DE1128883B - Gestaengepaar einer Balkengleisbremse - Google Patents
Gestaengepaar einer BalkengleisbremseInfo
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- DE1128883B DE1128883B DET17056A DET0017056A DE1128883B DE 1128883 B DE1128883 B DE 1128883B DE T17056 A DET17056 A DE T17056A DE T0017056 A DET0017056 A DE T0017056A DE 1128883 B DE1128883 B DE 1128883B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
- B61K7/04—Track brakes or retarding apparatus with clamping action
- B61K7/08—Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated pneumatically or hydraulically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein parallel zum Gleis liegendes,
hydraulisch betätigtes, bremskraftfreies Anstellgestängepaar einer mit an Schwenkhebeln gelagerten
Anstellrollen versehenen Balkengleisbremse, bei welchen die Kolbenstangen der beiden Gestängegruppen
mit Geradführungsrahmen versehen sind.
Bei Gleisbremsen mit einem parallel zum Gleis liegenden, hydraulisch betätigten Gestängepaar ist es
bekannt, jede der beiden Gestängegruppen mit einem Antriebszylinder zu versehen. Es ist aber schwierig,
dabei den Gleichlauf der beiden Kolbenstangen zu erzielen. Ein Fehler im Gleichlauf bewirkt Verschränkungskräfte
in den abzubremsenden Wagen. Man hat deshalb bereits die beiden Antriebszylinder
an einen gemeinsamen, quer zum Gleis angeordneten Antriebsträger angeschlossen, ohne aber damit einen
zufriedenstellenden Gleichlauf erzielt zu haben. Fällt nämlich einer der beiden Zylinder aus, so stellt sich
der Antriebsträger schief zum Gleis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das genannte Problem in anderer, besserer Weise zu lösen.
Dazu wird von einer nicht zum Stand der Technik gehörenden Gleisbremse der genannten Gattung ausgegangen,
die sich von den bekannten Gleisbremsen durch Verwendung von Geradführungsrahmen für die
Kolbenstangen der beiden Gestängegruppen unterscheidet. Erfindungsgemäß haben hierbei die beiden
Gestängegruppen eine in Schienenrichtung entgegengesetzt gerichtete Arbeitsweise, und sie sind durch
einen doppelarmigen, an einem festen Drehpunkt unterhalb des Gleises gelagerten und an den Geradführungsarmen
angelenkten Ausgleichshebel miteinander verbunden.
Mit dem Anstellgestängepaar gemäß der Erfindung wird der Gleichlauf in besonders einfacher und
kräftemäßig günstiger Weise erreicht. Da den Gleisbremsen im allgemeinen ein festes Fundament fehlt,
kommt es nämlich darauf an, für das mitunter hochbelastete Ausgleichsmittel einen ausreichend festen
Stützpunkt zu schaffen. Ein in Gleismitte liegender, hochbelastbarer Drehpunkt eines doppelarmigen Hebels
läßt sich aber verhältnismäßig leicht verwirklichen. Dagegen schlugen wegen der sehr hohen auftretenden
Kräfte die bekannten Versuche fehl, für den gleichen Zweck eine Kurbelwelle zu verwenden.
Im Gleisbremsenbau mit bremskraftfreiem Anstellgestängepaar galt das Problem, in jedem Fall den
Gleichlauf beider Anstellgestänge zu erzwingen, bisher als ungelöst. Es war lediglich lösbar bei denjenigen
Bremsen, bei denen die Anstellmittel zugleich die die Bremskraft ausübenden Mittel sind; bei solchen
Gleisbremsen sind mittig zum Gleis angeordnete ge-Gestängepaar einer Balkengleisbremse
Anmelder:
August Thyssen-Hütte Aktiengesellschaft,
Duisburg-Hamborn
Duisburg-Hamborn
Adolf Polhnann, Dinslaken,
und Paul Schöde, Wuppertal-Barmen,
sind als Erfinder genannt worden
meinsame Antriebsmittel wie Zugstangen, Druckstangen oder Kurbelscheiben bekannt, die auf Hebelpaare
einwirken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ausschnittsweise eine Balkengleisbremse mit Ausgleichshebel in der Draufsicht,
Fig. 2 den Querschnitt der Bremse nach Linie II-II
aus Fig. 1.
