DE69819262T2 - Leuchteinheit, niederdruckquecksilberentladungslampe, stromversorgungseinheit und kombinationspaket - Google Patents

Leuchteinheit, niederdruckquecksilberentladungslampe, stromversorgungseinheit und kombinationspaket Download PDF

Info

Publication number
DE69819262T2
DE69819262T2 DE69819262T DE69819262T DE69819262T2 DE 69819262 T2 DE69819262 T2 DE 69819262T2 DE 69819262 T DE69819262 T DE 69819262T DE 69819262 T DE69819262 T DE 69819262T DE 69819262 T2 DE69819262 T2 DE 69819262T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure mercury
low
discharge lamp
mercury discharge
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69819262T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69819262D1 (de
Inventor
Johan Jean HEUVELMANS
Leedert Abraham DE SMIT
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Koninklijke Philips Electronics NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koninklijke Philips Electronics NV filed Critical Koninklijke Philips Electronics NV
Priority claimed from PCT/IB1998/000100 external-priority patent/WO1998036621A1/en
Publication of DE69819262D1 publication Critical patent/DE69819262D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69819262T2 publication Critical patent/DE69819262T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/26Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
    • H05B41/28Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
    • H05B41/295Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps with preheating electrodes, e.g. for fluorescent lamps
    • H05B41/298Arrangements for protecting lamps or circuits against abnormal operating conditions
    • H05B41/2988Arrangements for protecting lamps or circuits against abnormal operating conditions for protecting the lamp against abnormal operating conditions

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinheit mit einer Speiseeinheit und einer Niederdruck-Quecksilberentladungslampe, welche Niederdruck-Quecksilberentladungslampe ein lichtdurchlässiges Entladungsgefäß aufweist, das auf einer Innenfläche mit einer Leuchtschicht versehen ist und das einen Entladungsraum gasdicht einschließt, der mit einer zusätzlich zum Quecksilber ein oder mehrere Edelgase umfassenden Füllung versehen ist, wobei in diesem Entladungsraum eine erste und eine zweite Elektrode platziert sind, welche Elektroden je eine Wicklung aus einem Metalldraht umfassen, der mit einem Elektronen emittierenden Metalloxid oder mehreren Elektronen emittierenden Metalloxiden beschichtet ist, und welche Elektroden je elektrisch mit einem jeweiligen Stromzuführleiter verbunden sind, der sich nach außerhalb des Entladungsgefäßes erstreckt und dort elektrisch mit der Speiseeinheit verbunden ist, die die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe beim Einschalten im kalten Zustand zündet.
  • Beleuchtungseinheiten mit einer Niederdruck-Quecksilberentladungslampe, auch im Weiteren als „Lampe" bezeichnet, sind für Allgemeinbeleuchtungszwecke weit verbreitet. Sie ermöglichen eine erhebliche Energieeinsparung infolge der hohen Lichtausbeute im Vergleich zu der von Glühlampen.
  • Zwischen den Elektroden wird im Nennbetrieb der Beleuchtungseinheit eine Entladung mit einem Entladungsstrom aufrechterhalten. Die Art und Weise, in der die Lampe gezündet wird, hängt vom Typ der Beleuchtungseinheit ab.
  • Bei einer Beleuchtungseinheit vom „Heißstart"-Typ haben die Elektroden je einen weiteren Stromzuführleiter. Bevor zwischen den Elektroden eine Zündspannung angelegt wird, werden letztere mit Hilfe eines Hilfsstroms aus dem Stromzuführleiter zu dem weiteren Stromzuführleiter auf eine für den Nennbetrieb erforderliche Temperatur gebracht,. Dieses Zündverfahren führt jedoch zu einer verhältnismäßig starken Verzögerung, im Weiteren Zündverzögerung genannt, zwischen dem Moment des Einschaltens der Beleuchtungseinheit und der tatsächlichen Zündung der Lampe. Dies ist ein Nachteil. Außer dem wird eine solche Beleuchtungseinheit durch die hierfür erforderlichen Vorkehrungen verhältnismäßig teuer.
