisten Hochdrucklampen verwendet werden, indem entweder eine Vorrichtung zur Uniformung von Gleichstrom und Wechselstrom, z. B. ein mechanischer Wechselrichter, in den Zündkreis einbezogen wird, oder indem eine getrennte Wechselspannungsquelle zur Speisung des Zündkreises vorgesehen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zündschaltung für Hochdruck-Gasentladungslampen mit einem nur während der Zündung der Lampe erregten und die an der Lampe liegende Spannung erhöhenden Transformator, dessen Sekundärwicklung in Reihe mit der Lampe und dem den Lampenstrom begrenzenden Vorschaltwiderstand, vorzugsweise einer Drossel, liegt, gekennzeichnet durch einen Transformator (20) mit niedrigem Blindwiderstand in Verbindung mit einem parallel zur Lampe züi schaltenden Kondensator (22), der zusammen mit dem Transformator nach erfolgter Zündung von dem Betriebsstromkreis der Lampe abgeschaltet wird und der so bemessen ist, daß er während des Zündvorgangs einen zusätzlich durch die Lampe fließenden Entladungsstrom liefert, der ausreicht, um den Zündstrom der Lampe merklich zu steigern und hierdurch eine entsprechen& Temperaturerhöhung der Lampenelektroden hervorzurufen.
  2. 2. Zündschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspannungsquelli-(16) zur Speisung des Transformators gleichzeitig die Betriebsspannungsquelle darstellt. 3. Zündschaltung nach Anspruch2 mit Vorschaltdrossel, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (21) des Transformators am natzseitigen Ende (A) der Strombegrenzungsdrossel (18) angeschlossen ist und Primärwicklung und Sekundärwicklung des Transformators voreinander isoliert sind. 4. Zündschaltung nach Ansprach 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Kondensator (22) parallel zur Lampe ein weiterer Strombegrenzungswiderstand (28), vorzugsweise ein Ohmscher Widerstand, liegt. 5. Zündschaltung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet daß der Kondensator (22) einen Blindwiderstand von der gleichen Größenordnung wie die Drossel (18) hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 1886 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; USA.-Patentschrift Nr. 2 825 005; »Proceedings of the IEE«, Part 11, 1949, S. 255 bis 262.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108548A1 (de) * 1981-03-06 1982-10-07 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, 8000 München "zuendschaltung fuer eine hochdruckmetalldampfentladungslampe"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1886C (de) * 1877-12-15 1877-12-15 Basf Ag Verfahren zur darstellung blauer farbstoffe aus dimethylanilin und anderen tertiaeren aromatischen monaminen
US2825005A (en) * 1955-09-26 1958-02-25 Hanovia Chemical & Mfg Co Operating circuits for electrical discharge lamps

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