In einer Gleisbremsenanordnung, die einem unveröffentlichten Vorschlag entspricht, sind Kraftschlußbügelpaare
1 in Unterbaurahmen 2 gelagert. Sie tragen zu beiden Seiten jeder der beiden Schienen 3 Bremsbalken
4 und 5. An einem Gummifederpaket 6 stützt sich eine Anstellrolle 7 ab, die in einem Schwenkhebel
8 gelagert ist. Die Schwenkhebel 8 sind koaxial zu den Anstellrollen über Ausgleichsstücke 9 an Betätigungs-
und Arretiergestängen 10 angelenkt. Die Gestänge zu beiden Seiten des Gleises bilden je eine
Gestängegruppe 11 bzw. 12, die in allen Teilen miteinander übereinstimmen und z. B. in der Mitte der
Gleisbremse jeweils den hydraulischen Antrieb 13 besitzen. Der Antrieb ist in Fig. 1 und 2 nur symbolisch
angedeutet. Aus Platzgründen ist der Hydraulikzylinder des Antriebs 13 unterhalb des Gestänges 10 angeordnet,
wodurch ein auf einem Gleisstangenpaar 14 geführter Geradführungsrahmen 15 notwendig ist,
der zwischen den Rahmenwänden 16 mit einem Anschlußbolzen 17 an das Gestänge 10 angeschlossen ist.
An den beiden Geradführungsrahmen 15 ist erfindungsgemäß ein doppelarmiger Ausgleichshebel 18
angelenkt, der die beiden Gestängegruppen 11 und 12 unterhalb des Gleises verbindet und in der Mitte mit
Hilfe eines Gelenkbolzens 19 in einem Unterbaurahmen 20 gelagert ist. Der Unterbaurahmen 20 be-
209· 578/7
steht im wesentlichen aus einem Paar Trägern 21, die
in der Mitte eine Traverse 22 besitzen.
Die beiden Gestängegruppenil und 12 bewegen sich beim Betätigen der Bremse einander entgegengesetzt.
Soll z. B. die Bremswirkung erhöht werden, so werden die Gestänge in den beiden in Fig. 1 eingetragenen
Pfeilrichtungen bewegt. Dabei werden die Schwenkhebel 8 der Anstellrollen 7 mehr und mehr
der Richtung der strichpunktierten Linien 23 genähert. Der Ausgleichshebel 18 folgt dieser Bewegung
praktisch ohne Kraftübertragung, gewährleistet aber durch die mechanische Kupplung der beiden Gestängegrappen
deren Gleichlauf. Der Gleichlauf wiederum bewirkt, daß die Bremsrillena, die durch
die Räder der durch die Bremse hindurchlaufenden Wagen gegen die Rückstellkraft der Gummifederpakete
6 geöffnet werden, immer gleich groß sind. Nur dann nämlich kann man mit etwa gleich großen
Bremskräften an beiden Rädern eines jeden Radsatzes rechnen. Hohe Belastungen erfährt der Ausgleichshebel
18 erst dann, wenn eine Störung z. B. an einem der beiden Antriebe 13 vorliegt. Der Ausgleichshebel
verhütet dann, daß die Bremse nur an einer Schiene, also nur an den Rädern einer Seite
der Radsätze, wirksam ist.
Claims (1)
- Patentanspruch.Parallel zum Gleis hegendes, hydraulisch betätigtes, bremskraftfreies Anstellgestängepaar einer mit an Schwenkhebeln gelagerten Anstellrollen versehenen Balkengleisbremse, bei welchem die Kolbenstangen der beiden Gestängegrappen mit Geradführungsrahmen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gestängegrappen (11 und 12) in Schienenrichtung eine entgegengesetzt gerichtete Arbeitsweise haben und durch einen doppelarmigen, an einem festen Drehpunkt (19) unterhalb des Gleises gelagerten und an den Geradführangsrahmen (15) angelenkten Ausgleichshebel (18) miteinander verbunden sind.In Betracht gezogene Drackschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 482 958, 621812,
341.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen® 209 578/7 4.62
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET17056A DE1128883B (de) | 1959-08-07 | 1959-08-07 | Gestaengepaar einer Balkengleisbremse |
US48339A US3114435A (en) | 1959-08-07 | 1960-08-03 | Actuating rods for brake beam retarder system |
GB2726560A GB916477A (en) | 1959-08-07 | 1960-08-05 | Improvements in adjustable linkages for a beam-type rail track brake |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET17056A DE1128883B (de) | 1959-08-07 | 1959-08-07 | Gestaengepaar einer Balkengleisbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1128883B true DE1128883B (de) | 1962-05-03 |
Family
ID=7548452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET17056A Pending DE1128883B (de) | 1959-08-07 | 1959-08-07 | Gestaengepaar einer Balkengleisbremse |
Country Status (2)
Country | Link |
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1959
- 1959-08-07 DE DET17056A patent/DE1128883B/de active Pending
-
1960
- 1960-08-03 US US48339A patent/US3114435A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3114435A (en) | 1963-12-17 |
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