  • Bei einer Beleuchtungseinheit vom „Schnellstart"-Typ haben die Elektroden auch je einen weiteren Stromzuführleiter und werden die Elektroden mit Hilfe eines Hilfsstroms auf eine erhöhte Temperatur gebracht. Zwar wird bei diesem Typ der Beleuchtungseinheit unmittelbar nach dem Einschalten eine Zündspannung angelegt. Hier wird jedoch dadurch eine Zündverzögerung bewirkt, dass die Zündspannung zum Zünden der Lampe bei noch kalten Elektroden ungenügend hoch ist. Die Lampe zündet erst, nachdem die Elektroden eine genügend hohe Temperatur angenommen haben.
  • Eine Beleuchtungseinheit der eingangs beschriebenen An, bei der die Lampe im kalten Zustand zündet, wird in US 5.341.067 beschrieben. Bei einer solchen Beleuchtungseinheit, auch als „Kaltstart" oder „Sofortstart" bezeichnet, wird zwischen den Elektroden eine Zündspannung von ausreichendem Pegel angelegt, um die Lampe praktisch unmittelbar nach dem Einschalten, d. h. mit einer Zündverzögerung von weniger als 100 ms, zu zünden. Die Elektroden nehmen erst nach der Zündung ihre Nennbetriebstemperatur an. Bei Beleuchtungseinheiten dieses Typs ist kein weiterer Stromzuführleiter zu den Elektroden erforderlich. Im Nennbetrieb werden die Elektroden in diesem Fall ausschließlich durch den an ihnen anliegenden Entladungsbogen und durch den Entladungsstrom erhitzt. Wenn die Elektroden einen weiteren Stromzuführleiter aufweisen, kann ein Hilfsstrom zum Aufrechterhalten der Nennbetriebstemperatur der Elektroden beitragen.
  • Die Lampen der oben erwähnten Beleuchtungseinheiten haben bei kontinuierlichem Betrieb im Allgemeinen eine lange Lebensdauer. Die Lebensdauer von Beleuchtungseinheiten, bei denen die Lampen im kalten Zustand gezündet werden, ist in der Praxis durch die Schaltlebensdauer der Lampe, d. h. die Anzahl Male, die die Lampe eingeschaltet werden kann, begrenzt. Es hat sich nämlich gezeigt, dass das Zünden der Lampe, deren Elektroden noch kalt sind, die Elektroden verhältnismäßig stark beschädigt, sodass die Elektrode nach einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Schaltvorgängen defekt wird. Um die Schaltfrequenz zu verringern, werden die Lampen häufig auch in Fällen, wo Beleuchtung nur für kurze Zeit erforderlich ist, kontinuierlich betrieben. Dies beeinträchtigt die Energieeinsparung, die im Vergleich zu Glühlampen erreicht werden könnte, in hohem Maße.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungseinheit der eingangs erwähnten An zu verschaffen, bei der die Lampe nahezu unmittelbar nach dem Einschalten gezündet wird und die dennoch eine lange Schaltlebensdauer aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß die Beleuchtungseinheit der eingangs beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, dass im Nennbetrieb zumindest ein Abschnitt jeder der Elektroden einen Elektrodenstrom Iel mit Iel = Id + Ih führt, mit einem Effektivwert Īel von zumindest 1,8 mal dem minimalen für die thermische Emission erforderlichen Elektrodenstrom Ip4. Der Effektivwert Ī eines Stroms I ist definiert als: Ī = 1/T√∫T0 I2dt,wobei T die Dauer einer einzigen Periode des Stroms I ist. Die Temperatur der Elektrode ist bei einem Elektrodenstrom mit einem Effektivwert gleich Ip4 genau hoch genug, dass thermische Emission auftritt. Diese Temperatur beträgt ungefähr 950°. Wolframelektroden haben bei dieser Temperatur einen Widerstand, der vier Mal so groß ist wie bei Raumtemperatur. Die Elektroden nehmen für den Fall eines Elektrodenstroms mit einem Effektivwert Īel von zumindest 1,8 mal Ip4 an dem Ort, wo der Bogen angreift, eine verhältnismäßig hohe Temperatur der heißesten Stelle an. Überraschenderweise hat die Lampe der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit trotz der schwereren thermischen Belastung ihrer Elektroden eine erheblich längere Schaltlebensdauer. Eine mögliche Erklärung hierfür ist, dass die Metalle, deren Oxide als Elektronenemitter verwendet werden, bei der Lampenzündung eine wichtige Rolle spielen. Angenommen wird, dass infolge der höheren Temperatur der heißesten Stelle die Elektronen emittierenden Metalloxide, beispielsweise Bariumoxid, mit höherer Geschwindigkeit auf die jeweiligen Metalle, beispielsweise Barium, reduziert werden, sodass dieses Metall daher auch bei kurzen Betriebsdauern der Lampe in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Vorzugsweise ist der Effektivwert Īel des Elektrodenstroms höchstens 3,0 Mal Ip4. Höhere Werte führen infolge eines Angreifens der Metalldrähte der Elektroden zu einer übermäßigen Verkürzung der Lampenlebensdauer bei kontinuierlichem Betrieb.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit ist der Entladungsstrom Id der Elektrodenstrom Iel. Bei einer günstigen Ausführungsformweisen die Elektroden je einen jeweiligen weiteren Stromzuführleiter auf, wobei im Nennbetrieb ein Entladungsstrom Id von der ersten zur zweiten Elektrode fließt, während vom Stromzuführleiter zu dem weiteren Stromzuführleiter jeder Elektrode ein Hilfsstrom Ih fließt. Der Elektrodenstrom Iel ist in diesem Fall die Summe aus dem Entladungsstrom Id und dem Hilfsstrom Ih.
  • Vorzugsweise ist das Verhältnis Īh/Īd höchstens 1,0. Bei einem Verhältnis oberhalb 1,0 tritt in den Elektroden ein verhältnismäßig starker Verlust an Emittermaterial auf.
  • Günstig ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Speiseeinheit mit einer hochfrequenten Schaltungsanordnung mit einer ersten und einer zweiten Ausgangsklemme sowie mit induktiven und kapazitiven Mitteln versehen ist, wobei die genannte erste Ausgangsklemme mit dem Stromzuführleiter der ersten Elektrode über die induktiven Mittel verbunden ist und die genannte zweite Ausgangsklemme mit dem Stromzuführleiter der zweiten Elektrode verbunden ist, während die weiteren Stromzuführleiter der Elektroden über die kapazitiven Mittel miteinander verbunden sind. Die kapazitiven Mittel bilden zusammen mit den induktiven Mitteln einen Resonanzkreis, der eine Zündspannung bewirkt, nachdem die Beleuchtungseinheit eingeschaltet worden ist. Wenn eine der Elektroden defekt geworden ist, ist der Schaltkreis mit den kapazitiven Mitteln unterbrochen, sodass keine Zündspannung mehr erzeugt werden kann. Hierdurch werden unsichere Situationen am Ende der Lampenlebensdauer vermieden. Die Werte des Hilfsstroms und des Entladungsstroms können in einfacher Weise durch Wahl der genannten kapazitiven und induktiven Mittel eingestellt werden.
  • Bei einer attraktiven Ausführungsform umfasst das Elektronen emittierende Metalloxid der Elektroden Bariumoxid, Kalziumoxid und Strontiumoxid.
  • Die Lampe und die Speiseeinheit können zu einer einzigen Einheit integriert werden. Auch kann die Lampe lösbar mit der Speiseeinheit gekoppelt sein. Die Erfindung betrifft daher auch eine Niederdruck-Quecksilberentladungslampe mit einem ersten Kopplungsglied, das speziell zum Zusammenarbeiten mit einem zweiten Kopplungsglied einer Speiseeinheit ausgebildet ist, um die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe elektrisch und mechanisch mit der Speiseeinheit zu koppeln, sodass die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe und die Speiseeinheit im gekoppelten Zustand eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit bilden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Speiseeinheit, versehen mit einem zweiten Kopplungsglied, das speziell zum Zusammenarbeiten mit einem ersten Kopplungsglied einer Niederdruck-Quecksilberentladungslampe ausgebildet ist, um die Niederdruck- Quecksilberentladungslampe elektrisch und mechanisch mit der Speiseeinheit zu koppeln, sodass die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe und die Speiseeinheit im gekoppelten Zustand eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit bilden.
  • Da das erste und das zweite Kopplungsglied speziell zum Miteinanderzusammenarbeiten ausgebildet sind, wird deutlich sein, welche Kombination aus Speiseeinheit und Niederdruck-Quecksilberentladungslampe gewählt werden muss, um die Aufgabe der Erfindung zu lösen.
  • Auch können eine Speiseeinheit und eine Niederdruck-Quecksilberentladungslampe, die eine geeignete Kombination zum Lösen der genannten Aufgabe bilden, zusammen verpackt sein.
  • Die Erfindung betrifft daher auch eine kombinierte Verpackung, die eine mit einem ersten Kopplungsglied versehene Niederdruck-Quecksilberentladungslampe und eine mit einem zweiten Kopplungsglied versehene Speiseeinheitenthält, wobei das erste und zweite Kopplungsglied einen miteinander zusammenwirkenden Zustand haben, in dem sie die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe elektrisch und mechanisch mit der Speiseeinheit koppeln, sodass die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe und die Speiseeinheit eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit bilden. Bereits die Tatsache, dass beide zusammen verpackt sind, gibt an sich an, dass diese Kombination aus Lampe und Speiseeinheit eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit bildet. Es ist dann nicht notwendig, dass die Kopplungsglieder imstande sind, ausschließlich miteinander zusammenzuarbeiten.
  • Das erste und das zweite Kopplungsglied können beispielsweise separate Mittel sein, um die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe mit der Speiseeinheit zu koppeln.
  • Die mechanischen Kopplungsmittel können beispielsweise eine Rastverbindung, eine Klemmverbindung oder eine Schraubverbindung sein. Bei einer Ausführungsform werden die elektrischen Kopplungsmittel dadurch realisiert, dass das erste und das zweite Kopplungsglied je eine Spule umfassen, wobei die genannten Spulen zusammen mit der Speiseeinheit im gekoppelten Zustand der Niederdruck-Quecksilberentladungslampe einen Transformator bilden.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform werden die elektrischen Kopplungsmittel beispielsweise in Form von Kontaktstiften realisiert, die klemmend in Kontaktsockeln der Speiseeinheit festgehalten werden können. Diese Mittel können gleichzeitig die Mittel für die mechanische Kopplung sein.
  • Diese und andere Aspekte der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit,
  • 2 ein Detail II aus 1 und
  • 3 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit.
  • Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit von 1 umfasst eine Speiseeinheit 1 und eine Niederdruck-Quecksilberentladungslampe 2. Die Beleuchtungseinheit kann als Ersatz für eine Glühlampe dienen. Die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe 2 hat ein lichtdurchlässiges Entladungsgefäß 3, das an einer Innenfläche mit einer Leuchtschicht 3' versehen ist. Das Entladungsgefäß 3 umschließt gasdicht einen Entladungsraum 4, der mit einer Füllung aus Quecksilber und Argon versehen ist. Eine erste und eine zweite Elektrode 5a, 5b sind in dem Entladungsraum 4 angeordnet. 2 zeigt die Elektrode 5a detaillierter. Die Elektrode 5b hat einen gleichartigen Aufbau. Die Elektroden 5a, 5b umfassen je eine Metallspule, die mit einem Elektronen emittierenden Metalloxid oder mehreren Elektronen emittierenden Metalloxiden beschichtet ist. In diesem Fall sind die Elektroden aus einer Dreifachwicklung von Wolframdraht mit einem Durchmesser del von 24 μm gebildet, beschichtet mit einer Mischung aus Bariumoxid, Kalziumoxid und Strontiumoxid. Die minimale Elektrodentemperatur, die für eine thermische Emission gefordert wird, beträgt 950 K. Der zum Erreichen dieser Temperatur benötigte Strom Ip4 beträgt für diese Elektroden 60 mA. Die Elektroden 5a, 5b sind jeweils mit einem jeweiligen Stromzuführleiter 6a, 6b verbunden, der sich bis außerhalb des Entladungsgefäßes 3 erstreckt und dort mit der Speiseeinheit 1 verbunden ist. Die Elektroden 5a, 5b sind auch je mit einem jeweiligen weiteren Stromzuführleiter 6a', 6b' verbunden, der sich bis außerhalb des Entladungsgefäßes 3 erstreckt.
  • Die Speiseeinheit 1 ist in einem Gehäuse 7 untergebracht, das die Lampe 2 und einen Lampensockel 8 trägt. Die Speiseeinheit ist mit einer hochfrequenten Schaltungsanordnung S versehen, die eine erste und eine zweite Ausgangsklemme K1 und K2 sowie induktive Mittel L und kapazitive Mittel C aufweist. Die hochfrequente Schaltungsanordnung S liefert eine Wechselspannung mit einer Frequenz von 50 kHz. Die erste Aus gangsklemme K1 der Schaltungsanordnung S ist über induktive Mittel L mit dem Stromzuführleiter 6a der ersten Elektrode 5a verbunden. Die zweite Ausgangsklemme K2 ist mit dem Stromzuführleiter 6b der zweiten Elektrode 5b verbunden. Die weiteren Stromzuführleiter 6a', 6b' der Elektroden sind über die kapazitiven Mittel C miteinander verbunden. Die induktiven Mittel L werden von einer Spule gebildet, die eine Selbstinduktivität von 3,1 mH hat. Ein Kondensator mit einer Kapazität von 4,7 nF bildet die kapazitiven Mittel C. Die Speiseeinheit 1 ist mit Kontakten 8a, 8b des Lampensockels 8 verbunden.
  • Zum Elektrodenstrom Iel tragen ein Entladungsstrom Id mit einem Effektivwert Īd von 135 mA, der die Entladung aufrechterhält, und ein Hilfsstrom Ich mit einem Effektivwert Īh von 100 mA, der durch jede Elektrode 5a, 5b von seinem Stromzufühleiter 6a, 6b zu seinem weiteren Stromzuführleiter 6a', 6b' fließt und zusätzliches Aufheizen der Elektrode verschafft, bei. Der Entladungsstrom Id fließt durch einen Endabschnitt 5a* der Elektrode 5a, 5b, der sich zwischen dem Stromzuführleiter 6a, 6b und dem Ort, wo der Entladungsbogen an der Elektrode angreift, erstreckt. Die Ströme Id und Ich weisen in diesem Beispiel eine Phasendifferenz ϕ von ungefähr 90° auf. Das Verhältnis Īh/Īd ist kleiner als 1,0, im vorliegenden Fall 0,74.
  • Im Nennbetrieb fließt durch den genannten Endabschnitt 5a* der Elektroden 5a, 5b ein Elektrodenstrom Il mit einem Effektivwert Īel von 165 mA. Dieser Wert ist mehr als 1,8 Mal so groß wie der minimale Strom Ip4, der für die thermische Emission gefordert wird. Der Wert von Īel ist in diesem Fall 2,8 mal so groß wie Ip4. Die Lampe verbraucht in dieser Beleuchtungseinheit eine Leistung von 10 W.
  • Die oben beschriebene erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit wird im Weiteren als "INV1" bezeichnet. Eine nicht erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit (ref1) unterscheidet sich hiervon dadurch, dass der Effektivwert Īel des Elektrodenstroms nicht größer als 1,5 mal Ip4 ist. Die Lampe nimmt eine Leistung von 7 W auf.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit (inv2) ist die Elektrode ein dreifachgewickelter Wolframdraht mit einem Durchmesser del von 38 μm, der wiederum mit einer Mischung aus Bariumoxid, Kalziumoxid und Strontiumoxid beschichtet ist. Das Entladungsgefäß enthält eine Füllung aus Quecksilber und eine Mischung aus Neon und Argon. Der Effektivwert Īel des Elektrodenstroms ist im Nennbetrieb 2,0 mal Ip4. Das Verhältnis Īh/Īd ist kleiner als 1,0, d. h. im vorliegenden Fall 0,74. Eine weitere nicht erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit (ref2) unterscheidet sich von der Be leuchtungseinheit inv2 dadurch, dass der Effektivwert Īel des Elektrodenstroms nicht größer als 1,6 mal Ip4 ist. Die Lampen der Beleuchtungseinheiten inv2 und ref2 nehmen im Nennbetrieb eine Leistung von ungefähr 16 W auf.
  • Sechs Beleuchtungseinheiten der Ausführungsform inv1 und sechs der Ausführungsform inv2 gemäß der Erfindung und fünf Beleuchtungseinheiten der Ausführungsform ref1 und fünf der Ausführungsform ref2 nicht gemäß der Erfindung wurden periodisch 1 Minute lang bzw. 3 Minuten lang ein- und ausgeschaltet, um ihre Schaltlebensdauer zu bestimmen. Die Lampen wurden mit einer Zündspannung von 750 Veff kalt gezündet, mit dem Ergebnis, dass sie innerhalb von 100 ms nach dem Einschalten der Beleuchtungseinheit zündeten. Die Ergebnisse werden in der Tabelle unten dargestellt. Darin ist Ths die Temperatur der heißesten Stelle der Elektrode und Ns ist die Schaltlebensdauer.
  • Figure 00080001
  • Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheiten inv1 und inv2, bei denen der Effektivwert Īel des Elektrodenstroms zumindest 1,8 mal Ip4 beträgt, eine erheblich längere Schaltlebensdauer haben als die nicht erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheiten ref1 und ref2.
  • In 3 wird eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit gezeigt. Komponenten darin, die denen von 1 entsprechen, haben um 10 höhere Bezugszeichen. Bei der abgebildeten Ausführungsform ist die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe mit einem ersten Kopplungsglied 19 versehen. Die Speiseeinheit ist mit einem zweiten Kopplungsglied 20 versehen. Die Speiseeinheit ist in einem Gehäuse 17 untergebracht, das einen Lampensockel 18 mit Kontakten 18a und 18b trägt. Das erste Kopplungsglied 19 und das zweite Kopplungsglied 20 sind speziell aneinander angepasst, um beim Realisieren einer elektrischen und mechanischen Kopplung der Niederdruck-Quecksilberentladungslampe 12 und der Speiseeinheit 11 zusammenzuarbeiten. Die Kombination aus der Niederdruck-Quecksilberentladungslampe 12 und der Speiseeinheit 11 ist in einer Verpackung 21 untergebracht. Im gekoppelten Zustand bilden die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe 12 und die Speiseeinheit 11 zusammen eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit.
  • In 3 bilden Kontaktstifte 19a, 19b, die klemmend in Kontaktsockeln 20a, 20b der Speiseeinheit 11 festgehalten werden können, Mittel zur sowohl elektrischen als auch mechanischen Kopplung zwischen der Niederdruck-Quecksilberentladungslampe 12 und der Speiseeinheit 11. Die weiteren Stromzuführleiter der Elektroden sind in 3 nicht angeschlossen. Bei einer Abwandlung dieser Ausführungsform sind die weiteren Stromzuführleiter innerhalb des ersten Kopplungsgliedes über eine Impedanz, beispielsweise eine kapazitive Impedanz, miteinander verbunden, sodass während des Betriebs nicht nur ein Entladungsstrom zwischen den Elektroden fließt, sondern auch ein Hilfsstrom durch die Elektroden fließt. Bei einer anderen Ausführungsform sind die weiteren Stromzuführleiter auch mit Kontaktstiften verbunden, die mit Kontaktbuchsen zusammenwirken.

Claims (7)

  1. Beleuchtungseinheit mit einer Speiseeinheit (1; 11) und einer Niederdruck-Quecksilberentladungslampe (2; 12), welche Niederdruck-Quecksilberentladungslampe ein lichtdurchlässiges Entladungsgefäß (3; 13) aufweist, das auf einer Innenfläche mit einer Leuchtschicht (3'; 13') versehen ist und das einen Entladungsraum (4; 14) gasdicht einschließt, der mit einer zusätzlich zum Quecksilber ein oder mehrere Edelgase umfassenden Füllung versehen ist, wobei in diesem Entladungsraum eine erste (5a; 15a) und eine zweite Elektrode (5b; 15b) platziert sind, welche Elektroden (5a, 5b; 15a, 15b) je eine Wicklung aus einem Metalldraht umfassen, der mit einem Elektronen emittierenden Metalloxid oder mehreren Elektronen emittierenden Metalloxiden beschichtet ist, und welche Elektroden je elektrisch mit einem jeweiligen Stromzuführleiter (6a, 6b; 16a, 16b) verbunden sind, der sich nach außerhalb des Entladungsgefäßes (3; 13) erstreckt und dort elektrisch mit der Speiseeinheit verbunden ist, die die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe beim Einschalten im kalten Zustand zündet, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (5a, 5b) je mit einem jeweiligen weiteren Stromzuführleiter (6a', 6b') verbunden sind, der sich nach außerhalb des Entladungsgefäßes (3) erstreckt, wobei im Nennbetrieb ein Entladungsstrom Id von der ersten zur zweiten Elektrode fließt, während vom Stromzuführleiter (6a, 6b) zu dem weiteren Stromzuführleiter (6a', 6b') jeder Elektrode ein Hilfsstrom Ih fließt, sodass im Nennbetrieb zumindest ein Abschnitt (5a*) jeder der Elektroden (5a, 5b) einen Elektrodenstrom Iel mit Iel = Id + Ih führt, mit einem Effektivwert Īel von zumindest 1,8 mal dem minimalen für die thermische Emission erforderlichen Elektrodenstrom Ip4.
  2. Beleuchtungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Īh/Īd höchstens 1,0 ist, wobei Īd und Īh die Effektivwerte von Id bzw. Ih sind.
  3. Beleuchtungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speiseeinheit (1) mit einer hochfrequenten Schaltungsanordnung (S) mit einer ersten (K1) und einer zweiten Ausgangsklemme (K2) sowie mit induktiven (L) und kapazitiven Mitteln (C) versehen ist, wobei die genannte erste Ausgangsklemme (K1) mit dem Strom zuführleiter (6a) der ersten Elektrode (5a) über die induktiven Mittel (L) verbunden ist und die genannte zweite Ausgangsklemme (K2) mit dem Stromzuführleiter (6b) der zweiten Elektrode (5b) verbunden ist, während die weiteren Stromzuführleiter (6a', 6b') der Elektroden über die kapazitiven Mittel (C) miteinander verbunden sind.
  4. Beleuchtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Elektronen emittierende Metalloxid oder die mehreren Elektronen emittierenden Metalloxide der Elektroden Bariumoxid, Calciumoxid und Strontiumoxid sind.
  5. Niederdruck-Quecksilberentladungslampe (12) mit einem ersten Kopplungsglied (19, 19a, 19b), das speziell zum Zusammenarbeiten mit einem zweiten Kopplungsglied (20, 20a, 20b) einer Speiseeinheit (11) ausgebildet ist, um die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe elektrisch und mechanisch mit der Speiseeinheit zu koppeln, sodass die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe und die Speiseeinheit im gekoppelten Zustand eine Beleuchtungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bilden.
  6. Speiseeinheit (11), versehen mit einem zweiten Kopplungsglied (20, 20a, 20b), das speziell zum Zusammenarbeiten mit einem ersten Kopplungsglied (19, 19a, 19b) einer Niederdruck-Quecksilberentladungslampe (12) ausgebildet ist, um die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe elektrisch und mechanisch mit der Speiseeinheit zu koppeln, sodass die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe und die Speiseeinheit im gekoppelten Zustand eine Beleuchtungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bilden.
  7. Kombinierte Verpackung mit einer Verpackung (21), in der eine mit einem ersten Kopplungsglied (19, 19a, 19b) versehene Niederdruck-Quecksilberentladungslampe (12) und eine mit einem zweiten Kopplungsglied (20, 20a, 20b) versehene Speiseeinheit (11) untergebracht sind, wobei das erste und zweite Kopplungsglied einen miteinander zusammenwirkenden Zustand haben, in dem sie die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe elektrisch und mechanisch mit der Speiseeinheit koppeln, sodass die Niederdruck-Quecksilberentladungslampe und die Speiseeinheit eine Beleuchtungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bilden.
DE69819262T 1997-02-14 1998-01-27 Leuchteinheit, niederdruckquecksilberentladungslampe, stromversorgungseinheit und kombinationspaket Expired - Lifetime DE69819262T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP97200420 1997-02-14
EP97200420 1997-02-14
PCT/IB1998/000100 WO1998036621A1 (en) 1997-02-14 1998-01-27 Lighting unit, low-pressure mercury discharge lamp, supply unit, and combined packaging

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69819262D1 DE69819262D1 (de) 2003-12-04
DE69819262T2 true DE69819262T2 (de) 2004-07-22

Family

ID=26146134

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69819262T Expired - Lifetime DE69819262T2 (de) 1997-02-14 1998-01-27 Leuchteinheit, niederdruckquecksilberentladungslampe, stromversorgungseinheit und kombinationspaket

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0900514B1 (de)
JP (1) JP2000509889A (de)
DE (1) DE69819262T2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
EP0900514B1 (de) 2003-10-29
DE69819262D1 (de) 2003-12-04
EP0900514A1 (de) 1999-03-10
JP2000509889A (ja) 2000-08-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68908214T2 (de) Elektrodenlose Niederdruckentladungslampe.
DE2552981C3 (de) Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb wenigstens einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe
DE2835183C2 (de) Lampeneinheit
EP0017791B1 (de) Vorschaltgerät für aus dem Wechselstromnetz gespeiste Gasentladungslampen
DE2815014C2 (de) Hochdrucknatriumdampfentladungslampe
DE2717853A1 (de) Metalldampfentladungslampe
CH623427A5 (de)
DE3787910T2 (de) Hochintensive Entladungslampe mit mehrfachen Entladungsgeräten und mit Vorzugsentzündung.
DE69318817T2 (de) Elektrodenlose Niederdruck-Entladungslampe
DE2502649A1 (de) Verbesserte elektrodenstruktur fuer hochstrom-niederdruck-entladungsvorrichtungen
DE2951740A1 (de) Beleuchtungseinrichtung
DE3885822T2 (de) Metalldampfentladungslampe.
EP0111373B1 (de) Schaltungsanordnung zum Starten und Betrieb von Hochdruck-Gasentladungslampen
DE2118828B2 (de) Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe
DE69819262T2 (de) Leuchteinheit, niederdruckquecksilberentladungslampe, stromversorgungseinheit und kombinationspaket
EP0178735B1 (de) Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb von Gasentladungs-lampen
DE7611934U1 (de) Entladungslampe
DE2746413C2 (de) Niederdrucknatriumdampfentladungslampe
DE3536385C2 (de)
DE2753898A1 (de) Hochintensive entladungslampe
DE3024012C2 (de)
CH662916A5 (de) Anordnung mit einer mit zumindest zwei innenelektroden ausgeruesteten metalldampfentladungslampe.
DE961123C (de) Elektrische Hochdruckentladungslampe
DE971932C (de) Schaltungsanordnung zur Zuendung und zum Betrieb von Entladungsbrennern, insbesondere fuer Mischlichtlampen
EP0042583A1 (de) Zünd- und Betriebsschaltung für eine Niederdruckentladungslampe

Legal Events

Date Code Title Description
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8364 No opposition during term of opposition